Key-Stammtisch

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Noch was aus dem Hause "wir sind keine Copy Cat!" :D

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Die vier Regler auf der linken Seite haben die Nummern 1 bis 4 bekommen – clever! Da hätte man nie drauf kommen können. Aber was regeln diese Regler eigentlich? Das dazu zu schreiben wäre noch viel cleverer, oder nicht? :D
 
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Die Beschriftung über den Eingängen IN1 - IN4 steht doch für die Tatsache, was für ein Innovationsgeist im Unternehmen vorhanden ist.
Eine Firma, die nur kopiert, würde mit Sicherheit nicht solche gewaltigen Entwicklungssprünge am Markt plazieren können...
 
... und wieder habt ihr gerade beste Werbung für Behringer gemacht. Je mehr sich über die Kopie echauffiert wird, umso mehr Leute kriegen mit, dass Behringer was neues auf dem Markt hat.
Es dürfte doch mittlerweile klar sein, dass diese Nachahmungen von Behringer bis ins letzte kalkulierte Tabubrüche sind, um in den richtigen Kreisen in aller Munde zu sein. Frei nach dem Motto "es gibt keine schlechte Presse".
Und immer wieder neue "Beweise" finden zu wollen, dass Behringer kopieren würde, bringt doch auch gar nichts. Das haben sie ja nie wirklich bestritten. Sie nutzen halt alle sich bietenden Lücken - vor allem da, wo das "Original" ja nun allzu oft auch kein Colani-Toaster ist, sondern das Design von der Funktion schon weitgehend diktiert wird.

Das ist unterm Strich höchst cleveres Marketing. Muss man nicht mögen - aber wenn sich gerade die, die das eben nicht mögen, jedes mal wieder selbst vor den Karren spannen und für die die Werbetrommel rühren, die sie eigentlich kritisieren wollen, ist das schon etwas paradox... 😉
 
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...aber sie zahlen gut dafür 😉
 
Das ist unterm Strich höchst cleveres Marketing. Muss man nicht mögen - aber wenn sich gerade die, die das eben nicht mögen, jedes mal wieder selbst vor den Karren spannen und für die die Werbetrommel rühren, die sie eigentlich kritisieren wollen, ist das schon etwas paradox...

Du mir ist das völlig wurscht und ja ich werde mich hier weiter amüsieren, wenn das Haus "wir sind keine Copy Cat" wieder mal zuschlägt. :D

Du kannst dir das weiter mit "cleveren Marketing" schön reden. Auch das ist mir wurscht. Da bin ich lieber der, der jedesmal ausrückt um sich darüber lustig zu machen, als der, der jedesmal ausrückt um das zu relativieren und zu verteidigen. ;)
 
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Clever ist da nix, sondern nur dummdreist.
 
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Ich verteidige und relativiere da gar nichts. Ich rege mich einfach nur nicht drüber auf - einfach weil ich durch meine Erfahrung mit Schutzrechten weiß, dass das alles völlig legitim ist. Diebstahl geistigen Eigentums ist ein heikles und oft millionenschweres Thema. Aber die wirklich bösartigen Fälle spielen sich eher im Innern von Chips ab als bei einer gecoverten Frontplatte.
 
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Noch was: ich verstehe ja eure idealistische Grundhaltung, das nur derjenige etwas bauen dürfen soll, der es als erstes erfunden hat. Kann man so sehen.

Nur wenn die Menschheit sich entschieden hätte, das sehr strikt und vollumfänglich so zu handhaben, dann würden wir heute auf Musikinstrumenten spielen, die über das Niveau einer Buschtrommel technisch nicht herausgekomnen wären. Von elektronischen Instrumenten dürften wir nicht mal träumen.

Fragt euch doch mal, warum das bei akustischen Instrumenten alles kein Thema ist! Bei einer Westerngitarre von X geht ja auch keiner hin und sagt "Boah, die 6 Saiten haben sie von Y kopiert. Sogar die Anordnung, den Abstand und die Dicke! Genau die gleiche Stimmung - und die Bünde haben sie auch an die gleiche Stelle gesetzt. Sogar die Markierung im 3./5./7./9. Bund und eine doppelte im 12.! Korpusform, Cutaway, wieso erfinden die nicht was eigenes? Und die Mechaniken sitzen auch an der selben Stelle.... "

Wer erklären kann, warum eine "Kopie" in diesem Beispiel völlig in Ordnung ist, der ist drauf und dran zu verstehen, warum das auch in anderen Fällen OK ist - solange dem eben keine Schutzrechte entgegenstehen.
 
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Man sollte hierbei aber schon unterscheiden, ob es um die grundsätzliche Konzeption eines Instrumentes (Gitarre mit Bünden, Klavier mit 88 Tasten etc.) oder um eine individuelle Benutzeroberfläche geht...
 
GROUNDHOG DAY
 
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Man sollte hierbei aber schon unterscheiden, ob es um die grundsätzliche Konzeption eines Instrumentes (Gitarre mit Bünden, Klavier mit 88 Tasten etc.) oder um eine individuelle Benutzeroberfläche geht...
Nun ja. Wenn man daran etwas hochgradig individuelles sehen möchte...

Bei einem Eurorack-Modul sehe ich die schöpferische Höhe nicht so sehr in der Anordnung der Knöpfe, sondern eher im Innenleben - was kann die Kiste und wie klingt sie? Allerdings ist das Konzept eines VCA ja nun auch nicht neu, und einen SSM2164 (Quad-VCA/Mixer) nehmen, die Schaltung aus dem Datenblatt nachbauen und in ein Modulgehäuse packen, das darf nun wirklich jeder - da waren Intellijel nun wirklich nicht die ersten. Ganz nebenbei: wenn man sich das Schaltbild der Referenzimplementation aus dem Analog-Devices-Datenblatt mal ansieht, dann ist das nahezu 1:1 die Anordnung auf der hier diskutierten Frontplatte.

Gedankenexperiment: was wäre denn wirklich anders gewesen, wenn Behringer dasselbe Gerät (Funktion und Fähigkeiten) mit anders designter Frontplatte rausgebracht hätte?
Ich glaube kaum, dass die Synthszene dann Behringer dafür gefeiert hätte, dass sie nachweisen, dass ein Modul mit einem IC für 6€ plus einer Handvoll Potis und Buchsen nicht unbedingt 199€ kosten muss, sondern sich auch für die Hälfte mit Gewinn verkaufen lässt.
Ich bin ziemlich sicher, dass dann die eine Hälfte das Ding trotzdem verrissen hätte, einfach weil es Behringer ist, und die andere Hälfte hätte moniert, dass man das Konzept "Quad-VCA in Eurorack" kopiert hätte.

Hätte es also ein anderes Layout der Knöpfe wirklich gerettet? Ich kann es mir nicht vorstellen...
 
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Noch was: ich verstehe ja eure idealistische Grundhaltung, das nur derjenige etwas bauen dürfen soll, der es als erstes erfunden hat. Kann man so sehen.

Nur wenn die Menschheit sich entschieden hätte, das sehr strikt und vollumfänglich so zu handhaben, dann würden wir heute auf Musikinstrumenten spielen, die über das Niveau einer Buschtrommel technisch nicht herausgekomnen wären. Von elektronischen Instrumenten dürften wir nicht mal träumen.

Fragt euch doch mal, warum das bei akustischen Instrumenten alles kein Thema ist! Bei einer Westerngitarre von X geht ja auch keiner hin und sagt "Boah, die 6 Saiten haben sie von Y kopiert. Sogar die Anordnung, den Abstand und die Dicke! Genau die gleiche Stimmung - und die Bünde haben sie auch an die gleiche Stelle gesetzt. Sogar die Markierung im 3./5./7./9. Bund und eine doppelte im 12.! Korpusform, Cutaway, wieso erfinden die nicht was eigenes? Und die Mechaniken sitzen auch an der selben Stelle.... "

Wer erklären kann, warum eine "Kopie" in diesem Beispiel völlig in Ordnung ist, der ist drauf und dran zu verstehen, warum das auch in anderen Fällen OK ist - solange dem eben keine Schutzrechte entgegenstehen.

Weder relativieren noch verteidigen. ;)

Ich habe mich hier übrigens über nichts aufgeregt. Ich habe mich amüsiert. :D
 
Zum Wochenende mal wieder was aus der Kategorie "Zufallsfund, es lebe der YouTube-Algorythmus".

 
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leider nur für Bandkeyboarder :)
 

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