LD-Systems MEI-100 ?

Hi,

ich weiß ja nicht, wie es beim LD ist. So richtig raus kommt das in meinen Augen nicht. Wenn du beim Sennheiser den "Limiter" anmachst, dann senkt der dauerhaft den Pegel. Sprich: Alles. Egal ob es laut oder leise reinkommt, um einen bestimmten Wert ab.

Das schützt natürlich erst einmal, wenn der Mischer nicht übertreibt. Aber: Leise Stellen, werden noch einmal leiser. Sollte dann doch mal eine Rückkopplung kommen, wir die auch leister gemacht. Aber eben nur um den gleichen Wert, wie das restliche Signal vorher auch schon.
Das hilft bei den Lautstärken der Rückkopplung aber nicht wirklich.

Der "richtige" Limiter reagiert ja, je nach Einstellung, unterschiedlich stark auf das ankommende Signal. Und vor alle Dingen, ab wo er greift.

Gruß
 
[..]Nur die beiligenden Kopfhoerer sind wohl Mist. Da muesste man noch Geld investieren. Aber das Teil kostet halt ansich 'nur' 250,- Euro. [..]
Ich habe diverse Systeme probiert, bin mittlerweile bei einem dB IEM2200 hängengeblieben. Ganz klar ist der Schwerpunkt beim Kopfhörer zu suchen, und würde ich nie sparen, das System, ob mono, ob kabelgebunden oder was auch immer, ist zweitrangig. Ich habe mir ein UltimateEars UE7Pro zugelegt, das war deutlich teurer als das dB System, aber in jedem Fall eine lohnende Anschaffung für's Leben, egal auf welches System ich mal wechsele oder von einer Technik hingestellt bekomme.
 
Hi,

ich weiß ja nicht, wie es beim LD ist. So richtig raus kommt das in meinen Augen nicht. Wenn du beim Sennheiser den "Limiter" anmachst, dann senkt der dauerhaft den Pegel. Sprich: Alles. Egal ob es laut oder leise reinkommt, um einen bestimmten Wert ab.

Nee so funkt das beim LD nicht.

Den Eingangs-Pegel steuerst du ueber einen Podi am Eingang. Klar kommt es natuerlich noch drauf an was dir der Msicher schickt aber der sieht ja auch wenn die Anzeige 'im roten Bereich' haengt. Zusaetzlich hast du am Bodypack einen Lautstaerke-Regler mit dem du deine Kopfheorerlautstaerke einstellen kannst, sprich von Null bis max. Pegel der an deinem System anliegt. Denk mal voellig normal soweit. Die Max-Lautstaerke was geht kannst du aber wie gesagt nur am Geraet selbst mit dem Podi regeln.
Wenn jetzt ein deutlich hoeherer Pegel ankommt durch was auch immer setzt eben der Limiter ein und senkt den gesamten Pegel erst mal runter aber eben nur solange dieser auch anliegt.
Jetzt kann man sich da natuerlich auch selbst abschiessen indem man z.B. einen schon ansich zu hohen Pegel an das Geraet anlegt. Ich habe zuerst beim Test z.B. meinen Kopfhoererausgang am Kopfhoererverstaerker genommen und mich gewundert wieso ich den Gesang nicht gehoert habe. Ich hab mir dann nacher erklaeren lassen das das ansich schon zuviel Pegel war so das der Limiter "dauer an" ist udn gerade der Gesang ihn dann zum 'zumachen' veranlasst hat udn ich nur noch ein sehr leises Signal hatte. Umgesteckt auf den AUX-Weg und schwupps funkt das.
Wie gesagt hat der Limiter eingesetzt als vom Keyboard ein Sound mit einer hohen Lautstaerke ankahm. Waerend mein Drummer sich die Hoerer rausgerissen hat ( der hat naemlich dumemrweise noch keinen Limiter oder sonstwas das das abfaengt ) wurde bei mir einfach nur das Gesamtsignal deutlich runtergeregelt. Keyboard-Ton weg und der Limiter hat sich wieder ausgeschaltet. Der setzt also fest ab einer bestimmten DB -Zahl ein wuerd ich mal behaupten udn das ist ja was ich als Hoerschutz will.

Sorry das ich das nicht so gut erklaeren kann. Ich bin nur ein Saenger und kein Techiker. ;)
 
Moin
Hab mir auch grad das LD und UE SF 5Pro bestellt.
Das mit dem Limiter verstehe ich so: Das gerät hat einen bestimmten max Eingangspegel
der am Sender eingestellt und auch per VU kontrolliert werden kann. Würde nun ein Feed back kommen und diesen Pegel überschreiten passieren zwei Dinge: Es wird lauter und
die RF-Stufe würde verzerren was richtig scheisse klingt. Der eingebaute Limiter kann Pegel bis +12 dB abfangen was eine Menge ist.
Die eigentliche Kopfhörer Lautstärke wird am Beltpack eingestellt

So long.
 
das problem an diesen festen limitern, und der grund warum ich (und vermutlich auch der onk) nochmal nachgefragt haben ist folgender:

diese Limiter haben einen festen threshold ab dem sie anfangen zu arbeiten. der ist fix definiert und kann nicht verändert werden. optimalerweise sollte ein limiter thresh ja kurz vor der schmerzgrenze eines musikers sitzen, damit er niemals in einen gefahrenbereich kommt. hier sitzt der thresh da wo ihn die entwickler festgelegt haben.
und das passt eben nicht für jeden user.
für den einen mag das perfekt funktionieren, dem anderen greift er viel zu spät und es wird irre laut, dem anderen vllt sogar zu früh so dass er stört.

Bsp: nehmen wir einmal eine Sängerin eines a capella soul trios mit hochwertigen mehrwege vollschaalen hörern und einmal einen drummer einer trashpunk band mit den billigsten ein wege plastikadapterstöpseln.
liegt ja nahe das die beiden einen völlig unterschiedlichen Pegel an ihrem pack brauchen. die sängerin wird einen bruchteil des pegels des drummers benötigen. und genauso sollte dann natürlich auch der limiter viel früher greifen um optimalen schutz zu gewährleisten. geht ja mit diesem system aber nicht, da der limiter tresh eben fest ist..

natürlich sind solche limiter besser als nichts oder die "ich mach mal alles 20db leiser pads" der alten sennheiser ew iem serie. aber von einem hohen schutzt sind sie doch noch ein großes stück entfernt.

das ist ja jetzt auch kein ko kriterium für das set, man kann ja wenn man es möchte problemlos nen externen limiter nutzten, vielen (auch mir) ist das sogar lieber. Aber man sollte sich halt nicht blind auf diesen internen verlassen oder davon ausgehen dass ncihts passieren kann weil man ja nen limiter hat.
diese dinger sind meistens ein kompromiss aus worst case schutz des musikers und geräteschutzt der dafür sorgt das der kopfhörerpreamp im pack nicht überfahren werden und zerren kann.
für den einen mag das perfekt passen, für den anderen kann das schon richtig böse aua machen, schon lange bevor der limiter aktiv wird..
 
Ich versteh was du sagen willst aber ich seh das Problem nicht so richtig.

Die Lautstaerke ansich regelst du nochmal am Bodypack so wie sie dir angenehm ist. Der Limiter greift aber nicht nach der Lautstaerke am Bodypack ein sondern eben nach der die am Sender anliegt. So ist die Lautstaerke ansich immer noch individuell je Bodypack/Hoerer. Hat der eine 10 db drauf und der andere 8 db dann haben sie wenn der Limiter 5 db wegnehmen wuerde dann eben einmal 5 und einmal 3. Also passt das doch auch fuer die unterschiedlichen Hoergewohnheiten. Der LD schafft wohl + 12db runterzuregeln wenn er muss. Ich persoenlich hatte bei dem Limitereinsatz das Gefuehl das alles unter meinen eingestellten Pegel am Bodypack gedrueckt wurde das kann allerdings aber auhc einbildunge gewesen sein udn moechte ich nicht beschwoeren.

Ich kann mich nun natuerlich auch vollkommen irren und der Limiter liegt wirklich am Bodypack an aber auch da sehe ich kein Problem da ja meinen individuell eingestellte Lautstaerke das Maximum der von mir gewollten Lautstaerke ist und der auch da der Limiter immer wieder darauf abregeln wuerde wenn der Pegel um ein vielfaches steigt.

Also waere es in beiden Faellen eigentlich vollkommen egal wie die Hoerwuensche sind oder ich hab echt einen gewaltigen Denkfehler drin. :)
 
ich glaub wir haben uns ein quadraht ausgesucht und denken beide um ne andere ecke ;)

wo der limiter bei diesem system sitzt kann ich dir nicht sagen. die meisten dieser internen sitzten im beltpack, da sie eben wie oben geschrieben gerne auch verwendet werden um den kopfhörerpreamp vor zuviel pegel und damit zerren zu schützen. dass es bei diesem system genauso ist ist aber natürlich ne reine vermutung meinerseits

der lautstärkeregler an dem pack legt ja nicht eine maximale lautstärke fest, sondern den faktor um den das eingehende signal verstärkt wird.

bsp: ein musiker möchte seinen lautstärkeregler im normalfall auf 5 haben. das ist ja nicht unüblich, da man sich so nen regelweg in beide richtungen offenhält wenns mal probleme gibt.

sagen wir mal der punkt bei dems dem musiker zu heiß wird ist 100, der soll nicht erreicht werden. ich schicke ihm ein signal größe 15, sein beltpack verstärkts um den eingestellten faktor 5 = 75, alles ist gut.
ich setzte einen limiter in den send weg (z.b. aux insert des pultes) und sage mit dem, dass das signal das ich sende nie größer als 19 werden darf. der musiker verstärkts mit seinem eingestellten faktor 5, wir sind knapp unter 100, alles ist gut.

der interne limiter könnte ja jetzt aber z.b. auf 25 stehen. also könnte ich eine signal bis max größe 25 senden. der musiker verstärkts um seinen faktor 5 und wir sind über den 100 und es tut weh...
umgehen könnte man das, indem der musiker jetzt einen anderen verstärkungsfakrot (sprich lautstärkestellung am beltpack) wählt.
das kann aber u.U. recht unkomfortabel sein. je nachdem wie das verhältniss der beiden größen eben aussieht und wo der limiter greift.

je nach konstellation kann es ja passieren, dass der musiker dadurch gezwungen wird sein beltpack auf einer sehr niedrigen stufe zu betreiben. das hat den großen nachteil dass der regelweg nach unten hin sehr eingeschränkt ist, und kleine eingriffe des musikers (sprich: ich mach mich mal nen tacken leiser) nicht mehr sauber zu realisisren sind..

genau das gleiche gilt natürlich umgekehrt auch nach obenhin. zwingt einen die limiterschwelle den pegel des packs sehr hoch zu wählen, dann nimmt man sich die möglichkeit für feinfühlige lautstärkeerhöhungen direkt am mann (z.b. kurzes gezieltes anheben vot schwierigem solo etc)

ich hab jetzt mal ganz bewusst alle einheiten und den log unterschlagen, in der hoffnung das so klar wird was ich meine, fällt mir etwas schwer es zu beschrieben. ich hoff ich hab dadurch jetzt keinen fehler eingebaut :redface:
 
Hier geht's aber hoch her... :D

Ich bezweifle zwar nach wie vor Whychs Aussage, der Limiter würde eine zeitweilige Pegelverringerung bewirken, aber man darf (und ich habe das fälschlich getan) nicht vergessen, daß der Eingangspegel am Sender offenbar stufenlos regelbar ist.

Mit erschließt sich die Sache also so:
Der Limiter im Sender(!!!) macht bei +12dB interner Aussteuerung dicht. Man hat also quasi über die Eingangsempfindlichkeit einen regelbaren threshold. Das funktoniert offenbar in Whychs Fall wunderbar, weil er den Sender selbst bedient und so clever war, selbigen optimal auszusteuern.

Fährt dagegen jemand den Sender mit niedriger Aussteuerung (beltpack somit recht weit aufgedreht), kann ein schädlicher Pegel bei Eingangssignalen erreicht werden, die deutlich unter dem Eingriffspunkt des internen Limiters liegen.

Das und die fehlende Möglichkeit, auf die Regelzeiten Einfluß zu nehmen meinte ich auch mit meiner Aussage "nicht praxisgerecht".


der onk mit Gruß
 
na toll, ich schreib mir nen wolf und du machst mit ein paar zeilen klar dass der limiter an ner ganz anderen stelle sitzt.
du bist so ein mießer..... :D :D :D :D

nächstes mal wart ich wieder bis du geschrieben hast und mach mich dann nur wichtig und stimm dir zu, das klappt ja sonst auch ganz gut :D
 
du bist so ein mießer....

... und gleich mit scharfem "s" - das muß wirklich mies sein! :p
Duckundweg...:D


der onk mit Gruß
speziell auch an Whych, der sich nicht den Wind aus den Segeln nehmen ließ!
 
na eitel Sonnenschein :)

und ich danke allen, die herausgearbeitet haben:

Bedienung und Einstellung öfter in fremden Händen: sollte man besseres System nehmen und/oder einen zus. Limiter
Wenn man´s selbst macht - kann man ruhig das LD-System nehmen (wer mehr Geld hat, darf natürlich gerne mehr ausgeben)

Das ist zumindest für mich die Terz . eh die Quinte nee die Quintessenz.

schönes Wochenende
Hessie James
 
naja den sender kann man ja immer selber einstellen. jetzt noch dem mischer sagen er soll den aux send auf 0db fahren dann kann man bequem den rest regeln. solange der mischer dann nicht irgendwann den monitorweg runterdreht und man am beltpack lauter dreht sollte das so problemlos funktionieren !
zum thema teureres eq. kaufen: da muss der techniker ja dann noch mehr bedienen ;)
 
zum thema teureres eq. kaufen: da muss der techniker ja dann noch mehr bedienen ;)

Da sich die Entzerrung des Systems Ohrhörer-Gehörgang im Gegensatz zur Akustik der jeweiligen Bühne nicht ändert, ist die Einstellung des EQs eigentlich eine einmalige Angelegenheit. Nur so btw...

der onk mit Gruß
 
. . ja , denke ich eigentlich auch.
Also, auch auf großen Bühnen, bei externen Mischern, könnte KÖNNTE man das günstige System nehmen.
 
auf großen bühnen würde ich auf combiner zum benutzen von passenden abgesetzten Antenne nicht verzichten wollen.
wenn ich die Homepage richtig deute bieten die da ja nach wie vor nichts an...
 
Natürlich ist die Zubehörliste für das LD System sehr kurz. Schliesslich will man damit ja den Hobbyisten und nicht den Profi mit den Produkten bedienen.

Hier prallen halt die diversen Vorstellung in Extremis aufeinander; Tobse`s Welt mit Bühnen 40x20m, Hobbyisten mit Bühnengrössen 6x4m. In diesem Kontext darf oder muss man auch die Ansprüche resp. das Machbare mit dem Material sehen. ;)
 
Natürlich ist die Zubehörliste für das LD System sehr kurz. Schliesslich will man damit ja den Hobbyisten und nicht den Profi mit den Produkten bedienen.

Ganz Deiner Meinung.
Solange jeder Musiker seinen IEM-Sender am Platz stehen hat und man mit dadurch verlängerten Aufbauzeiten problemlos leben kann, spricht nichts gegen solche Lösungen. Baut man sich allerdings (auch als Hobbyist) ein IEM-Rack, bzw. integriert den kompletten Funk-Kram samt Monitor(/Bühnen-FoH-)mischer in eine Kiste, taugt es m.E. nicht, wenn da ein Rudel Stummelantennen rausgucken und man massenhaft Steckernetzteile verstauen muß. Egal, ob die Bühne nun 10 oder 100m² hat...


der onk mit Gruß
 
genau das meinte ich ja auch..
ich will das ding ja nicht schlecht reden. wenn ich jetzt musiker wäre und ein in ear system für kleine kneipen und club gigs suchen würde.. warum nicht, probieren kann mans, dafür reichts technisch und wenns auch noch klingt, warum sollte man das doppelte ausgeben.

auch wenn ich großer gegener des trial&error jedermann in ear bin (verständlich, ist ja auch ein gewisser eigennutz der die sichtweise prägt :D ), ich seh durchaus ne berechtigung für das Ding und auch einen Markt dafür. Ich bin mir sicher das läuft nicht schlecht das Teil.

gefährlich wirds imho eben wenn man mit dem Zeug dann auf große Bühnen möchte (das passiert ja auch Bands die überwiegend kleinere Spielen, festival opener slots etc) oder sich eben wie vom onk beschrieben Toursetups damit bauen will.
Da zeigt halt schon ein blick in die nicht vorhandene zubehörliste dass das nicht dafür gedacht ist. Klar kanns ne Weile gut gehen, aber man kann ja auch ohne Ersatzsaiten auf tour gehen und alles läuft prima. Darf halt nur keine reissen ;)
 
Da sich die Entzerrung des Systems Ohrhörer-Gehörgang im Gegensatz zur Akustik der jeweiligen Bühne nicht ändert, ist die Einstellung des EQs eigentlich eine einmalige Angelegenheit. Nur so btw...

der onk mit Gruß

ähm ja schön wusste ich auch schon ;)
wenn du genau gelesen hättest, hättest gemerkt dass ich teures eq. geschrieben was auf teures equipment verweisen sollte aber eben nur abgekürzt war ;)
 
ehm

wie sieht´s auf großen Bühnen aus, wenn ich mein Mischer mit Effekten auf der Bühne bei mir stehen hab und ddas kleine Rack mit dem inearSystem mit evtl. Limiter usw. ,ebenso (in gebührendem Abstand zu Rack 1)
und liefere nur einen fertigen stereomix an den FoH -Platz? D.h. mein inear ist da auch "bei mir" ! ?
 

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