Lavalampen für den guten Ton

auch noch nicht ganz klar - welche Rolle spielt die Beschaffenheit der verwendeten Flüssigkeiten in eine solchen Lavalampe? Sind für die Färbung eher Farbstoffe oder Pigmente von Vorteil?
Die verwendete Flüssigkeit spielt primär keine Rolle. Das heißt, sie spielt nur eine Rolle, insofern sie die Bildung der Klumpengröße beeinflußt, was auch dadurch geschehen kann, dass sie die Wärme mehr oder weniger gut leitet!

Auch hier ist noch viel Forschung zu betreiben, in aller Regel weiß aber der erfahrene Lavalampen-Akustiker um die Eigenschaften der von ihm verwendeten oder empfohlenen Lavalampen sehr gut Bescheid und wird sie dazu nutzen, das optimale Verhältnis zu ermitteln und herzustellen, welches darin besteht, für das gesamte gewünschte Frequenzspektrum überschneidungsfrei abdeckende Magma-Klumpen zur Verfügung zu stellen.

Hier unterscheidet sich der Fachmann vom Barbar und der wirkliche Lavalampen-Akustiker vom Modegecken!

Farbstoffe und Pigmente spielen auch nur eine indirekte Rolle, insofern sie die Masse-Eigenschaften des Magmas verändern können, was wiederum in die Formel zur Mindest-Magma-Masse (das sogenannte MMM-Verhältnis!) einfließen bzw. die Bildung der Magma-Klumpen beieinflußt.

Dem eigenen Experimentieren sind hier keine Grenzen gesetzt - jedoch umgekehrt ist hier auch darauf zu verweisen, dass bei akustisch wirksamen Lavalampen nicht nur das Ohr mitißt - sondern auch das Auge! Und bezüglich dessen sind gerade akustisch sehr wirksame Farben wie neongrün, blindschleichengelb, schwarzpulveranthrazit und röntgenrot doch eher mit Vorsicht zu genießen!

x-Riff
 
wer bringt die Lavalampe mit?

@x-riff: macht dir das eigentlich spaß diese... ehm.. fundierten Erkenntnisse zusammenzutragen? Oder schielst du nur ganz hämisch auf Bewertungspunkte für deine Mühen? ;)

und was lässt sich über die ideale (Mindest-)Betriebszeit der Lavalampe sagen, bis sie ihre optimale Wirkung entfaltet?
 
Zur Klarstellung:

Es geht mir einzig und alleine darum, eine Lanze zu schlagen für die wissenschaftlich-fundierte Grundlage inmitten des Meeres an Halb- und Unwissen, an Torheit und Modegeckentum, an marktorientierten Scharmützeln und an fachchinesisch sich kleidender Borniertheit!

Dass dabei die Wissenschaft selbst im stetigen Fortschreiten begriffen ist und die alten Zöpfe überkommener "ewiger" Wahrheiten und die graumelierten Bärte "allwissender eingebildeter Professoren" ebenso abrasiert gehören wie Schafslocken neumodischer Dummbeutel - das will ich nicht verhehlen und verbergen.

Zum Rufer in der Wüste zu gehören und den wahrhaft Wissensdurstigen den Zugang zu den wahren und frischen Quellen der Erkenntnis zu geleiten - das sei mein Wahlspruch für und für.

Wer aber freilich meint, ich schiele auf banalen Tand wie Beifall, Ruhm, Ehre, Karma oder Bewunderungspunkte, der ist so dermaßen meilenweit neben meinen wahrhaften Gefilden, dass selbst die Unendlichkeit des Weltalls keinen ausreichenden Maßstab abgibt.

Wer mich als Streiter für das Gute, Wahre und Schöne kennt - etwa als Verfechter für das Subforum für Triangeln, der Königin aller Instrumente - der steht weit ab von Vorwürfen dieser Art, die mich genau so treffen wie die berühmte Eiche die Axt im Walde des Zimmermanns.

Alle jedoch, die wahrhaft besessen davon sind, die ursprüngliche allgewaltige Gewalt der Urkraft Musik zu erhalten, zu vermehren und der Menschheit in ihre immer zugewachseneren Ohren zu zementieren, der wird den Beton aus seinem Kopf und den Ballast aus seiner Seele hinfortwerfen und das Seinige tun, um mitzumachen und nach immer feineren Mitteln zu forschen, um diese wahrhafteste aller Künste zu seinem ewigen Hand- und Meisterwerk zu machen.

Wer die Lavalampe nicht ehrt, lebt verkehrt - dieses alte Wort ist und bleibt wahr.

x-Riff
 
Ich will auch was von den Pillen, die sie dir geben.
 
Tja, du nimmst einfach nur die falschen!

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Take the blue pill...

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hm,... seit dieser Triangel-Geschichte damals im April ist er irgendwie, hm, naja, ... anders,... unser x-Riff

vielleicht doch mal von den Mods zur Therapie schicken lassen ??? :rolleyes:
 
Nicht zu vergessen Vovox Netzkabel! Was bringt eine High End Lavalampe, wenn der Strom über ein 5 Euro Kabel kommt!
 
Also, ich hab das ja lange mitgelesen, verehrter x-Riff!
Aber wenn auf solch gröblichste Art der Wahrheit Gewalt zugefügt wird, muß man einschreiten. Berufend auf die aktuelle Ausgabe der Hi-FI-Normen vom 30.2.1998, mit den Änderungen vom 32.3.2004 einschließlich der Kommentare des Ingenieurteams unter Leitung von Professor Leise, muß ich hier ganz entschieden gegen eine Einbeziehung dieses Regelwerks in ihre Argumentationskette (siehe post 57)vorgehen. Solange noch keine klare Normifizierung der Flüssigkeitsdichten bei erhöhter Zimmertemperatur durchgesetzt hat, kann und darf sämtliche Erwähnung der sog. Lavalampen in den Hi-Fi-Normen nur als Hilfestellung betrachtet werden.
Abgesehen von diesem wirklich ärgerlichem Lapsus erfüllt mich ansonsten ihr Vortrag mit großer Freude über die zu Tage tretende profunde Sachkenntnis!
 
...wenn der Strom über ein 5 Euro Kabel kommt!

ui - das deckt dann doch eine bei mir in der Berechnung fehlende Größe auf - die 50Hz müssen bestimmt auch beachtet werden.
Oder liegt vielleicht hier der Hund begraben? gibt es eine Erhebung über die Verteilung von erfolgreichen Studios auf Länder mit 50 bzw. 60Hz Wechselspannung?
 
joar gibt es. 60hz is in der regel erfolgreicher. hab deswegen nen diesel generator und nen dicken kondensator im keller stehn der mir nen ami stromnetz generiert ^^
 
Du darfst allerdings nicht wegessen, ein paar andere Studio geräte (speziell die Monitore) auf gleiche Netzt zu packen, weil sonst gibts erst ganz böse interferenzen und schwebungen! :ugly:
.. das dir das noch nicht aufgefallen ist :screwy: das Hört man doch gleich! :rolleyes:

Lg Melody
 
@gincool:

Ich hoffe, Dein Generator ist ein Achtzylinder-Diesel, sonst wirds nämlich etwas künstlich klingen. Wie ein Studio aus der alten Welt, das einen auf fette Ami-Produktion macht.

Gleich noch eine Frage dazu: Blubbern mit 60Hz betriebene Lavalampen eigentlich schneller?

Gruß

Andreas
 
unwahrscheinlich
 
Also, ich hab das ja lange mitgelesen, verehrter x-Riff!
Aber wenn auf solch gröblichste Art der Wahrheit Gewalt zugefügt wird, muß man einschreiten. Berufend auf die aktuelle Ausgabe der Hi-FI-Normen vom 30.2.1998, mit den Änderungen vom 32.3.2004 einschließlich der Kommentare des Ingenieurteams unter Leitung von Professor Leise, muß ich hier ganz entschieden gegen eine Einbeziehung dieses Regelwerks in ihre Argumentationskette (siehe post 57)vorgehen. Solange noch keine klare Normifizierung der Flüssigkeitsdichten bei erhöhter Zimmertemperatur durchgesetzt hat, kann und darf sämtliche Erwähnung der sog. Lavalampen in den Hi-Fi-Normen nur als Hilfestellung betrachtet werden.
Abgesehen von diesem wirklich ärgerlichem Lapsus erfüllt mich ansonsten ihr Vortrag mit großer Freude über die zu Tage tretende profunde Sachkenntnis!

Sehr geehrte Pfeife!

Natürlich ist mir Hr. Leise bekannt, der als Professor eher ein Leisetreter, als Wissenschaftler jedoch leider eher ein Lautmaler ist und ich pflege angeregte Konversation mit ihm.

Hr. Leise ist ein ganz hervorragender Mann, so lange er in seinen Gefilden bleibt und das ist nun mal die Welt der peniblen Normung und des akkuraten Messens. Dort unerstütze ich auch seit Jahrzehnten mit Phon und Hall seine Anliegen und die Ungebrochenheit seiner Qualitätssucht.

Man darf nur leider nicht Roß und Ritter verwechseln. Ich habe mich gar nicht über die Normierung von Lavalampen ausgelassen - die leider leider leider noch immer in den Sternen steht, gerade was den Hi-Fi-Bereich angeht - sondern ich nahm Bezug auf die DIN-Normen bezüglich der verwendeten Magma-Masse, was eindeutig zwei verschieden Paar Schuhe sind, die man nicht versuchen sollte auf einen Fuß zu ziehen!

Richtig ist, dass der Apell momentan nur sein kann, mindestens Magma-Masse der geltenden DIN-Norm zu verlangen, die den Vorzug hat, zwar nicht die besten aber doch eben die berechenbarsten Eigenschaften zu besitzen. Das gilt so lange wie ein gewisser Herr, dessen Name Ähnlichkeiten mit geringer Lautstärke hat, sich bequemt seine erwiesenen Fähigkeiten wieder einmal in den Dienst wahrhafter Wissenschaften und audiophiler Qualitätsansprüche zu stellen und sich endlich wieder konsequent und aufs Gründlichste mit einer Hi-Fi-DIN-Norm für Magma-Masse und Lavalampen zu beschäftigen und endlich mal Resultate vorzuzeigen anstatt mit seinen ewig gleichen und langweiligen Vorträgen über die Vorteile von semitransparenten Kugellautsprechern unter Bedingungen der Schwerelosigkeit durch die Welt zu ziehen und als greisenhafter Gaukler zweifelhafte Anbetung und niedere Anbiederung erheischen zu wollen.

Ansonsten, liebe Pfeife, ist ihr post natürlich vollkommen richtig und ich hoffe, dass Sie noch viele glückliche Stunden und Jahre mit dem adäquaten Gebrauch von akustisch wirksamen Lavalampen verbringen werden!

Stets der Ihre:

x-Riff
 
@gincool:

Ich hoffe, Dein Generator ist ein Achtzylinder-Diesel, sonst wirds nämlich etwas künstlich klingen. Wie ein Studio aus der alten Welt, das einen auf fette Ami-Produktion macht.

Diesel? Sag mal, gehts überhaupt noch? Eine akustische Lavalampe ist ausschließlich mit Strom von V8-Benzinmotoren zu befeuern, deren Hubraum nicht unter 4.6 Litern liegen darf.
Der erste Treffer bei Google sag ich da nur! :eek: :D ;)

Diesel und amerikanisches Stromnetz...Leute Leute...da tut ja alles weh :)
 
also die ersten Versuchsmessungen haben ergeben, daß beim Betrieb von mehr als einer Lavalampe in einem Raum, unbedingt auf gleiche Phasenlage zu achten ist. Auch die Zuleitungen sollten/müssen unbedingt gleich lang sein. Lavalampen mit Dimmer sind vollkommen unbrauchbar, da durch die Phasenanschnittsteuerung viel zuviel Spannungsabfall erzeugt wird, der dann störend rumliegt, außerdem wird Cos-Phi extrem ungünstig verschoben so daß interferenzen zwischen Strom- und Spannungskurve entstehen.
 
bla bla ... außerdem wird Cos-Phi extrem ungünstig verschoben so daß interferenzen zwischen Strom- und Spannungskurve entstehen.

Ich lach mich tot, ist das Geil, warum komm ich nicht auf sowas! :D

.. Aber herr Kollege, haben sie nicht aufgepasst in Physik/ Elektrotechnik (oder was auch immer)? es sind doch die Grundlagen die hier verkannt werden! :evil:
Auch halte ich diesen ganzen Lavalampen-interferenzen-Schmuß für blödsinn, da doch die Anfangsfase des Lavalampen-einschaltens bis zum stagnierenden prozess der dauernten Magmabewegung in keinem Verhältins zu den winzigen Phasenverschiebungen (ungeachtet dessen von welchen Phasenverschiebungen die rede ist) stehen.
Somit behaupte ich, dass wir, sehr geehre Fachkollegen uns mehr auf den Einschwingvorgang konzentrieren müssen! Wir müssen sogar ein neues Wort kreieren, da mir Einschwingvorgang in diesem Fall einfach nicht gefällt.

Lg (Prof. tech. DDr.) Melody
 
also die ersten Versuchsmessungen haben ergeben, daß beim Betrieb von mehr als einer Lavalampe in einem Raum, unbedingt auf gleiche Phasenlage zu achten ist. Auch die Zuleitungen sollten/müssen unbedingt gleich lang sein. Lavalampen mit Dimmer sind vollkommen unbrauchbar, da durch die Phasenanschnittsteuerung viel zuviel Spannungsabfall erzeugt wird, der dann störend rumliegt, außerdem wird Cos-Phi extrem ungünstig verschoben so daß interferenzen zwischen Strom- und Spannungskurve entstehen.
Der geehrte user pico spricht hier einen ungeheuer wichtigen Punkt an!

Für den nicht in der Materie absolut versierten Fachmann gilt unbedingt der folgende Merksatz:
je dimmer desto schlimmer!

Der Grund dafür ist sehr einfach: Dimmer regeln die Stromzufuhr, diese hat Einfluß auf die entstehende Wärme, welche wiederum Einfluß auf die Größe der entstehenden Magma-Klumpen hat, welche (MMM-Fomel!) wie schon erläutert Einfluß auf den Frequenzbereich hat, der dadurch abgedeckt werden kann und damit seine positive Wirkung entfaltet.

Ziel bei akustisch wirksamen Lavalampen ist immerdar: eine überschneidungsfreie Abdeckung der gesamten Frequenzbreite des Aufnahmespektrums zu gewährleisten, um störende Inferenzbereiche zu neutralisieren!

Für den üblichen Anwender ist es daher sinnvoll, bestehende Lavalampen mit konstanter Wärme und bekannter Magma-Klumpengröße zu kombinieren, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen! Das ist einfach, klar berechenbar und funktioniert!

Der versierte Anwender und wahre Fachmann wiederum kann gezielt Dämmer einsetzen, um Lavalampen zu stimulieren, nicht abgedeckte Zwischenbereiche genauer zu neutralisieren. Doch das ist hohe Kunst und bedarf vieler Erfahrung! Wer sich hier zu viel zutraut, gefährdet die positiven Ergebnisse nicht nur, sondern kann sie unter ungünstigen Bedingungen sogar ins Negative teiben!

Die Folge ist wiederum Unzufriedenheit und Frust, der sich in unqualifizierten Äußerungen der Art ergießt, dass "Lavalampen wohl der größte Schei** sind", "das alles doch nix bringt", nur was "für Spinner, Esoteriker und Mondsüchtige" ist und was dergleichen alltäglicher Borniertheiten und Bosheiten noch auf dieser uneinsichtigen und eitlen Geckenwelt kursiert!

Hier ist unbedingt Vorschub zu leisten!
Zehn Dummköpfe können mehr Unsinn verbreiten als ein Weiser alleine in seinem Leben wieder ausräumen kann.

x-Riff
 
Nicht unerwähnt sollte noch bleiben, dass die USA uns in diesem Aspekt mal wieder schon ein ganzes Stück voraus sind.
Dort wurden schon erste Überlegungen gestartet, die Schwingungen einer ganzen Stadt durch Einsatz einer einzelnen Lavalampe zu verbessern. Vielleicht lässt sich in diese auch die lokale Radiostation integrieren:
http://www.thisistrue.com/lavalamp.html:great:

Edit: Smiley im Link kommt nicht so gut...
 
Welche Farben sind für Rap-Aufnahmen gut?:D
 

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