Konzerte: Vorderer Bereich nicht mehr betretbar

  • Ersteller Dimebag1984
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Interessiert mich :)
Auf welchen Konzerten war das denn so ?
Also bei welchen Bands ?

Bin ich irgendwie unglaubwuerdig? Willst Du meine Aussagen pruefen? Muss ich auch Konzertberichte raussuchen oder Eintrittskarten vorlegen? Vermutlich mache ich den Eindruck, einer der erwaehnten "Bauern" zu sein, der von nichts ne Ahnung hat... :rolleyes:
Aber wenn's Dich gluecklich macht: Auch wenn ich schon seit einiger Zeit versuche, *core-Konzerte zu vermeiden, sind mir 6 Reasons To Kill, Inane, Caliban (damals zu Zeiten von "a small boy", wobei da auch der club sehr, sehr klein war), Hatebreed, Born From Pain (schon ein paar jahre her) und madball noch als ziemlich unangenehm in Erinnerung.
 
wurde aber noch nie weiter verletzt, noch hab ich jemanden verletzt oder krasse verletzungen mitbekommen (nasenbluten gibbet oft, hatt ich auch schon... kurz aufs klo un gut is)...

Ist eine blutende Nase nicht etwa Verletzung genug? :screwy: Wenn ich körperliche Verletzungen von Musik davon tragen will, dann höchstens, weil ich den MP3-Player mal wieder zu laut gestellt habe, sonst nicht!

@xxx: ich pass eigtl immer auf, dass ich niemanden erwische un wenn, dann wird sich auch entschuldigt... bis jetz kamen alle damit klar...

Wenn du mir als unbeteiligter eine blutige Nase verpasstest, würde ich einen Security-Mitarbeiter auffordern, dich rauszuschmeißen! (davon, dir selbst eine reinzusemmeln, halte ich nichts)

Das mag dir spießig erscheinen, aber deine Freiheit hört da auf, wo du die Freiheit anderer einschränkst. Wenn du dich körperlich abreagieren willst, geh zum Kampfsport, da sind sich alle Beteiligten darüber im klaren und damit einverstanden, dass es auch mal zu Verletzungen kommen kann. Als Konzertbesucher habe ich kein solches Einverständnis mit irgendwelchen Moshern!

Chris
 
Bitte diskutiert sachlich weiter. Wir wollen nicht, dass das hier eskaliert. ;)
 
Ich verfolge die Diskussion mit Interesse, weil das eine Thema ist, wo es um die grundlegende Frage geht: "Was ist gesellschaftliche Norm und wer bestimmt das?". Und außerdem sieht man daran auch die ausufernder Zersplitterungen einerseits und gleichzeitige Vermischung anderseits von verschiedenen Subkulturen und deren Normen in der heutigen Zeit.

Dass man niemanden absichtlich verletzt und insgesamt auch Rücksicht nimmt ist klar, darum geht es hier aber gar nicht. Sondern eher darum, was denn so auf einem Konzert normal ist. Jemand der nur klassische Konzerte kennt und zum ersten mal auf einem Pop-Konzert ist (Pop im Sinne von populärer Musik, nicht als spezifisches Genre), könnte sich darüber aufregen, dass die Musik so laut ist, es eng und ruppig zu geht, die leute so laut mitgröhlen und klatschen usw. Und er dann sagt "ist ja schlimm, ich kann die Musik gar nicht genießen". Dem würde wohl jeder hier im Forum sagen: "Das ist halt ein Pop-Konzert, da gehört das eben dazu". Früher, als Pop/Rock-Musik noch homogener war (und nich in Pop, Punk, Metal, Hardcore, Indie, sonstwas unterteilt war), war das vielleicht noch einfacher, und man konnte sich eben darauf einigen. Mittlerweile haben sich da dann Subgruppen herausgestellt, mit ihren eigen Gepflogenheiten. Und zwar mittlerweile sehr viele (kann man auch lustig an den Metal-Subgenres sehen), aber gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass immer mehr Leute sich nicht einer spezfischen Szene angehörig fühlen (sondern einfach unterschiedlichste Musik hören, die ihnen gefällt) - und außerdem guibt es ja ständig irgendwelche Crossover-Bewegungen. Das führt dann ja fast zwangsläufig dazu, dass da Menschen zusammenkommen, die unterschiedliche Vorstellungen davon haben, was auf einem Konzert erlaubt ist bzw. was eben dazu gehört. Ich finde es schon recht offensichtlch, dass auch die Vermischung von Hardcore und Metal was damit zu tun. Wenn ein klassischer Metaller auf einen "richtigen" HC-Gig geht, dann muss er wohl akzeptieren, dass es da Pogo, Violent Dancing, Wall Of Death etc. gibt. Meckern hat da keinen Sinn, zurecht könnte man ihm (wie dem Klassik-Hörer auf einem harmloseren RockKonzert) sagen "Wir sind hier eben auf einem HC-Konzert, da gehört das dazu." Umgekehrt kann aber auch ein Metaller in der Oper sitzen um sich Wagners Ring anzusehen, und beim Walkürenritt aufstehen, die Matte schwingen und mitgröhlen. Da wird ihm zurecht jeder sagen "Hör mal auf mit dem Scheiß, wir sind hier nicht auf einem Rockkonzert". Und ebenso muss sich wohl jemand (oder eine kleine Gruppe von Leuten) auf einem klassischen Metal-konzert voller Headbanger (die sich ansonsten nicht soviel bewegen) den Spurch "Hör mal auf mit dem Scheiß, wir sind hier nicht auf einem Hardcore-Konzert", wenn er sehr raumeinnehmend rumpogt.

Das sind jetzt aber alles Beispiele die sehr deutlich sind oder wo es einfach eine eindeutige Mehrheit gibt, die bestimmt, was sich so gehört. Gerade bei Metalkonzerten habe ich aber auch den Eindruck, dass es da mittlerweile teilweise ganz schön schwierig geworden ist, weil die Ansprüche der Leute an ein Konzert so unterschiedlich sind. Als ich einmal Opeth mit einem rein softem Set (nur Damnation und ruhige Songs der anderen Platten) gesehen habe, hätte ich ernsthaft ein Sofa ziemlich cool gefunden :) Auf einem späteren regulären Opeth-Konzert hat sich ein Freund von mir beschwert, dass da vorne so wenig Stimmung ist und die Leute nur rumstehen. Der hat sich halt gedacht "Hey, der Mikael brüllt da vorne, ist doch total fett, die machen doch immerhin progessiven Death Metal". Während ein anderer dann sagt "Hey, das sind die göttlichen Opeth, ich will die Musik genießen, rempel mich nicht an".

Mich selbst als 2,03m-Mensch betrifft nicht so stark, was da unten passiert, da bin ich zum Glück größtenteils aus der Gefahrenzone :) Dafür sind Crowdsurfer für mich umso gefärhlicher und nerviger, weil ich da ständig Tritte vor den Kopf bekomme. Und da gibt es einfach auch zu viele Assis. Bei einem Toten Hosen Festival-Gig stand ich mal wirklich in der ersten Reihe. Ich konnte aber fast gar nicht Richtung Bühne gucken (oder sonst irgendwie auf meine Art Spaß haben), weil wirklich ständig von hinten Leute angeflogen kamen. War total nervig. Ebenso wie ein Spinner einmal bei Skylcad auf dem Dong Open Air (also recht klein) der wohl einen Rekord aufstellen wollte und immer wieder sich erneut von hinten in den Fotograben hat tragen lassen. Den hab ich dann irgendwann einfach nicht mehr getragen, war mir egal. Hier gab es vor einiger Zeit auch mal eine heiße Diskussion darum, dass in Wacken mal Crowdsurfer Richtung Toiletten "entsorgt" wurden (war auch auf einem Youtube-Video zu sehen).

Es stellt sich halt die Frage: Was gehört dazu? Was muss ich akzeptieren, wenn ich auf ein Konzert gehe? Von Violent Dancing hatte ich früher nie was gehört, als ich das zum ersten Mal sah, dachte ich mir "Häh, wat machen die denn da?". Offenbar gehört das halt heute zu einem Metalcore-Konzert? Sind Leute, die das Stageviden stört alles Spießer? Wenn es keine Mehrheiten im Publikum gibt, die den "Stil" bestimmen, hat die Band ja doch durchaus Macht. Eine Wall of Death z.B. geht ja ausschließlich von der Band aus. Und umgekehrt hat ja hier PeeGee schon gesagt, dass er auch erschrocken war, und ein anderer erzählte, dass er mit seiner Band aufgehört hat zu spielen, wenn da jemand wild rumgepogt hat. Hier hat einer Fugazi erwähnt, war es da auch so? Ich kannte das jetzt nur von At The Drive In, die sollten doch auch Konzerte abgebrochen haben, weil sie keinen Bock auf das pogende HC-Publikum hatten? Wobei die Jungs da ja an sich auch jetzt noch recht eigen sind - ich erinner mich ein an The Mars Volta-Konzert Review in der RockHard. Darin stand, dass der Omar während einer Gitarren-Dudelei böse "Shut up!" gezischt hat, als jemand aus dem Publikum laut mitsang/grölte/klatschte...
 
Ich verfolge die Diskussion mit Interesse, weil das eine Thema ist, wo es um die grundlegende Frage geht: "Was ist gesellschaftliche Norm und wer bestimmt das?". Und außerdem sieht man daran auch die ausufernder Zersplitterungen einerseits und gleichzeitige Vermischung anderseits von verschiedenen Subkulturen und deren Normen in der heutigen Zeit.

Dass man niemanden absichtlich verletzt und insgesamt auch Rücksicht nimmt ist klar, darum geht es hier aber gar nicht. Sondern eher darum, was denn so auf einem Konzert normal ist. Jemand der nur klassische Konzerte kennt und zum ersten mal auf einem Pop-Konzert ist (Pop im Sinne von populärer Musik, nicht als spezifisches Genre), könnte sich darüber aufregen, dass die Musik so laut ist, es eng und ruppig zu geht, die leute so laut mitgröhlen und klatschen usw. Und er dann sagt „ist ja schlimm, ich kann die Musik gar nicht genießen“. Dem würde wohl jeder hier im Forum sagen: „Das ist halt ein Pop-Konzert, da gehört das eben dazu“. Früher, als Pop/Rock-Musik noch homogener war (und nich in Pop, Punk, Metal, Hardcore, Indie, sonstwas unterteilt war), war das vielleicht noch einfacher, und man konnte sich eben darauf einigen. Mittlerweile haben sich da dann Subgruppen herausgestellt, mit ihren eigen Gepflogenheiten. Und zwar mittlerweile sehr viele (kann man auch lustig an den Metal-Subgenres sehen), aber gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass immer mehr Leute sich nicht einer spezfischen Szene angehörig fühlen (sondern einfach unterschiedlichste Musik hören, die ihnen gefällt) – und außerdem guibt es ja ständig irgendwelche Crossover-Bewegungen. Das führt dann ja fast zwangsläufig dazu, dass da Menschen zusammenkommen, die unterschiedliche Vorstellungen davon haben, was auf einem Konzert erlaubt ist bzw. was eben dazu gehört. Ich finde es schon recht offensichtlch, dass auch die Vermischung von Hardcore und Metal was damit zu tun. Wenn ein klassischer Metaller auf einen „richtigen“ HC-Gig geht, dann muss er wohl akzeptieren, dass es da Pogo, Violent Dancing, Wall Of Death etc. gibt. Meckern hat da keinen Sinn, zurecht könnte man ihm (wie dem Klassik-Hörer auf einem harmloseren RockKonzert) sagen „Wir sind hier eben auf einem HC-Konzert, da gehört das dazu.“ Umgekehrt kann aber auch ein Metaller in der Oper sitzen um sich Wagners Ring anzusehen, und beim Walkürenritt aufstehen, die Matte schwingen und mitgröhlen. Da wird ihm zurecht jeder sagen „Hör mal auf mit dem Scheiß, wir sind hier nicht auf einem Rockkonzert“. Und ebenso muss sich wohl jemand (oder eine kleine Gruppe von Leuten) auf einem klassischen Metal-konzert voller Headbanger (die sich ansonsten nicht soviel bewegen) den Spurch „Hör mal auf mit dem Scheiß, wir sind hier nicht auf einem Hardcore-Konzert“, wenn er sehr raumeinnehmend rumpogt.

Das sind jetzt aber alles Beispiele die sehr deutlich sind oder wo es einfach eine eindeutige Mehrheit gibt, die bestimmt, was sich so gehört. Gerade bei Metalkonzerten habe ich aber auch den Eindruck, dass es da mittlerweile teilweise ganz schön schwierig geworden ist, weil die Ansprüche der Leute an ein Konzert so unterschiedlich sind. Als ich einmal Opeth mit einem rein softem Set (nur Damnation und ruhige Songs der anderen Platten) gesehen habe, hätte ich ernsthaft ein Sofa ziemlich cool gefunden :) Auf einem späteren regulären Opeth-Konzert hat sich ein Freund von mir beschwert, dass da vorne so wenig Stimmung ist und die Leute nur rumstehen. Der hat sich halt gedacht „Hey, der Mikael brüllt da vorne, ist doch total fett, die machen doch immerhin progessiven Death Metal“. Während ein anderer dann sagt „Hey, das sind die göttlichen Opeth, ich will die Musik genießen, rempel mich nicht an“.

Mich selbst als 2,03m-Mensch betrifft nicht so stark, was da unten passiert, da bin ich zum Glück größtenteils aus der Gefahrenzone :) Dafür sind Crowdsurfer für mich umso gefärhlicher und nerviger, weil ich da ständig Tritte vor den Kopf bekomme. Und da gibt es einfach auch zu viele Assis. Bei einem Toten Hosen Festival-Gig stand ich mal wirklich in der ersten Reihe. Ich konnte aber fast gar nicht Richtung Bühne gucken (oder sonst irgendwie auf meine Art Spaß haben), weil wirklich ständig von hinten Leute angeflogen kamen. War total nervig. Ebenso wie ein Spinner einmal bei Skylcad auf dem Dong Open Air (also recht klein) der wohl einen Rekord aufstellen wollte und immer wieder sich erneut von hinten in den Fotograben hat tragen lassen. Den hab ich dann irgendwann einfach nicht mehr getragen, war mir egal. Hier gab es vor einiger Zeit auch mal eine heiße Diskussion darum, dass in Wacken mal Crowdsurfer Richtung Toiletten „entsorgt“ wurden (war auch auf einem Youtube-Video zu sehen).

Es stellt sich halt die Frage: Was gehört dazu? Was muss ich akzeptieren, wenn ich auf ein Konzert gehe? Von Violent Dancing hatte ich früher nie was gehört, als ich das zum ersten Mal sah, dachte ich mir „Häh, wat machen die denn da?“. Offenbar gehört das halt heute zu einem Metalcore-Konzert? Sind Leute, die das Stageviden stört alles Spießer? Wenn es keine Mehrheiten im Publikum gibt, die den „Stil“ bestimmen, hat die Band ja doch durchaus Macht. Eine Wall of Death z.B. geht ja ausschließlich von der Band aus. Und umgekehrt hat ja hier PeeGee schon gesagt, dass er auch erschrocken war, und ein anderer erzählte, dass er mit seiner Band aufgehört hat zu spielen, wenn da jemand wild rumgepogt hat. Hier hat einer Fugazi erwähnt, war es da auch so? Ich kannte das jetzt nur von At The Drive In, die sollten doch auch Konzerte abgebrochen haben, weil sie keinen Bock auf das pogende HC-Publikum hatten? Wobei die Jungs da ja an sich auch jetzt noch recht eigen sind – ich erinner mich ein an The Mars Volta-Konzert Review in der RockHard. Darin stand, dass der Omar während einer Gitarren-Dudelei böse „Shut up!“ gezischt hat, als jemand aus dem Publikum laut mitsang/grölte/klatschte...

ja da geb ich dir vollkommen recht aber man muss die ganze sache auch ein wenig differenzierter sehen, nach meiner meinung gehts darum, dass manche leute mit absicht und überzogener brutalität sich durch das konzert "dancen". wie schon oft angesprochen ist nicht das violent dancing an sich schuld, sonder der, der das mit einer ausgesprochenen rücksichtlosigkeit tut. da kann weder die musik noch die ausdrucksform was dafür (in dem fall das violent dancing).

und ich beobachte das immer öfters bei konzerten aber ich will nicht nur übers violent dancing und die hc fans meckern, denn es gibt bei den "klassischen" metalkonzerten auch leute die es übertreiben. z.b. Amon amarth konzert, ganz vorne ein pogo mit ja normal gewachsenen menschen, ein paar größere ein paar kleinere, ganz normal und friedlich.

dann plötzlich !!! . . . ein muskelbepackter zwei meter hüne der ohne rücksicht auf verluste in den circle reinmosht und mal 3 leute einfach in den boden trampelt ich mein das ging so weit, dass er schluss endlich von zwei securities im schwitzkasten nach drausen transportiert wurde.

ich will damit sagen das es solche rücksichtlosen individien überall gibt aberrr nach meiner meinung is das violent dancing eben besonderst gefährlich wenn man es rücksichtlos betreibt.

mfg
 
Bin ich irgendwie unglaubwuerdig? Willst Du meine Aussagen pruefen? Muss ich auch Konzertberichte raussuchen oder Eintrittskarten vorlegen? Vermutlich mache ich den Eindruck, einer der erwaehnten "Bauern" zu sein, der von nichts ne Ahnung hat... :rolleyes:
Aber wenn's Dich gluecklich macht: Auch wenn ich schon seit einiger Zeit versuche, *core-Konzerte zu vermeiden, sind mir 6 Reasons To Kill, Inane, Caliban (damals zu Zeiten von "a small boy", wobei da auch der club sehr, sehr klein war), Hatebreed, Born From Pain (schon ein paar jahre her) und madball noch als ziemlich unangenehm in Erinnerung.


Ja komm du erstmal klar, dann kann man ja weiter diskutieren.
Musst einen ja nich so doof von der Seite an machen, hab einfach ganz normal gefragt.

:screwy: nene ^^
 
Ich verstehe nicht, warum hier öfters das Argument kommt, die Violent Dancer sollen in irgendeinen Kampfsportverein oder sonstiges gehen. Es geht ja nicht darum, zu "kämpfen" oder anderen weh zu tun, sonder einfach darum zur Musik abzugehen!
Es kann natürlich passieren, dass man mit VD jemanden verletzt, was mir logischerweise auch nicht gefällt. Es gibt immer welche auf Konzerten, die sich daneben benehmen.
Ich war gestern auf einem HC-Konzert in Kassel, dort wurde auch VD gemacht. Wenn jemand hingefallen ist, wurde er sofort wieder aufgehoben, dem restlichen Publikum ist so weit nichts passiert, und hat mMn auch niemanden groß gestört.
Ich denke mal, dass die VDancer, die rückstichslos sind, teilweise einfach betrunken sind.
Das soll jetzt kein Vorurteil sein, aber ich weiß nur von gestern, dass jemand vorher eine Flasche Berentzen weggezischt hat, und sicherlich auch noch das ein oder andere Bier.
Vllt schwindet ja durch den Alkohol die Rücksicht auf die Mitmenschen...

Ansonsten kann ich ars ultima nur zustimmen!
 
Ich finde VD sieht ziemlich geil aus. (Wild at Heart von Lynch mit Nicolas Cage ist das ja auch schon genialst aufgeführt)
Wenn dafür aber kein Platz ist, was bei den meisten Festivals bei großen Bands der Fall ist, sollte man es doch einfach sein lassen.

Von wegen Violent Dancing wäre eine aktuelle Modeerscheinung... POWERMAAAAAAD!!!! :D

Für Unwissende: http://www.youtube.com/watch?v=JEz-cwJxtu8&feature=related

Zwar wurde ich auch schon einmal von einem dieser lustigen Tänzer ausgenockt und hab aufgrund dessen sogar Heaven Shall Burn verpasst, jedoch toleriere ich dieses Geschehen dennoch, solange die entsprechenden Protagonisten nicht gezielt auf Unbeteiligte eindreschen.
 
Ich glaub man muss aber unterscheiden, zwischen Violent Dancer bei Caliban HSB und Violent Dancern bei ner nasty show differenzieren oder ?

wenn jemand auf ne caliban show geht un dda sind solche, ist das natürlich völlig unangebracht, da stimme ich dann nämlich auch Xytras zu (deswegen hatte ich nachgefragt:screwy:). die haben da nichts zu suchen usw.

ich bin halt nur auf "kleinen shows" von den ganzen üblichne bands ebh cod und sowas.
da sollte man sich dann nich wundern wenn violent dancing ausgeübt wird ^^
da kann auch keiner was gegen sagen, is halt die szene und da gehörts nunmal zu und jeder weiß das auch.


ansonsten stimm ich den meisten hier zu, wollte das nur klarstellen. und jez könnt ihr wieder ^^

ps. war mal auf nem konzert von ektomorf. vorgruppe war sone ami band (vengince) da hat auch ein einzelner angefangen :D da hat dann kurz einer was zu dem gesagt und er hats unterlassen. war aber auch sehr komisch xD
 
Ich glaub man muss aber unterscheiden, zwischen Violent Dancer bei Caliban HSB und Violent Dancern bei ner nasty show differenzieren oder ?

wenn jemand auf ne caliban show geht un dda sind solche, ist das natürlich völlig unangebracht, da stimme ich dann nämlich auch Xytras zu (deswegen hatte ich nachgefragt:screwy:). die haben da nichts zu suchen usw.

ich bin halt nur auf "kleinen shows" von den ganzen üblichne bands ebh cod und sowas.
da sollte man sich dann nich wundern wenn violent dancing ausgeübt wird ^^
da kann auch keiner was gegen sagen, is halt die szene und da gehörts nunmal zu und jeder weiß das auch.


ansonsten stimm ich den meisten hier zu, wollte das nur klarstellen. und jez könnt ihr wieder ^^

ps. war mal auf nem konzert von ektomorf. vorgruppe war sone ami band (vengince) da hat auch ein einzelner angefangen :D da hat dann kurz einer was zu dem gesagt und er hats unterlassen. war aber auch sehr komisch xD
Genauso ist es.
Eigentlich wird das komplette VD nur von Typen durch den Dreck gezogen, die meinen auf irgendwelchen Dorf-Metalcorekonzerten den Hannes zu machen, was dann aufgrund des Mischpublikums natürlich als störend empfunden wird.

Auf 95 % aller Konzerte, wo ich bin, gibt es gar nichts anderes als "Violent Dancing", dort ist das Hauptbestandteil, die anderen Konzerte sind große Events a la Metallica, wo ich sowieso auf der Tribüne sitze und mich vom Flair berieseln lasse.
Das hier eigentlich thematisierte Problem taucht also nur bei Konzerten auf, deren Bands etwas mehr polarisieren, also konkret Möchtegern-Hardcoreleute genau wie Metalheads gleichermaßen ansprechen (Neaera/Heaven Shall Burn/Caliban).
Und Leute, die dort ihre Paralympic-Moves zum besten geben, sollte man nicht repräsentativ für die gesamte Hardcore-Szene ansehen!

Moshen ist also was ganz gechilltes und normales, wenn es denn dort stattfindet, wo es hingehört. Und woanders ist es sowieso nur total lame.
 
Am 20.10 war ich bei Volbeat im Backstage in München.

Musikgenuss ... haha ... nicht möglich. Mit meinen 1,68 cm hatte ich große Mühe nicht in der besoffenen und moshenden Menge unterzugehen. Ich kann nicht verstehen wieso man nicht einfach mal ein Stück Rücksicht nehmen kann und die Leute die offensichtlich keinen Bock auf sonen Scheissdreck haben einfach in Ruhe lässt. Sogar Frauen die noch nen Tick kleiner als ich waren wurden weggehaun ..... was soll sowas.

Als mir dann jemand fast die Nase gebrochen hat hab ich kurz den Berserkermodus angeworfen und so gut es ging um mich herum Platz geschaffen. Typischerweise wurde ich dann von denen die ständig rücksichtlos rumgehampelt haben um mehr Toleranz gebeten ... ich solle mich doch beruhigen ... haha ...

Muss ich denn diesen Mist mitmachen wenn ich einfach ganz vorne mit dabei sein will?
 
die haben da nichts zu suchen usw.
Bzeihet sich das jetzt auch die "Größe" der Band oder auf die Musikrichtung?
Wenn es um die Musikrichtung geht stellt sich eben die von mir aufgeworfenen Frage: Wer bestimmt denn, was auf einem Konzert erlaubt ist? Warum hätte deiner Meinung nach Violent Dacing auf einem HSB-Gig nichts zu suchen, wenn in HSB-Musikvideos Violent Dancing betrieben wird? Mittlerweile machen HSB ja ziemlichen reinen Metal, gelten deshalb die Regeln eines Metalkonzert? Oder fühlen sich HSB nicht doch eher der Hardcore-Szene verbunden und entsprechend kann, darf und soll es im Publikum so abgehen, wie auf einem HC-Konzert?
Ich will jetzt hier gar nicht sagen, dass es da so die strikte Trennung oder festgeschrieben Regeln gibt. Aber es ist ja offensichtlich, dass hier im Thread unterschiedliche Meinungen darüber herrschen, was nun zu einem Konzert dazugehört.
 
@Ars Ultima bzgl. Fugazi: Ja, die haben dass so gehandhabt, habe einige Interviews mit Guy und Ian gelesen wo der eine sogar meinte sie haben auf Tour eine eigene Kassa mit die nur dazu dient vermeintlichen Violent Dancern das Eintrittsgeld zurückzuerstatten und dann rauszuhaun.
 
Genauso ist es.
Eigentlich wird das komplette VD nur von Typen durch den Dreck gezogen, die meinen auf irgendwelchen Dorf-Metalcorekonzerten den Hannes zu machen, was dann aufgrund des Mischpublikums natürlich als störend empfunden wird.


ich glaube, man kann hier eine art unterscheidung machen: richtige "tänzer" und Szene-kiddies :mad:

letztere sind die schlimmsten, meist mit NY-kappe und/oder engen hosen und ohne rücksicht mittendrin (klischeehaft, ich weiss :rolleyes: ) :screwy:

bisher war es zumindest auf den konzerten, wo ich war (z.b. auch heaven shall burn, hatebreed, agnostic front, ... nur als belege), genau so.
aber meist wurden diese leute dann von wütenden "pitbenutzern" oder leuten am rand gemeinsam abtransportiert und ihnen klargemacht, dass sie ihr tough guy- getue woanders abhalten können. manchmal mit worten, manchmal ohne...
diese loyalität hat in den letzten 2 jahren (so wie ichs erlebt habe) allerdings abgenommen, was ich echt bedauere :(


ich bin ja noch relativ jung und ab und zu auch im pit zu finden, aber mehr als pogo mach ich da nicht, selbst auf sonstwas-core shows :p
ich sehe einfach keinen sinn darin, leute zu verletzen, spass geht immernoch vor :great:
und wer nicht im pit ist, will höchstwahrscheinlich nicht mitmachen. das muss man einsehen und die leute in ruhe lassen^^
 
Ich bin auf Konzerten wirklich kein Kind von Traurigkeit und bin gerne im Pogo unterweges, allerdings geht mir VD und auch brutaleres Pogen/Stagediven mächtig auf den Senkel.

Gewalt (welcher Art auch immer und ob beabsichtigt oder nicht) in einer so großen Menschenmasse ist immer ein schmaler Grad. Mir sind selber schon öfter mal fast die Sicherungen durchgebrannt, wenn man irgendwo in einer engen Menschenmenge sitzt (was ja immer Streß bedeutet, wenn auch positiven) und meine Freizeit genießen will und mir irgendjemand ins Gesicht tritt. Dem sollte man sich bewusst sein, wenn man mit seinem Fuss in der Gegend rumfuchtelt und zumindest in Kauf nimmt jemanden die Zähne rauszutreten. Auf Konzerten darf man nicht immer auf extrem besonnene und überlegte Mitmenschen zählen, das ist auf solchen Massenveranstaltungen kaum möglich.


Wenn allerdings viel Platz ist (böse Zungen könnten behaupten dass das bei Hardcore auch in kleinen Clubs eigentlich immer der Fall ist...) und es allgemeiner Konsens ist, dass geht VD voll in Ordnung. Aber auf normalen Konzerten ist das echt das letzte.

Auch Leute die Stagediven und dort oben wild um sich treten. Ich muss ehrlich sagen, da hab ich auch kein schlechtes Gewissen eben mal zur Seite zu treten und den Hampelmann auf den Boden klatschen zu lassen.
 
Warum hätte deiner Meinung nach Violent Dacing auf einem HSB-Gig nichts zu suchen, wenn in HSB-Musikvideos Violent Dancing betrieben wird? Mittlerweile machen HSB ja ziemlichen reinen Metal, gelten deshalb die Regeln eines Metalkonzert? Oder fühlen sich HSB nicht doch eher der Hardcore-Szene verbunden und entsprechend kann, darf und soll es im Publikum so abgehen, wie auf einem HC-Konzert?

najo, sie touren mit terror, born from pain, sick of it all usw... sagt eigentlich alles, oder? ;) imho kann man zu HSB allerdingss kaum tanzen, die haben keine breakdowns, aber das ist ne andere sache ;)
 
Hi,

Ich habe mir die ganze Diskussion durchgelesen. Teilweise sehr interessant was man hier so liest.

Mein Standpunkt ist auch absolut gegen VD. Dabei geht es mir nicht darum, dass ich das schwachsinnig oder primitiv finde (was ich allerdings tue) sondern darum, dass diese Leute egal ob sie das beabsichtigen oder nicht, eine nicht zu vernachlässigende Gefahr für alle sich in der Umgebung aufhaltende Nicht-VDler darstellen. Klar gibt es Typen wie lasse.wissmann welche gar nicht die Absicht haben andere zu verletzen, sondern Rücksicht nehmen und nur tanzen wenn genug Platz gegeben ist. So Ehrenhaft die Einstellung auch sein mag, hat man eben in einem engen Publikum nicht immer die Kontrolle darüber was man beabsichtigt und was nicht. Dazu kommen die Leute denen es scheissegal ist ob sie jemanden zu Boden kloppen oder nicht (ja, der Alkohol spielt da auch eine große Rolle). Was is damit sagen will ist, dass VDler überall eine potentielle Gefahr sind, ob sie wollen oder nicht.

Jetzt fragen sich auch viele VDler warum sich die Leute immer über einen aufregen, die können ja schließlich auch einfach nach hinten abhauen. Diese Leute haben aber leider das gleiche Recht vorne zu stehen, um die Band näher zu erleben oder sonstwas und das wird ihnen durch die VDler genommen. Und wenn dann gesagt wird "Ja, Pech wenn ihr euch da vorne nich hinstellt, fangen wir da halt zu tanzen an!", ist das immer noch ein kleiner Unterschied, da sich wild um sich schlagende VDler ein bisschen besser durchsetzen können als der friedliche Konzertbesucher. Und "drängen" sie sich fast automatisch nach vorne, weil man lieber nach hinten ausweicht als was in die Fresse zu kriegen.

Auch wenn ich diese Art Tanzkultur für absolut daneben halte (kein Angriff nur meine Meinung), habe ich nichts dagegen wenn sie auf Veranstaltungen ausgeführt wird, wo man sich unter Gleichgesinnten aufhält. Befindet man sich jedoch in einer Art Mischgesellschaft, wie von ars ultima angesprochen, dann sollte man sich doch der Mehrheit anpassen und sich zurücknehmen, denn anderen verdirbt man damit nur das Konzerterlebnis. Und wenn die Vdler dann meinen in ihrer Freiheit eingeschränkt zu sein, weil die "Rumstehende Gesellschaft" ein freies Tanzen nicht zulässt, dann müssen sie sich damit abfinden genau so als würden sich normale Konzertbesucher in ein reines VD Publikum wagen. Man sollte sich in dem Fall immer der Mehrheit anpassen. Denn sonst passiert soetwas wie meinem Kumpel dem irgendsoein wildgewordenet Jackie Chan am ersten Tag vom "With Full Force" ins Knie gesprungen ist. Er durfte das restliche Festival liegend am Zeltplatz verbringen. Er selbst ist ziemlich groß gewachsen und ziemlich massiv gebaut ;) und das zeigt wieder, dass niemand vor solchen Attacken sicher ist.

Ich finde es ziemlich schade und erschreckend, dass man immer im Hinterkopf behalten muss, dass das Risiko besteht körperlich verletzt zu werden wenn man auf ein Konzert geht. Und wenn jetzt jemand sagt "Das gehört halt dazu, dann bleib halt weg wenns dir zu gefährlich ist!", ist das für mich nichts weiter als das Armutszeugnis von einer Gesellschaft denen andere Leute komplett egal sind. Ich glaube man sollte den ganzen ultra harten Leuten mal vor Augen führen, dass sie wirklich und ernsthaft die Gesundheit anderer Menschen die nichts mit VD am Hut haben wollen extrem gefährden. Wem das am A**** vorbeigeht, gehört eingesperrt, oder jedenfalls nicht auf ein Festivalgelände/in eine Konzerthalle! Ich habe hier irgendwo gelesen wie jemand auf der Bühne stand und dachte: "Oh man, gleich gibt es hier Tote!". Ich kann das nachvollziehen, denn nach allem was man hier hört ist das gar nicht mal so abwägig. Eine total überfüllte Halle mit ein paar VDlern die nicht so rücksichtsvoll sind wie unseren lasse.wissmann hier. Ein paar un/beabsichtigte Schläge gegen das Publikum in der unmittelbaren Umgebung. Ein Mädchen kriegt die Volle Ladung ab und landet auf dem Boden. Niemand denkt auch nur daran ihr aufzuhelfen. Plötzlich startet ne riesige Massenbewegung, keiner ist in der Lage stehen zu bleiben, geschweige denn dem Bewusstlosen Mädel aufzuhelfen. Den Rest kann sich jeder ausmalen.


Klar denken jetzt sicher viele, dass ist total übertrieben und albern ist, weil sowas eh nie passieren würde, aber die Möglichkeit besteht. Natürlich muss sowas nicht mit dem Schlimmsten enden, aber es reicht doch wohl schon, dass sich jemand verletzt der davon schwere Folgeschäden von sich zieht. Mein Kumpel dem ins Knie gesprungen wurde, war mehrere wochen Arbeitsunfähig.
Jeder der VD ohne jegliche Schlimme absichten ausübt, ist trotzdem ein Ärgerniss für alle die Konzerte ohne Verletzungen verlassen wollen, weil er ein Verfechter einer Bewegung ist welche andere Menschen gefährdet, ob sie das jetzt wollen oder nicht. Man kann da keinen einzelnen für verurteilen, sondern eher versuchen jegliche Form von VD auf Konzerten wo sie andere stören zu unterbinden, oder meinetwegen auch extra Bereiche für sie abzutrennen, sodass keine Gefahr für andere besteht.

Am Ende muss ich noch betonen, dass ich hier ausschließlich von diesem hardcore VD und vergleichbaren Stilen spreche die ähnliche Gefahren bergen.

mfg hombre
 
Am Ende muss ich noch betonen, dass ich hier ausschließlich von diesem hardcore VD und vergleichbaren Stilen spreche die ähnliche Gefahren bergen.

mfg hombre

könntest du das erläutern? nur interesserhalber.

mfg
 
könntest du das erläutern? nur interesserhalber.

Ja klar. ;)
Ich habs nur drunter geschrieben, da es hier ja schon ein paar mal vorkam, dass die Leute hier fälschlicherweise dachten es geht um harmloses "Rumhüpf-Pogo" wobei man sich nicht wirklich verletzen kann, es sei denn man stellt sich extrem dumm an und springt gegen ne Wand oder so. :D ;)

mfg hombre
 
jo mehr oder weniger sag ich mal. so verharmlosen würd ich es auch nicht. in an ordentlichen mosh kann man sich sicher auch verletzen. ich möcht das nur immer von beiden seiten betrachen. ich mein wie schon öfters erwähnt bin ich auch nicht so ein fan von vd.

nur sollte man eben auch erwähnen das die anderen sachen wie moshen pogo und ganz besonderst wall of death natürlich auch nicht harmlos sind.

mfg
 
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