[KnowHow] Foto Equipment Beratung und Fachsimpelei

  • Ersteller milamber
  • Erstellt am
es ist der Kopf dahinter, der die Fotos macht!

dann wäre sicherlich Hopfen und Malz verloren!
Das Einzige, worauf ich noch (halbwegs erfolgreich) zu achten versuche, sind Bildausschnitt / Perspektive sowie dass es überhaupt richtig fokussiert. Letzteres ist tatsächlich auch mein größtes Problem mit Smartphone-Kameras: Mal abgesehen vom fehlenden Zoom ist bei mir irgendwie nie der Bildteil scharf, auf den es mir ankommt. Selbst wenn ich ihm explizit antippe, um dort zu fokussieren, klappt das höchstens in jedem dritten Fall - zumindest bei meinem Telefon. Insbesondere die Iphones haben da erfahrungsgemäß wirklich vernünftige Automatiken, die aus den vorhandenen Mitteln das Maximum herausholen. Daher.....


obwohl es in diesem speziellen Fall wohl eher um die Software der Kamera geht, da sich @madMusician wenig Gedanken um die Schnappschüsse machen möchte.

... verlasse ich mich vermutlich sowieso vorerst auf den Automatik-Modus
(die Modi?)


Die RX 100 Serie habe ich mir jetzt im näheren Vergleich aller Generationen genauer angeschaut und am meisten sagt mir die VI zu. Diese findet man jedoch nur zu, für meine Verhältnisse, recht saftigen Gebrauchtpreisen jenseits der 500€. Da muss ich noch ein paar Nächte drüber schlafen.
 
Ja, das wäre auch meine Wahl oder eine der Panasonics. :great:
 
Moin

Ich bins mal wieder :D

Auf die Gefahr hin, euch inzwischen allen auf die Nerven zu gehen: Ich habe mal ein wenig gestöbert. Durch die meist recht saftigen Preise für (auch gebrauchte) Kompaktkameras fallen im direkten Vergleich Modelle wie beispielweise die Canon EOS 2000d auf. Ich habe euch aufmerksam gelauscht: der Sensor ist diesmal nicht so klein, sondern gar ein APS-C und somit bedeutend größer als ein Zoll (soweit richtig?).

Gefragt unter der Prämisse, dass Transportabilität entgegen meiner ursprünglichen Anforderungen doch keine größere Rolle mehr spielt: Wäre man nicht, rein von der Bildqualität her, mit einer solchen günstigen DSLR oder einer Systemkamera besser bedient? Gibt es da "universelle" Objektive, sodass man nicht ständig mehrere mit sich herum schleppen muss?

EDIT: als Systemkamera würde ich direkt noch die Canon EOS M200 ins Rennen werfen wollen. Die hat es mir auf den ersten Blick sehr angetan! Was kann man davon halten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Ein-Zoll-Sensor ist kleiner als 1 Zoll. Er entspricht der Sensorgröße einer 1-Zoll-Bildaufnahmeröhre und da hat die Röhre auch Platz gebraucht. ;)

APS-C ist auf jeden Fall viel größer und hat auch viel bessere Bildqualität. Für mich auch das viel ansprechendere "natürliche" Bildverhältnis von 3:2 und nicht 4:3.

Die M200 ist sehr klein, hat aber keinen Sucher, nur den Bildschirm. Da sieht man halt alles viel kleiner als in einem Sucher und bei sehr hellem Umgebungslicht (Sonne) so ziemlich wenig. Da wäre die M50 die bessere Wahl.

Der 24 MP Sensor, der in 2000D, M50 usw. verbaut ist, ist sehr gut. Meine Berg-Kamera, die 200D hat diesen ebenso verbaut. Die 200D bzw. der Nachfolger 250D hat von all den aktuellen drei- und vierstelligen Canon das größte Sucherbild und etwas kleineres Gehäuse. Für mich schon grenzwertig, aber das Bild der anderen DSLR ist noch kleiner.

So gesehen, ist auch die M50 besser, obwohl der Sucher elektronisch ist. Er deckt 100% des Bildes ab, bei den billigen DSLR sind das meist nur 95% und hat auch mehr Vergrößerung. Die Anforderung klein, erfüllt die M50 auch. Es gibt allerdings Gerüchte, dass es Endes des Jahres eine M50 II geben soll. Bis die dann zu einem akzeptablen Preis erhältlich ist, kann es aber noch dauern. :)
 
APS-C ist spitze, keine Frage. Für mich der beste Kompromiss zwischen Qualität und gerade noch akzeptabler Größe/Gewicht. Ich selbst bin Fan der Leica CL im APS-C Format.
Allerdings hast Du aufgrund des größeren Sensors i.d.R. einen deutlich kleineren Zoombereich, falls Du mit Wechselobjektiven arbeitest. Der Fairness halber muss man auch sagen, dass nur Wenige anhand des fertigen Bildes den Unterschied zwischen etwa einem 20 MPix-Bild eine APS-C-Sensors und eines 1"-Sensors erkennen. Auch mir gelingt das i.d.R. nur im Direktvergleich.

Mit APS-C bekommst Du also eine noch einmal gesteigerte Qualität (wobei wie gesagt auch die der genannten Kompaktkameras von Sony und Pana schon qualitativ wirklich gut sind), erkaufst diese aber mit einem kleineren Zoom und größeren schwereren Apparaten. Alles also Geschmackssache.

Zu den von Dir genannten APS-C-Modellen kan ich nichts sagen, die hatte ich noch nicht in der Hand.

Entscheidend ist eh, dass die Kamera Dir gefällt und nicht uns oder irgendwelchen Testzeitschriften. Nur die Kamera, die einem selbst gefällt, nutzt man dann auch regelmäßig.
 
Gibt es da "universelle" Objektive, sodass man nicht ständig mehrere mit sich herum schleppen muss?
Das erfüllt bei den meisten Kameras das sogenannte Kit-Objektiv, also das, was sich meist im Lieferumfang der Kamera befindet. Logischerweise sind solche Objektive preisgünstig ausgelegt und sollen dem durchschnittlichen Geschmack der Zielgruppe entgegenkommen.
Für spezielle Wünsche muss man dann entsprechend tiefer in die Tasche greifen.

Heutige Kit-Zooms haben aber Leistungen, für die man zu analogen Zeiten richtig Geld investieren musste, dh alles was weitestgehend unter Schnappschuss fällt, decken sie locker ab... allerdings tun das auch die Smartphones der gehobenen Kategorie.

Imho macht eine autonome Kamera nur dann Sinn, wenn man sie bewusst zur Bildgestaltung nutzt.
Man sucht sich die Objektive nach bestimmten Kriterien (oder „Charakter“) aus.
Die gemessene optisch/technische Leistung ist dann uU gar nicht mehr entscheidend, es werden auch mal Fehler zum Feature erhoben.
(ganz knapp und allgemein formuliert - über Einzelheiten liesse sich stundenlang diskutieren)

Man wechselt deswegen aber nicht ständig das Objektiv, meist gibt es einen persönlichen Favoriten (gern als „immer drauf Objektiv“ bezeichnet und nimmt zusätzlich das mit, was vor Ort Sinn machen könnte.
Beispiel: es ist klar, dass es spät wird und in der Dämmerung lohnende Szenen zu erwarten sind - dann packt man eben noch das lichtstarke XY mit ein und wechselt es zu gegebener Zeit.
Bin ich draussen mit Thema Makro unterwegs, dann wechsele ich nicht zwischendurch auf Tele, nur weil irgendwo ein Rehbock herumsteht. Das wäre dann ein anderer Thementag. :D
Interessiert mich Architektur, wähle ich ein Objektiv, das für diese Anwendung gut korrigiert ist.
Mit so einem Teil wird man aber nur seltenst Personen porträtieren, weil dann ganz andere Punkte im Vordergrund stehen.
Apropos Vordergrund - uU genau so wichtig: wie zeichnet das Objektiv den Hintergrund ? Wie wird ein Ziel ggf „freigestellt“.

Falls der letzte Abschnitt für dich komplett panne war, kannst du dir die Kamera im Grunde sparen... und bist mit einem top-Smartphone besser bedient ;)
(das ist nicht ironisch oder böswillig gemeint)
 
Als kurze Rückmeldung:

Ich habe mich letztendlich für eine Panasonic TZ 202 entschieden. Ausschlaggebend war, neben dem großzügigen Zoom, ein mir sehr entgegenkommendes Angebot des Vorbesitzers. Habe mich auch schon ein wenig ins dazugehörige Buch eingelesen. Praktische Fotografieerfahrungen stehen noch aus und sind für die nächsten Tage fest eingeplant.

Vielen Dank für die angenehme und informative Hilfestellung eurerseits!
 
Eine absolute Super-Wahl!

Ich bin Fan dieses Modells und der Zoombereich ist gigantisch! Da passt wirklich alles und bei einem Objektiv von Leica und 20MPix auf 1"-Sensor müssen wir über die Topqualität keine weiteren Worte verlieren! :great:
 
Hallo Leute,

wahrscheinlich wurden ähnliche Themen im Thread schon besprochen ... Ich habe den Thread leider schon lange nicht mehr mitverfolgt ...

Auch generell habe ich das Thema Fotografieren lange Zeit nicht ernsthaft verfolgt und habe zum Einstieg zunächst vor 2 Jahren eine Canon IXUS 185 gekauft – ein kleines Wunder ;) mit verrauschten Bildern :twisted:, aber wenn man sie verkleinert, verschwindet das Rauschen. Dann mache ich mehr Kontrast usw. 8x Zoom war mir für draußen dann aber für gewisse Motive doch zu wenig.

Dann habe ich vor einem Jahr eine KODAK (JK Imaging Ltd.) PIXPRO AZ422 gekauft, um mal zu schauen, wie es mit einer etwas größeren Kamera so ist. Man könnte fast sagen, das Billigste mit dem größten Zoom, was es gab, genommen. ;) 42x Zoom für deutlich unter 200 €. Nikon habe ich mir zwar auch (online) angeschaut, dann aber doch die günstige KODAK gekauft.

Nun ja, man kann sicherlich was aus der Kamera herausholen. Das automatische Fokussieren (manuelles gibt's hier nicht, glaube ich) funktioniert nach meinem Eindruck nicht so gut wie bei der kleinen Canon.

Na wie auch immer, während ich weiter ab und zu damit probiere, denke ich über einen Upgrade nach.

Die neue Kamera sollte nicht ZU groß und ZU schwer sein (mit Objektiv), aber dennoch große Zooms ermöglichen. Es kann auch etwas weniger als 42x sein. 30x könnte evtl. schon ausreichen. Oder auch 20x. Bzw., ich habe mir überlegt, dann vielleicht mit wechselbaren Objektiven?...

Preislich zusammen mit Objektiv als Neuware so 500€ - 800€ ... Gäbe da was mit einer deutlichen qualitativen Steigerung gegenüber AZ422? Die AZ422 hat z.B. keinen Sucher, das Display ist nicht bewegbar, Ausgabeformat jpg mit 20MP. Geht auch kleiner, dann aber keine wirklich besseren Bilder. Besser wird es mit nachträglicher Verkleinerung ausgehend von 20 MP. Die Bilder der IXUS 185 sind zwar verrauschter im Sinne von graue Pixel zwischendurch, aber nach Verkleinerung ergeben sich schärfere Bilder mit besseren Farben als bei der Kodak. Ok, vielleicht kann man an den Farben da noch was drehen, aber ich möchte mich trotzdem nach hochwertigeren Alternativen informieren, allerdings derzeit noch unter 1000 €. Und selbst diese Geldausgabe wäre nicht sofort möglich. Habe erst vor kurzem eine Roland MC-707 gekauft, und müsste jetzt wieder etwas Geld ansparen. Aber informieren kann man sich ja trotzdem schon mal ...

Ich könnte zwar erstmal hier im Thread mitlesen ... oder ältere Beiträge lesen, aber ich dachte, ich schreibe mal gleich meine Gedanken hier rein ... :engel:

Hier schon mal ein paar aktuelle mit der AZ422 gemachte Fotos nach Bearbeitung und Verkleinerung ...

200921_1005_960x720.jpg

200921_1057_960x720_25.jpg

200921_1012_960x720.jpg


Bestimmt nicht ganz optimal die Kamera eingestellt, aber ich übe noch ...
 
Zunächst eine Anmerkung zur Bildqualität: die kann man hier im Forum schwer beurteilen, weil die Software (zumindest grössere) Bilder „herunterrechnet“, was deutlich auf Kosten der Detailauflösung geht.
Aber bei einen 20, 30, 40-fach Zoom darf man im Budget-Bereich beruhigt von wenig Leistung ausgehen.
Dass es oft dennoch passabel aussieht, liegt an der Objektivkorrektur per Kamerasoftware.
(ein inzwischen sehr gängiger Vorgang und nicht an Zooms gebunden)

Eine imho gute Strategie wäre im Vorfeld abzuwägen, wo die eigenen Schwerpunkte liegen.
Bei langen Brennweiten (zB für Tierfotos) kann man über das Sensorformat sparen: MFT (micro four third) führt zu einer effektiven Verdopplung der Brennweite, APS hat den Faktor 1,5 (gegenüber Vollformat).

Bei kurzen Brennweiten bekommt man dann aber Probleme: um ein 28mm Vollformat-Weitwinkel funktional zu ersetzen, braucht es bei MFT 14mm und damit steigen die Fertigungskosten deutlich.
(für gleiche abbildungsqualität)
In so einem Fall wäre dann eine günstige Vollformat-Kamera unterm Strich die effektivere Lösung für viel Breitwand-Format.

Der zweite Basisbereich betrifft die Automatik: wieviel wird gebraucht ?
Eine gut arbeitende Vollautomatik (Fokus und Belichtung) ist alles andere als trivial und will folglich bezahlt sein.
In bestimmten Bereichen sind solche Lösungen praktisch unschlagbar, die Fokussierung wird selbst bei bewegtem Ziel aufrecht erhalten.

Bei gemächlicherem Tempo kann man uU auch manuell scharfstellen - in dem Fall ist das Objektiv-Angebot immens (und extrem preiswert). Man stellt die Kamera auf Zeitautomatik und setzt den gewünschten Blendenwert, danach wird die Belichtung automatisch angepasst und man braucht nur noch
zielen (... und treffen) :D
In dem Bereich liegt das grösste Spar-Potential.

(wie du vermutlich weisst, bin ich voll-manuell unterwegs - ich könnte die Zeitautomatik einsetzen, habe aber lieber die Kontrolle über die Belichtung... muss ich halt zwischendurch mal am Rad drehen...).
Meine Ausrüstung: gebrauchte Olympus EPL-3 (12 MPixel) für 25€, Exakta Zoom 28-70mm (5€), Nikkor Vergrösserungsobjektiv 50mm (30€) und ein Domiplan 45mm (4€, aus einer alten Kamera ausgebaut).
Die letzten beiden sind DIY Projekte auf Basis von MFT-Adaptern (insofern ausser Konkurrenz), für manuelle Adapter zahlt man 10-20€ pro Stück, bzw 50-150€ wenn auch Automatik-Funktionen unterstützt werden sollen.

Die Pixelzahl ist imho wenig relevant. Wichtiger ist das konkrete Zeichnungs- und Rauschverhalten des Wandlers und das, was die Kamera-Software daraus macht.
 
Wenn ich Dich richtig verstehe ist Dir ein großer Zoombereich wichtig.

Unter den Kompakten (Reisekameras mit großem Zoombereich, daher keine Wechselobjektive) liegen m.E. die Sony RX100 VI und die Panasonic Z202 (bzw. wenn Du für den roten Punkt bei identischer Kamera mehr Geld ausgeben möchtest die Leica CLux) derzeit ganz klar vorn.

Beide haben Top-Objektive (Sony von Carl Zeiss, Panasonic von Leica), einen verhältnismäßig großen Sensor (1") und einen großen, bei der Panasonic sogar riesigen Brennweitenbereich (24-360). Beide schaffen die 20 MPix und ermöglichen wirklich gute Bilder, beide haben neben dem Display auch einen elektronischen Sucher.

Wenn Du dagegen Wechselobjektive möchtest musst Du auf die Kompaktheit verzichten, ebenso auf den riesigen Brennweitenbereich. Da würde ich dann auch noch größere Sensoren wählen (mindestens APS-C), aber für Kamera und verschiedene Wechseloptiken müsstest Du wohl noch mehr Geld anlegen, jedenfalls dann, wenn Du nicht nur ein Standardzoom, sondern weiter in den Weitwinkel- oder Telebereich willst.

Wobei der Zoombereich nicht das wichtigste Kriterium sein sollte. Ich habe u.a. die Weltrekord-Kamera von Nikon (P1000) mit dem Zoombereich von 24 bis 3000 mm (!) und nach den ersten Fotos vom Mond und sogar der ISS nutze ich sie kaum noch, sie ist einfach viel zu sperrig und die Qualität ist so lala.

Generell solltest Du Dir schon einmal die letzten Posts durchlesen, wieso sollten wir Dir denn alle Arbeit abnehmen? Wir helfen gern, aber dafür brauchen wir schon etwas genauere Angaben darüber, welche Schwerpunkte Dir wichtig sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schon mal, Leute!
Zunächst eine Anmerkung zur Bildqualität: die kann man hier im Forum schwer beurteilen, weil die Software (zumindest grössere) Bilder „herunterrechnet“, was deutlich auf Kosten der Detailauflösung geht.
Ja, ich weiß. Ich habe selber schon auf 960 Pixel verkleinert. Das rührt die Forum-Software nicht mehr an. Das ist auch die Auflösung, die noch ok anzuschauen ist, wenn Original mit 20 MP zu verrauscht oder zu dunkel oder zu unscharf rauskommt. Je nach Lichtverhältnissen können bei mir akzeptable Bilder rauskommen mit 1280 Pixeln oder gar 1920 Pixeln in der Breite. 4k wäre dann schon ziemlich verrauscht. Vielleicht kann man mit spezieller Software entrauschen ohne zu verkleinern. Besser wäre, wenn die Kamera von sich aus gute Bilder ermöglicht. Oder ich muss beim Fotografieren bessere natürliche Lichtverhältnisse besser ausnutzen. Vielleicht mehr auf Automatik vertrauen als alles manuell einzustellen bzw. "falsche" Parameter auf fest zu lassen. ;)

Ich nehme oft meine IXUS 185 mit, weil sie sehr klein ist. Damit bekomme ich sogar einigermaßen akzeptable 1920x1080 Bilder hin. Sie hat allerdings nur 8x Zoom. Aber es muss nicht immer Super-Zoom sein. Diese Fotos habe ich z.B. mit der IXUS 185 gemacht – nur so, wer anschauen möchte, sind natürlich keine Super-Bilder ("Musik" auf der MC-707 gemacht ;)):



(Die anderen Slideshows auf meinem YT-Kanal wurden bisher auch alle mit der IXUS 185 gemacht.)
 
Ich wollte hier nur kurz Bescheid sagen, dass ich mich für eine Bridge-Kamera entschieden habe, und zwar für

Panasonic Lumix DMC-FZ1000.

Es ist das Modell von 2014, das immer noch verkauft wird, aber zu einem günstigeren Preis als das aktuelle Nachfolge-Modell von 2019, das als "DC-FZ1000-II" bezeichnet wird – ohne "M". Das neue Modell hat z.B. Touch-Screen, das alte Modell hat ein "normales" Display ohne Touch. Es gibt noch ein paar weitere Unterschiede. Ich habe entschieden, dass mir das alte Modell genügen würde, und ich lieber ca. 200 € Aufpreis für das neue Modell spare.

Die Eckdaten wie 1-Zoll-Sensor, 20 MP Auflösung (3:2), 16x Zoom scheinen bei beiden Modellen identisch zu sein.

Im Wesentlichen stelle ich mit schnellem Zugriff drei Werte an der Kamera ein: Blende, Belichtungszeit, ISO-Wert – je nach Objekt und Lichtverhältnissen.
Ansonsten schalte ich mit dem Drehrad links oben – je nach Objekt – zwischen Serienaufnahme (z.B. Vögel) und Aufnahme mit 2 sek Verzögerung (z.B. Landschaften, Gebäuden, wo sich nichts bewegt oder vorbei fliegt, vorbei fährt usw. ;))
Dann gibt's noch z.B. den Taster, um schnell Videos aufzunehmen, ohne den Modus umzustellen.

Klar gibt es viele andere Einstellungen. Gitter habe ich eingestellt, Wasserwaage bzw. Horizontlinie usw.

Objekte, die ich unterwegs fotografieren möchte, sind so unterschiedlich (teils ganz nah bzw. ohne Erfordernis von Zoom, teils ziemlich weit weg mit Erfordernis von Zoom), dass Wechselobjektive erst dann Sinn machen würden, wenn sie an mehreren Kameras montiert wären, die ich mitführen müsste. Daher habe ich mich für den Kompromiss einer Bridge mit 16x Zoom entschieden, bei einem Preis um die 500 €. Und 1-Zoll-Sensor ist immerhin besser (lichtstärker) als 1/2,3" bei günstigeren / kleineren Kameras. Wobei für manche Situationen meine IXUS 185 mit 1/2,3"-Sensor genügt. Aber mit der DMC-FZ1000 kann ich manuell kürzere Belichtungszeiten einstellen, es gibt weniger Rauschen. Höhere ISO-Werte machen zwar auch hier die Bilder schlechter, aber es gibt insgesamt mehr Reserven als bei der IXUS, was ja klar ist, allein schon wegen dem größeren Sensor.
 
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Herzlichen Glückwunsch! Deinen Bildern aus dem Nachtschwärmerthread fehlte aus meiner Sicht oft genügend Kontrast (gut zu erkennen am von Trisha nachbearbeiteten Landschaftsbild), das kann die Pana viel besser. Viel Spaß damit!
 
Ich wollte hier nur kurz Bescheid sagen,
Viel Freude damit!

Weil ich im anderen Thread gelesen habe, dass du auf irgendeine Software wartest und ich annehme, dass du kein Geld dafür ausgeben möchtes, kannst du dir ja einmal darktable ansehen: https://www.darktable.org/install/

Ist komplett unkommerzielle Software und wenn ich nicht Lightroom hätte, würde ich wohl darktable verwenden.
 
Danke für die Glückwünsche und Tipps!

Die Panasonic erzeugt (auf Wunsch) neben den JPEG-Dateien die RW2-Dateien, was wohl RAW-Dateien im Panasonic-Format sind?...
Die Software zur Bearbeitung dieser Dateien, die normalerweise mit der Kamera mitgeliefert wird, heißt "SILKYPIX Developer Studio" by Ichikawa Soft Laboratory. Das Naheliegendste war es für mich, die fehlende DVD über Panasonic nachzubestellen. Würde zwar was kosten, aber nicht sehr viel. Ich habe sonst nichts an Software, was RW2-Dateien von Panasonic öffnen könnte. Ein RW2-to-TIFF-Converter würde mir im Prinzip reichen, ich habe aber im Internet nix gefunden. Deshalb bearbeite ich aktuell JPEG-Dateien. Meistens verkleinere ich die Auflösung, sodass die JPEG-Artefakte im Endeffekt verkleinert werden. Von RW2-Dateien verspreche ich mir höhere Qualität mit weniger Artefakten. Höhere Bittiefe sowieso, aber insb. wäre es cool, weniger JPEG-Artefakte zu haben. Dann könnte ich evtl. auch 100% der Auflösung verwenden, wenn ich Fragmente ausschneiden möchte, weil z.B. 16x Zoom nicht ganz ausgereicht hat usw. ;)

Kontrast macht die Panasonic auch eher schwach (naja, das kann man in der Kamera bestimmt auch einstellen / nachbearbeiten, aber ich verwende quasi Standard-Einstellungen). Das kann ich dann beim Nachbearbeiten auf dem PC ändern. Ich mache meist dezent mehr Kontrast. Sonst verschwinden Details in hellen / dunklen Objekten, je nachdem, wo man die Dynamik verringert.
 
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Darktable würde deine Kamera unterstützen. Falls Dir die Panasonic-Software nicht gefällt, hättest du also eine Alternative. :)

Die hätte auch den Vorteil, dass sie nicht nur Panasonic kann. Ich arbeite mit Rohdateien von Fuji und Canon, sowie TIFF-Dateien vom Scanner und alles mit einer Software, nämlich Lightroom. Welches Format die Datei hat, ist für mich völlig transparent. Selbiges ginge mit darktable auch.

https://www.darktable.org/resources/camera-support/
 
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