Ich sehe mir die Videos nur noch äußerst selten an. Der Lichteinsteigerkurs ist und bleibt eine gute Sache. Allerdings werden auch viele Tipps gegeben wo sich die fortgeschrittenen Praktiker die Zehennägel aufrollen.
Vor einiger Zeit habe ich ein Video gesehen indem ein Movinghead unter Spannung aufgeschraubt und erklärt wurde (ohne jeden Hinweis!). Ich habe eine sehr kritische Email geschrieben, allerdings nie eine Antwort erhalten (in meinen Emails ist meine komplette (Firmen-)Anschrift angehängt). Wenn sich da aber etwas geändert hat: sehr gut!
Ich frage mich was Vossi verursacht...Was meinste denn genau...?
Ich meine die allgemeine Mentalität, die im Lichtsektor (Pa-Sektor, Dj-Sektor...) einreißt. Nicht jeder lichtbegeisteter Hobbyler engagiert sich so vorbildlich hier oder andernorts in Foren oder ähnlichen Plattformen, um sich für Sicherheitsstandards sensibilisieren zu lassen. Oftmals gibt es Haken an aufbauten, die man ohne gesteigertes Fachwissen überhaupt nicht erkennen kann (hups, der Dimmer brennt).
Und wonnepropen Sorglosworkshops von (ohne jemandem zu Nahe treten zu wollen) Hobby-dj-licht-und-ton begeisterten treiben diese Entwicklung meiner Meinung nach in die falsche Richtung.
Natürlich ist jeder Anwender für seine Aufbauten selbst verantwortendlich. Meiner Meinung nach ist es aber eine reine "Selbstbescheißung des Gewissens" zu erklären wie die Bombe gebaut wird um am Ende zu sagen: Achtung, das Ding kann explodieren!
Warum dreht niemand ein Workshopvideo indem erklärt wird wie es richtig geht? Ganz einfach: der Fortgeschrittene weiß das "Video" würde zeitliche Ausmaße eines ausgewachsenen Kinoblockbusters annehmen, der Einsteiger traut sich (meißt zu Recht) nicht an das heikle Thema. Lieber was basteln und am Ende die Verantwortung ablehnen. Danke Voss
i &Co für diese Revolution
[Dieser Text ist an niemanden persönlich gerichtet, ist reine Reflektion meiner Beobachtungen im ganzen Bereich und soll mehr zum Nachdenken als zum ärgern animieren.]