Kleiner Erfahrungsbericht für Anfänger von einem Anfänger

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Naja, ich denke für music2me bist du auch schon etwas zu weit...ich sagte ja: für blutige anfänger.
aber da die erste woche kostenlos ist, wenn es dich interessiert spickel doch mal rein, klar wird da auch gelabert, aber die jungs kommen zum punkt und die videos sind unterteilt, damit man das gesabbel auch überspringen kann...die teile zum mitspielen lassen sich auf wiederholen stellen und in der geschwindigkeit variieren, dein urteil dazu wäre sicher interessant.
ich habe mir eine gibson SG geleistet, als motivationsgrundlage (je teurer die klampfe desto größer der zugzwang) und mittlerweile bin ich vom alten valvestate auf einen neuen dsl20h mit 1936er box umgestiegen...mittlerweile hat sich auch ein nicht ganz unbeachtliches minenfeld angesammelt...lieblingstretminen sind mein DOD carcosa-fuzz und der T-Rex eightball-octaver, ein crybaby und digitech polara und obscura (delay und recerb) sind aber auch mit an board, und diverse minis von fame und mooer...
zum experimentieren halt, damit einem immer und immer wieder das gleiche üben nicht ganz so zum hals raus hängt.
also ich will das keinem empfehlen der ernste absichten hat, clean übt es sich wirklich effektiver, man hört seine fehler besser.
aber ich hab mir da auch keine hohen ziele gesetzt, bei mir ist das mehr so der grund sich auf den feierabend zu freuen.
sozusagen damit ich mich nicht vor der glotze langweilen muss falls mal kein mopedwetter ist ;-)
(ja, ich gehör auch zur zweirädrigen zunft, bin ich hier glaub auch bestens aufgehoben:great:)

btw. was mir zum thema tretminen noch einfällt: wer sich mit tempo/takt halten etwas schwer tut: so ein tremolo hilft...zumindest bei mir.
die anschläge landen nach ein paar takten ganz automatisch da wo das tremolo seine spitzen hat, das klappt fast besser wie mit trommelautomat.
 
Ja, klar, wenn die erste Woche frei ist werde ich mal reinschauen und dann danach mal ein Feedback abgeben. Ich werde es gleich checken.
Danke für die Empfehlung, find ich sehr nett!

Eine SG ist natürlich geil, stand damals auch in meiner engeren Auswahl. Welche Gitarre ich mir anschaffen wollte... Das war anfänglich eine absolute Katastrophe...
Ich kam einfach nicht klar. :D
Mein Ziel waren drei Gitarren unterschiedlichen Types und unterschiedlicher Preisrange. Und am Anfang hatte ich noch keinen Dunst, der Gedanke war aber, dass ich durch unterschiedliche Gitarren mehr Erfahrung sammeln kann, weil sie eben unterschiedlich von der Bauweise sind und sich unterschiedlich spielen lassen.

Als erstes kam eine Epiphone LP Custom P. Frampton, eine 335er Gibson und eine CS Strat. Die Epiphone ging zurück, war überhaupt nicht meins und wurde durch eine Ibanez AR420VLS ausgetauscht.

Der Korpus der 335er war nach kurzer Zeit für mich zu unbequem und viel zu groß, weil ich ne Wampe habe, also ging die auch und wurde durch eine Strat Professional ausgetauscht. Die Strat CS ging auch, weil mir die Farbe nicht gefiel und der Hals zu dünn für meine Hände war.
Das kristallisierte sich aber erst nach und nach heraus. Sprich: Erst happy, dann doch unzufrieden. (Die Unzufriedenheit kam, je mehr ich über Gitarren lernte und herausfand, was ich will und später brauche).

Dann erhielt ich ein wahnsinnig gutes Angebot zu einer wirklich neuwertigen Jeff Beck CS Strat, die ich sehr mochte, aber den Playstyle von JB nicht und somit die Bauweise nicht nutzte und ich immer mehr Gefallen an Heavy Relic fand.
Jetzt hat sich alles nochmal geändert. Die Ibanez ist geblieben, eine absolut erstklassige Gitarre, für das Geld einfach Top!, dann steht jetzt hier noch eine wunderschöne Les Paul Special mit Bareknuckle Vintage P90s von 1995 und eine 56er CS Strat Heavy Relic aus 2019. Bei letztere musste ich ordentlich Kohle lassen, wollte nie so viel Geld für eine Gitarre ausgeben, bereue es aber mitnichten, ich liebe die Klampfe mit dem 10/56er V-Shape. Die spiele ich, bis die kaputt gehen wird, ich hoffe, dass ich sie mit ins Grab nehme. Kurz: Ich liebe die Klampfe. Und die anderen zwei auch. Ich bin nun endlich mit allem zu 110Prozent happy. Bin aber auch froh, dass ich dem Entscheidungskampf nicht mehr ausgesetzt bin.

Als Amp hatte ich einen BadCat Cub III Head, den ich aber verkaufte, weil der Spark von PG alle meine Bedürfnisse erfüllt und ich einfach bezweifle, dass ich je in einer Band spielen werde. Jetzt liegen hier noch zwei Pedals herum: Ein Okko Diabolo Gregor Hilden Edition und ein BOSS-NS2. Muss die mal bei EK einstellen...
Mich zieht es ohnehin zunehmend in die Shredderszene... Am Anfang war ich richtig scharf auf Blues, mittlerweile will ich in Richtung Panos gehen und auch im Funk reinschnuppern und Blues werde ich nebenbei verfolgen.

Mein Ziel ist es... Ich will sehen was durch Fleiß in meinem Alter noch so geht. Der ideale Fall wäre für mich: Shredden lernen und das spielen können, was mir im Ohr liegt, am besten gekonnt zu schönen melodischen/melancholischen Backing-Tracks.
Wenn es nicht geht, werde ich aber auch happy sein mit dem was noch möglich ist.

Clean übe ich sämtliche technischen Sachen: Vibrato, Barre, Scales, Inversionen, die ganze Liste... Wenn ich aber richtig Spaß haben will, will ich Gain. :p

vlg
 
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naja, ich hab hier noch von damals meine rechtsrum hohner st viper unterm bett liegen, eigentlich ne richtig geile axt, mit hhs bestückung und floydrose, das geile: der schwarze klavierlack leuchtet im schwarzlicht grün:evil:
aber mit dem "floydrose" von hohner stand ich auf kriegsfuß, beim palmmute hab ich immer die klampfe verstimmt, daher wollte ich diesmal was mit einem einfachen steg. bei einem kleinen ebayausraster hab ich mich vor vielen jahren auch mal eine ibanez ghio lefti geholt...aber ne billige klampfe war nicht die richtige motivationsgrundlage. daher die SG...alternativ wäre auch noch eine paula in frage gekommen, die sind ja auch ohne tremolo, aber meine erfahrung hat mir davon abgeraten, ich hatte die als unheimlich schwere prügel in erinnerung. mittlerweile hatte ich im soundland eine in der hand, da hat sich über die jahre doch einiges getan was das gewicht angeht.
falls der dsl wieder rumzickt (toller amp, aber halt fernostmarshall-quali, der war schon zum nachbessern und es kündigt sich das nächste problem an, zum glück hab ich noch garantie) steht hier noch ein kleiner alter Vox-brüllwürfel, 15watt modellingamp mit endstufenröhre, aber so ein bisschen modellingeffekthascherei überzeugt mich nicht wirklich.
am dsl hab ich die wahl zwischen classic gain und ultragain-channel, also selbst clean bin ich noch leicht angezerrt, aber wenn ich will dass sich unsauberes spielen rächt, dann leg ich knallhart im ultragain noch das blacksecret-distortion und den carcosa fuzz drüber, schalte vielleicht noch den octaver dazu, dann hört man jeden finger an der saite als würde man sliden, da nimmst die finger beim bundwechsel freiwillig weit weit weg.

blues auf der klampfe find ich halt insofern geil weil man mit wenig sehr sehr viel machen kann, wenn man den rhythmus mal raus hat ist das ein selbstläufer...selbiges gilt aber auch für rockNroll, ist ja im grunde das gleiche in grün (wenn man nicht gerade lemmy kilmister heisst)
hat man die pentatonik halbwegs im griff lassen sich da auch ohne weiteres als anfänger soli improvisieren, und impro ist eigentlich das was den guten vom schlechten gitarrero unterscheidet.
ich bekomms kotzen wenn ich n haufen geld für ne geile band gelatzt hab und feststelle, dass die auf der bühne nur ihr aktuelles album runterleiern als sei es playback...oder man bei coverbands hört, dass die bloß mit guitarpro alles brav auswendig gelernt haben statt die mucke zu begreifen.

wenn die penunzen mal wieder etwas lockerer sitzen und ich denke, dass meine fortschritte eine belohnung rechtfertigen...ich hab mich so ein wenig in die paul reed smith-klampfen verkuckt...an den ahorndecken kann ich mich irgendwie nicht satt sehen. dann darfs auch eine mit tremolo sein...als lefti gibts die glaub ohnehin nicht mit floydrose, das ist glaub kein freischwingendes sondern sitzt auf wie bei der strat...
 
Floydrose werde ich wohl nie besitzen, einfach weil mir der Wartungsaufwand zu hoch wäre und sowieso feuchte Finger habe und von daher ofte Saitenwechsel anstehen. Aber hübsch sehen sie alle mal aus, so ein FR.
Improvisation ist definitiv auch meins, ich mag es überhaupt nicht blind Songs zu lernen.
Ich mag es mir Backing-Tracks zu nehmen und in denen meine Hausaufgaben vom Lehrer in die Improvisation einzuflechten.
Auf diese Weise kann ich alles üben, was ich üben muss, ohne dabei irgendwelche fertigen Songs zu lernen und nachzuspielen.
Und die, die ich nachspielen wöllte, könnte ich nicht spielen, weil sie noch viel zu schwer sind. :evil:

Der eine Track von oben wird wohl immer Veränderung erfahren, welche am eigenen Level angepasst sein wird.
Meine Penunzen sind erstmal erschöpft für neues Equip. Ich brauche aber auch nichts neues.

Die PRS sind in der Tat sehr schön, vor allem was fürs Auge - mir gefällt vor allem diese hier:
 
Improvisation ist definitiv auch meins, ich mag es überhaupt nicht blind Songs zu lernen.
Ich mag es mir Backing-Tracks zu nehmen und in denen meine Hausaufgaben vom Lehrer in die Improvisation einzuflechten.
Auf diese Weise kann ich alles üben, was ich üben muss, ohne dabei irgendwelche fertigen Songs zu lernen und nachzuspielen.

.... ein MIX ist das richtige.

Wenn Du Lieder nachspielst, und man kann ja in jedem Genre auch etwas einfacheres finden, dann erweitern diese definitiv Deinen Horizont.

Jeder Gitarrist der Dir gefällt und von dem Du was nachspielst hat seine Eigenart, ob Legato, Picking, Bendings, Vibrato, und andere Techniken, dass sind Dinge, die später Deinen eigenen Style MIT definieren.

Weiterhin kann ich Dir nur empfehlen in jeder groben Musikrichtung (Metal, Funk, Rock, Blues, Jazz) mindestens EINEN Song zu covern. Du wirst überrascht sein, was für Techniken Du aus "branchenfremden" Styles in Deine Musik einbinden kannst und wirst!
 
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Hey Oliver! :)

mal sehen wie das noch wird. Mein Lehrer meinte letzten Dienstag, er wolle mit mir demnächst folgenden Link lernen, von Pink Floyd "Comfortably Numb":

Das hier:



Falls jemand zufällig weiß, wie der Solist den Ton in exakt der 13. Sekunde spielt, bitte ich um Aufklärung. Ich checks einfach nicht. Bin dabei das alles abzuhören.

Jeder Rat von euch wird von mir berücksichtigt, ich hab so ein Heftchen, wo ich mir alles - wirklich dankbar - reinschreibe.
 
wenn mich nicht alles täuscht, nennt man das "Pinch harmonics"
 
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mal sehen wie das noch wird. Mein Lehrer meinte letzten Dienstag, er wolle mit mir demnächst folgenden Link lernen, von Pink Floyd "Comfortably Numb": Das hier:



Wow, das ist richtig gut gespielt!

Da hast Du aber was vor ;)

und dann brauchst Du aber noch eine Gitarre mit Tremolo ;)
 
uh ja...das ist fies...wegen dem käs hab ich bei ain't talking bout love erstmal kapituliert...das riff wär ja garnichtmal so schwer, aber ich krieg das nicht hin :bang:
 
Wow, das ist richtig gut gespielt!

Da hast Du aber was vor ;)

und dann brauchst Du aber noch eine Gitarre mit Tremolo ;)

Nuja, hm... Ich leiste etwas Vorarbeit und arbeite mich in die Tonart ein, in dem ich in den Skalen umhernudel, um ein Gefühl für den Song zu bekommen.
Die Bendings (Auch die, die über einen Ton gehen, schaffe ich.)
Alle technischen Sachen und die Kniffe, die er spielt (Akkorde, Slides, Pinch usw) wird mir sicher mein Lehrer noch genauer beibringen.
Kann auch sein, dass ich nächste Woche mit den Hausaufgaben versage und dann wird er den Plan sicher wieder verwerfen. :D:evil::engel:
Die Tonart habe ich schon und die Skalen auch...
Alles Weitere ist bestimmt Übung, kann auch sein, dass ich es nicht auf die Reihe bekomme. Wäre auch nicht schlimm.

https://soundcloud.com/eisenvorhang/pfcnp2

@dexterward

Was ist genau fies?:)
 
na hier, gleich am anfang:

etwa sekunde 3 zum ersten mal...sind auch zwei so pinch am 3ten und 2ten bund auf der A gefolgt von nem hammer on...
zumindest laut meinen tabs.
das sind dann die momente, da denk ich mir "ach scheiss drauf, spiel mer halt wieder siegfried und roy (seek&destroy)"
morgen muss ich mir mal die erklärung da oben genauer ansehen...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
hmmm...ich könnt ja schummeln...und den spass einfach auf der G-saite im 2ten bzw 1ten bund rocken...müsste aufs gleiche rauskommen...aber quietscht halt nicht so geil :gruebel:
morgen mal ausprobieren...
 
@dexterward

Schummel nicht, ich habe einen Leitspruch: Es wird einfach, nachdem es schwer war.
Egal wie lange es dauert, die Pinches zu lernen, setz dich hin, irgendwann kannst dus.
Später wirst du froh sein, dass du es getan hast, denn dann flutschen die Pinches.

Ich weiß jetzt wie sie funktionieren, einfach ist was anderes... Wäre Gitarre nicht so ein schwieriges Instrument was Technik betrifft, wäre es auch einfacher.
Aber genau das ist doch der Reiz, das Ross zu zähmen.
 
..... kann hierfür GEORGE LYNCH empfehlen, wenn ihr dem seine Vibrato / PH hinbekommt, könnt ihr danach alle :D

INFO: Die Pinch Harminics sind auch sehr stark von der Gitarre (Pickups) & Verstärker Sound abhängig

Zum Üben bietet sich die G Saite an, da diese nicht zu dick und nicht zu dünn ist.


Anhören und :great::great::great:

Fantasischer Gitarrist mit sehr unique Vibrato und Pinch Harmonics




Sehr gute Anleitung wie ihr dies lernen könnt:
 
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Danke @OliverT für deine steten Hilfen, ich weiß das zu schätzen und sicher auch andere Neulinge, die das hier mitverfolgen, sich aber vielleicht nicht getrauen zu schreiben.
Auf der G-Seite geht das in der Tat um einiges Einfacher als auf der A-Saite... die will nicht, egal wo ich den Pick auf der Seite mit der Spitze des Plektrums und Daumenfläche berühre. Wird aber sicher noch.
Die Links habe ich gespeichert.

Meine Erfolge im Verlauf der Übungswoche:

- Taktsicherheit wächst durch gedrosseltes Tempo, verwende zusätzlich zu den Tracks noch das analoge Metronom. (Hilft ungemein!!!)
- Bendings werden um einiges einfacher, generell bekomme ich viel mehr Kraft in den Fingern
- Vibrato beginnt sich merklich zu entwickeln
- Finger tun überhaupt nicht mehr weh und die 10er Saiten fühlen sich mittlerweile wie 9er Saiten an
- Ich verwende öfter ein anderes Pupsetting und beginne mit dem Volumeregler zu spielen

Meine Baustellen:

- Finger sind oft noch "steif" und ungenau, viele "Flappser" passieren
- Intonation hinkt, ein Engländer würde wahrscheinlich sagen: "Your intonation sucks.."
- Vibrato
- sehr wenig Akkordverwendung, kaum Slides, keine Pinches
- Melodie orientiert sich oft an den Skalen, weniger an den Akkorden
- Phrasing und wenig Grundlagentechnik (Hammeron, Pulloffs)
- Hin und wieder sterben Töne zu schnell ab
- Noch zu viel Genudel, zu wenig dynamische Struktur

https://soundcloud.com/eisenvorhang/test2

Heute mache ich mal Pause, muss eh die Saiten wieder wechseln.
Ich wünsche jeden noch einen schönen Sonntag.

vlg
 
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hahaha, ja, die zwei videos waren sehr lehrreich:juhuu:
also am besten mit total krasser zerstörung an den reglern...das ist im grunde das was ich zu anfang gemeint hab: leg im Ultragainchannel noch den rattenclon und das carcosa fuzz drüber dann rächt sich jeder nicht sauber gespielte ton.
nur: jetzt mach das mal mit absicht:nix:
immerhin, das mit den flageolett klappt halbwegs, so wie ich das verstanden hab sind die pinch jetzt im grunde das gegenteil...also saite nicht streicheln sondern richtig greifen und dafür mit der anderen nach dem anschlag mit dem zweiten glied vom daumen streicheln...fuckin' tricky...aber immerhin, mit viel zufall klappts ab und zu...
das zu üben ist jetzt nicht unbedingt nachbarschaftfreundlich:evil::m_git1:

Nachtrag: experimente mit verschiedenen piks sind auch interessant...hab da ein selber geschnitztes aus rinderknochen mit runder spitze...wenn man damit auf den basssaiten "kratzt" führt das manchmal auch zu ganz passablen ergebnissen...funktioniert nur nicht bei den ungewickelten saiten
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab gerade den Thread entdeckt und mir mal durchgelesen...

das Klavier, welches aber vor fünf Jahren kaputt ging
Erstmal: Schade, dass du mit dem Klavierspielen aufgehört hast, als das Klavier kaputt ging!


Respekt an dich, weil du:

1. Verdammt gut bist, dafür wie kurz du erst spielst.

2. Verdammt viel übst.
(Du zählst die Zeit, die du im MB verbringst aber nicht zum Üben dazu, oder?!)

und vor allem

3. Einen "Übe-Plan" hast, und selbigen durchziehst!
Das könnte ich nicht.
Ich spiele zwar schon ewig, habe aber nie konkret Dinge geübt, sondern meist einfach vor mich hingespielt.

Wolbais Punkt ist auf jeden Fall sehr wichtig. Mach dir keinen Stress bezüglich mancher Dinge, man kann nicht alles praktisch können, was man theoretisch könnte, dazu braucht es
Jahre an regelmässigem Üben und auch jahrelange Banderfahrung.





Als erstes kam eine Epiphone LP Custom P. Frampton, eine 335er Gibson und eine CS Strat. Die Epiphone ging zurück, war überhaupt nicht meins und wurde durch eine Ibanez AR420VLS ausgetauscht

Ich finde es übrigens Unglaublich, wie viele Gitarren du schon hattest.
Ich habe mir jetzt nach ca. 3 Jahren E-Gitarrenspiel die erste Mittelpreisige Gitarre gekauft.
Ich würde nie nach kurzer Zeit entscheiden, eine Gitarre "ist überhaupt nicht meins".

Die Strat CS ging auch, weil mir die Farbe nicht gefiel und der Hals zu dünn für meine Hände war.
Klingt jetzt böse: aber an den Hals hättest du dich gewöhnt.

Es ist vollkommen Irre, als Anfänger schon so viele Gitarren zu haben. Meiner Meinung nach (!) ist es deutlich sinnvoller, mindestens ein Jahr mit nur einer Gitarre zu spielen. Alles andere ist übertrieben und überschätzt den Wert des Instruments (gegenüber dem*r Spieler*in) vollkommen.





Auf jeden Fall:


"Keep on Rockin' / Swingin' / Shreddin' !"
(Auch wenn die Gitarre mal kapput geht. ;-)
 
Hallo @GvF-Fan #812,

vielen Dank für deinen Kommentar und deinen Zuspruch!

Wegen der Gitarren. Ich denke, dass das bei anderen Menschen tatsächlich etwas anders verläuft oder vielleicht ist es normal, dass das bei jeden anders ist.
Ich glaube auch nicht, dass es da einen goldenen Weg gibt. Aus emotionaler Sicht: Man lebt nur einmal und die Tage vergehen schnell.
Aus rationaler Sicht kursiert natürlich die Ansicht, dass ein Anfänger sich mit einfachen Sachen begnügen sollte...
Jetzt habe ich drei Gitarren, andere Menschen müssen die eigenen Gitarren bei Freunden auslagern, weil kein Platz mehr im Wohnraum ist... :D
Ich denke, dass das alles noch okay ist. Vergleichen tue ich mich sowieso nicht, weils keinen Sinn macht. Jeder macht seins und gut ist.

Ich selbst bin ja gelernter Instrumentenbauer (Klavier) und bin von daher recht wählerisch. Ich denke aber, selbst wenn ich dies nicht gelernt hätte, wäre ich es auch.
Die Vorstellung mich an ein Instrument gewöhnen zu müssen, missfällt mir etwas. Das Teil in die Hand zu nehmen, und mit ihm eins werden und das von Anfang an... Was anderes funktioniert bei mir nicht, sonst habe ich keine Freude an der Sache. Beim Klavier war das damals nicht anders. Das hat mit dem Preis eines Instrumentes auch nichts zu tun. Von meiner Ibanez bspw. schwärme ich immer wieder. :)
Ein wahnsinnig schönes Instrument für sehr wenig Geld.

Dank des Online-Handels hat man ja auch gut 30 Tage Zeit was zurückzuschicken.

Viel Zeit nimmt MB nicht in Anspruch - wenn ich übe sitze ich sowieso vorm PC (DAW), da bin ich dann sowieso reaktiv... Das dauert ja nicht die Welt.

Wegen des Übeplans...
Ich denke, dass sich das verändern wird, wenn ich alle Grundlagen sauber beherrsche.

Gerade am obigen Beispiel von "Comfortably Numb" von dem Andrey... Wenn ich die Phrasierung sehe, die Intonation und die Technik, weiß ich nur eins: Es wird ein sehr langer Weg für mich.

Es gibt Sachen auf der Gitarre, von denen ich noch nicht weiß, wie ich die je lernen soll. Da fallen mir spontan Skalen jenseits des siebten Bundes ein, wo Ringfinger und kleiner Finger die Basssaiten (schnell und sauber) greifen müssen.
Und das ich jetzt mit der Gitarre relativ gut zurecht komme, hängt denke ich damit zusammen, dass ich ein sicheres Klavierspiel besitze respektive besaß. Klavier verfolgte ich mit gleichen Ehrgeiz wie jetzt die Gitarre.
Hätte ich vorher nie ein Instrument gespielt, würde das wahrscheinlich völlig anders aussehen und ich würde mich jetzt immer noch mit "Alle-meine-Entchen" abquälen. :):engel::weird:

vlg
 
Und das ich jetzt mit der Gitarre relativ gut zurecht komme, hängt denke ich damit zusammen, dass ich ein sicheres Klavierspiel besitze respektive besaß.
So gehts mir auch, nur andersrum:
Ich habe jetzt nach 9 Jahren Gitarre angefangen Orgel zu spielen. Von der Fingerfertigkeit macht das schon einen Unterschied.



Da fallen mir spontan Skalen jenseits des siebten Bundes ein, wo Ringfinger und kleiner Finger die Basssaiten (schnell und sauber) greifen müssen.
Ich finde das extrem witzig, weil ich so einen komplett anderen Weg habe, die Dinge zu lernen.
Ich bin mir nichtmal sicher, ob ich den Begriff "Skala" sicher definieren kann. Ich kann eine Dur- und eine Moll-Tonleiter, und die spiele ich wie und wo ich sie gerade brauche. Wenn ich eine Abwandlung davon finde, die gut klingt, nutze ich selbige, ohne zu wissen, ob das dorisch oder äolisch heißt. Akkorde spiele ich auch so, ich verschiebe und wandle sie ab, wie immer es gerade passt.

Ich bin mit diesem Weg extrem zufrieden, Leute, die aber alle Dinge einzeln, sauber und mit System lernen haben aber meinen vollen Respekt.



P.S. Was heißt denn EVG?
Van-Halen-Fan und EVH war schon vergeben, oder was?:gruebel:
 
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