Lavalampen für den guten Ton

Hab ich schon erwähnt, dass ich diesen Thread saugeil finde? :D

Herzlichen danke auch an x-Riff, der die Diskussion hier auf etwas wissenschaftlichere Füsse gestellt hat. Sollte eigentlich sticky gemacht werden; oberhalb aller "wie nehm ich gitarre auf" & co workshops.
 
Hi an alle Lavalampenphysiker!

Man lese diesen Thread und schaue sich das Video aus dem Eröffnungspost an:
https://www.musiker-board.de/vb/software/275694-biite-bitte-produkteliste-aufnehmen-hammer.html
GTR3 klingt doch echt geil. ;) Aber das kann gar nicht am Programm selbst liegen. Das MUSS an diesem Gerät liegen:

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:D
 

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also ich werd mich jetzt erst mal mit Goethes Farbenlehre und der additiven Farbmischung auseinander setzen... und dann mal mit Audio-Spektrumanalyzer und Farbspektralphotometer der ganzen Sache mal versuchen auf den Grund zu gehen.

Und dann mal gleich die 'Psycho-Akustisch durchstimmbare Lavalampe (PAL)' zum Patent anmelden...

Hi pico und die weiteren wahrhaft Interessierten,
wie ich schon unter Punkt 6 schrob, wird die Farbe der Lavalampe im allgemeinen überschätzt.

Dies bleibt auch weiterhin wahr und folgt der aufgeweckten Frage von Dr. Humbucker, die er auf dem Kongreß "Aufnehmen im Kosmos und anderswo - welche Rolle spielen feinstoffliche Einflüße?" anläßlich des Referates von Dr. Feinbein: "Auswirkungen von Farben auf die Akustik" stellte, nämlich: "Seit wann können Interferenzen sehen?".

Ich kann die sich anschließende Diskussion hier natürlich nur gekürzt wiedergeben, aber vielleicht die sich grundsätzlich unterscheidenden Positionen repetieren:

Die Gruppe um Feinbein et al. bezieht die grundsätzliche Position, dass - weil Farbe und Töne grundsätzlich Schwingungen seien - Fabe und Töne sich eben auch gegenseitig beieinflussen können, vergleichbar mit den Determinanten Wärme und Geschmack.
Beide seien nicht direkt miteinander verbunden, in ihrer Wirkung aber schon. Ein grundsätzlich sehr leckeres Chilli verliere stark an Geschmack, wenn es schon sehr abgekühlt und kaum noch handwarm sei. Davon können man sich übrigens jederzeit im Foyer des Kongresses überzeugen.
Bei Farbe und Ton sei dieser Zusammenhang aber noch zu untersuchen und dazu bedarf es vermutlich in den Eintritt der feinstofflichen Ebenen.

Die Gruppe von Dr. Humbucker hält diese Position für "semiwissenschaftliches Hintergrundrauschen", für empirisch irrelevant und ähnlich überprüfbar wie die Frage, ob es Gott gäbe und "ob sein Bart lang oder kurz sei".
Bezogen auf das Chilli bemerkte er, dass dies schon zu wenig "hot" sei - dies aber an der unzureichenden Verwendung von Chilli und tabasco liege. Ein erhitztes Chilli wäre in erster Linie heiß und könne einem den Gaumen verbrennen - aber interessanter schmecken würde es dadurch unter keinen Umständen. Wer sich davon überzeugen möchte, könne sich gerne Tabasco ausleihen, den er aus diversen Gründen immer bei sich trage.

Eine Reihe von Wissenschaftlern anderer Provinence - insbesondere Philosophen und Wahrnehmungspsychologen - bezogen eine interessante dritte Position. Da der Mensch als "multi-channel"-Wahrnehmungswesen auf die Welt komme und auch so agiere, stünden für ihn alle Sinnesreize in Verbindung und verdichteten sich im "Empfinden" bzw. der "Wahrnehmung" als socher.
Auch völlig getrennt voneinander stehende Quellen und Ursachen wie Farbe und Ton bzw. Geschmack und Wärme würden in der subjektiven Wahrnehmung für den wahrnehmenden Menschen vermengt und verdichtet.
Demzufolge würde es einen wesentlichen Unterschied machen, ob man beispielsweise Lavalampen einsetzte, wenn die Musiker die Augen auf oder geschlossen haben. Im ersteren Fall würde sich vermutlich eine Änderung ergeben, im zweiten Fall vermutlich nicht. Die Vorliebe von Menschen, die psychodelische Musik hörten, für ein vehementes Auskosten des gesamten Farbspektrums mit sich überlagernden und abfolgenden Sequenzen, die der Berechenbarkeit spotten, spräche hier Bände.

Die hardcore Physik-Akustiker um Baselhoff und Scheinbart verwiesen darauf, dass sich die Zusammensetzung der Materie innerhalb der Lavalampen durch die unterschiedlichen Eigenschaften der beigefügten Pigmente auch ändere.
Dies sei die wahrhafte Bedingung, die man näher untersuchen müsse, um weiterzukommen. Es sei bekannt, dass beispielsweise gelbe Pigmente zu einer Milderung der tiefen Frequenzen beitrage und dadurch nahezu "kompressorische, warmfilternde" Eigenschaften besäße.
Hat jemand eine Ahnung inwieweit Fremdlicht Einflüße dabei zu beachten sind?
Kommt es da auch zu Kammfiltereffekten?
Spielt die Wandfarbe und/bzw. die Reflexionsfähigkeit der Wandoberfläche eine Rolle?
Muß man vielleicht hier auch mit geeigneten Reflektoren, Diffusoren etc. arbeiten?
Die neuesten Forschungen auf diesem Gebiet ergeben, dass einerseits ein völlig schwarzer, abgedichteter Raum akustisch am neutralsten ist, andererseits die Musiker in einen Zustand der Letarghie versetzen, der eigentlich nur dem Blues zu Gute käme.

In Anbetracht dessen gehen neue Forschungsfragen in die Richtung, ob es möglich sei - ähnlich den "blue rooms" in der Filmindustrie - auch "dark rooms" zu schaffen, die dann für die Musiker per Filmeinspielungen farblich passend gestaltet werden können, ohne die akustik-hemmenden Einflüße von Farben in Kauf nehmen zu müssen.

Dies hätte natürlich auch andere Vorteile wie Helmuth "insufficance" Pearl von den "magic mushroom studios" beleuchtet. "Für uns ist es ein wirkliches Problem, unsere Studios besser auszulasten, wenn wir jedesmal nach einer psycholdelic-Aufname die Sofas, Lavalampen, Kawumms und woodstock-Poster von den Wänden reißen müssen, die Flokatis rausschaffen und diesen penetranten Geruch der Räucherstäbchen rauskriegen müssen, um dann danach zwei Kühlschränke mit Bier, genügend Whiskey, metal-Schlampen und Kondome zu beschaffen, weil ne heavy-metal-Band Aufnahmen machen will. Das bedeutet kostbaren Zeitverlust, den uns niemand bezahlt. Eigentlich muss man das alles nur simulieren, weil bis auf das Bier sowie nix angerührt wird, aber da sein muss, weil diese Mukker sich sonst nicht wohlfühlen ...".
Welche Rolle spielt die Form der Lampe?
Eine der wichtigsten Fragen, die allerdings auch schnell beantwortet werden kann:
Die Form hat eine einzige Funktion zu gewährleisten: dass die Lava gut fließen kann.
Bis auf die innovative Form der Wellenbewegung in einem länglichen Aquarium bleibt da nur die klassische Hochform: entweder als Doppel-Vase oder als Zylinder.
Vielleicht kann man da ja auch eine neue Dienstleistung draus machen: 'Laser vermessene Positions- und Raum-Optimierung Ihrer Studio-Lavalampe(n)'
Ähnlich der schon bestehenden Computer-Simulationsprogramme bezüglich der akustischen Eigenschaften von Räumen zu deren besserer Planung wäre hier tatsächlich Neuland zu gewinnen und ein gutes Stück Geld zu machen.

Allerdings müssten dazu die wesentlichen Faktoren in ihrer Wirkung qualitativ und quantitativ bekannt sein, um seriöse Lösungen zu entwickeln und markfähig zu machen.

Eine schnellere Möglichkeit haben aber auch hier die oben erwähnten Wahrnehmungspsychologen entwickelt.
Da es eh um subjektive Eindrücke geht, die gar nicht objektiv vorhanden sind, reicht der einfache Placebo-Effekt aus, um die gewünschte Wirkung zu erzielen:
Es geht also darum, ein Gerät zu entwickeln, das "mächtig gewaltig" aussieht, sehr viele blinkende Lämpchen, Kurven und Schaubilder hat und Planskizzen auswirft und ständig beeindruckende, aber sinnlose Auswertungen ausspuckt, um in den Augen der zahlenden Kundschaft, das zu bewirken, was sie haben will: Das Gefühl, das gerade Beste und Innovativste ergattert zu haben, das man für Geld kaufen kann.

Prof. Dr. K. H. Schettelbaum nennt dies den "Orion-Effekt": die Kommandozentrale eines Raumschiffes muss nur beeindrucken und mächtig vor sich hinblinken und davor müssen Menschen mit spacigen Kostümen sitzen, die ernsthafte Kompetenz ausstrahlen und völligen Blödsinn in pseudo-wissenschaftlichen Formeln äußern müssen. Weiterentwickelt wurde dieser Effekt als "Enterprise-Kontinuum" und gilt seither als Standard in der Glaubwürdigkeitsdebatte um die Herstellung von Science-Fiktion-Produktionen.

Weiterhin ist darauf zu achten, dass diese Instrumente möglichst wenig kosten, aber gut aussehen.

x-Riff
 
Schreib doch gleich ein Buch! :D
 
lass mich raten:
seit zwei tagen urlaub und du weist einfach nicht wohin mit deiner Zeit.:rolleyes:

Lg Melody
 
das find ich echt heftig :D ich hab nichtmal die Zeit, mir das jetzt durchzulesen.. hoffentlich denk ich morgen abend dran
 
Endgültige Aussagen kann wahrscheinlich nur ein Fachman wie artcore (siehe Avatar) oder dieser User dazu sagen.
;)
 
Übrigens:

Shaggy benutzt Lavalampen schon seit Jahren im Studio, hat sie sogar in einem Song besungen:

Mr. Lava-Lava (Boombastic)
 
total genial :D
 
ambee
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  • Grund: Spam
immer noch
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ich halte Dr. Humbucker für wenig seriös. Mal ganz im Ernst, jemand, der immer Tabasco mit sich rumträgt, kann doch nicht ganz bei Trost sein ;)

aber was mich noch interessieren würde:
Was ist von diesen kleineren, schmaleren Lavalampen zu halten, die oft in Baumärkten günstiger zu erhalten sind als die gewohnten Formen?

Kann man damit ähnliche Effekte erzielen, oder sollte dann doch schon ein gewisses Grundvolumen an Lava vorhanden sein, um positive Effekte wahrzunehmen?

Ausgehend davon, dass 2.1-Lavalampensysteme überflüssig scheinen, würde ich sagen es liegt nicht an der Menge, also müsste so eine kleinere, billigere Lampe doch vollkommen genügen

und andererseits: Hat schonmal jemand damit experimentiert, die Lavalampen mit stärkeren Glühbirnen zu bestücken, um die Wirkungs-Intensität evtl. zu verstärken?
 
und wie sieht die ganze lavalampengeschiche eigentlich in der praxis aus?

wenn es überall blinkt und der Bildschirm leuchtet? (ganz zu schweigen vom normalen licht, welches doch das licht der lavalampe stark überleuchtet :rolleyes: )

Bzw. was passiert wenn man die lavalampe gar nicht direkt im blickfeld hat?
hm... oder ist es so, dass man die lavalampe auch akustisch wahrnimmt? :screwy:

Es wird immer komplzierter und wie wahrheit scheint noch so weit entfernt...
Oder ich blick einfach garnicht durch... (vielleicht sollte ich mich mit den von x-riff angedeuteten Grundlagen nochmal besser auseinandersetzen) :D
 
Bzw. was passiert wenn man die lavalampe gar nicht direkt im blickfeld hat?
hm... oder ist es so, dass man die lavalampe auch akustisch wahrnimmt?
da gehen die Meinungen wohl weit auseinander. Das liegt wohl daran, daß diese Abhängikeit noch nicht richtig untersucht wurde. Es müsste erst mal festgestellt werden, welche der von der/den Lavalampen abgegebenen Strahlungung überhaupt für dir positive Wirkung zuständig ist - ist es die Photonen-Strahlung im sichtbaren Spektrum des Lichtes oder die langwellige Infrarot-Warmestrahlung oder gar die Ultra-Tieffrequentent Schallwellen die beim sogannten Blubb-Effekt auftreten? :confused:

Auf was wirkt die Lampe überhaupt auf die anwesnden Menschen oder wird das elektrische Feld des ganzen Studios durch die Lavalampe(n) beeinflußt?

Oder ist es gar eine Mischung aus allem basierend auf einer Art Heisenbergsche Unschärferelation und läst sich dann doch nur noch mittels Quantenmechanik und Chaosrechnungen in den Griff bekommen? :eek:
Oder ist es gar eine besondere Variante des Casimir-Effektes siehe auch -> http://www.mpg.de/bilderBerichteDok...semitteilungen/2008/pressemitteilung20080108/

Wer hat bloß mit diesem Thema angefangen :confused:
 
und wie sieht die ganze lavalampengeschiche eigentlich in der praxis aus?

wenn es überall blinkt und der Bildschirm leuchtet? (ganz zu schweigen vom normalen licht, welches doch das licht der lavalampe stark überleuchtet :rolleyes: )

Am besten die Lavalampe direkt VOR den Bildschirm stellen; genauer: vor das Fenster mit dem Analyzer - dann muss man nämlich die Ohren wieder aufmachen :D
 
Nun, nun - berechtigte Fragen, auf die es Antworten in Hülle und Fülle gibt, wobei die Prinzipien recht überschaubar und einfach sind, ihre praktische Anwendung jedoch oft diffizil und ohne entsprechend fachmännische Beratung nahezu aussichtslos, wenn nicht schädlich!

1. Weder die Anzahl der Lampen noch die Masse der Lava an sich - oberhalb eines Mindestmaßes - ist entscheidend für die akustikverbessernde Wirkung!
Viel hilft viel - dies ist eine irrsinnige Auffassung und schadet nur - nicht nur in der Landwirtschaft oder in der Chemie! Dass rücksichtlose Lavalampenverkäufer und egoistisch-barbarische Berater hier das Gegenteil behaupten, sollte jeden klar denkenden Menschen nur in der Meinung bestärken, sich lieber an ausgewiesene Kapazitäten wir Prof. Dr. Seltsam, Dipl-Ing. Heinrich Knobloch, die Humbucker-Gruppe oder auch direkt an mich zu wenden.

2. Das Mindestmaß an Lavamasse läßt sich leicht berechnen
Wie später noch auszuführen sein wird, hängt die akustische Wirkung der Lavamasse davon ab, dass genug Masse in gewählter Größe vorhanden ist, um das gesamte Frequenzspektrum abzudecken.

Dies scheint einfach genug. Wer jedoch des Irrsinnsglaubens ist, hier eine "absolute Zahl und Richtgröße für alle Zeiten" angeben zu können, wie dies ein gewisser Dr. Bummtschak meint, der hat immer noch die Gesetze des Hörens nicht verstanden! Denn so gewiss es ist, dass das menschliche Hörvermögen in den allseits bekannten Bereichen innerhalb von 16 Hz bis 16000 Hz liegt, so gibt es doch wohl einige Gründe, Aufnahmen eher im Bereich 20 Hz bis 20.000 Hz anzusiedeln - oder noch in Bereichen darüber und darunter, sozusagen jenseits von Schall und Rauch.

Denn wie Joseph Feinbier in seiner unnachahmlich süffisanten Art äußerte: Der Mensch hört nicht nur mit dem Ohr allein!

Also muss man sich wohl schon bequemen, das für die jeweilige Aufnahme angedachte Frequenzspektrum zur Grundlage für die Berechnung der Mindest-Magmamasse heranzuziehen!
Diese multipliziert man mit der spezifischen Dichte der Lavalampen-Magma-Masse und bildet daraus die Quadratwurzel, womit man das gewünschte Volumen der Lavalampen-Magma-Masse erhält.

3. Lavalampe gleich Lavalampe - ein großer Irrtum
Ein Tor, der denkt, dass Lavalampe gleich Lavalampe sei! Auch hier spielt nicht die Wahrheit die erste Geige, sondern zwielichtige Verkaufsinteressen asiatischer Hinterleuchter ein billiges Spiel mit unseren kostbaren Ohren!

Die Wahrheit ist, dass je nach Größe der Lavalampe auch die in ihr befindliche Magma-Masse variiert - und dies (wir erinnern uns an die Formel zur Ermittlung der Mindest-Magma-Masse!) erhebliche Auswirkungen hat. Wir lassen jetzt mal die komplizierteren Varianten der verwendeten Farbe ausser Acht - kommen aber zu einem weiteren Punkt: Masse selbst und Wärme!

4. Magma-Masse
Vorsicht vor Billigangeboten und sogenannten Lavalampen-Butterfahrten, auf denen Lavalampen zu angeblich "unschlagbar günstigen Preisen" angeboten werden!
Oft wird hier billige Magma-Masse verwendet, die noch nicht einmal der internationalen DIN-Norm entspricht, um gar nicht erst von der wirklich großartigen Hi-Fi-Norm zu sprechen, die natürlich das wirkliche Ziel des audiophilen Lavalampen-Akustikers sind!

Wen wundert´s, dass das Auge keinen Unterschied zu erkennen vermag - das ungleich empfindichere Ohr jedoch umso mehr! So dass nicht zuletzt Edgar Reussen die unvergleichliche Zeile prägte: Lavalampe, Lavalampe - nicht an mein Herz mit Dir und auch ans Auge nicht - aufs Ohr, aufs Ohr!

5: Wärme der Magma-Masse
Wer den Ernst des Chilli-Vergleiches nicht kennt und hohngelacht hat, wird hier eines besseren belehrt!
Denn in Wahrheit beruht die akustische Wirkung der Lavalampe darauf, innerhalb des Frequenzspektrums sich überlagender Interferenzen herauszufiltern und sie zu neutrlisieren, darauf, dass die Größe der Magma-Klumpen direkten Einfluß darauf hat, für welche Freuquenzbereiche sie zuständig und aktiv sind!

Das heißt in den beinharten Worten der wissenschaftlichen Welt: einhunderttausend gleiche Lavalampen mit gleichgroßen Lavaklumpen haben exakt die gleiche Wirkung wie eine Lavalampe mit einem Lavaklumpen dieser Größe! Das Frequenzspektrum wird schon abgedeckt, basta! Oder wie es Prof. Dr. Einbaum ausgedrückt hat: Ein schwarzes Loch wird nicht in seinem Wesen dadurch verändert, ob Sie ein oder ob Sie einhundert Schwarzwälder Kirschtorten hineinfliegen lassen!

Die Aufmerksamkeit des wirklich fachkundigen Lavalampen-Akustikers besteht nun darin, dass er die Anzahl (jenseits der unbedingten Mindest-Magma-Menge) davon abhängig macht, dass unterschiedliche Magma-Klumpen entstehen, die dann gemeinsam das gesamte Frequenzspektrum der Aufnahme abdecken - und das möglichst überschneidungsfrei!

Denn - auch das ist eine typische Wahnvorstellung irrsinniger Halbtauber: sich überschneidende Magma-Klumpengrößen sind genauso schädlich wie sich überlagernde Interferenzen!
Hier nicht auf überschneidungsfreie Magmaklumpengrößen zu achten hieße geradezu, die Pest mit der Cholera auszutreiben und die Dummheit mit dem Schwachsinn zu bekämpfen!

Dies ist auch das, weshalb diese laienhaften Schwachköpfe der orthodoxen, geradezu gerentopathologischen Physik-Akustiker "ehrwürdiger Proveniance" in hunderttausend Jahren noch keinen Unterschied messen können und deshalb den Einsatz der Lavalampe befehden und bekriegen wo es nur geht: weil sie nicht auf die überschneidungsfreien Magmaklumpengrößen achten!

Und dann funktioniert es natürlich ebenso wenig, wie wenn man einen Ton aus einer Geige bekommen will, in dem man hineinbläst!

Und mit solchen Holzköpfen, deren Oberstübchen besser genutzt wäre, wenn man es gänzlich von dem in ihm befindlichen Hirn befreien würde, muss man sich unterhalten!

Es ist nicht zu fassen!

Nun jedenfalls spielt neben der Mindestmasse an Magma und deren Güte (DIN-Norm!) die Wärme die entscheidende Rolle bei der Funktion der Lavalampe aus akustischer Sicht. Denn einzig innerhalb eines bestimmten Wärmespektrums bilden sich Klumpen bestimmter Größe!

Deshalb muss man nach den bereits entwickelten Formeln auch die in Betracht nehmen, die bewirkt, dass durch unterschiedlich warme Lavalampen überschneidungsfreie Magma-Klumpengrößen entstehen!

Dies ist jedoch theorethisch noch zu unerforscht und so ist man auf die ausgiebigen Aufzeichnungen Dr. Feinbiegers, Prof. Dr. Waldhorn und eben der Humbucker-Truppe angewiesen.
Diese aus der Praxis gewonnenen Erfahrungswerte sind durch nichts zu ersetzten und werden uns Lavalampen-Akustiker noch lange Zeit als treue Weggefährten begleiten!

Ich hoffe, doch etwas zur Klarheit beigetragen zu haben!

"Der Lavalampe das Ohr zu schenken, heißt sich der Welt zu öffnen ohne Bedenken."

x-Riff
 
"Der Lavalampe das Ohr zu schenken, heißt sich der Welt zu öffnen ohne Bedenken."
...oder sich die Lauscher zu verbrennen :D

EDIT vielleich sollte man auch mal eine Sample-CD machen 'Die lautlose Stille der Lavalampe' oder so - naja nur so 'ne Idee - wäre vielleicht was fürs Recording-Treffen.
 
EDIT vielleich sollte man auch mal eine Sample-CD machen 'Die lautlose Stille der Lavalampe' oder so - naja nur so 'ne Idee - wäre vielleicht was fürs Recording-Treffen.
In der Tat wären statt der aktuell hochgeputschen und angepinnten "Mikrofon-Blindtests"-threads mal threads anzuvisieren, die Aufnahmen mit und ohne professionelle Verwendung akustisch wirksamer Lavalampen anbieten, der recording-Sache um wesentliches zweckdienlicher!
 
auch noch nicht ganz klar - welche Rolle spielt die Beschaffenheit (Viskosität, Dichte, spez. Gewicht, Siedepunkt) der verwendeten Flüssigkeiten in eine solchen Lavalampe? Sind für die Färbung eher Farbstoffe oder Pigmente von Vorteil?
 

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