Sorry, bin momentan etwas eingespannt, daher der etwas spärlich Informationsfluss.
Also die Verarbeitung ist Top, konnte so eigentlich keinen große Unterschied zum VH100R feststellen.
Wobei die Front vom Ironheart halt etwas mehr Plastik enthält und daher nicht ganz so wertig aussieht.
Dafür ist die Beleuchtung stylisch und macht im abgedunkelten Proberaum schon was her.
Sehr gut sind die eingelassenen Griffe, ich habe noch den älteren VH100r mit den Griffen oben drauf, dagegen gefallen mir die eingelassenen deutlich besser.
Auch das Gewicht ist sehr angenehm, man kann das 60W Top auch mal nur an einem Griff tragen, geht ohne Probleme.
Das mit dem Cleansound habe ich jetzt auch besser in den Griff bekommen.
Das Problem ist, dass Clean und OD1 die gleiche Klangregelung benutzen.
Bei OD1 muss ich aber Bass auf +2 und die Mitten auf -2 stellen um den von mir gewünschten Sound zu bekommen.
Diese Einstellung ist für Clean aber sehr ungünstig.
Gelöst habe ich das dann mit einem EQ, bei dem ich die Bässe abgesenkt habe und die oberen Mitten anhebe. (Im FX Loop, Line6 M13)
Cleanvolumen kann dann auf 6 bis 6,5 gestellt werden und ist noch nahezu clean. (Natürlich auch PU abhängig)
Mein momentaner Aufbau ist, Gitarre -> Line6 M13 -> Input Ironheart -> FX Loop Send Ironheart -> Line6 M13 -> FX Loop Return Ironheart
FX Loop des Ironheart auf -10dB
Sehr cool ist die Möglichkeit mit Stereoklinkenkabeln die Kanäle zu schalten.
Ich benutze dazu einen Engl Midi Switcher. Beim VH100R brauchte ich da immer ein selbst gelötetes Kabel, Din Stecker auf Klinke. Jetzt brauche ich nur zwei Stereo Klinken Kabel. Mit dem M13 schalte ich dann die Kanäle des Ironheart und mixe teilweise Effekte mit rein.
Bei Clean und OD1 habe ich jetzt einen Compressor vor dem Eingang des Ironheart, sonst benutze ich eigentlich eher wenige Effekte, mal Hall bei Clean und Delay für den Lead Sound. Irgendwie harmonisiert der Ironheart mit dem M13 besser als der VH100R, begründen kann ich das aber noch nicht konkret, ist mehr so ein Gefühl. Kann auch vielleicht an den größeren Gainreserven des Ironheart liegen.
Mit den Dynamics und Ton Reglern habe ich bisher nur wenig experimentiert, bisher Dynamics auf Mittelstellung und Ton auf -2.
Die beiden beeinflussen aber ziemlich deutlich den Sound, allerdings sich auch gegenseitig, hier ist also auch einiges an Spielpotential.
Reverb nutze ich so nicht, da ich ja den M13 im Loop habe.
Habe ihn kurz mal angetestet und gefiel mir eigentlich ganz gut.
Ist nicht gleich so extrem, oft kann man die ja kaum über 1-2 stellen, der vom Ironheart lies sich aber gut regeln.
Der Watt Regler scheint nicht logarithmisch zu sein, sondern eher relativ linear.
Ab der 12 Uhr Stellung verändert sich die empfundene Lautstärke eher nur gering.
Aber was die Endstufenzerre angeht muss ich noch mal in Ruhe rumprobieren.
Also man muss beim Ironheart schon aufpassen, dass man sich in den irre vielen Möglichkeiten nicht verliert, wobei man aber mit den Grundeinstellungen schon klasse Sounds bekommt. Aber es reizt halt hier und da noch was zu perfektionieren.
Ich bin durchaus zufrieden, wobei ich immer mal wieder auf meinen VH100R schiele.
Auch frage ich mich ob das 120W Top besser zu mir passen würde, aber eigentlich sollten 60W auch reichen.
Mir fehlt halt manchmal die Reserve, wobei das auch an der momentanen Soundsituation bei uns im Proberaum liegen kann, da sind wir momentan noch am optimieren.
Übernächstes WE habe ich zwei OpenAir Gigs mit dem Ironheart und danach etwas mehr Zeit mich mit dem Top ausgiebig zu beschäftigen.
Ich werde euch auf dem Laufenden halten!