Ich beschuldige da keinen, auch wenn Einzelne untereinander recht sagen wir mal, direkt, wurden.
...weiser Entschluss, würde ich sagen, und eben verzeihlich, wenn man sich klar macht, wie existenziell und emotional da (ich vermute mal auch in dem Fall) die "Betroffenen" agieren müssen, wenn sie das vorgesetzte Bild von der Wirklichkeit so schlucken, wie es vermittelt wurde. So war das ja auch von Beginn angelegt (ich habe mir das Papier, auf dessen Ratschläge hin die Bundesregierung gehandelt hat, mal angeschaut, das ist schon harter Toback und psychologisch für bestimmte Zielgruppen sicher genial gemacht) Da verliert sich dann schon mal das Augenmaß aus dem Blick.
Dass jetzt aber selbst bei offiziellen Entwarnungsmeldungen die (ich nenne es jetzt mal unzulässig stark verkürzt) Horrorgeschichten das Übergewicht haben, zeigt mir zumindest, dass das schon "geschickt eingefädelt" war und sehr treffsicher auf vorhandene Ängste zielte. Und ich melde mal Zweifel an, dass da der Kern die Fürsorge für gefährdete Mitmenschen ist, so viele Mütter und Väter Teresas dürfte es kaum in unserer Republik geben ... auch wenn dieser Orden ja derzeitig im Paar mit der Maske verteilt wird.
Der Verlauf, den EPBBass schildert, wirkt auf mich konsequent, völlig nachvollziehbar und in jeder Weise richtig. Ich vermute (basierend auf meinem Erleben natürlich), dass die unterschiedlichern Einschätzungen der "Lage" schon Charakterzüge bei Mitmenschen offenbart haben, die man in einer engen Zusammenarbeit nicht immer wünschenswert findet. Die eine Seite nennt es denn wohl "verantwortungslose und asoziale Verschwörungstheoretiker", die andere "realitätsferne und naive Systemschafe", ich habe auch schon angreifendere Formulierungen hören und lesen müssen.
Irgendwann werden wir aber vermutlich doch gezwungen sein, irgendeine kooperative Basis zu finden ... und das wird uns keine Impfung abnehmen.