So, ich hatte am Dienstag wieder Unterricht mit einer Doppelstunde und mein Lehrer war soweit zufrieden mit allem. Künftig muss ich für Doppelstunden sogar weniger bezahlen.
Über diese Info freute ich mich sehr, war eine sehr nette Überraschung und ermöglicht, dass ich mehr Doppelstunden nehmen kann, ohne meine Bank dabei zu killen.
Inhalt des Tages war: Grifftechnik und Theorie.
Zur Technik:
Wir gingen grundlegende Dinge durch wie Muting (Beidhändig), Pull-Offs und die Grifftechnik für Skalen, die wohlgemerkt viel einfacher ist als ich dachte, ich sie aber völlig
falsch ausführte.
Hier sei angemerkt, dass ich das ohne einen Lehrer wohl nie richtig gelernt hätte (oder falsch gelernt hätte)...
Auch zeigte er mir die ersten extrem kleinen Übungen fürs Sweepen, Legato und Pull-Offs, welche ich als sehr schwer und fordernd empfinde.
Pinches sind viel einfacher als sie erst anmuteten.
Zur Theorie:
Alle Umkehrungen auf den Melodiesaiten für 145 und 236. Prim-Terz-Quint.
Da stand ich öfter auf der Leitung und musste anhand meiner Unterlagen hin und wieder spicken, erschwerend ist außerdem: Ich kann noch nicht alle Noten aufm Griffbrett. Mein Lehrer meinte aber, dass das seine Zeit brauchen würde und es irgendwann definitiv noch würde. Käme von alleine bei intensiver Beschäftigung. Wohl dem, so sei es.
Daheim konnte ich zwar alles soweit, aber vor Ort waren dann paar Sachen wie von Geisterhand meinem Hirn entflohen. War aber kein Thema, habs trotzdem mehr oder minder für mich zufriedenstellend auf die Reihe bekommen.
Mein Track, an dem ich arbeitete wurde erstmal auf Eis gelegt, bis wir mit den Grundlagen durch sind. Danach gehts ran an den Speck.
Zur Comfortably Numb sagte er... Ist freiwillige Hausaufgabe, solle ich abhören, wäre quasi nur Pentatonik... Ich lass es aber erstmal liegen und konzentriere mich auf die Grundlagen.
Ich denke, er will mich auch etwas austesten, was ich zu leisten im Stande bin.
Die wohl größten Erfolge bisher: Meine Finger tun nicht mehr weh und Bendings sind auch kein Thema mehr. Keinerlei Schmerz oder Druck oder was auch immer.
Darüber freue ich mich sehr.
Hausaufgaben bis nächstes Mal:
Tonleitern stehen aufm Programm, nach wie vor Ionisch-Dorisch mit sauberer Grifftechnik bei langsamen Tempo.
Die Pentatoniken sind abgeschlossen, die kann soweit ordentlich spielen und auch ohne weiteres transponieren.
Ich soll die Umkehrungen auf den Melodiesaiten zu folgendem Track verinnerlichen und im Zuge des Improvisierens praktisch anwenden:
Außerdem geht es bereits etwas tiefer in die Akkordprogressionen. Etwas Funk steht auf dem Plan.
Meine allerersten Gehversuche in dem Genre machte ich vor wenigen Minuten, unten eine kleine Kostprobe. Läuft erstmal suboptimal, dafür ist ein Pinch drin und das Vibrato passt, auch wenn das erste Bending mächtig daneben ging... Aber so ist es, das Leben eines Anfängers, wird sicher irgendwann anders werden.
Auf jeden Fall hat er mir ordentlich was zum Üben mitgegeben, ich fühle mich gut gefordert.
https://soundcloud.com/eisenvorhang/funkscales
vlg