Key-Stammtisch

  • Ersteller bluebox
  • Erstellt am
Hat jemand von Euch Interesse an alten "Keyboards"-Heften und ist in der Nähe? Ich muss umziehen und hab daher das Zeitschriftenregal ein wenig ausgemistet.

ca. 115 Stück, bunt gemischt von ca. 1987-2010.
Nur an Selbstabholer in München/Zentrum, kein Versand.

Bei Interesse bitte PN. ...ansonsten wandern sie in ein paar Tagen ins Altpapier.

Bei Ebay würde dir jetzt bestimmt einer per Mail schreiben:

"Hallo ich würde gerne aus Heft Dez 1998 Seite 14/15 und 16 gerne haben. Wärst du so nett und würdest mir das raussuchen und zuschicken...ich bezahl auch das Briefporto"

So oder so ähnlich schon alles erlebt.

Sorry für Offtopic aber ich konnte es mir nicht verkneifen.
 
Bei Ebay würde dir jetzt bestimmt einer per Mail schreiben:

"Hallo ich würde gerne aus Heft Dez 1998 Seite 14/15 und 16 gerne haben. Wärst du so nett und würdest mir das raussuchen und zuschicken...ich bezahl auch das Briefporto"


Aber das geht doch einfacher.... immerhin haben die das Archiv nun kostenlos zugänglich gemacht! :)
 
Bericht vom Wochenende

Hallo Leute !

Nach langer Abstinenz mal wieder ein Bericht vom letzten WE.
Angesagt waren am Freitag ein Gig auf einem Weinfest, am Samstag gab es
eine Flower-Power-Party - auch im Freien.
Bei beiden Locations gab es überdachte Bühnen, am Freitag leider nur nach hinten
aAbgedichtet, links und rechts offen - das sollte sich rächen……

Also Freitagnachmittag Aufbau, Soundcheck, alles gut.
Ich hatte meine 3 Keys + Mischer ca. 1,20 m vom linken Bühnenrand aufgebaut.
Nach dem Soundcheck ging ich noch etwas spazieren, die Kollegen blieben bei der Bühne.
Dann fing es an zu regnen. Erst leicht dann gewaltig. War zuerst noch kein Problem.
Als dann aber der Wind gedreht hat, war mein komplettes Setup innerhalb einiger Sekunden
unter Wasser. Zum Glück hatte ich vorher den Hauptstecker abgezogen.

Bis ich zurück an der Bühne war, konnte ich nur noch das Wasser aus den Keys rausschütten
Und oberflächlich abtrocknen. Ich hab mir dann einen Fön besorgt und schon mal grob getrocknet.

Wie ging's dann weiter ?
Nach dem trocknen der Bühne habe ich das erste Set komplett mit Akkordeon gespielt.
War ungewohnt aber hatte was…..
Zwischenzeitlich hat meine Frau bei einem Freund ein altes YAMAHA DGX220 aufgetan
Und abgeholt. Mit diesem habe ich dann den Rest des Abends bestritten.
Das war mal richtig abenteuerlich - komplett ohne voreingestellte Sounds/Setups/Splits -
Einfach Sound auswählen und losspielen - der Tontechniker war begeistert…
Wider erwarten hat es noch nicht mal soooo schlecht getönt. Die Publikums-Resonanz war
Gut; die wirklich "wilden" Keyboardlastigen Songs wurden halt weggelassen.

Nach dem Gig bin ich dann sofort nach Hause und habe sämliche Keys sowie den Mackie
Submixer zerlegt und mit Lappen getrocknet. Dann die Heizung an und um 4.30 Uhr ins Bett.
Um 08-30 wieder raus und mit dem Fön die zerlegten Geräte trockengefönt.

Und Überraschung: ALLES SPIELT !!!! Uffff !

Ich hab dann noch alle Geräte 3 Stunden laufen gelassen, damit sie selbst auch noch Wärme produzieren können.

Und am Samstag Abend haben wir einen phänomenalen Gig gespielt - irgendwie kam es mir
So vor als hätte mein Setup noch nie so gut geklungen ;-)

Vielleicht sollte man öfter einen Eimer Wasser drüberleeren…… ;-))

Natürlich könnte man jetzt sagen: Man hätte abbauen und nach Hause fahren sollen, weil die Bühne nicht den Anforderungen entsprach - es war aber halt so, dass wir
schon lange in dieser Location spielen wollten und dies in Zukunft auf wieder werden (wir wurden wieder gebucht) und somit haben wir halt das Beste auch de S...-Situation gemacht.

cu
 
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Hallo bluebox,

tapfer, tapfer. Das wäre für mich der Super-Gau. Ich war gestern (als Zuschauer) zu einer Musiktheater-Aufführung, die wurde nach der Hälfte wegen Regens abgebrochen, weil die Musiker trotz Dach um ihre Instrumente fürchteten. Allerdings war ein Teil des Zuschauerbereichs auch mit einem Blechdach versehen; da hörte man eh nichts mehr außer dem Trommeln des Regens.

Nach dem trocknen der Bühne habe ich das erste Set komplett mit Akkordeon gespielt.
War ungewohnt aber hatte was…..
Meine Bandkollegen würden mich lynchen. Da mein Akkordeon aber schon viel zu lange ungenutzt in der Ecke steht, wäre es trotzdem keine schlechte Idee, die Keyboardparts der Band mal darauf zu üben. Man weiß ja nie, wofür man's mal braucht...

Grüße
Inge
 
Boa! Beim Lesen Schweisperlen au de Stirn gehabt...aber positiv ist doch: Im Notfall kann man also auch mit Wenig durch den Gig kommen...

Trotzdem, Glückwunsch, dass alles noch läuft...so schlecht kann die Verarbeitung der Kisten also nicht sein :D
 
Ja da hatte ich Riesenglück. Ich denke, das entscheidende war, dass alles stromlos war und auch den Abend über blieb. Wasser selbst ist ja erstmal nicht so schlimm, solange es nicht eimerweise in der Elektronik steht.
Somit konnte es keinen Kurzschluss geben. Danach dann langsam um vorsichtig trocknen - auch wenn's mühsam ist.

Und den Plan "B" mit Reservegerät sollte man auch immer im Hinterkopf haben, wobei es natürlich sehr unwahrscheinlich ist, das 2 oder mehrere Keys gleichzeitig ausfallen. im Normalbetrieb, hätte ich den Abend auch ohne größere Einbußen nur mit einer Workstation bestreiten können - so eine YAMAHA Tischhupe war da schon ein großes Abenteuer. Ich hab es dann halt Soundseitig sehr reduziert gehalten (Piano, Rhodes, Orgel, Pad, Solo-Synth) und somit waren wenigstens die wesentlichen Parts vorhanden - schön ist natürlich anders.
 
Du meintest, der Tontechniker hat sich gefreut, das war aber ironisch gemeint, oder?
 
Du meintest, der Tontechniker hat sich gefreut, das war aber ironisch gemeint, oder?

Ich sag's mal so - er hatte ständig einen Finger an meinem Fader....

Spass beiseite - Wir waren uns ja alle der Situation bewußt und er wußte dass ich alles dirket aus der Box nehmen musste. Dadurch war er auch schon darauf vorbereitet, dass es Pegelsprünge geben wird.
Und in sofern wurde das dann routiniert erledigt....
 
Hi Michael,

was für 'ne story...zum Glück mit Happyend, Ende gut alles gut.

Dennoch: hat sich niemand um dein setup gekümmert, als das Unwetter niederging, wenigstens behelfsmäßig und notdürftig..??!

Schlimm genug, dass deine boards nass werden, aber dass dein Equipment unter Wasser steht....:eek:

Was war denn mit dem restlichen Bühnenzeugs (Amps, Monitore, Gitarren...) oder warst du der einzige Leidtragende?

Gruß
Markus
 
Da hast du ja mal richtig Glück gehabt!!
 
Dennoch: hat sich niemand um dein setup gekümmert, als das Unwetter niederging, wenigstens behelfsmäßig und notdürftig..??!


Was war denn mit dem restlichen Bühnenzeugs (Amps, Monitore, Gitarren...) oder warst du der einzige Leidtragende?

Die Amps konnten, so weit betroffen nach weiter innen gezogen werden. Die Monitore waren passiv und denen hat das nichts ausgemacht. Die Kollegen haben versucht mein Zeugs in Sicherheit zu bringen, aber es ging alles so schnell, dass sie einfach überfordert waren. tja Shot Happens. Vorher ist mir so was in 30 Jahren Musikmachen noch nie passiert. Übrigens geht gerade wieder ein Wolkenbruch über uns runter, aber zum Glück bin ich zuhause und mein Zeugs ist gut verpackt. Ich kenne allerdings Kollegen, die heute spielen sollten.....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, so läuft das manchmal. Mein Handy hat jedenfalls die letzte "Wässerung" (Sturz in die Toilette) nicht überstanden. Aber immerhin für einige Erheiterung gesorgt :)
 
Ich hab mein Handy mal in der Waschmaschine gewaschen. Hat es bis aufs Display sogar überstanden. War aber ein ehrwürdiges Siemens C35.
 
Solche verregneten Gigs hatten wir auch schon mehrfach, auch einmal so heftig, dass in meinen Keys das Wasser stand.
Ich hatte damals einen K2500X und einen K2500S am Start. Beim Aufbau war es schon so feucht, dass mein Yamaha 01V Digitalmixer gar nicht erst wollte. Hab zum Gluck noch analogen Ersatz mitgehabt. Im Laufe des Abends stand in den Diskettenschächten der Keys das Wasser, hab dann irgendwann mal ein Handtuch drüber gelegt. Gespielt haben sie aber den ganzen abend ohne Aussetzer. Das Kuriose war nur, dass einer der beiden Keys plötzlich verstimmt war. Ich musste im Master um gut 40ct korrigieren, damit sie beide wieder in Tune waren. Zu Hause hab ich dann bei beiden das Gehäuse geöffnet und trocken lassen. Nachdem Zusammenbau funktionierte wieder alles wie vorher, und ich konnte wieder auf "Normalstimmung" zurückgehen. Für mich völlig unerklärlich, wie das zu der Verstimmung kam. Ich vermute aber eher, dass da was am Pitch-Wheel war. So viel Regen, wie er gerade dort reingeklatscht hat...
 
Zum Thema Back-Up: Ich hätte neulich fast auf meinen Fantom verzichten müssen - wurde repariert und wurde erst einen Tag vor dem Gig fertig....daher hatte ich mit meinen alten Korg X50 geschnappt und versucht, die Songs so gut es ging nachzubauen: Fazit für ca. 80 Songs (Karneval) habe ich etwa zwei Tage mit je etwa 6h Arbeit gebraucht. Allerdings hätte ich knapp die hälfte mit einer handvoll Standard Splits/Layers abdecken können (was nicht gemacht habe, weil genug Zeit war).

Hier mal meine Top Sounds (so zu sagen: Minimal/Notfalllösung) - ist jetzt aus dem Kopf, aber vielleicht habt ihr ja noch mehr...

Single Sounds:
Ballad Pinao
Rock Piano
Standard Piano
FM-Piano
Orgel "Background"
Orgel "Lead"
Strings
Pad
Brass
Rhodes


Layers:
Piano+Strings
Piano+Pad
Piano+Chor

(sind echt wenige, aber mi fällt gerade nicht viel mehr ein...)

Splits (2 Manuale)
Oben: Background Orgel, Unten: Piano
O: Strings: U: Piano
O: BG Orgel, U: Rhodes
O: Pad, U: FM-Piano
O. Strings, U: FM-Piano
O: Strings, U: Piano

Schwierig fand ich persönlich alles was mit Synth Leads zu tun hatte, weil die doch recht "charakteristisch" je Song klingen...
Auf Bells und der gleichen habe ich verzichtet, weil ich das im Zweifel auch mit dem Piano abecken kann..

So kann man sich im Notfall auch ein "altes" Back-Up Instrument mit relativ wenig Aufwand zusammen bauen und einfach im Keller lassen. Wer natürlich ein Zweitgerät sien eigen nennt, hat dieses Problem natürlich nicht :)
 
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Auch von mir Glückwunsch zum Überstehen des Unwetter-Gigs.
Ich hatte das auch mal. Ich war selber nach dem Soundcheck nicht mehr in der Nähe. Es war auch überdacht. Aber wenn der Regen querschießt, hilft das wenig. Und die, die da sind, denken erst mal an die Rettung der eigenen Sachen. Natürlich hätte ich abbrechen können, habe ich aber nicht. Das Wasser rausgeschüttet und mit dem einzigen funktionierenden Board Triton Le improvisiert. Danach die üblichen Rettungsaktionen. Das PC3 hatte es aber nicht so gut verkraftet. Erst nach Ersatz der Kontaktleiste war wieder alles OK, aber ich hatte es einschicken und sechs Wochen darauf verzichten müssen. Seitdem keine Probleme.

Für PC3-Besitzer: Das Problem ist ggf. die unter der Kontaktleiste verbaute Holzleiste. Sie mag Wasser gerne, saugt es im Extremfall geradezu auf;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, bin hier erstmals und habe folgendes: Ich bin langjähriger Keyboarder und interessiere mich jetzt für ein Nord Clavia Modell. Hatte ein Nord Clavia Stage 2 auf einer Bühne gehört und war vom Klavier und den Orgeln begeistert. Auch Strings sehr gut. Allerdings ist mir dieses Teil zu teuer. Eine Beratung in einem Musikgeschäft kann dies evtl ersetzen, denn ich habe manchmal den Verdacht, dass man dort nur verkaufen will.
Ich habe folgendes: Welche Soundunterschiede gibt es z. B. zw. Clavia Nord Stage 2 und z. B. Clavia Nord Elektro? Oder gibt es da gar keine und liegen die Preisunterschiede nur in den unterschiedlichen Bedienmöglichkeiten pp.?
Zur Erläuterung: Ich spiele jetzt u.a. ein Yamaha Motf ES. Nachdem ich viele andere Teile ausprobiert habe, bin ich darauf "hängen geblieben". Es bietet m. E. für meine Musik (Rockoldies, Blues, Bluesrock) div. Möglichkeiten in einem Instrument (Klavier, Orgeln, Sythiesounds, Brass pp.) und ich kann diese Sounds vielfach mischen, splitten, layern und für einen bestimmten Song abspeicher pp. Ein Sequenzer ist auch dabei! Muss aber nicht sein.
Welches Nord-Teile kann man mir da empfehlen? Ich hatte schon mal vor einiger Zeit ein solches Teil (ich glaube das war ein Nord Elektro) ausprobiert. Was mir dabei auffiel: Unübersichtlich, wenige Layer- und Splitmöglichkeiten, längere Suche beim Liveauftritt zu den verschiedenen Einstellungen pro Song vermtl. erforderlich. Oder ist dieser Eindruck falsch bzw. war das nur der erste, evtl. falsche, Eindruck? Wichtig wäre mir, dass man beim Liveauftritt für jeden Song schnell den passenden, evtl. auch abgespeicherten Sound findet.
Auch mit gewichteten Tasten komme ich nicht zurecht, es sollten schon Sythi-Tasten sein.
Sollte ich hier falsch sein, so bitte ich mich an den richtigen Platz meiner Anfrage zu verweisen.
Ich bin für jede Antwort dankbar.
mfg
wlfried
 
Hallo!

Grundsätzlich ist immer das unübersichtlich, was man nicht kennt, aber einen Motif übersichtlicher als einen Nord Electro zu finden ist fast schon absurd. ;)

Der Hauptunterschied zwischen Nord Electro und Nord Stage ist die zusätzliche VA Synth Section beim Stage und dass du aus jeder Section (1. Orgel, 2. Synth, 3. Piano, Clav, Rhodes,usw) jeweils zwei Sounds gleichzeitig in einer Registration speichern kannst. Die Splitpunkte sind aber nicht frei wählbar!

Das ganze gehört eher in den Synthesizer\Workstation Thread...
 
Vor allem ist das eine Kaufberatung, das sollte ein eigener Thread sein - tut garnicht weh, so etwas aufzumachen :)
 
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