LD-Systems MEI-100 ?

hmm, das ist der Moment wo mir eigentlich "es ist halt doch ein billig System" durch den Kopf schießt ;)
Wenn ich das richtig verstanden habe wars aber bei 2 geräten, richtig?
Das wäre dann natürlich extremes Pech (was man aber bei anderen günstig Produkten auch schon erlebt hat) oder halt doch ein Anwendungsfehler.

Es gibt z.b. Systeme die sehr empfindlich reagieren wenn die Antennen der Beltpacks mit nackter Haut in berührung kommen. Vor allem mit verschwitzter. Keine Ahung wie das bei dem Teil ist, die Problematik gibts aber. Wenn du jetzt z.b. das Shirt über das Pack gezogen hast und loslegst..
Die Antenne klatscht gegen die Haut, dier Performance des Packs bricht ein, reicht aber gerade noch aus.
Nach 5 Minuten aber bist du schon ordentlich verschwitzt und die Antenne bekommt nicht nur nackte Haut sondern ne ordentliche Portion Salzwasser zu spüren, und schon isses passiert...

Es gibt schon denkbare Anwendungsfehler die solch einen Effekt mit diversen Geräten nach einiger Zeit entstehen lassen können, aber was es letzendlich war wird man im nachinein so rein theoretisch wohl nicht sicher sagen können.
 
Ja, das Problem war bei 2 Geräten das gleiche.

Ich will nicht völlig ausschließen, dass es ein Anwendungsfehler war, aber so viele Einstellungsmöglichkeiten gibt es ja auch nicht bei dem System, dass man da absolut nicht auf einen grünen Zweig kommen könnte ;)

Aber danke auf jeden Fall für die Hinweise worauf man zu achten hat, wenn der Empfang mal nicht stimmt. Werde ich definitiv beherzigen wenn ich das nächste System teste :)
 
ich will dir das auch nicht in die schuhe schieben. ich denke darüber dass es ein extrem billiges System ist sind sich vermutlich die meisten einige..
Da liegt ja der Gedanke nahe dass es auch Montagsgeräte geben kann, an irgendwas muss gespart werden und die Erfahrung zeigt ja das sowas oft bei Endkontorllen u.ä. gemacht wird.
In manchen Preisklassen testet halt der Kunde obs spielt oder nicht..

Ich meine nur dass es bei UHF auch viele Anwendungsfehler jenseits des blosen Einstellens gibt, ein paar habe ich ja jetzt schon erwähnt. Da kann man wenn man nich routiniert ist schnell mal ne Kleinigkeit übersehen (selbst wenn mans oft macht passiert das ja :D ) und schon spielts nicht zuverlässig..

wie gesagt, im nachhinein und aus der Entfernung immer extrem schwierig den Fehler zu bestimmten, das ist oft schon vor Ort gar nicht so leicht ;)
 
Ich hab mir ebenfalls das mei 100 zugelegt und am Samstag zum erstem Mal live gespielt. Ich hatte das selbe Problem mit den Empfangsausfällen und dem hin und her springern der Mono - Stereo Anzeige. Allerdings erst nach ca. 2 Stunden Laufzeit. Zur Stromversorgung des Beltpacks nehme ich 2700 AA Akkus. Nach dem Wechseln der Aukkus Gings wieder problemlos. Allerdings nach ca 2 Stunden wieder das selbe Problem. Beide Akkusätze waren voll geladen.

Eventuell kommt das Mei 100 Beltpack mit den Spannungsabfall von Akkus nicht zurecht. Freitag ist der nächste Auftritt, dann probier ich das mal mit je einem Satz Akkus und dann mit Batterien.

Wir haben einige Funkstrecken laufen. Aber nachdem die Störungen erst so spät aufgetaucht sind, kann ich mir nicht vorstellen, dass Überschneideungen dafür verantwortlich sind.

Das mit dem Schwitzen und Hautkontakt ist natürlich auch noch eine Idee. Mal gucken was am Freitag passiert.
 
Wireless ist manchmal so ne Sache. hatte mal folgenden Effekt mit einem Funkmikro eines AKG WMS40 non-diversity. Ich hab den Empfänger in einem kleinen L-Rack gehabt, indem oben ein Mischpult, vorne ein Lexicon Effekt, ein 4fach Compressor/Gate und eine Endstufe war. Wir haben das für eine kleine 3-Mann Showband genutzt. Da stand das Rack hinter uns, also die Antenne des Empfängers nach vorne in Richtung Publikum. Das Funkmikro war in der Regel nur für irgenwelche Ansagen oder Aktionen aus dem Publikum gedacht. Wir hatten immer, egal welche Bühne, Probleme mit dem Empfang, Aussetzer, Knistern, Zischen etc. Mit größerer Entfernung zur Bühne wurde es noch schlimmer. Ich hab's auf den Digitaleffekt geschoben, auf die Endstufe, die über ein Schaltnetzteil verfügte, aber selbst wenn ich es aus dem Rack genommen hatte und woanders plaziert hatte, wurde es nicht besser. Na ja, AKG billig-Schrott, ist ja nur für's Publikum... nice to have und ab dafür.
Dann hab ich das Rack für eine kleine Unplugged-Tour mitgenommen, wo wir sogar einen Mann für den Ton hatten, der das Rack vor der Bühne aufgestellt hatte. Die Sänger haben dasselbe Funkmikrofon genutzt, auch auf meine Einwände, dass das nicht stötrungssicher ist, und?... nicht einen Aussetzer, obwohl sogar die Antenne vom Sänger aus gesehen auf der anderen Seite des Racks war und nicht einmal Sichtkontakt zu der Antenne gegeben war, also deutlich ungünstigere Vorraussetzungen. Erklären kann man das nicht.
 
@firegarden:
wenn der Effekt nach einer gewisse Spieldauer auftritt und nach dem Akkuwechsel verschwindet ist der Fall ja klar. Dann sinds die Akkus. Nicht alle funktioniren mit jedem System, gerade billig Akkus der Consumerklasse die man im Media Markt direkt neben den leer cd Hüllen aus dem Wühltisch zieht sind i.d.r. nicht das Gelbe vom Ei.
Da gilts ein paar Typen zu probieren bis man einen zuverlässigen kompatiblen gefunden hat, bei dem dann bestenfalls auch die Batterieanzeige halbwegs seriös funktioniert (das ist bei Akkubetrieb nicht unbedingt gegeben).
Und auch das Ladegerät spielt eine Rolle. Um da dauerhaft gepflegte Akkus zu haben auf die man sich verlassen kann sollte es auch was seriöses sein und nicht das universal Reiseladegerät z.b.
Akkus bedeuten immer erst mal ne kleine Investition wenn mans richtig machen will, rechnet sich ja aber auf Dauer gesehen meistens.
Gute Erfahrungen habe ich mit den Fisher Amps Systemen gemacht, sowohl was die Akkus als auch was die Ladegeräte angeht.
klick mich

@DrRollo
Erklären kann ichs auch nicht, aber weils soviel Spaß macht gern mal wieder wild spekulieren wenn du magst :D
evlt lag es an der Stellhöhe des Racks. Antennenpositionieren nimmt in allen 3 Achsen Einfluss auf die HF Leistung. Wenn man also die Höhe der Antenne im Verhältniss zu Sender/Empfänger verändert, kann dies auch spürbare Vorteile (oder natürlich auch Nachteile) auf die HF Leistung zur Folge haben. Meiner persönlichen Erfahrung nach.
Wenn du z.b. dein rack zum bequemen bedienen auf Hüfthöhe hattest und der Kollege bei der Akustik Geschichte das irgendwo auf Kopfhöhe obendraufgepackt hat könnte das schon einer dieser kleinen Unterschiede sein die manchmal viel bewirken.
Dass die Antenne auf der anderen Seite war muss nicht unbedingt ein Nachteil sein, diese kleinen Stabantennen sind ja rundstrahler, da gibts kein definiertes vorne und hinten, die blasen einfach fröhlich um sich und wenn man Glück hat kriegt man was ab ;) Was ja aber auch ein großer Vorteil sein kann.
Ich setzte z.b. am Monitorpult für das cue in ear gerne dies 0815 stabantennen ein, selbst wenns Budget für mehr gäbe. Denn dann kann ich wie ich lustig bin in der Monitorworld und um die cases turnen ohne dabei "hinter" meine Sendeantenne zu kommen.
Bei Richtantennen siehts natürlich wieder anders aus, die haben ein klares vorne und hinten, und dahinter ist auch nicht besonders viel los (was ja auch so gewünscht ist).
 
Also ich habe mich hier auch einige Tage durch Forum gelesen und war danach der Meinung das das Mei-100 von LD-Systems das richtige für unsere Band wäre. Klang soweit alles positiv was man lesen konnte, einer hat sogar seine Sennheiser verkauft um sich die Teile zu kaufen!

Die erste Bestellung von beinhaltete 2 von den MEI-100. Wir haben als die Geräte angekommen sind testweise ein Audiosignal aus der Dose drauf gegeben und waren von der Klangqualität wirklich überzeugt. Die Reichweite war auch mehr als ausreichend (ca.400m).
Und es stellte sich schnell heraus das eines der beiden Geräte defekt war. Auch hier fing es an zu knistern und der Empfänger konnte sich nicht zwischen Mono- und Stereosignal entscheiden. Und jedesmal erst nach ein paar Minuten betriebszeit. Verschiedenen Akkus und Batterien haben wir auch ausprobiert. Da der andere empfänger einwandfrei funktionierte war ein fehler durch äußere einflüsse ausgeschlossen!

Bei der nächsten Bandprobe haben wir die Geräte (Wir bekamen recht schnell ersatz geliefert) dann im realen Leben testen können und schnell traten die ersten probleme auf!
Denn die Tolleranzen sind anscheinend sehr groß bei LD-systems. Bei beiden Geräten war ein Grundrauschen zu vermerken. Bei einem war es im rahmen und bei dem anderen welches ja schon ausgetauscht wurde war es merklich stärker zu hören.
Als wir jedoch zu unseren Aufnahmen die wir uns anhörten (über das iem) live instrumente reinmischenten wurde es wirklich unerträglich. Die Bassgitarre hat für ein zischen und rauschen gesorgt, sodass man damit niemals irgentwo spielen kann und das ganze dann als monitoring bezeichnen könnte.
Wir haben nocheinmal einzeln eine Bassspur eingespielt und diese dann auf das MEI gegeben. Mit dem gleichen Resultat...mehr Störgeräusche als Ton vom Bass.
Danach haben wir uns auf die Suche nach den Störgeräuschen gemacht.
Kopfhörer in das MEI gesteckt(Sender)...keine Störgeräusche, Signal auf Monitorboxen gegeben...keine Störgeräusche, Signal auf einen Kopfhörerverstärker gegeben...keine Störgeräusche und auch noch die IEM-Stöpsel (UE SF3) am Kopfhörerverstärker ausprobiert...nichts.

Das lies uns natürlich keine Ruhe und wir haben das ganze dann nocheinmal mit der 300er G1 Serie von Sennheiser ausprobiert. Weniger Grundrauschen und kein Zischen und Rauschen. Der Aufbau war der gleiche.

Seither sind wir komplett mit Sennheiser(gebrauchtware) ausgestattet, was auch nicht wesenlich teurer war.

Gredtz Basti
 
Au wei, jetzt bekommt das MEI100 aber einiges um die Ohren.

Ich hatte das MEI zuerst bei mir im Musikkeller getestet mit Konserve und mit Instrumenten. Das Rauschen war dort ziemlich heftig und ich wollte das System eigentlich schon zurückschicken.

Tage späte beim ersten Livegig war kein Rauschen mehr da. Spekulationen darüber und technische Erklärungen überlasse ich anderen. ;)
 
Seither wieder Probleme mit dem Rauschen gehabt?

Gredtz Basti
 
War bisher nur der Auftritt vergangenen Samstag. Morgen gehts weiter. Werd mich dann nochmal melden.
 
Ich will mich hier jetzt auch sinnvoll einbringen.

Hab das LD MEI 100 und das Sennheiser IEM 300 G2 bereits getestet. Ich muss sagen, dass MEI 100 hat mich nicht sonderlich überzeugt. Was die Reichweite und die Soundqualität angeht kann das MEI 100 nicht an das G2 ran, für den Preisunterschied denke ich geht aber auch dieser Unterschied der Systeme in Ordnung. Für diesen Preis finde ich das LD als Einsteigersystem nicht schlecht, wenn man jedoch die Vorteile des IEM voll nutzen will, denke ich wird man nicht um ein Sennheiser drum herum kommen. Werde demnächst auch mal das System von AKG testen. Ich denke allerdings, dass ich wenn dann zum Sennheiser greifen werde, da mir das AKG dann doch zu teuer ist. Da bekomm ich ja zwei Sennheiser für *g*.
 
servus!

habe eine Frage:

wir sind am überlegen ob wir uns das LD SYSTEMS MEI 100 zulegen sollen, als Komplett In Ear Monitoring für die gesamte Band. Wir, das sind im gesamten 6 Musiker (2x git. 1x bass, 1x drums, 2x voc.).
Unser Drummer spielt bereits über In Ear von Fisher Amps, ist also verkabelt.
Unser Gitarrist spielt über den Wireless Funk LD SYSTEMS WS 100 BPG, ich spiele über den Wireless Funk THE T.BONE TWS16PT 863MHZ. Unsere Sänger benutzen das Shure SM 58, ebenfalls über Funk von AKG (Frequenz weiß ich leider gerade nicht).
Die Frage ist, wenn wir uns fünf dieses In Ear System zu legen, bekommen wir Probleme bei den Frequenzen? Könnte es sein daß sich die zwei LD Systeme (In Ear und Gitarrenfunk) in die Quere kommen könnten? Selbst wenn ich beim In Ear System immer eine Frequenz übersrpingen würde, bekäme ich da Probleme? Das t. bone Teil liegt ja außerhalb der frequenzbereiche vom ld system?

viele Fragen, hoffentlich viele Antworten!!

Danke,

grüßle,

marius
 
Probleme könnte es mit den AKG Sendern geben.
Deshalb solltest du mal schauen ob die eine Festfrequenz haben
oder ob du verschiedene auswählen kannst und wo diese liegen.

Die LD Funken habe ich auch im Einsatz und kann daher sagen
das acht Stück davon mit Sicherheit parallel funktionieren.
 
es wird ja ne mehrkanal iem anlage und afaik gibts immer noch keine combiner für das system.
damit wäre es für mich persönlich von vorne herein aus dem Rennen.
 
Guckst du einen Thread unter dir!

Ah, hat er schon!
 
So, von mir auch noch mal 'ne Tube Senf zu dem Thema:

Wir hatten gestern bei einem kleinen Clubgig die LDs (und IEM überhaupt) erstmalig im Einsatz, eins der Gitarrist, eins ich (Bass + Gesang), Drummer und Keyboarder verkabeltes IEM.
Der Gitarrist spielt dabei noch über einen etwas älteren Sender von AKG (oder war's Sennheiser...? Egal.).
Ich hatte im Vorfeld schon die Ohrstöpsel gegen AKG K324 ausgetauscht, die eigentlich für Walkman und Co. gebaut sind, aber die von LD mitgelieferten haben mir persönlich nicht zugesagt, klingen zu blechern, kann ich als Basser nicht gebrauchen.

Erstes Fazit:
  • der Mixer war begeistert - endlich nicht mehr der ganze Soundmüll aus den Monitoren in den Mikros, er konnte uns viel sauberer abmischen.
  • der Gitarrist war soundtechnisch nicht unzufrieden, holt sich aber auch noch einen besseren Hörer
  • wir alle haben uns besser als je zuvor selbst gehört
  • es ist sehr gewöhnungsbedürftig, man hat etwas das Gefühl, isoliert für sich alleine zu spielen
  • technische Probleme mit der LD-Anlage: null, nada. Hab mich einmal in den Limiter gefahren, funktioniert prima
  • die Kisten haben wohl auch ein kleines Noisegate mit drin, liegt kein Signal an, sind sie fast unhörbar, kommt etwas Pegel, hört man ein Rauschen, aber bei uns nie störend (haben allerdings die ganze Zeit Mono gefahren, keine Ahnung, wie es bei Stereo-Betrieb aussieht...)
  • wir bleiben dabei, die Dinger werden Montag fest ins Bühnenrack geschraubt.
 
Hi Leute,

bin auch am überlegen mir dieses Gerät zuzulegen. Wenn ich es richtig verstanden habe, haben ich nur einen Stereo oder Mono Mix. Kann nicht mein eigenes Instrument (Bass)noch zusätzlich am Sender einspeisen und am Empfänger dazumischen?

Aber ich könnte ich doch mir ein kleines 2 Kanalmischpult zulegen, den Bass Sound am Amp nochmal abgreifen und ins 2 K Mischpult geben. Dort gebe ich auch die Stereosumme vom FOH Mischer drauf und kann dann dort meinen Bassanteil auf dem IEM regeln.

Liege ich da richtig mit meinen Gedanken?

LG
JP
 
Hi Leute,

Liege ich da richtig mit meinen Gedanken?

LG
JP

ja, im prinzip schon - sogar stereo, wenn dies dein mischpult kann, allerdings brauchst du einen splitter, um das summensignal zu splitten.

...und die frage bleibt natürlich, ob dich die abhängigkeit vom FOH-mischer glücklich macht!
 

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