Key-Stammtisch

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Ich bennene sie zuerst mal danach was ich von ihm brauche. Sprich "Stereo DI" und danach ein Suffix was das ist.

Stereo DI Keys
Stereo DI Synth
Stereo DI Ableton Zuspieler
 
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Sehe ich ähnlich wie Duplo. Anforderung und Funktion danach.

Also in meinem Falle Stereo DI Keys / Stereo DI Ableton (falls vorhanden) und dann hörts meistens schon auf, ggf. mit Mono-Zusätzen für prozessierte Vocals/Vocal-FX oder den Minitaur, der einen ganz bestimmten Frequenzbereich hat (manche legen sich den zum Bass in die Gruppe, andere neben die Keys).


Wobei ich in den letzten Jahren mehr und mehr dazu tendiere, verdächtigen FOH's eine "fass das nicht an" - Spur mit Totfader aufzuschwatzen, auf der dann all die Dinge landen, wo die Löcher aus dem Käse fliegen müssen und die auf vorher abgemachtes Dauerfeuer steht - weil ich keinen Bock mehr auf Momente habe, wo irgendein Lokalheld die Keyboards oder das Backing soweit runterzieht, dass aus mühevoll vorbereiteten Earrape-Drops ein hustender Bitcrusher wird, der von den unverstärkten Drums übertönt wird, weil der Arsch am Pult seinen "Tasten? Brauch ich nicht" - Tag hat.
 
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Ja das nervt. Wobei das natürlich auch gut vorbereitet sein muss. Hab jetzt zwei Tage Elektro Urgestein Klaus Waldeck mit Band gemischt. Beide Tage hat der jeweilige Drummer das Playback übernommen. Am Tag 1 waren die Pegel sehr unterschiedlich, bei zwei Songs hab ich erst zum Schluss gemerkt, dass überhaupt was vom Band kam. Da hier nicht immer ein Playback war, ist mir das dann nicht aufgefallen. Am Tag 2 sind wir jeden Song durch gegangen und haben die Pegel der Playback pro Song angeglichen. Da ging das bestens.

Natürlich gibt es auch die klassischen Rock FOH Techniker, die Keyboards grundsätzlich auf homöopathisches Niveau runter regeln. Ist dann super, wenn man ein Orgel Intro spielt und im Video original nichts davon hört.
 
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Auch schon alles erlebt... Deswegen bin ich froh, dass wir unseren eigenen Mischer am Start haben.

Fremdmischer bekommen immer eine Summe plus Klick. Unser eigener bekommt das backing auch noch unterteilt.
 
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Ja, wir haben auch unseren eigenen Mischermann in der Band. Ansonsten wär das aussichtslos...
 
Ja, wir haben auch unseren eigenen Mischermann in der Band. Ansonsten wär das aussichtslos...

Ich machs bei Projekten die mir am Herz liegen auch nur noch mit eigenem. Die bauen dir für Drops ne Go-Gruppe, damit Overheads und Gitarren mithalten können, wenns elektronisch wird, anstatt das Gegenteil.
Wo ich assistiere, ist der Gesamsound den anderen wichtig. Da kommt die Sterosumme plus das notwendige und alles was ab meinen DI's passiert ist mir egal, da dürfen andere ein Machtwort sprechen und wenn nicht, ich hab meinen Job gemacht...


(Wobei ich bei dem neuen Projekt, das ich da grad zusammenbaue, durchaus Bock hätte, das Teil mal einem unvorbereiteten Haustech aufzubürden. Sechs Nasen (plus ev. Gast-Saxofon/Bass), vier Tastaturen auf der Bühne, wobei jeder nur eine hat, zwei Laptops, alles mit Ableton Link am durchfeuern und schaltet sich automatisch um dazu viermal Stereoklampfe (weil defacto jeder mal dazu greifen kann zusätzlich zur Primärgitarre), alles per Helix direkt in die DI's, Hybrid-Drums, und wenn der arme Mann fragt "wosn' euer Bass" zieh ich gaaanz langsam den Minitaur ausm Rack... oder zeig auf die Position hinter mir um "aber, aber, aber... da hab ich grad n Saxofon eingerichtet?"...

Hach, 2022 dann. Wäre schön wenn.)
 
Ein eigener Toni wär schon geil, der passt bei uns aber nicht mehr in den Proberaum :ugly: ansonsten mach ich bei mir die Signal, bzw. Mixerkette ganz kurz. Vom Wave2 in Audio in Stage und von da stereo in die DI Box. Der FOH bekommt ein Stereosignal.
Im Raider: keys stereo r/l ... Meine Sounds sind (so gut ich das vermag) aufeinander abgestimmt. Wenn ich Orgelsachen bei dem Song hab oder anderweitig mit Swell arbeiten muss, gibt es für mich im Song immer ein Referenzsound an dem ich mich orientiere. Daher Stereo ins Pult und Beten für einen guten Monitorsound. Mit dem FOH gehe ich vorher die Sounds durch (die sanften und die krassen...) und hoffe daß er mich nicht wegregelt. Wenn man natürlich an den Drum-Bass-Gitarretypen Gerät ist eh vorbei.
 
Ich hab bislang eigentlich immer eine Keyboardsumme (stereo) geschickt, die ich dann auch so genannt habe. Wenn ich ein Clicktrack schicke, nenne ich den natürlich auch so, weil er eine bestimmte Funktion hat, nicht auf Master, sondern nur auf die Auxe, wo er benötigt wird (i.d.R. Drummer). Wenn ich Zuspieler schicke, würde ich die auch so nennen, auch wenn es Keyboardsignale sind. Wobei sich natürlich hier die Geister scheiden, ob die nicht besser auf die Keyboard Summe gehören, also zumindest dort, wo es Kéys sind, die ich nicht selber spiele, sondern quasi als Backingtrack laufen lasse, weil das für den Toni keinen Unterschied zu den Keyboardsignalen macht. Es sei denn, es handelt sich wirklich um Backingtracks, wo z.B. Instrumente spielen (Sax oder andere Bläser oder Streicher), die vorher eingespielt wurden, die ich nicht selber live spiele.
Ist halt schwierig, und da schließe ich mich meinen Vorrednern an, dass solche Fälle eigentlich nur richtig mit eigenem eingearbeiteten Mischer funktionieren.
 
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Das Problem ist schon hauptsächlich hausgemacht. Wenn die Playbacks gut angeglichen sind, was nicht alle gleich laut heißt, weil man ja die Bandlautstärke berücksichtigen muss, dann sollte das mit einem fremden Toni auch klappen. Wenns da gröbere Sprünge gibt muss der Toni entweder runter drehen, oder er hört nicht mal, dass es ein Playback gibt. Sehr sinnvoll ist eine Setliste mit Anmerkungen.

Wenn der Toni nicht Willens ist, dann kann man natürlich nichts machen.
 
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Ich splitte das vor allem gerne der Übersicht wegen auf mit den Backings. Als ich noch moderne Kirchenmusik gemacht habe, sind die zuweilen auch nur für ne Handvoll Bandmitglieder gelaufen, weil die auf den Kopfhörern wie die CD klingen wollten…
 
Interessant, wohin sich die Diskussion entwickelt hat. Eigentlich meinte ich aber eher die Bezeichnungen "Playback", "Backingtrack", "Zuspieler" etc. Sind das bei euch Synonyme? Besonders vage finde ich übrigens die Bezeichnung "HD" für das mitlaufende Audiomaterial
Dass man bei unbekannten FOHs nur noch (gut gelevelte) Summen schickt um allen das Leben leichter zu machen, ist ja klar :)

Stereo DI Keys
Stereo DI Synth
Stereo DI Ableton Zuspieler

Stereo DI Keys / Stereo DI Ableton

Wenn ich Zuspieler schicke, würde ich die auch so nennen
 
Wenn du das nur bei bekannten FoH so machen willst mit den Einzelspuren, dann würde ich den Menschen fragen, welche Bezeichnungen er am besten/logischsten findet. Es gibt ja schon bei vielen anderen Standardquellen keine einheitlichen Bezeichnungen... Mal Kick, mal BD...

Kommt ja auch drauf an, was sonst noch so am Pult anliegt. Wenn es "Zuspieler" schon gibt, weil zwischen den Bands noch Pausenmusik läuft, sollte der Zuspieler für die Backingtracks besser anders heißen. 😉
 
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Darf ich hier mal ganz dumm nachfragen, worum es überhaupt geht? Klebe-Etiketten an den Kabeln? Oder Kanalbenennungen in einem digitalen System (XR18/32)? Bei mir gibt es bisher nur die Stereo-DI-Box, deren Töne sich der Sound-Mann selbst holen muss. Das ging bisher ohne Benennung, da sie die einzige Stereo-DI-Box auf der Bühne ist. Und ja: Wir machen den Sound i.d.R. selbst.

Also @ArtSoundz: Wozu ist dir denn dieses Benennungs-System wichtig? Für schnelle Bühnenwechsel?
 
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Interessant, wohin sich die Diskussion entwickelt hat. Eigentlich meinte ich aber eher die Bezeichnungen "Playback", "Backingtrack", "Zuspieler" etc. Sind das bei euch Synonyme? Besonders vage finde ich übrigens die Bezeichnung "HD" für das mitlaufende Audiomaterial

Gute Frage. Ich glaube bei mir kommt das eher vom Gedanken, Sequenzerspuren und händisches in den Ausgaben zu trennen. Also in "Keys" und "Ableton". Wobei das fliessend ist, eigentlich kommt ja alles aus bzw. durch Ableton durch... Arpeggios oder von mir getriggerte Samples gehen auch mal auf die "händische" Summe. Wirklich "artfremde" Auswürfe vom Sequenzer gibts bei mir wenn dann eigentlich nur mit Vocals, die gehen als prozessierten Mikrofonkanal nach hinten, bzw. mag ich die ungerne auf den Keyboardsubmix routen, weil dem Mann am Pult gerne mal spontan die Rübe anfängt zu qualmen, sobald da ausm Keyboardmix "Gesang" kommt, und er das gerne auf die Vocalgruppe nimmt, genauso wie den Minitaur auf die Bassgruppe...

Aber seit wir darüber reden frage ich mich ob das die letzten Jahre irgendwie dumm war und ich diese Spuren anders aufteilen sollte... vielleicht mehr in klanglicher Funktion, also Backbone(Pads)/Leads/Drops/Vocals/Taurus. Klar, wenn Kanäle knapp sind kommt das alles auch gut gemixt aus der Stereosumme, aber da bist du halt vollkommen abhängig von der Gnade desjenigen, der deine Leads zurückzieht, wobei die Strings dann gen null tendieren und das Intro von Hold the Line in vier Takten Ruhe versinkt...

Was die Begriffsdebatte angeht, synonym würd ich nicht sagen: Playback bedeutet für mich, wir spielen eine Spur zu, die wir offensichtlich ergänzen oder etwas ersetzen (Fake oder ehrlich), oder halt als ganzes Backing (bspw. bei einem EDM-Gig wo nur Vocals, Leads und Sampleshots bspw. live kommen). Zuspieler ist für mich eher das ausführende Gerät. Backingtrack verstehe ich addierend im Sinne von "das muss mit ums besser/voller zu machen". Aber guter Punkt. Ist der eine Drop wo wir vier Minuten alle Keyboards auf stumm schalten und den Laptop machen lassen (weils tight sein muss bzw. "generativ") jetzt Playback oder Backingtrack? Eigentlich ist's ja ein ehrlicher Fake, aber es ist keine Unterstützung mehr, es ist full on sequenced.

Boah, Wortklauberei um Mitternacht. Was hast du da angestossen? :ugly:
 
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Darf ich hier mal ganz dumm nachfragen, worum es überhaupt geht?
Wenn du als Band mit fremden FOHs arbeitest (dem Mann am Mischpult / Verantwortliche für den Bühnenaufbau) dann haben die gerne Info vorab in Form einer Übersicht, aus der die Aufstellung der Band, wer welche Anschlüsse/ DI und wie viele braucht. Wer wo steht, wo ein Podest hin soll, und und und (neudeutsch " Raiser" ). In der Frage oben geht es mE um die Bezeichnung der einzelnen Kanäle des Keyboarders, damit der Mensch am Pult weiß was Sache ist.
 
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So ganz verstehe ich es trotzdem nicht. Einerseits sollten ja die vielen Spuren (statt Summe) gerade nicht bei fremden Technikern zum Einsatz kommen. Zweitens sehe ich nicht, warum man sich da auf 4 oder 5 Zeichen beschränken sollte. Auf einem Rider kann man "PC/Ableton" oder "Backingtracks" auch ausschreiben. Wie der Mischer das dann am Scribblestrip beschriftet, ist ja sein Ding.
Und die eigenen Kabel kann man auch mit etwas mehr Zeichen versehen. Meiner Erfahrung nach wird da auf evtl Beschriftungen sowieso nicht groß geschaut, es muss nur eindeutig sein (da reichen an den Kabeln selber auch Farben oder Nummern).
 
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Wozu ist dir denn dieses Benennungs-System wichtig? Für schnelle Bühnenwechsel?
Heutzutage ist es nicht mehr so, dass jedes Gerät, was sichtbar ist, auch einem konkreten Sound zugeordnet werden kann. Bei Naturinstrumenten ist das ja klare Sache.
Vor allem bei Keys ist es ja so: aus einem "kleinen" Synthesizer kommen tiefe Bässe, ein Keyboard ist Hardware, eins vielleicht nur Masterkeyboard via Rechner. Dieser spielt wiederrum noch beispielsweise Chöre und Percussion als Backingtrack ab, obwohl man bei Percussion eher Richtung Drummer gucken würde etc. Unsere Setups sind auf jeden Fall am Schwersten fürs ungeübte Auge zu überblicken.

Verschiedene Benennungen können da für Verwirrung stiften. Deshalb habe ich nach Assoziationen gefragt, um evtl in Zukunft noch einfacher mit FOHs zu kommunizieren. Meine Assoziationen sind z.B. folgende: Backingtrack=Einzelspuren, Zuspieler=Pausenmusik, Playback=Karaoke-Version/Instrumental
 
Umso wichtiger, dass man da nicht in Geräten denkt, sondern funktional. Bei mir kommt der Click z.B. auch aus dem Kronos - das kann dem FOH aber egal sein. Der muss nur wissen, dass der nicht auf die Front kommt.

Daher würde ich umso mehr alles durch einen Submix/Matrix jagen und dem FoH nur die funktional unterschiedlichen Signale anbieten.
Das kann dann auch heißen, dass vom selben Gerät ein Ausgang "Synthbass" kommt und ein anderer "Pad" oder "Lead". Umgekehrt mag aber das Pad bei einem Song vom PC kommen (evtl sogar getracked) und im anderen Fall vom Hardwaresynth. Das sollte man dann vorher per Submix zusammenführen, denn das auseinander zu klamüsern, kann man einem fremden Tech sicher nicht zumuten.

Im Grunde ist es sogar dann fast egal, ob Signale von der DAW gesteuert oder live gespielt werden. Hingegen wird man am Pult mit Einzelsignalen (auch vom "Band") anders umgehen wollen als mit vorproduzierten Multi-Instrument-Backings.
 
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Und wieder ein neues Video! Wiedermal einen Schritt weiter was den Aufwand betrifft. Nächstes mal stellen wir uns einfach auf eine Bühne. :LOL:

 
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Ja aber Hallo! :great:
 
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