Konzertfotografen ... rote Beleuchtung ...
Wobei rot und rot bei der Lichtgestaltung noch lange nicht dasselbe sein muss!
Als ich mir vor vielen Jahren Lichtfilter für meine PARs aussuchte, habe ich viel mit kleinen Proben ausprobiert, um die Wirkung auf verschiedenen Materialien und Farbmischeffekte herauszufinden. Spannende Sache! Der Aspekt des Fotografierens ist mir dabei damals gar nicht in den Sinn gekommen. Wäre vielleicht ganz interessant.
unabhängig von den Artefakten
Die finde ich mitunter sogar sehr interessant und versuche deshalb, die Entstehung so zu verstehen, dass ich weiß, wie ich sie gezielt provozieren kann.
In diesem Fall hatte ich nach einer Brennweite gesucht, bei der die in Wirklichkeit komplett rote Sonne ihre Farbe behielt und nicht völlig weiß wurde. Das bekam ich aber nicht hin. Stattdessen dann dieser rote Rand.
Da ich nicht die Ruhe hatte, eine Belichtungsserie mit verschiedenen Minus-Stufen und irgendwelchen Filter-Einstellungen zu machen, weiß ich nicht, ob ich da vielleicht noch etwas andere Farben hätte herausholen können. Dazu ändert sich das Licht bei bewölktem Himmel auch zu schnell.
Generell gilt für professionelle Fotografen: überlass nicht irgendeiner Automatik deren Algorithmen nicht offengelegt sind (und das sind sie fast nie), die du also nicht kennst, deine Belichtung/Blende/Weißabgleich. Fotografiere in RAW,
Da hast Du wohl recht. Am meisten stört mich am Handy, dass ich keine Möglichkeit habe die Schärfe von Hand einzustellen. An der Belichtung kann man mit +/- und Weißabgleich-Einstellung ein wenig händisch regulieren und so das im Hintergrund laufende Programm ein wenig manipulieren. Wenn man sich intensiv mit Einstellmöglichkeiten beschäftigt, findet man auch diverse Filtereinstellungen, um an den Farben zu "schrauben". Möglicherweise kann man sogar zusätzlich eine RAW-Version des Fotos abspeichern. Irgendwie existiert da noch etwas, das ich mal zufällig genutzt aber nicht durchschaut habe. Bislang fehlte mir die Zeit, mich damit mal intensiver auseinander zu setzen. So viel Zeit habe ich für's Fotografieren dann leider doch nicht. Deshalb wurde die schöne alte Spiegelreflexkamera mit einem Satz guter Objektive nie durch eine digitale Version ersetzt. Ich hatte nur eine sogenannte Bridgekamera, die ich beim Reiten viel dabei hatte. Als die zweite irgendwann den Geist aufgab, war die Qualität der Handyfotos bei einem Stand angekommen, dass ich eine dritte nicht mehr gekauft habe. Das Handy habe ich meistens greifbar, wenn ich etwas Schönes sehe. So entstehen phasenweise viele schöne Schnappschüsse, deren Qualität mir in der Regel für meine persönlichen Zwecke ausreichen. Auf dem großen Display kann ich zumindest den Bildausschnitt gut erkennen. Der ist mir am wichtigsten. denn beim Fotografieren interessiert mich zuallererst der Bildaufbau.