Lakewood - Userthread

Hallo
Einzelheiten zum Workshop in Bochum kann ich mir glaub ich sparen, da das sonst (bis auf kleinere Details) eine 1 zu 1 Kopie von rancid's Post würde.;)
Mein giveaway Packet sah etwas anders aus.
Ich hatte noch 'ne ältere Ausgabe der "AkustikGitarre" dabei und ich glaube auch andere Elixir's(keine AntiRust).

Alles in allem fand ich es, selbst für einen Anfänger wie mich, eine sehr gelungene und interessante Sache! :great:

Vorallem, dass Martin Seliger Fragen zum Thema Gitarrenbau, Einstellungen und Umbau beantwortet hat, selbst wenn es nicht um eine Lakewood ging!

Hab mich allerdings nicht getraut eine von UB's Kostbarkeiten mal in die Hand zu nehmen.
Erstens wollte ich mich nicht blamieren und zweitens hätte ich die bei meinem Glück noch geschrottet;)

Gruß
Andy
 
dann kannst du dich ja auf den lakewood-showroom in gießen freuen. da hängt so einiges...
 
Die allerwichtigste Info vom Workshop hab ich ja völlig vergessen! :D

Vergesst eure teuren Gitarrenpflegemittel, Martin Seliger empfiehlt zur Reinigung und Pflege Pronto Multi-Flächen. Und zwar im Ernst!

8nt14x.jpg


Gruß,
Matthias
 
kannst du das etwas genauer ausführen? würde natürlich geld sparen, aber es kommt einem schon etwas komisch vor.
 
Ich versuch mich zu erinnern, aber viel wurde da nicht drüber geredet:

Also auf die Frage danach, welche Reinigungs-/Pflegemittel er für Gitarren empfehlen würde (sofern man überhaupt welche nehmen will), kam kurz und knapp "Pronto Multi-Flächen" herausgeschossen.

Dann erstmal eine Schweigesekunde, gefolgt von Lachen. Aber er meinte dann, dass das durchaus sein Ernst war, und dass man mehr als das nicht bräuchte.
Um die Gitarre nur mal kurz abzuwischen, würde er aber auch nur ein sehr leicht befeuchtetes Mikrofasertuch empfehlen.

Eine intensive Griffbrettpflege mit Öl ist nach seiner Meinung auch nur 1-2 mal im Jahr erforderlich.

Gruß,
Matthias
 
spannend. werd ich mal ausprobieren.
 
Ich werd mir auch mal ne Flasche besorgen, kann man ja immernoch für alles mögliche benutzen.

Gitarren sind halt doch nur gut klingende Möbel :D

Gruß,
Matthias
 
Hi,
ich kann das, was Matthias sagt, nur bestätigen. Bei MP hat Martin Seeliger ebenfalls ganz explizit dieses Pronto empfohlen! ... und allen, die um ihn herumstanden (es war nach dem offiziellen Teil), fiel erstmal die Kinnlade runter. Aber er schwört drauf.
 
Ich versuch mich zu erinnern, aber viel wurde da nicht drüber geredet:

Also auf die Frage danach, welche Reinigungs-/Pflegemittel er für Gitarren empfehlen würde (sofern man überhaupt welche nehmen will), kam kurz und knapp "Pronto Multi-Flächen" herausgeschossen.

Dann erstmal eine Schweigesekunde, gefolgt von Lachen. Aber er meinte dann, dass das durchaus sein Ernst war, und dass man mehr als das nicht bräuchte.
Um die Gitarre nur mal kurz abzuwischen, würde er aber auch nur ein sehr leicht befeuchtetes Mikrofasertuch empfehlen.

Eine intensive Griffbrettpflege mit Öl ist nach seiner Meinung auch nur 1-2 mal im Jahr erforderlich.

Gruß,
Matthias


Dito....gleiche Frage in Frankfurt, gleiche Antwort von Martin. Auch zur Saitenpflege sagte er nur: "Da kann man sich jegliche Mittelchen sparen, ein Microfasertuch reicht völlig" :D
 
Hi!

Ich war gestern im Guitar Center Cologne und habe mal ein paar Lakewoods angespielt. Ich wollte eigentlich so im bereich der M-14 oder M-18 mich mal umschauen. Habe dann auch mal ein bisschen angespielt (hatte vorher noch nie eine Lakewood in der Hand gehabt). Kurz um, die Gitarren klangen alle wirklich gut, die Bespielbarkeit war sehr angenehm, ich hatte zunächst bedenken wegen der Griffbrettweite, aber 46mm sind wirklich sehr angenehm. Dann habe ich einen riesen Fehler gemacht: Ich habe einfach mal so die M-32 CP angespielt. Boah, was für ein hammer Sound! Einfach nur mördermäßig gut, satt, voluminös, "rich" und warm! Einfach perfekt! Da konnten die anderen einfach nicht mithalten. Das gute Stück kostet ja auch entsprechend mehr, 2500 Öre. Es gibt aber auch die normale M-32 ohne Cutaway, die gibt es schon für 2000. Ich bin jetzt nicht wirklich oft mit der Akustikgitarre auf der Bühne, ich nehme eher mehr zuhause damit auf, daher könnte ich auch auf ein Tonabnehmer System verzichten. Allerdings würde mich jetzt interessieren, ob die M-32 genau so gut klingt, wie die M-32 CP, oder ob ich nicht einfach noch ein bisschen länger sparen soll....denn eigentlich war die Gitarre in meinen Augen perfekt!
 
Hier mein spezieller Insider Tipp an dich:
Wenn es dir möglich ist, fahr mal nach Dortmund zu Musik Jellinghaus. Ist ja vom Sauerland nicht völlig aus der Welt.
Die haben nen lustigen Deal mit Lakewood: Jellinghaus liefert das Holz dahin, und Lakewood bastelt daraus Gitarren.
Der Witz ist, dass Jellinghaus so Lakewood Gitarren teilweise drastisch preisreduziert anbieten kann. Da stand mal ne D-48 Makassar Ebenholz für 2200€ (regulärer Preis irgendwo um die 4500€) und ne M-32 mit Mondfichtendecke inklusive Tonabnehmersystem für 1600€.
Ich weiß allerdings nicht was da momentan konkret auf Lager ist, aber auf Anruf geben die bestimmt Auskunft.
 
Hey Disgracer,

vielen Dank für deinen speziellen Insider Tipp! Das hört sich doch wirklich sehr verlockend an! Mal gucken ob ich da was reißen kann!
 
O.K., dann will ich mal meine Traumgitarre vorstellen. Nach vielem Herumsuchen, Ausprobieren und intensiven Gesprächen mit Martin Seeliger bin ich seit letztem Samstag Besitzer einer M-22 Custom.:D
Und ich finde, dass ich noch nie eine besser klingende, leichter spielbare und schönere Gitarre in den Händen gehabt habe.
Martin hat sich einen abgegrinst, als er sie mir zum ersten Mal zeigte, da ich immer wieder nur so vor mich hingestammelt habe: "Mein Gott, ist die schön.", "Sieht die gut aus." usw. Ich habe wirklich erst einmal nur geschaut und mich gar nicht getraut, sie anzufassen. Da muss ich gestehen, es hat mich richtig Ehrfurcht gepackt, ich hatte sogar ein paar Tränen in den Augen...:redface:
Ich habe ihm dann gesagt, dass er wahrscheinlich bisher nie eine schönere Gitarre gebaut habe :)screwy:man merkt, ich war völlig gaga...), wobei er das bestimmt schon öfter von anderen Kunden zu hören bekommen hat ...
Nun, Fakt ist in jedem Fall, dass er noch nie eine Gitarre in dieser Holzkombination gebaut hat.:cool:

Hier ein paar Specs.:

Decke - kanadische AAA Zeder
Boden & Zargen - Walnuss (aus Oregon)
Hals - Cedro
Griffbrett - Ebenholz
Kopfplatte - Ebenholz
Halsbreite am Sattel - 46mm
Halsform - D rund
Steg - Ebenholz
Stegsteckerl - Ebenholz
Stegeinlage & Sattel - Knochen
Mechaniken - Schaller gold mit Ebenholzgriffen
Lackierung - geschlossenporig matt mit polierter Decke
Korpusränder und Schalllochverzierungen - Ahorn, Ebenholz, Walnuss, Mahagonie
Tonabnehmersystem - Sonic System
2 Gurthalter - Schaller Security Locks gold
Griffbretteinlagen - 2 Triquetra-Logos aus Perlmutt im 12. Bund

Und hier ein erstes Bild:
picture.php


(Einige weitere habe ich einem Album abgelegt:https://www.musiker-board.de/vb/album.php?albumid=1427)

So, gitarrenmäßig bin ich jetzt richtig glücklich.Juchuu!!!:great:
 
Zuletzt bearbeitet:
Herzlichen Glückwunsch! Auf alle Fälle mal eine sehr nette Holzkombination!
 
Schöne Gitarre :great:.

Hast Du diese Holzkombination bei Decke, Boden-Zargen und Hals vorgegeben oder wurdest Du von Martin Seeliger aufgrund Deiner Klangwünsche diesbezüglich beraten?

Und diese beiden "Triqueta" am 12. Bund --> stammt da die Inspiration von der Keltischen Mythologie (Ewigkeit - Leben, Geburt, Tod, Wiedergeburt bzw. Körper-Seele-Geist oder Knoten der Dreisamkeit) oder eher christlich (Dreieinigkeit - Vater, Sohn und heilige Geist) oder sogar von den Mächtigen Drei Hexen (Charmed) oder spielt John Paul Jones (Bassist von Led Zeppelin) eine Rolle?
 
Hi Richelle,
meine Idee war ein warmer, voller Sound, der von vornherein schon sehr "erlebbar" sein sollte und sich nicht erst über Jahre entwickeln müsste. Daher war für mich eigentlich klar, dass es Zeder für die Decke sein musste. Und Walnuss für Boden und Zargen bot sich da vom Klangcharakter, nach allem was ich bisher gelesen habe, an (bis dato hatte ich nie eine Walnussgitarre in der Hand). Martin war von der Idee sehr angetan. Er hatte so eine Kombination selbst auch noch nicht gebaut, hatte aber eine klare Vorstellung im Kopf, wie und dass es gut klingen könnte. Dann kam natürlich passenderweise Rancid mit seiner McIllroy Beschreibung und Charakterisierung - und der hat ja ebendiese Hölzer auch. Das unterstützte meine Meinung umso mehr. Beim Hals hat Martin dann Cedro genommen, weil es eben sehr standfest ist und sehr gut von der Farbe mit den anderen Hölzern harmoniert. Das war definitiv seine Entscheidung und da habe ich einfach auf ihn gehört. Spätestens, als wir dann das Holzlager durchsucht haben und die beiden wunderschönen Bodenteile gefunden hatten, stand der Entschluss für Walnuss fest.
Und - ich wollte halt was haben, was nicht jeder hat...
Das Motiv der Triquetra habe ich aus verschiedenen Gründen gewählt. Ich bin zum einen durch meine in Schottland geborene Großmutter sehr vorbelastet und fasziniert von allem Keltischen, habe aber auf der anderen Seite auch etwas gesucht, mit dem ich meine christliche Überzeugung etwas dezenter ausdrücken kann, als mit dem blöden Fisch. Da die Triquetra das doch irgendwie vereint, fand ich sie sehr passend.
Das Motiv macht dann die Gitarre natürlich noch individueller (das hätte ich allerdings nicht gemacht, wenn Martin mir da nicht unglaublich preislich entgegen gekommen wäre...)

edit: sorry... danke für die Glückwünsche, Bernd und Richelle!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Klang kann der Betrachter ja nichts sagen - aber optisch ist sie auf jeden Fall sehr gelungen. Vor allem das Design um die Bodenfuge herum....:great:
 
Ich war heute nochmal im Gitarrenladen und hab aus Jux und Dollerei eine Lakewood angespielt. Ich glaub es war eine M32 - die mit den Schneeflocken jedenfalls.

Wahnsinn! Kann mir bitte mal wer 2000 Euro sponsern? :D
Und haben die dünnere Saiten standardmäßig drauf als andere Marken? Sie ließ sich nämlich butterweich spielen.
 
Lakewood verwendet standardmäßig Elixir .012er, also eigentlich normal.
Was du da gespürt hast, war die optimale Einstellung. :) Das kannst du bei deiner Gitarre aber auch machen lassen. Auch wenn das Endergebnis vielleicht nicht ganz so gut wird, es kann sich trotzdem sehr lohnen.

Ich hatte letztens meine Konzertgitarre beim Gitarrenbauer und habe eine Knochenstegeinlage machen, und im gleichen Zug die Saitenlage anpassen lassen. Jetzt habe ich eine Saitenlage fast wie auf einer gut eingestellten Western, und kann trotzdem noch schnarrfrei spielen.
Der Spaß hat zwar 50 Euro gekostet, aber das war es mir wert, und andere Gitarrenbauer machen das auch schon für weniger. :)
 

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