Woodshock
Registrierter Benutzer
Hallo Jan,
danke für Deine Ausführungen! Leider kann ich bei Deiner Beschreibung noch keine klare Fehlerquelle erkennen. Allerdings darf man von den Ananlogen Kameras auch nicht diesen Spielraum erwarten, den man von Digitalkameras gewohnt ist. Da ist zum einen der Verwacklungsschutz, der bei manchen Kameras zwischen 2 und 3 Blenden (bzw Zeitwerten) ausmacht. Mit einem 200-ter hätte ich früher nie ein Foto unter 1/250 sec gemacht, schon gar nicht frei aus der Hand. Dann natürlich die variabel einstellbare Empfindlichkeit. Eigenschaften, auf die ich heute nicht mehr verzichten möchte. Ebenso die Möglichkeit, mir erst später darüber Gedanken machen zu müssen, ob ich dieses Motiv Farbig oder S/W haben will. Von Farbfiltern oder Spezialfilmen für z.B. "Glühlampenlicht" gar nicht erst zu reden...Wer bei KB nicht entweder/oder machen wollte, bzw. wer keine dieser tollen Rollei-Kameras mit Wechselmagazin (siehe unten!)hatte, mußte mit mind. zwei Kameras auf die Pirsch gehen. Damals waren die auch noch "ein klein wenig" schwerer als heute, besonders mit Winder und Akkus...
Was mir noch eingefallen ist: wie hältst Du die Kamera, wenn Du fotografierst? Mir hat man damals (vor ca. 40 Jahren!!!) gezeigt, dass es am Besten ist, wenn die Kamera und/oder das Objektiv( je nach Größe !) auf der linken Hand ruht, in Deinem Fall mit dieser auch fokusiert, dabei den Ellbogen gegen die Brust/den Oberkörper abstützt und mit der rechten Hand möglichst entspannt nach dem Ausatmen auslößt. So ähnlich, wie ein Biathlet es auch mit seinem Gewehr macht.... Trockenübungen mit dem Objektiv sind äusserst hilfreich, denn sie erhöhen die Chance, das Motiv beim nächsten mal rechtzeitig scharfzustellen, da man intuitiv mehr in die richtige Richtung dreht!
Die andere Herangehensweise bei KB kenne ich nur zu gut, hatte ich doch damals auch nicht den dicksten Geldbeutel, um munter meine Filme voll zu knipsen. Ich hab mich oft geärgert, wenn das Ergebnis nicht meinen Vorstellungen entsprach, was aber allmählich zu einer sorgfältigeren Herangehensweise erzogen hat. Damals, so kommt es mir vor, war das aber noch um einiges teurer...
Meist läßt sich die Situation nicht wiederbringen. Das ist heutzutage schon bequem, wenn man bei Digitalkameras das Ergebnis gleich betrachten und gegebenfalls korrigieren kann!
Hattest Du auch schon mal an Dias gedacht? Wenn, dann lernst Du es da am ehesten, ein Gefühl für die richtige Belichtung zu bekommen, da deren Belichtungsspielraum noch kleiner als bei Farb- und S/W-Negativfilm ist ! (Selbst hochwertige Diaprojektoren bekommst Du heute regelrecht nachgeschmissen!)
Leuchttisch und Lupe ist meiner Meinung nach absolut notwendig, wenn Du deine Ergebnisse kritisch betrachten möchtest und wenn Du schon dabei bist, auch Pergament-Hüllen für die Negative, die kannst Du dann schön in einen Ordner ablegen (beschriften nicht vergessen!).
[h=3]Rolleiflex SL 2000 F[/h]
So das wars erst mal...
Grüße,
Woodshock
danke für Deine Ausführungen! Leider kann ich bei Deiner Beschreibung noch keine klare Fehlerquelle erkennen. Allerdings darf man von den Ananlogen Kameras auch nicht diesen Spielraum erwarten, den man von Digitalkameras gewohnt ist. Da ist zum einen der Verwacklungsschutz, der bei manchen Kameras zwischen 2 und 3 Blenden (bzw Zeitwerten) ausmacht. Mit einem 200-ter hätte ich früher nie ein Foto unter 1/250 sec gemacht, schon gar nicht frei aus der Hand. Dann natürlich die variabel einstellbare Empfindlichkeit. Eigenschaften, auf die ich heute nicht mehr verzichten möchte. Ebenso die Möglichkeit, mir erst später darüber Gedanken machen zu müssen, ob ich dieses Motiv Farbig oder S/W haben will. Von Farbfiltern oder Spezialfilmen für z.B. "Glühlampenlicht" gar nicht erst zu reden...Wer bei KB nicht entweder/oder machen wollte, bzw. wer keine dieser tollen Rollei-Kameras mit Wechselmagazin (siehe unten!)hatte, mußte mit mind. zwei Kameras auf die Pirsch gehen. Damals waren die auch noch "ein klein wenig" schwerer als heute, besonders mit Winder und Akkus...
Was mir noch eingefallen ist: wie hältst Du die Kamera, wenn Du fotografierst? Mir hat man damals (vor ca. 40 Jahren!!!) gezeigt, dass es am Besten ist, wenn die Kamera und/oder das Objektiv( je nach Größe !) auf der linken Hand ruht, in Deinem Fall mit dieser auch fokusiert, dabei den Ellbogen gegen die Brust/den Oberkörper abstützt und mit der rechten Hand möglichst entspannt nach dem Ausatmen auslößt. So ähnlich, wie ein Biathlet es auch mit seinem Gewehr macht.... Trockenübungen mit dem Objektiv sind äusserst hilfreich, denn sie erhöhen die Chance, das Motiv beim nächsten mal rechtzeitig scharfzustellen, da man intuitiv mehr in die richtige Richtung dreht!
Die andere Herangehensweise bei KB kenne ich nur zu gut, hatte ich doch damals auch nicht den dicksten Geldbeutel, um munter meine Filme voll zu knipsen. Ich hab mich oft geärgert, wenn das Ergebnis nicht meinen Vorstellungen entsprach, was aber allmählich zu einer sorgfältigeren Herangehensweise erzogen hat. Damals, so kommt es mir vor, war das aber noch um einiges teurer...
Meist läßt sich die Situation nicht wiederbringen. Das ist heutzutage schon bequem, wenn man bei Digitalkameras das Ergebnis gleich betrachten und gegebenfalls korrigieren kann!
Hattest Du auch schon mal an Dias gedacht? Wenn, dann lernst Du es da am ehesten, ein Gefühl für die richtige Belichtung zu bekommen, da deren Belichtungsspielraum noch kleiner als bei Farb- und S/W-Negativfilm ist ! (Selbst hochwertige Diaprojektoren bekommst Du heute regelrecht nachgeschmissen!)
Leuchttisch und Lupe ist meiner Meinung nach absolut notwendig, wenn Du deine Ergebnisse kritisch betrachten möchtest und wenn Du schon dabei bist, auch Pergament-Hüllen für die Negative, die kannst Du dann schön in einen Ordner ablegen (beschriften nicht vergessen!).
[h=3]Rolleiflex SL 2000 F[/h]
So das wars erst mal...
Grüße,
Woodshock