Les Pauls und mein Problem damit

  • Ersteller Don Joe
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Ja, das sind DIE Pickups überhaupt! Wenn sie man bloß nicht dieses extreme Einstreuungsverhalten hätten. Das war bei mir in manchen Location so dermaßen schlimm, dass ich meine Gibson mit den beiden P90 schließlich wieder verkauft habe.

aber kommt es nicht drauf an, was man damit spielt? DIE Pickups für modernen metal werden sie nicht sein? weiß nicht.
 
aber kommt es nicht drauf an, was man damit spielt? DIE Pickups für modernen metal werden sie nicht sein? weiß nicht.
Moderner Metal hat aber auch nicht die höchsten Soundansprüche (*duck*)*, im Gegensatz zu Blues/Jazz

*im Vergleich zu anderem, du kannst auch mit nem 10€Chinahumbucker Metal spielen und es klingt gut, bei Blues....eh.. - so ist das gemeint
 
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Moderner Metal hat aber auch nicht die höchsten Soundansprüche (*duck*)*, im Gegensatz zu Blues/Jazz

*im Vergleich zu anderem, du kannst auch mit nem 10€Chinahumbucker Metal spielen und es klingt gut, bei Blues....eh.. - so ist das gemeint

ah so :) ja ok - ich frage, weil ich ja auch noch nicht die großen erfahrungen habe, im gegensatz zu euch ;)

aber ich muss schon sagen, dass ich im high gain auf meinen LP einen unterschied merke ob ich den 498T oder den Burstbucker Pro spiele. Vll ist dann der 10€china pickup dann auch noch anders :D
lg
 
aber kommt es nicht drauf an, was man damit spielt? DIE Pickups für modernen metal werden sie nicht sein? weiß nicht.

Hör Dir mal von Bareknuckle den 'Pig 90 an. ;):m_git1::rock:
Wenn man die typischen "Singlecoil-Probleme" in den Griff bekommt (Brummen), eignen sich P90s oder heiße Singlecoils auch sehr gut für Metal.
 
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Mit den P90ern geht aber einiges an Krach:D Mein ENGLGigmaster 30 glüht gerade vor für die Paula mit den Teilen drin, Input Gain, Lead Drive, Lead Volumen volle Kanne aufgedreht, Mid Boost, Gain Boost und Clean Lead eingeschaltet, der Lärm wird nur noch uber den Master geregelt. Für Noise auf jeden Fall geeignet. Für das, was ich für Metal halte, geht's teilweise auch noch, aber dafür hab ich ja noch eine andere:D

Vor Jahren hatte ich eine Stratocaster von 1976 mit Dreiwegschaltung hier, also nur die einzelen Single Coils ansteuerbar. Ich hab sie über einem Fender Metal Head und einen ENGL Thunder gespielt, beide jeweils bis zum Anschlag aufgerissen und alles an Gainreserven abgerufen was ging. Es war großartig:great: Garantiert geeignet für Metal:)

Mit Feedback und Störgeräuschen kann ich dabei leben, alles eine Frage des (tatsächlichen) Standpunktes und guter Beinarbeit.
 
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meint ihr mit feedback und störgeräuschen dieses "klack klack" wenn man die saite mit dem plek anschlägt? das höre ich bei mir voll laut bei solos - ich muss aber zugeben, dass ich im solokanal viel chorus und delay habe.

liegt das am humbucker?
 
@HerzMusik

Feedback ist eher ein schrilles, gerne mal unkontrollierbares Pfeifen. Was Du meinst, ist oft als "Attack" bezeichnet und sogar öfter mal erwünscht. :)
 
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Ew.gif


:D
 
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So, erstmal genug gespielt:D Paula P90 Punk:evil:
 
Paula ohne Humbucker? :D
Schwer vorstellbar, aber ich kenne die P90 nicht, gebe ich zu.
 
@Richard.
Einmal Paula ohne Humbucker mit P90ern:D

PICT0159.JPG
 
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Paula ohne Humbucker? :D
Schwer vorstellbar, aber ich kenne die P90 nicht, gebe ich zu.
Solltest Du mal ausprobieren. Das sind die direkten Vorgänger der Humbucker. Die Konstruktion ist ähnlich: Schrauben in einem Bobbin, um die Draht gewickelt ist und darunter zwei sich abstoßende Barrenmagnete. Die Spulen sind flach und breit. Bei Fender-Singlecoils sind die Polepieces magnetisch und in der Regel nicht höhenverstellbar.

Der Sound ist auch fetter, wärmer und mittiger. Es geht schon in die Humbucker-Richtung, allerdings gepaart mit dem Attack eines Singlecoils.

Auf jeden Fall eine interessante Alternative, die anscheinend auch wieder immer beliebter wird.
 
Bei mir ist es umgekehrt. Ich werde mit den Strat. Gitarren nicht richtig warm. Ich mag Teles, am liebsten mit Humbucker aber wenn man etwas richtiges in den Händen halten will, dann kann es nur eine Paula sein.
 
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Bei mir ist es umgekehrt. Ich werde mit den Strat. Gitarren nicht richtig warm. Ich mag Teles, am liebsten mit Humbucker aber wenn man etwas richtiges in den Händen halten will, dann kann es nur eine Paula sein.
Ja, Teles kann ich auch nachvollziehen

Interessant, dass irgendwie jeder Teles liebt :D
 
Bzg. auf den Eingangspost geht`s mir exakt wie dir. Ich habe hier mittlerweile 6 Strats zu Hause plus zwei Paula-Arten. Ein jap. Tokai 59er Nachbau mit Merlin PUs und eine ESP/LTD Sambora SA-2, wobei man sich bei letzterer sicher streiten kann, ob das noch Les Paul like ist.

Die klingen ganz ausgezeichnet (Die ESP erst nach einigem Hardwaretausch) aber so das berühmte Grinsegesicht kommt bei mir i.d.R. auch erst mit `ner Strat auf. Ich mag meine HSH Strat z.B. auch lieber als meine Paula. Die habe ich mir aus den gleichen Gründen gekauft, wie eingangs mal erwähnt: "Muss man doch auch 1 haben wenn schon div. andere Gitarren da sind."

Na ja, ich spiele Top-40/Rockcover, bei einigen Stücken kommt die Paula da echt besser weil authentischer, keine Frage. Daher bleibt sie. Mein Favorit wird sie trotzdem nicht.
 
Faszinierend immer wieder, diese "Richtungsdiskussionen".... .

Ich frage mich allerdings immer, warum es nicht ausreicht zu schreiben: "Wir gefällt eine Strat (alternativ: eine Les Paul) besser.", sondern immer versucht werden muss, zwanghaft eine "objektive" Begründung zu finden für eine Sache, die einfach nicht objektiv begründet werden kann.

Da ist dann z.B. die unterschiedliche Mensur dafür verantwortlich, dass man dies oder das auf dieser oder jener Gitarre nicht spielen mag, als ob ein cm verteilt auf 22 Bünde irgendetwas spieltechnisches ändern würde. Da hat man Probleme mit den Single Coils der Strat oder den Humbuckern der Les Paul, als ob z.B. der verwendete Verstärker und die Boxen keinen Einfluss auf den Klang hätten, und es nicht längst Les Pauls mit SC und Strats mit HBs gäbe... .

Usw., usw..

Jeder versucht zu erklären, warum sein persönlicher Geschmack einfach der richtige ist. "Mit einem Single Coil kann man kein Heavy Metal spielen." oder alternativ "Blues auf einer Les Paul geht einfach nicht.", sind dann so Allgemeinplätze, bei denen ich die Augen verdrehe.

Kann mir irgendjemand erklären, was das soll?

Ach so: ich habe übrigens weder das eine noch das andere.
 
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Mit Aussagen wie "bei einer Fender muss man um jeden Ton kämpfen, eine Gibson spielt sich von selbst" kann ich allerdings nichts anfangen. Ein hochwertige, gut eingestellte Strat spielt sich für mein Empfinden genauso leicht oder schwer wie eine Les Paul.

Ich glaub das hat schon seine Berechtigung wenn Leute das sagen. Sicher kann ich mit dem Gain am Amp hoch um wieder mehr sustain zu bekommen aber das kann ja nicht ein Grund sein diese Aussage abzustreiten. Ausserdem ist Strat nicht gleich Strat, da gibt es riesige Unterschiede. Kann schon sein das sich eine Deluxe oder modernere Standard sich so leicht bespielen lässt wie ne LP aber garantiert keine Vintage Strat mit 7.25 Radius und mini Bünden und Pickups die kaum Output haben.

Also das abzustreiten ist ja fast wie das gesamte Gitarrenkonzept abzustreiten.
 
Ach so: ich habe übrigens weder das eine noch das andere
daran liegts... ;)

Ich finde eigentlich, dass hier auch häufiger durchaus differenzierte Meinungen zu lesen sind. Ich kann das auf alle Fälle nachvollziehen - und auch, dass es schwierig sein kann, den Spagat zwischen den Sehnsüchten auszuhalten.
Ästhetisch finde ich beispielsweise Teles einfach überragend. Und irgendwie bin ich der Meinung, dass die Geschichte der Elektrogitarre nach Einführung des Neck-PUs bei der Tele im Wesentlichen abgeschlossen war. (Duck und ganz weit weg).
Danach kam noch eitel Tand...

Wenn ich Paulas oder 335er in die Hand nehme, fühle ich mich fast augenblicklich zu Hause, was die Bespielbarkeit angeht. Ich liebe diese Mensur, ich mag das Halsshaping, fühle mich, nach einigen Jahren klassischer Gitarre, einfach schneller zurecht und zu Hause.

Sobald ich den Amp einschalte fehlt mir aber der Attack und die Klarheit, die nur Singlecoils liefern. Das schaffte einen unverwechselbaren Sound... Da fehlt einfach immer irgendwas zum Glücklichsein. Obwohl ich die singenden, stehenden Töne einer Paula schon sehr verlockend finde.

Ich denke es wäre möglich, eine Gitarre zu bauen, die die Vorzüge einigermassen (nicht komplett) zusammenbrächte (ne hohle Paule mit Tele PUs und String through Body oder sowas)... und ich befürchte, dass ich diese Gitarre, ohne all die Macken, die die klassisch Gibby oder 7enderbauweise mit sich bringt einfach weniger lieben würde.

lG
Zwiebler
 
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Es ist ja nun nicht so, dass ich Strats und Paulas ablehne. Ich hatte z.B. über 30 Jahre eine Strat. Meine Les Paul ist meine Hamer, die mir einfach besser in der Hand liegt. So einfach ist das.... .

Grundsätzlich habe ich schon öfter meine Meinung geäußert, nämlich, dass es immer gut ist, aus jeder Familie eine Gitarre zu haben, die man dann je nach Bedarf und Geschmack einsetzen kann. So hat man auch keine Probleme damit, sich umzugewöhnen.

Ich habe mittlerweile nur noch drei Gitarren, die für mich alles abdecken. Eine Les - Paul - artige , eine Halbresonanz und eine Tele stellvertretend für die SC - Strat - Familie. Alle mit unterschiedlichen Mensuren und PUs. Und die spiele ich je nach Lust und Laune, die Tagesform und -lust entscheidet.

Und das, obwohl ich im Prinzip ausschließlich Blues spiele! Und wenn ich Lust hätte, mit einer Ibanez JEM Blues zu spielen, hätte ich auch damit kein Problem, da ich grundsätzlich nichts von Dogmen halte wie dem, dass man für bestimmte Musikstile bestimmte Gitarren braucht.
 
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