Konzerte: Vorderer Bereich nicht mehr betretbar

  • Ersteller Dimebag1984
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Nein?

Ich sehe hier das Wort Pogo,und den Satz "auf den Fuß getreten" und beides kommt beim pogen nunmal vor..
Von Violent Dancing und der Wall war in meine Post nochnie die Rede,außerdem bezog ich mich auf den Anfangspost..Also lieber mal aufpassen,bevor man hier sinnlos ermahnt,und unterstellt nicht lesen zu können..:rolleyes:

Eingangspost:
Da finden permanent riesen Pogo, Vionent Dancing ( ich hab den Begriff erst mal googlen müssen ) und Wall Of Death's usw. statt.........

Vielleicht doch mal richtig lesen. ;) :p
Ich bezweifle auch, dass Dime sich hier über "normales" Pogen auslassen wollte.

Allerdings erscheint mir das Getummel auf den von dir geposteten Bildern ziemlich harmlos und auch die beteiligten Protagonisten machen auf mich keinen wirklich bedrohlichen Eindruck. :D (Erinnert mich an ein Terrorgruppe-Konzert vor einigen Jahren, als der Frontmann das Geschehen vor der Bühne als "Kinderpogo" bezeichnete.)

Hehe...Kinderpogo stimmt schon.
Und wie ich erwähnt habe, handelte es sich ja auch nur um einen kleinen Clubgig.
Um so erstaunter war ich, als die Kinder da auf einmal loslegten und das Ganze wirklich eskalierte. Da war nicht mehr viel mit "Anrempel-und-Rumschubs-Pogo", sondern hauptsächlich mit Fäusten um sich schlagen; mit gestrecktem Bein in die Menge springen; Ellbogenchecks in Richtung Gesicht usw.
Also ich für meinen Teil muss nicht "knöcheltief im Blut" stehen, damit ich von einem gelungenen Abend spreche.
 
***

Da finden permanent riesen Pogo, Vionent Dancing ( ich hab den Begriff erst mal googlen müssen ) und Wall Of Death's usw. statt. Man kann gar nicht mehr da stehen und ein Getränk in der Hand halten weil man ständig irgendwelche Leute fangen muss, die einen sonst über den Haufen rennen.
***

dieses Phänomen kann ich leider nur bestätigen und darüber hinaus noch anführen, dass es offenbar mittlerweile völlig unabhängig vom Musikstil praktiziert wird.

Ich war im Sommer mit meiner Tochter auf einem kleinen open-air, bei dem eine befreundete (Cover-) Band spielte. Jedesmal, wenn eine etwas "schnellere" oder "rockigere" Nummer kam, startete auch die rücksichtslose Rüpelei.

Der Rahmen des Konzertes war ein provinzielles Stadtfest, auf dem sich von sehr-jung bis sehr-alt, alle Generationen aufhielten. Die rücksichtslose Rüpelei -und nichts anderes ist ein derartiges Verhalten in so einem Rahmen- einer eigentlich kleinen Gruppe, forderte dann auch prompt in meiner unmittelbaren Umgebung seine Opfer.

Als erstes wurde ein Mittsechziger "umgerannt", der dann auch vom RK betreut werden musste.

Als nächstes lag meine Tochter plötzlich auf dem Boden. Der Typ, der sie umgerannt hatte, kam weder auf die Idee ihr wieder aufzuhelfen, noch sich zu entschuldigen, sondern "pogte" grinsend weiter...

Ich hatte hier schon die Nase voll und wollte gehen, aber mein Töchterlein hatte sich nicht verletzt und bis auf die verschmutzten Klamotten (und meinem Schreck) war nichts passiert, weswegen sie mich bat noch zu bleiben.

Keine 10 Minuten später jagt der selbe Typ wieder mit Vollgas in Richtung meiner Tochter.
Kurz vor "Impact No.2" habe ich allerdings dafür gesorgt, dass er sie nicht mehr "erreichen" konnte und das RK war wieder im Einsatz (allerdings nicht für mich).
Danach musste ich mir auch noch von einem umstehenden Paar mittleren Alters sagen lassen, ich sei ein "gewalttätiger Prolet", obwohl ich diesen Spinner mit meiner Aktion gar nicht verletzt hatte, er aber zu blöd war verletzungsfrei zu fallen.
Kurz: dieser Sonntag war uns gründlich vermiest!

Diese Exzesse, die vermehrt bei Konzerten anzutreffen sind, haben ganz klar zahlreiche soziologische Ursachen. Selbst bei unseren eigenen Konzerten findet das teilweise statt. Als Band haben wir hier beim ersten Mal, als wir damit konfrontiert wurden, zufällig und nicht abgesprochen, alle gleichzeitig aufgehört zu spielen, eine Reaktion aus Überraschung und Erschrecken. Sofort hörte auch diese dämliche "Gewalttätigkeit" auf.

Denn es ist kein Tanz mehr oder rhytmisches Erleben und sich treiben lassen, sondern mittlerweile eine Art primitiver Kampfsport geworden :screwy:

Allein wenn andere (ebenso zahlende) Konzertbesucher beginnen, sich unwohl zu fühlen, ist das für mich (und uns als Band) eine klare Form von Gewalt, die wir nicht akzeptieren.
Seit dem ersten Exzess (mit einigen Verletzten) handhaben wir das so, dass wir sofort aufhören zu spielen und die "Meute" auffordern Rücksicht auf die Umstehenden zu nehmen, was in den ersten Versuchen quasi nichts gebracht hat!

Mittlerweile handhaben wir das immer noch so, dass wir sofort unseren Gig unterbrechen, sagen der "Meute" allerdings, dass wir uns in unserer Perfomance als "Künstler" gestört fühlen, uns nicht mehr konzentrieren können und bei Wiederholung, das Konzert abbrechen... und siehe da, das funktioniert...:confused:

Egal warum das so ist, kann ich diesen Trick jeder Band, die auch ein Problem mit "Meute" hat und daran interessiert ist, dass alle Konzertbesucher "gesund" wieder nach Hause kommen, nur empfehlen.

LG
RJJC
 
Ich hab mir extra für das Tote Hosen konzert in Hannover eine Sitzplatzkarte gekauft, weil ich keinen Bock habe im Innenraum zu stehen und das ganze Konzert über aufzupassen, dass ich nicht umgeschmissen werde.
Beim Beatsteaks Konzert im Würzurger soundpark ost hab ich mich dann irgendwann in die Nähe der Bar verzogen, weil man von da aus einigermaßen gesehen hat, und nicht von der Menge permanent umgeworfen und durch den Raum geschubst wurde. Pogo kann ja lustig sein, aber wenn ich vor lauter Pogo und Aufpassen, dass man sich nicht verletzt vom Konzert nichts mehr mitbekommt, dann hört der Spaß echt auf.
Andererseits waren ein paar der spaßigsten Konzerte auf denen ich war die, wo ich mit 10 oder 20 anderen mit viel Platz vor der Bühne Pogo gemacht hab. Waren aber jeweils kleinere Konzerte, mit genug Platz um auch mal hinfallen zu können (und netten Leuten die einem immer aufgeholfen haben).
Aber bei größeren Konzerten kann man einfach meist nicht mehr selbst entscheiden, ob man mitmachen will oder nicht, weil man von der Menge einfach umgeschmissen wird, und das find ich nicht gut.
Gruß
ET
 
Ich fahr demnächst auf ein SlipKnot Konzert in München und ich hab in der Hinsicht echt schiss davor...
denn als ich am Chiemsee Reggae Summer war und Deichkind gespielt hat, hat es mich schon extrem gestört, dass irgendwelche besoffenen Idioten mir ständig in den Rücken gesprungen sind...
aber wie wird das dann bei so einer Band, die halt einfach etwas härtere Musik spielt??
Ich finde es schon bedenklich, wenn ich mir VOR einem Konzert schon über so einen Schwachsinn Gedanken machen muss!
 
Komisch, so richtige Opfer des besagten Violent Dancings laufen hier aber eigentlich nicht rum?!

Ich für meinen Teil hab mal voll einen Tritt in die Fresse bekommen, kA mehr ob der Typ sich entschuldigt hat, bekam erstmal nicht viel mit, ich trug aber keinen längerfristigen Schaden davon. Viel schlimmer traf es da einen Freund und ehemaligen Bandkollegen von mir: Wurde auf nem Caliban Konzert in einer Mittelgroßen Halle in den Pit geschubst (!!!), und kam schlussendlich mit nem gebrochenen Arm wieder raus. Mich hätte interessiert wie es da ausgesehen hätte, hätte er eine Anzeige erstattet...

Ach, manchmal wünsche ich mir "mosh"-bare Musik zu spielen, würde zu gern mal ganz in Fugazi Manier die Leute vor die Tür setzen und den Eintrittspreis zurückerstatten :D
 
Also ich hab schon öfter mal einen Fuß im Gesicht gehabt. Allerdings war dann der Rest des Typs komplett auf dem Boden gelegen. ;)

Ich kann es einfach nicht ausstehen, wenn die so abgehen.
Sollen sie doch nach hinten gehen und dort weitermachen und vorne die Leute hinlassen, die wegen der Musik da sind.

Meine Freundin begleitet mich auf alle Konzerte auf die ich gehe. Ich bin eigentlich permanent damit beschäftigt sie in Schutz zu nehmen und bekomme deswegen dann nichts mit.

Hinten stehen ist auch nicht gerade das gelbe vom Ei. Schließlich will man die Band ja sehen für die man Eintritt bezahlt hat. Das tun die Pogo/Stagedive/Violentdance/Kungfu... Kids sicher nicht. Die sind ja viel zu sehr damit beschäftigt sich gegenseitig auf die Fresse zu geben. -.-


Zwischenfazit: Mich wundert, dass es so viele Leute gibt, die das so sehen wie ich und nur so wenige, die es gut finden. Irgendwo müssen diese Leute doch herkommen? :gruebel:

Gruß
Dime!
 
Och, weisst Du, Dime, es ist ja immer leichter, anonym im Pit die Sau raus zu lassen und um sich zu schlagen, als es dann hier auch zuzugeben. Da hält man sich, wenn man merkt, dass es Gegenwind gibt, in solchen Threads doch eher zurück. In diesem Zusammenhang möchte ich auch BigD904 meinen Respekt zollen, dass er das trotz des Gegenwindes, den er hier (auch von mir) bekommen hat, "geoutet" hat :)
 
Also ich hab schon öfter mal einen Fuß im Gesicht gehabt. Allerdings war dann der Rest des Typs komplett auf dem Boden gelegen. ;)

Naja, da hab ich mit meinen knapp 1,76 m und nicht gerade stark ausgeprägter Muskulatur leider ein Problem :redface: Ich weiß aber auch nicht ob das die richtige Lösung sein kann... Da schon eher so viele Musiker wie möglich dazu zu animieren sich live dagegen auszusprechen.
 
Ich hab auch beobachtet, dass oft so ziemlich junge Leute mit Calibanshirt o.ä. bei jeglicher harter Musik anfangen mit diesem um sich schlagen / violent dancing. Das nervt mich persönlich, aber ich hab auch die Hoffnung, dass das wieder abnimmt wenn die ganzen irgendwas-core Stile nicht mehr so in Mode sind.
Gegen normales Pogen (rumspringen, sich anrempeln) und Headbangen hab ich nichts, das hat sich ja schon lange als nicht so gefährlich erwiesen. Mach ich ja auch selbst beides ;)

dem stimme ich zu. ich hab auch nichts gegen pogo's mosh's usw. aber das violent dancing hasse ich. jemand hat mich mal mit der faust ins gesicht erwischt . . . und da hab ich schon wirklich bezweifelt ob derjenige das nicht schon mit einer gewissen absicht tut. jedenfalls hätt ich ihn fast eine gedonnert^^.

ich mein es is schon klar das es bei metalkonzerten härter zugeht. das soll auch bis zu einen gewissen grad gehen aber schon mit halber absicht leute zu tretten und oder zu schlagen find ich zu viel des guten.

mfg
 
dem stimme ich zu. ich hab auch nichts gegen pogo's mosh's usw. aber das violent dancing hasse ich. jemand hat mich mal mit der faust ins gesicht erwischt . . . und da hab ich schon wirklich bezweifelt ob derjenige das nicht schon mit einer gewissen absicht tut. jedenfalls hätt ich ihn fast eine gedonnert^^.
Da hätte der vermutlich sogar noch drauf gestanden ;)
 
in dem moment hätt ich es mir auch drauf gestanden ^^
 
ich finde violent dancing auch einfach verantwortungslos und total assig. pogen und bewegen mit geneseitiger rücksichtnahme is ja vollkommen in ordnung,aber wie schon oft erwähnt ist es einfach nicht mehr normal,wenn man sich nicht mehr auf die musik konzentrieren kann,weil man einfach nur noch aufpassen muss, dass man nicht gleich zu nem sani rennen muss.

ich finde den knaack club ,hier in berlin, sehr sehr vorbildlich. er hat violent dancing verboten. nen bisschen geschubse und gerangel ist in ordnung,aber wenn es ausatet wird sofort reagiert. großes lob an diesen club. und ich finde das sollten viele so machen. beim hurricane festival ist ja crowdsurfen auch verboten ( ok, es ist schwer die person zu erwischen und zu verweisen , aber ich konnte dieses jahr beim hurricane wirklich wahrnehmen, dass kaum bis gar nicht crowd-"gesurft" wurde).also es schreckt schon ab...ob es jedoch bei den "brutalen kiddies" genauso wirkt ist ne andere sache.
 
Mir geht es immer so, dass ich lieber einen ruhigeren Platz haben möchte, an dem in "gemütlich" vor mich hin headbangen kann, und wenn ich das mal nicht tue der Musik lauschen kann. Wenn mal ein Circle Pit entsteht bin ich aber auch mal dabei, weil ichs doch lustig finde, aber dies nur ab und zu, vielleicht 1x pro Konzert und auch nicht mehr. Dem pogen oder "Violent-dancen" kann ich garnichts abgewinnen, und finde es schlichtweg störend und nervig, solche Leute würd ich lieber in nen Kampfsportverein schicken als auf ein Konzert... ausserdem finde ich dass man sich beim Pogen garnicht mehr auf die Musik konzentrieren kann, dafür braucht man keine guten Bands.
Ich finds einfach nur schade.
 
*** und da hab ich schon wirklich bezweifelt ob derjenige das nicht schon mit einer gewissen absicht tut. jedenfalls hätt ich ihn fast eine gedonnert^^.
***

Genau das ist der springende Punkt!

Nach meiner Erfahrung mit unserer Band, spätestens aber nach meiner Sommererfahrung mit meiner Tochter, hat sich meine bis dato tolerante (und damit dumme !) Einstellung radikal geändert (insbesondere als zahlender Konzertgast):

1. ich lasse mich von solchen rücksichtslosen "Konzert"besuchern nicht davon abhalten, meinen kulturellen Vorlieben nachzugehen.

2. bevor ich/Familie/Freunde verletzt werde(n), liegt der andere am Boden und das bereits bevor es das "erste Mal" gibt.

Für mich sind solche Leute auf Konzerten der gleiche Dreck, wie die Hooligans beim Soccer.

Und mit denen kann man auch nicht erfolgreich "reden", sondern sich nur wehren...

RJJC
 
.. . . und da hab ich schon wirklich bezweifelt ob derjenige das nicht schon mit einer gewissen absicht tut. jedenfalls hätt ich ihn fast eine gedonnert^^.

Aus meiner Sicht ist das Absicht.
Wenn jemand mit nach vorne gestrecktem Bein in die Menge springt, gibt es da nichts mehr zu beschönigen. Da werden wissentlich auch Verletzungen in Kauf genommen.
 
Wenn ich zu ner Band wegen Sound, geh steh ich eh beim FoH.
Wenn's der LiveAtmosphäre wegen ist, dann gehört das Publikum dazu.
Das hat sich die Band so geschaffen.

(Metallica/DreamTheater/Opeth/Tool hab ich KEINEN Pokenden/Tanzenden Typ gesehen)

Pogo gibt's schon fast so lange wie die Rockmusik. (Naja gut.. SexPistols..70er)
Gehört für mich dazu, auch wenn ich mich nicht aktiv dran beteilige.
 
... Ich stand 3. Reihe aufm Wacken bei Iron Maiden und dachte zum ersten mal echt, dass es wirklich und ohne jeden Spaß gefährlich werden könnte, da hat zwar kein Rumgetanze oder irgend sowas stattgefunden ( dies war auch schlichtweg nicht mehr möglich, selbst das atmen fiel schon schwer (kein witz) so eng war es) und dann fand immer eine Wellenbewegung von links nach rechts und umgekehrt statt, ich möchte nicht wissen was passiert wäre, wenn man da hingefallen wäre. Normalerweise ist es ja so (auch bei solchen großen Bands wie Maiden), dass wenigstens ein bisschen Rücksicht genommen wird und falls einer umfällt bemühen sich alle, die um ihn stehen zu helfen und denjenigen aufzuheben, davon war beim Wackenauftritt nichts zu sehen, es wurde einfach drübergerannt, war so heftig, dass selbst Bruce Dickinson nach den ersten 2-3 Liedern gesagt hat, dass man den Leuten die umfallen doch bitte helfen soll und nicht einfach drüberlaufen kann. Also, wie schon gesagt, war nicht mein erstes Maiden Konzert, aber sowas hab ich echt noch nicht erlebt, naja, jetzt hab ich meine Konsequents daraus gezogen und mir für Metallica im Mai gleich nen Tribünen-Platz bestellt und kein Stehplatz mehr in den ersten Reihen.
 
Maiden in Wacken war aber auch echt grenzwertig. Ich dachte zwischenzeitlich auch, dass es da tote gibt... Wir hatten zusaetzlich noch das Pech an der Stelle zu stehen, wo die Menschenmassen, die raus wollten auf die Menschenmassen stiessen, die rein wollten. War nicht schoen. Ich hab maiden schon 6 mal in reihe 4-6 erlebt, aber sowas wie wacken hab ich noch nie gesehen...
 
Was mich immer wieder wundert ist, warum man nichts gegen solche Kasper tut. Wie hier aus dem Thread hervor geht, ist es doch eine Minderheit, die sich so daneben aufführt. Der Rest des Publikums wird daran gehindert das Konzert in dem Maße zu genießen, wie man sich das eigentlich gewünscht hat.
Da stehen Hunderte von langhaarigen Hünen im Publikum, die sich das alles brav gefallen lassen, innerlich aber schon kurz vorm kochen sind.

Wieso schaut man da zu und schließt sich nicht zusammen und tut was dagegen?

Wo ist denn die eingeschworene Metalgemeinschaft, diese Brüderlichkeit und die Hilfsbereitschaft, über die man im Zusammenhang mit Heavy Metal so gerne spricht?
Letzte Woche hat man vielleicht noch beim Manowar Gig „Brothers everywhere raise your hands into the air“ mitgegrölt und heute macht man bereitwillig Platz für ein paar offensichtlich unerwünschte Chaoten, die jedem anderen in der Halle den Spaß am Konzert vermiesen.

Ich weiß schon seit längerer Zeit, dass es mit diesem Zusammenhalt nicht weit her ist, spätestens seitdem auch offensichtlich Rechtsradikale auf Metalkonzerten geduldet und toleriert werden. Wir müssen uns wahrscheinlich eingestehen, dass es auch für den gestandenen Metalhead bequemer ist wegzuschauen und zu hoffen, dass man heute selbst nicht derjenige ist, der nen Turnschuh in die Fresse kriegt und anschließend lieber rumjammert, dass andere einem den Spaß verderben.

Gerade hier verstehe ich es nicht. Im Grunde ist das doch alles verlogen bis zu Gehtnichtmehr. Wasser predigen und Wein saufen. JA, wir sind eine ganz tolle Gemeinschaft, wir wissen was Zusammenhalt ist, wir haben so was wie eine Ehre und wir sind doch eigentlich die Guten. All diese HipHopper und Popper, die nur an sich selber denken und völlig oberflächlich und stumpfsinnig sind, bei denen nach sich selbst lange nichts kommt....all die können doch nur davon träumen, wie toll es in der sagenhaften Welt des Heavy Metal zugeht....

Bitte nicht als persönlichen Angriff werten, sondern vielleicht einfach mal kurz drüber nachdenken.
 
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