Ist echt ne bescheuerte Situation. Wie gesagt, in meinem Kopf gehts nicht darum, was erlaubt ist und was nicht. Dass einige Entscheidungen durchaus fragwürdig sind ist klar. Aber ich möchte nicht da oben sitzen und das lenken und entscheiden. Insgesamt gesehen bin ich der Meinung, dass größtenteils ein super Job gemacht wurde, auch und vor allem hier in Bayern. Bin ja normal nicht so der CSU Wähler
Aber egal, geht hier ums Musizieren. Wie gesagt, legal, illegal, scheißegal
.... ist es leider nicht. Denn auch wenn ich die aktuellen Zahlen sehe und kaum Neuinfektionen sehe (gemeldete wohlgemerkt, was ein Teil des Problems ist... die Dunkelziffer, die die kaum Symptome haben). Ich kann halt trotz vielleicht jetzt legaler Instrumentallage nicht ruhigen Gewissens sagen, klar, los gehts. Die Wahrscheinlichkeit ist gering, dass ich mich infiziere, weil ich mit 5 Leuten Musik mache. Aber es infizieren sich Leute und es trifft nunmal immer noch täglich Menschen. Und die Möglichkeit, dass ich trotzdem darunter bin, ist mir einfach zu hoch. Und ja, mir gehts um meine Mitmenschen (ältere Personen im Umfeld auf Arbeit und privat, die man zur Risikogruppe zählen kann, aber auch um mich. Denn niemand kann mir 100%ig sagen, dass ich mit 40 Jahren, rel. gesund, rel. sportlich nicht trotzdem einen schweren Verlauf erwische. Ich will es nicht für mich und nicht für meine Mitmenschen. Einen direkten Kollegen hab ich an Covid-19 verloren. Knapp über 60, nicht der fiteste, aber auch nicht, dass man gesagt hätte, der hätte nicht noch 20-30 Jahre gehabt. Nu isser weg. Weil bei seiner Frau jemand krank auf die Arbeit gekommen ist.
Und somit bleibt mir nur Abzuwarten, bis ich die Gefahr so gering einschätze, dass sie gegen null geht oder es ein wirksames Medikament oder Impfstoff gibt.
Alles andere halte ich für Unvernünftig.