Key-Stammtisch

  • Ersteller bluebox
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Wie willst du das Ding denn steuern, wenn nicht mit einem Laptop? Für einfache Backing Tracks, schießt du da mit Kanonen auf Spatzen, hast zwingend ein Rack mit dabei und kannst das nicht mal mit Midi ansteuern.

Geh' bei dem Ding nicht von einer Art 'Ableton Rack' mit Audio-Clips aus...!
Es duddelt Audio ja nur in 'linearer' Form - also (wie du gesagt hast) primär ein Gerät für den FOH-Mann ...muss aber natürlich nicht heissen, dass es nicht auch irgendwo
auf der Bühnein des Musiker's Rack stehen kann...


:)
 
Ich hab dieses Ding ja nicht ins Spiel gebracht...
 
Wieso nicht? Anscheinend sind die Potis oder Encoder nicht richtig "debounced", da hat wohl jemand ein paar Kondensatoren gespart.

Die Kondensatoren sind nur ein Workaround, wenn auch ein durchaus Wirksamer (siehe Blofeld). Will man es ordentlich machen, dann packt man da Flipflops (Hardwarebausteine) dahinter, so wie bei Matrix-12 und XPander. Ist natürlich bei einem Bedienfeld mit nur Encodern aufwendig, aber muß man ja nicht diskret aufbauen, sondern mittels FPGA - die Dinger kosten ja fast nix mehr. Ein Großer für alle Encoder und fertig. Aber nein, alle meinen, das reicht, wenn mans per Software macht - sieht man ja überall, was bei rauskommt. Spätestens, wenn die Kontakte verdreckt sind, gibts Ärger.

Aber ok, hier gehts ja um Potis. Andere Baustelle.
 
Wie willst du das Ding denn steuern, wenn nicht mit einem Laptop? Für einfache Backing Tracks, schießt du da mit Kanonen auf Spatzen, hast zwingend ein Rack mit dabei und kannst das nicht mal mit Midi ansteuern. Klar kann das große Teil mehr, aber für den Einsatz Backing Tracks für eine semipro Live Band würde ich es nicht empfehlen. Das Ding steht dann eher beim FOH.
Für live - sowohl als Aufnahme als auch bei Wiedergabe - hat das Ding ja zumindest schonmal schöne große Tasten. Klar, Midi in wäre nett gewesen. Aber mir scheint, wir haben da unterschiedliche Vorstellungen von Backing Track (wobei ich darin auch ehrlich gesagt bei der großen Kiste nicht den Hauptzweck drin sehe). Bei einem typischen Szenario ist es ja so, dass sich nicht der Backingplayer nach dem Tempo der Musiker richtet (sowas würde ich ohnehin nicht mit so einer Kiste lösen wollen), sondern der Klick vom Player kommt. Dafür gibt es ja ausreichend Audiokanäle und eben Midi Out.

Nochmal: Wer die große Anzahl outs nicht braucht, für den gibt es ja reichlich Alternativen.

Ansonsten sehe ich darin wirklich erstmal ein schnuckeliges Teil mit wenig Platzbedarf, um sich schnell und überall für eine Aufnahme mit einklinken zu können. Selbst in Zeiten von Digitalpulten ist es ja noch Glückssache, vom FOH bei z.B. einem Stadtfest einen Mehrspurmitschnitt zu bekommen. Wenn man dem FOH so eine Kiste hinstellt, reduzieren sich die Wenns und Abers schonmal deutlich.
Die vielen Outs sind da eher in netter Nebeneffekt. Einen schlanken Anwendungsfall dafür sehe ich tatsächlich: (Proben-)mitschnitte, die man bei größeren Besetzungen ohne viel Gerödel auch mal nutzen kann, um gerade nicht anwesende Musiker (gerne: Bläser) vom "Band" einzufliegen (Probe, nicht gerade live...). Oder ein relativ einfach zu bedienendes (so sieht es zumindest aus) Teil, mit dem auch die Generation, die vielleicht mit Rechnern oder Digutalpulten auf Kriegsfuß steht, "so wie früher" mit der 16-Spur selbst aufzunehmen (und analog abzumischen).

Das Teil tut nach der Beschreibung eigentlich genau das wie die gute, alte Bandmaschine - nur digital (und lässt sich günstigerweise gleich noch als Interface missbrauchen). Da würden mir auch angesichts des Preises durchaus diverse Sachen einfallen, die ich damit anstellen könnte - auch wenn ich vielleicht je Anwendung nur die Ins oder nur die Hälfte der Outs nutze. Als großzügig bemessenes (und flexibles!) Interface, das gleichzeitig auch noch als portabler Recorder taugt und / oder auch mal Backings abspielt - spart u.U. gleich drei Geräte ein...
 
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Passe...


Für das Geld gibt's
- längstens einen neuen Sub-37 ...oder...
-einen gebrauchten Voyager ...oder...
- man kommt beinahe schon in die Nähe eines *neuen* Voyager ...oder...
- zweieinhalb neue Sub-Phattys ...oder...
- drei- bis vier gebrauchte Sub-Phattys ...oder...
- drei- bis vier gebrauchte Little Phattys ...oder...
- vier gebrauchte Slim Phattys (mindestens!) ...oder...
- ungefähr vier- bis fünf gebrauchte Minitaurs...



('Gechainte' Slim Phattys/Minitaurs - schöne Vorstellung...)
danoh_listening_zps073eb433.gif



danoh_winking_zps2e2bf562.gif



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Der Anzeigentext, herrje. Bob Moog hatte mit dem Multimoog rein garnix zu tun, den haben Andere entwickelt, so wie schon den Minimoog. Der Multimoog hat innen übrigens die Platine des Micromoog, der zweite Oszillator und die Zusatzfeatures wurden auf einer Extraplatine dazugepflanzt.

Vom Preis her deutlich überzogen. Das Ding ist schon eher selten, aber meist deutlich niedriger angesiedelt, ca. 1300-1500€ sind realistisch.

Dieses Angebot ist was für den Antischnäppchenthread des Nachbarforums.
 
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In letzter Zeit stolpere ich immer wieder über die Diskussion Mini Tastaturen ja oder nein. Vielleicht sollte man das auch im Synthesizer Fragebogen berücksichtigen und das beim Tastatur Typ mit rein nehmen.
 
Will die wirklich jemand on purpose...? :nix:
 
Es geht ja auch ums Gegenteil, wenn man sie eben nicht will. Ich persönlich mag sie sehr. Für Synths brauch ich nicht mehr und so gehen sich zwei Oktaven mit einer Hand aus.
 
Ich mag die überhaupt nicht haben. Mit meinem kleinen M-Audio hab ichs irgendwann aufgegeben.
 
Ich hab mir gerade einen Nord Stage 2 (Bei einem großen Online-Versand in Norddeutschland ;)) geschossen. Nachdem ich mit dem Verkäufer in Email-Kontakt stand, sagte er zu mir, dass die Preise ab nächster Woche wieder das alte Preisniveau von 3400 Euro erreichen werden. Dies werde "überall" so sein, meinte er. Ob das denn auch wirklich so kommt, sei mal dahingestellt. Aber interessant zu sehen, welche Konsequenz diese Preisgestaltung hat und ob wirklich in naher Zukunft ein neuer Stage kommt...
 
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Ich bin auf der Suche nach einer Idee, wie ich meine 5" KRK Monitore direkt an meinem Jaspers Ständer befestigen kann. Dabei bin ich auf folgendes gestoßen:

Alternativ könnte ich auch eine Ebene nach hinten verlegen und die Monitore direkt mit diesen Auflagen befestigen:

Ich habe allerdings Bedenken, daß die Monitore seitlich freies Spiel haben und durch Erschütterungen oder Ähnliches "abstürzen" können. Meine Idee wäre, sie einmal drumherum durch Gurte an den Auflagen zu fixieren. Gefunden habe ich z.B. sowas:

Allerdings sind die Boxen dann nicht akustisch entkoppelt, ggf schwingt und klappert der Ständer auch, ich habe absolut keine Erfahrung damit. Hattet ihr schonmal so ein ähnliches Problem? Wie sichert man Monitore, die auf solchen Streben stehen gegen versehentliches seitliches Kippen?
 
Zur Umsetzung selbst kann ich leider nichts beitragen, aber ich hätte bedenken wegen der akustischen Enkopplung zwischen Monitor und Auflage...

:hat:
 
Ich hoff mal, mir ist ein bisschen Werbung in eigener Sache gestattet...bei der Menge an Tasten die wir um uns aufgebaut haben ist das ja hier nicht wirklich OT ;-)

Im Moment sind von der Session 2 Videos hochgeladen, in den nächsten Wochen werden noch 6 weitere folgen.
 
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Sequentix Cirklon: Im Juli 2013 bestellt, heute erhalten :)

Vielleicht bin ich dann in einem halben Jahr auch in der Lage, Fragen zu dem Gerät zu beantworten.

Grüsse,
synthos
 
Auf gehts zum ersten Aufnahmetag für Stockhausens Linker Augentanz. Bin schon gespannt, wir schnell wir das hin bekommen.
 
Das Stück ist für 11 Saxophone, Synth und Schlagwerk. Ich werde einen Bericht im Sound Design Thread machen, wenns vorbei ist. Kommt irgendwann nächste Woche. Einen Forte Test hab ich auch in Arbeit.
 
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Das Stück ist für 11 Saxophone, Synth und Schlagwerk. Ich werde einen Bericht im Sound Design Thread machen, wenns vorbei ist. Kommt irgendwann nächste Woche. Einen Forte Test hab ich auch in Arbeit.
Kannste den Bericht hier verlinken? :redface: Spielst du eigentlich auch alle 11 Saxophonstimmen ... ?
 

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