[KnowHow] Foto Equipment Beratung und Fachsimpelei

  • Ersteller milamber
  • Erstellt am
Also ne D30 würd ich mir auf keinen Fall mehr holen heute :D
Zumindest nicht zur praktischen Verwendung. Als Nostalgie-Objekt vielleicht :D Wobei ich da die D60 doch stark bevorzugen würde, die hat zumindest eine verwendbare Auflösung... :rolleyes:
 
So hab sie jetzt ab (die Filter) saßen nur fester drauf als ich erwartet hatte. Meine Yashica ist eine 200-AF und bringt mit dem 28-70 Yashica Objektiv in der Bucht noch 60€, das Yashica-objektiv noch 40 und der Body liegt bei 30€ (bringts einzeln verkaufen dann eher?). Das Sigma finde ich nicht... wird aber denke ich etwa in der selben Kategorie liegen.

Kann man in der Bucht eigentlich guten Wissens gebraucht kaufen, oder sollte man doch die umliegenden Fotohäuser ansteuern und gucken, was die da so gebraucht auf Lager haben?

Zu der Verwirrung bei 30d und d80: Beide sind etwa zeitgleich erschienen und Chip.de sagt bei jeder der Kameras, dass diese die zur Zeit Besten in ihrem Preissegment gehören. Welche ist denn nun besser? :)
 
Wie kommst du auf solche Preise? :eek: Hast du geschaut, zu welchen Preisen sie grade zum Sofortkauf angeboten wird? So sieht das ganze dann in der Realität aus: http://dl.dropbox.com/u/4082165/Screenshots/j6.png

Naja, können doch beide zu den Besten (Plural ;) ) gehören...
 
Autschn :redface: für das Geld kann ich sie dann doch besser behalten^^

Ich hab mir mal auf digitalkamera.de die Tests zu der Nikon D80 und der Canon Eos 450D durch gelesen und hab da mal son paar Fragen zu (ja ich habe viele Fragen, ich hoffe, dass ihr nicht bald genervt seid):

1. Die Canon hat 2 MP mehr als die Nikon. Braucht man die, oder merkt man den Unterschied? Die Nikon ist ja eher ein Semi-Profiteil und die Canon nur Einsteiger.

2. Die Canon hat nen ISO-Bereich bis 1.600, die Nikon bis 3.200. Worin liegt der Unterschied, bzw wie wirkt sich der aus?

3. Der Weissabgleich der Nikon ist laut dem Test eher besch...(eiden). Ist der wirklich so "schlecht" und kriegt man dass mit nem billigen Computerprogramm wieder hingebogen?

4. Wieder zur Nikon: Beim Set-Objektiv liegt anscheinend eine recht hohe Verzeichnung vor...liegt das nur an dem Objektiv, oder ist das ne "Schwachstelle" von allen Nikons? Und wie schlimm macht sich das bemerkbar? Da steht was davon, dass die Linien zb bei Architektur gekrümmt sind. Kann man das sehen, oder nur messen?

5. Wie siehts mit der Objektivauswahl aus? Die Nikon hat laut dem Test eine schlechte Kompatibilität mit älteren Objektiven. Sind alte Objektive gleich gut nur günstiger, oder werden Objektive auch immer besser, je neuer sie werden?

6. Wie macht sich die Anzahl der Auslösungen bemerkbar? Gibts da nen kritischen Bereich, ab dem man eine Kamera evtl nicht mehr kaufen sollte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Fabian93,

ich habe zwar weder eine Nikon, noch eine Canon, aber deine Fragen sind ja eigentlich allgemeiner Natur drum versuche ich mal ein paar zu lichten:

Wenn die Kamera mal deutlich über 10 MPix hat, macht es beim Bild keinen wirklichen Unterschied mehr aus, ob du 12,2 oder 14,4 Mpix hast - das läuft in der gleichen Liga. Viel interessanter in diem Zusammenhang ist das Pixelverhalten des Chips und der Kamerasoftware und insbesonder das Objektiv. Die bestimmen dann eher, wie trennscharf einzelne Pixel zeichnen, und wie stark "Nachbarrauschen" aus benachbarten Pixeln überläuft.

Zudem bist du mit 12 MPix auch schon in einem Bereich, wo die Objektive schon recht deutlich an ihre Leistungsgrenze stoßen.

Hier kannst du mal pauschal sagen:

je preiswerter, desto weniger lichtstark, desto höhere Iso nötig und desto mehr Pixelrauschen
je stärker der Zoombereich, desto schlechter insgesamt die Auflösung des Objektivs - da helfen auch noch so viele Mpix im Sensor der Kamera nix mehr - Was das Objektiv nicht rüberbringt, kann der Chip nicht auflösen!

Was die Verzeichung angeht, das hat nichts mit der Kamera zu tun, das ist ein Abbildungsfehler des Objektivs. Zoomobjektive, insbesondere solche mit starkem Zoomfaktor sind dafür besonders anfällig. Das kannst du auch nicht selber korrigieren - das ist sozusagen eine "Objektivkonstante" und ist von der Konstruktion an sich abhängig. Ein gleichartiges Zoomobjektiv eines andere Hersteller oder eine andere Ausführung können wieder ganz andere Bildfehler aufweisen (also Verzeichnung, Bildfeldwölbung, Koma, Abberation etc).

Weißabgleich ist eine Sache des Chips under Software, das kannst du auch am Rechner korrigieren. Es ist aber die Frage, ob das was die Kamera liefert für den persönlichen Gebrauch nicht schon reicht. Die Grobkorrektur auf die gebräuchlichsten Leuctmittel (Sonne, Schatten, Glühbirne etc) reicht für private Dinge meist völlig aus. Eine ganz feine Abstimmtung ist eigentlich erst im Professionellen Bereich notwendig, wenn es um Druckvorlagen und Archiv und Dokumentationsbelange geht, wo es wirklich auf absolute Farbtreue ankommt. Bei solchen Situationen wird ann auch in aller Regel zeurst eine Reihe geeichter Grau- und Farbkarten fotografiert und auch der Bildschirm und der Drucker kalibriert!!! Sonst bringt dir ein Feinweißabgleich an der Kamera gar nix.

Was die Auslösungen angeht, so gibt es schon eine Zahl auf die die Kameras ausgelegt sind - früher in zeiten von Zelluloidfilm wearen das bei Spiegelreflexkameras üblciherweise ca. 100.000 Auslösungen - das was so die Nennlebensdauer. Das hört sich nach nicht sehr viel an, aber ich habe es bei mir mal nachgerechnet und habe feststellen müssen, dass ich es bei keiner meiner Kameras trotz teilweise heftigen Einsatzes nicht mal annähernd die Hälfte erreicht habe (Einsatzdauer der Kameras mehr als 10 Jahre) - wenn du also nicht gerade eine Kamera von einem Profi kaufst, der sdas Ding schon 10 jahre im Einsatz hat, kannst du getrost davon ausgehen, das du diesbezüglcih keine Probleme bekommst. In aller Regel kommen vorher immer irgendwelche anderen Wehwehchen.

Nochein Tip zum Schluss:
Kamera- und Objektivtests sind eine ganz prima Sache, aber man muss auch lernen die für sich zu deuten. Manche Feinheiten, auf denen mitunter in den Tests rumgeritten werden, sind im praktischen Gerbauch grad jucke, andere wiederum können dich ganz fürchterlich stören. Man muss da auch erst mal lernen, auf welchen Niveau bewegt sich der Test und wie weit deckt er meinen Bedarf ab und wie weit wird schon über Spitzfindigkeiten Philosophiert, die bei meinem Gebrauch grad egal sind...

Gruß, maxito
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke, das hilft mir viel weiter...ich hab auch mal im Spiegelreflexforum nachgeschaut...da tummeln sich ja wahre Schnäppchen, wenn die Auslösungen wirklich so minimal sind. Ich dachte immer 15 tausen wären schon verdammt viel.

Beispiele für diese Schnäppchen (darf man das sagen? sonst nehm ichs später wieder raus):
Nikon D80 + Nikkor 18-70 für 290€
Nikon D80 Body für 280€
Nikon D80 Body + komplettes Zubehör ohne Obj. für 300€
Canon Eos 400D + Kitobj für 300€
Canon Eos 450D + Kitobj + nen Haufen Zubehör für 420 €

Gibts denn dann noch Alternativen zur D80 und 450D?
 
die 450D ist schon echt klasse, hab die ja selber lange gehabt,
in der Preisregion kenne ich keine Alternative...

gruß
 
nun, da wären noch die Sony Alphas bis zur 350 zu erwähnen, machen aber auch nen zwiespältigen Eindruck, was man so liest. Dann gibts noch die Olympus E510, die du oft für max 350 inkl. 2 Objektiven bekommst; hatte ich selber mal, aber kann nur davon abraten. Dann noch ne Pentax K20.. zu der kann ich aber gar nix sagen..
 
Es gibt noch die aktuelleren Nikons D3000 und D5000, die liegen gebraucht so bei 200 bzw. 300€. Kann ich aber spontan auch überhaupt nichts zu sagen, würde mich aber ggf. auch kurz einlesen.
 
zum Einstieg sind die absolut empfehlenswert:great:
 
Die D5000 werde ich mal mit aufnehmen in meine Liste, die hört sich sehr interessant an in Punkto Preis/Leistung.

Da haben wir also 3 grobe Richtungen: Nikon D5000, Canon Eos 450 und Nikon D80 (in der Reihenfolge auch ranglistenmäßig).

Wie schauts eigentlich mit den Objektiven aus? Weiter vorne stand bei der Canon etwas von einem 18-55 IS, das würde dann praktisch einem Immerdrauf für normale "Digitalknipse-Bilder" sein?
 
Genau, vergleichbares gibt es dann eben auch bei Nikon. Wenn ich mich richtig erinnere entspricht der Brennweitenumfang deiner Kompakten ungefähr einem 18-70, das gibts bei Nikon recht günstig, bei Canon müsstest du für das 17-85 etwas tiefer in die Tasche greifen.
 
Ja meine Kompakte hat laut Datenblatt 28-112 mm Brennweite.
Ich hab grade festgestellt (mit einem lachendem und einem weinenden Auge), dass das Nikon AF-S 18-70 eim Sofortkauf fast doppelt so viel kostet, wie meine Schnappschussknipse. Ist das normal und gehen die auch auktionsmäßig für den Preis weg, oder ist das nur der überteuerte Sofortkauf?

Und gibts das auch in nem Set, sodass das billiger wird? Hab die D5000 bis jetzt nur mit dem 18-55 gefunden :confused:
 
Ich orientier mich bei den Preisen immer dadran: http://www.fotoversicherung.com/Poppings_Fotografenversicherung/Gebrauchtpreisliste.html oder hier http://www.dslr-forum.de/forumdisplay.php?f=96 (bzw. im entsprechenden Nikon-Bereich). Dass ebay-Sofortkauf-Preise realistisch sind, hab ich erst sehr sehr selten erlebt. Und weil du danach auch gefragt hattest: Ich hab 95% meiner Ausrüstung gebraucht aus dem verlinkten Forum, 1 mal Probleme gehabt. Da hatte ich bei ebay schon mehr Ärger.
Ansonsten - ja, Objektive können richtig teuer sein, oft deutlich teurer als der Body. Ob du sowas brauchst/willst wirst du mit der Zeit merken.
 
Ich habe in meine EOS 500D investiert... ca. 700€, da war sie gerade zwei Monate draußen.
Ich habe in mein EF 100-400mm 4.5-5.6L IS USM investiert... ca. 1300€, da war das schon rund 12 Jahre draußen :D
In mein EF 100mm 2.8L Macro IS USM habe ich ca. 770€ investiert.
Kurz: Ja, gute Objektive kosten teilweise deutlich mehr als ein durchschnittlicher Body, dafür tragen die auch deutlich mehr zur Bildqualität bei.
 
zu bedenken währe aber auch das später n Wechsel selten lohnt, weils dann teuer werden kann, überlegen sollte man da schon ob Canon oder nikon...
Canon und Nikon geben sich zwar nix im Prinzip, aber n paar unterschiede gibs schon:
Nikon mag ich weil die das Scheiß MegaPixel Spiel nicht mitmachen
und Canon ist oft das Zubehör wie Objektive günstiger, Bilder machen Sie alle :d

@metallissimus:
aber auch im DSLR Forum gibs einige Traumtänzer was die Preise angeht :D
(muss man halt guggen und schnell sein, ich hab immer das PEch das alles schon weg ist...)


aber wenn ich könnte wie ich wollte, würde ich mir ne anständige Halbformat kaufen, hat mal wer 50K für mich :D
gruß
 
zu bedenken währe aber auch das später n Wechsel selten lohnt, weils dann teuer werden kann, überlegen sollte man da schon ob Canon oder nikon...
...oder Pentax oder Sony oder...

Pentax hat ähnlich wie Nikon den Vorteil, dass man auch die richtig uralten Objektive noch draufschnallen kann, während z.B. Canon um 1990 vom FD-Bajonett auf das EF-Bajonett umgestiegen ist (ich glaube, 1987 gab es die ersten EF-Objektive). Kameras von Pentax und Nikon können noch deutlich ältere Objektive nutzen - bei Pentax geht's zurück bis 1975; bei Nikon sogar bis 1959. Damals natürlich noch ziemlich deutlich manuell und ohne Autofokus.

Sony ist momentan stark am Kommen, sind aktuell so ziemlich am progressivsten und man kann damit auch die alten Minolta-Objektive ab ca. 1985 verwenden.
 
naja, man kann auch FD Objektive auf EF Cams benutzen, dazu gibs ja Adapter, des Argument ist also jezt nicht sooooo ausschlaggebend finde ich,
zumal heute jeder nach Bildstabi und Atofokus schreit...
naja ich fokussiere meist per Hand, wenns dann net knackscharf ist bin ich wenigstens selber schuld :D

Zumal alte Objektive nicht zwingend auch gute objektive sein müssen, die schiere Anzahl an Objektiven machts ja net, sondern die
qualitativ hochwertigen die man zur Verfügung hat... wobei du auch recht hast, die alten Zeiss Objektive wahren noch ne andere Hausnummer,
als das was man heute mitunter so schon mal bekommt (gibt natürlich immer noch hervorragende Teile)

ich selber stecke auch gerade in der Objektiv-Zwickmühle in die jeder mal kommt:
nur noch Festbrennweiten oder auch Zoom ?
Normal wollt ich ja kein Zoom mehr und nur noch Feste, aber seid ich das 17-40 in der Hand hatte...
ist ja doch schon praktisch des Teil, zwar net soooo lichtstark mit f4, aber des ist ja heute auch kein richtiges Argument mehr
mit den rauscharmen Isowerten von guten Cams, zumal ich ja noch des 50mm 1.4 hab, aber als immerdrauf ist das teil echt knorke,
auch an Crop, so hat man rund um normal alles dabei und die Bildquali ist ja echt, also isse wirklich :D

gruß
 
Ich denke aufgrund von Preis/Leistung wird es entweder die Canon EOS 450D oder die Nikon D5000, da die D80 mir irgendwie nicht so zusagt.

Welche Vor- und Nachteile haben die beiden denn? Kann da jemand aus persönlicher Erfahrung sprechen? Soetwas finde ich viel aussagekräftiger als ein Testbericht.

Ich stelle mir zB den Klappbildschirm der Nikon sehr praktisch vor...
 
Zuletzt bearbeitet:
naja, man kann auch FD Objektive auf EF Cams benutzen, dazu gibs ja Adapter, des Argument ist also jezt nicht sooooo ausschlaggebend finde ich,
Aber es ist bei FD-EF nicht sinnvoll, da das Auflagemaß von FD kürzer ist als das von EF. Man hat nur zwei Möglichkeiten, die beide ihre Nachteile haben. Entweder man nimmt einen Adapter mit eingebauter Linse, dann kann man zwar auf unendlich fokussieren, aber die Linse verschlechtert die Bildqualität deutlich. Oder man nimmt einen Adapter ohne Linse, dann kann man die Objektive aber nur noch im Nahbereich benutzen, da der Adapter dann wie ein kurzer Zwischenring wirkt. Für Makros natürlich kein Ding und teilweise gehen gerade noch Portraits....

Canon lohnt sich aber, wenn man alte Fremdobjektive nutzen will. Durch das im Vergleich zu Nikon kürzere Auflagemaß lassen sich viele Systeme adaptieren, die mit einer Nikon aus dem oben genannten Grund nicht (sinnvoll) zu nutzen sind.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben