Key-Stammtisch

[microbug]

Cosmic Girl ist doch vom Prinzip her ähnlich wie die ganzen Incognito-Sachen, nur daß die meistens 2 Keyboarder am Start haben.

 

[ribboncontrol]

Cosmic Girl ist doch vom Prinzip her ähnlich wie die ganzen Incognito-Sachen, nur daß die meistens 2 Keyboarder am Start haben.

Incognito und zwei Keys? Hab ich was verpasst? Bei dem Gig, wo ich war, war's jedenfalls nur einer...


Ansonsten. Klar, kann man - gerade bei der Nummer - mit einer ordentlichen Synth-Replica punkten. Ich meine, die ganzen Operator-Sachen, die fehlen mir in der Jazzrock-Version auch. Trotzdem würde ich nicht jeden Furz nachspielen, sondern soviel, wie händisch und technisch sinnvoll machbar, als Herausforderung, die aber nicht zur Überforderung werden sollte.

 

[soundmunich]

Incognito und zwei Keys? Hab ich was verpasst? Bei dem Gig, wo ich war, war's jedenfalls nur einer...

Und wie viel kam vom Band (oder einem zeitgemäßen Speichermedium)? Die Belastung, die der eine Keyboarder damit hatte, war, allenfalls die Aufnahme zu starten.

Grad gestern laß ich in der Biographie von Cyndi Lauper (die hatte mal einen Keyboarder, der einen Memorymoog im Set-up hatte), dass live von jeher mit sog. "Loops" gearbeitet wurde, die je nach Bedarf gestartet wurden.

Die Diskussion, wann live live ist, hatten wir im Forum schon mindestens einmal (bin noch nicht so lange dabei). Es ist aber eben kein Geheimnis, dass das was man sieht nicht zwingend das sein muss, was man hört, und umgekehrt.

So what? Ob umarrangieren, oder zum Teil vom Speicher. Jeder muss seinen Weg und seine Ziele finden. Für mich ist da nichts besser oder schlechter. Jemand, der nicht so gut spielt, nimmt sich halt ein Midi-File dazu, und jemand, der hervorragend spielt, fetzt nur so über 8 Manuale vollgeschwitzte Tasten: Hauptsache, jeder hat seinen Spaß. Wir machen doch nicht Musik wegen "wieviele Tastenanschläge und Manualwechsel pro Minute über welchen möglichst langen Zeitraum" im Vergleich untereinander, oder? Ich glaube, da hätten wir was falsch verstanden. Außerdem könnten wir eh alle einpacken (ich weiß ein paar von Euch sind locker noch schneller)

 

[ribboncontrol]

Und wie viel kam vom Band (oder einem zeitgemäßen Speichermedium)? Die Belastung, die der eine Keyboarder damit hatte, war, allenfalls die Aufnahme zu starten.

Wenn ich mich recht erinnere, nicht viel im Vergleich (der ist da ordentlich in der Burg rumgehüpft), aber doch ne ganze Menge. War ganz schön, als ihm bei der Klavierballade die Streicher förmlich davonrannten...

Die Diskussion, wann live live ist, hatten wir im Forum schon mindestens einmal (bin noch nicht so lange dabei). Es ist aber eben kein Geheimnis, dass das was man sieht nicht zwingend das sein muss, was man hört, und umgekehrt.
So what? Ob umarrangieren, oder zum Teil vom Speicher. Jeder muss seinen Weg und seine Ziele finden. Für mich ist da nichts besser oder schlechter. Jemand, der nicht so gut spielt, nimmt sich halt ein Midi-File dazu, und jemand, der hervorragend spielt, fetzt nur so über 8 Manuale vollgeschwitzte Tasten: Hauptsache, jeder hat seinen Spaß. Wir machen doch nicht Musik wegen "wieviele Tastenanschläge und Manualwechsel pro Minute über welchen möglichst langen Zeitraum" im Vergleich untereinander, oder? Ich glaube, da hätten wir was falsch verstanden.

"Mindestens" ist n nettes Wort... ich behaupte mal, zweimal pro Jahr auffällig und dazwischen hin und wieder mal am Rande...

Ich denke, insbesondere der fett markierte Satz fasst es ganz schön zusammen. Ich persönlich sehe keinen Sport darin, meine ohnehin schon doofe Bänderverletzung zu strapazieren und zwischen vier oder fünf Tastaturen hin und her zu springen (abgesehen davon, dass ich überladene Keyboardburgen doof und hässlich finde). In gewissen Fällen gebe ich sogar die Vocals aufs Band. Ansonsten läuft da schon recht oft der Backingtrack mit, demnächst schmeiss ich das zweite Keyboard aus dem Hauptsetup und spiel nur noch mit nem 61er. Was da nicht spielbar ist, trotz Umschalten, geht eben auf's Band.

Andere würden sich bei der nicht vorhandenen Komplexität gewisser Songs, die ich mit Playback fahre, vermutlich einen ablachen und das ganze auf Stagepiano und Workstation mit ein paar wenigen Splits von Hand spielen. Sollen sie ruhig. Andere würden da auch noch jeden Furz aus der Studioversion mit aufbauen, selbst wenn sie sich dafür drei Omnisphere-Instanzen auf den Rack-Rechner knallen müssten. Ich lasse solche Dinge einfach weg (oder auf's Band), ebenso wie übertriebene Sound-Authentizität ab einem gewissen Punkt. Wenn die Streicher aus dem Fantomrack besser spielbar sind als die originalen Omnisphere-Strings, dann nehm ich eben die...

 

[Jay]

Mich würde ja mal eine Aufnahme bzw. ein Video von Martmans Band interessieren. So wie hier immer auf den Putz gehauen wird nehme ich an, die Truppe liefert sehr hörens- und sehenswerte Arrangements ab.

 

[gmaj7]

Mich würde ja mal eine Aufnahme bzw. ein Video von Martmans Band interessieren. So wie hier immer auf den Putz gehauen wird nehme ich an, die Truppe liefert sehr hörens- und sehenswerte Arrangements ab.

Schau einfach hier: http://www.aircondition-music.de

 

[dr_rollo]

Hier ist ein bisschen mehr Keyboard drin:
Die Bläser klingen sehr authentisch, nicht wahr...

 

[microbug]

Incognito und zwei Keys? Hab ich was verpasst? Bei dem Gig, wo ich war, war's jedenfalls nur einer...

Bei der 100 and Rising-Tour waren es zwei, guckstu Youtube.

Hab gerade auch neue Videos mit nur einem Tastateur und einer ziemlichen Burg gesehen, der hat da schon ordentlich zu tun.

Bei dem Set mit den zwei Keryboardern waren 2x Rhodes, insgesamt 3x D50 und noch Anderes am Start, was ich nicht erkennen konnte. Ziemlich spartanisch im Vergleich zu der Burg des späteren nur einen Keyboarders.

Zum Video oben: entweder ich hab was an den Ohren oder das Intro wackelt wirklich reichlich, wenn der Rest der Band einsteigt stimmt das Timing wieder.

 

[Jay]

Hier ist ein bisschen mehr Keyboard drin:
Die Bläser klingen sehr authentisch, nicht wahr...

Danke für die Links. An der Stelle gibts zumindest keinen Grund für Bashing, denn es gibt reihenweise deutlich schlechtere Truppen. Mal den üblichen Internet-Ego-Übertreibungsgrad rausgerechnet hängt sich Martman gut rein in seine Parts, und immerhin sind die Sounds zu hören, was auch nicht selbstverständlich ist. Der sonstige Selbstidentifikationsfaktor ist nicht ungewöhlich außerhalb von dem eines durchschnittlichen Gitarristen.
Sonst noch: Die Tastatur vom XP-80 fünf bis zehn Zentimeter höher aufzuhängen wäre der Bühnenpräsenz enorm zuträglich. Ich mag außerdem den Sound vom Bassisten. Dafür ist der Pianosound unterirdisch. Ein paar andere Punkte hätte ich noch, aber die gehören hier nicht her.

 

[.Jens]

Sonst noch: Die Tastatur vom XP-80 fünf bis zehn Zentimeter höher aufzuhängen wäre der Bühnenpräsenz enorm zuträglich.

Du weißt, wovon du sprichst, du "langes Elend", gell? Gibt es eigentlich Keystands, die ab Werk für dich in Frage kommen (im Stehen)?

 

[ribboncontrol]

Zum Video oben: entweder ich hab was an den Ohren oder das Intro wackelt wirklich reichlich, wenn der Rest der Band einsteigt stimmt das Timing wieder.

Ja, das ist der Sequencer von der XP80, (wurde hier oft genug beschrieben), die neigt so n bisschen dazu, zu eiern. Ausserdem spielt die Band laut Martmans Angabe ohne Klick.

Die Tröten machen mich immer wieder fertig, ey... aber irgendwie kommt's geil rüber.

 

[Jay]

Du weißt, wovon du sprichst, du "langes Elend", gell? Gibt es eigentlich Keystands, die ab Werk für dich in Frage kommen (im Stehen)?

Those were the days. K&M Spider war gut, ich hatte nur den. Seit ich aber ausschließlich der Jazzszene zuzuordnen bin und alle anderweiligen Rockmusikaktivitäten eingestellt habe - und Jens, das ist jetzt schon fast 10 Jahre her - spiele ich nur noch im Sitzen.

 

[.Jens]

Vernünftig...

 

[microbug]

Ja, das ist der Sequencer von der XP80, (wurde hier oft genug beschrieben), die neigt so n bisschen dazu, zu eiern. Ausserdem spielt die Band laut Martmans Angabe ohne Klick.

Herrje, dann bin ich ja froh, mir das Ding nicht gekauft zu haben, von eiernden Sequenzern hab ich die Nase gestrichen voll.

Die Tröten machen mich immer wieder fertig, ey... aber irgendwie kommt's geil rüber.

Schon, aber mir isses zu sehr "tröööt", mit ner Oktave dazu klingts vielleicht besser?

Hab ich früher bei meinem Ensoniq auch immer gedacht daß die Bläser zu trötig klingen (hatten wir ja hier schon länglich), der Fehler lag allerdings bei mir selbst, weil nur einhändig gespielt, sobald man da Oktaven dazunahm klangen die richtig geil. Bei meinem Kurzweil genau das Gleiche, jetzt müßte man nur noch besser spielen können

Richtig geil klang in meinen Ohren die Kore64-Demo von Eric James, an der Stelle, wo er "Sir Duke" spielt (ab 5:00):



Apropos langes Elend: Ich bin selbst 1,90m groß und kenne das Problem ebenfalls, und für zu Hause überlege ich mir gerade, wg. meinen Rückenproblemen den Keyboardständer so zu bauen, daß ich mich auf einen Bügelhocker setzen kann. Hat jemand von Euch sowas Ähnliches im Einsatz?

Wenn ich Videos von Micha (gmaj) sehe, tut mir schon vom Gucken her der Rücken weh, und bei Martman gings mir ebenso. Jungs, denkt an Euren Rücken und stellt Euch gerade hin, irgendwann merkt ihrs nämlich, und das muß nicht sein!

 

[stuckl]

Thema Bügelhocker: xaver fischer nimmt einen Camping stuhl.

Ich empfehle eher von amazon den "Suchbegriff orthopädischer hocker" für 99,--€, komm gerade nicht auf die Bezeichnung.

Aber Fischer macht das aus platz und Transport gründen so.

 

[gmaj7]

Als hättest Du's geahnt Microbug. Ich habe gerade den ersten Hexenschuss meines Lebens...
Und das direkt nach 3 Auftritten in Folge...

 

[Daddel B.]

Wenn ich nicht am Rotostand stehe, dann nutze ich "den leichtesten Keyboardtisch" von K&M (18880) und den Kameraden hier:

K&M 14052 Stehhilfe[/URL]
[/LEFT[/URL]]

Bin selbst 1,96m groß und mittlerweile favorisiere ich den Tisch mit der Stehhilfe, sowohl beim Proben als auch bei geleg. Auftritten.​

 

[Puls]

Der K&M ist echt super, auch wenn er etwas mehr kostet, aber er ist das Geld definitv wert. Kauf blos keine so bügelstehhilfe ausm Aldi. Ich bin bekennder Sitzspieler.

 

[Jay]

dann nutze ich "den leichtesten Keyboardtisch" von K&M (18880)

Von dem Teil bin ich auch großer Fan.

 

[microbug]

Als hättest Du's geahnt Microbug. Ich habe gerade den ersten Hexenschuss meines Lebens...
Und das direkt nach 3 Auftritten in Folge...

Ohje. Gute Besserung, abert geh bitte nicht zu einem Orthopäden damit ...

Mich hat meine Physio neulich (völlig zu Recht) angemeckert, weil ich mir, seitdem ich nicht mehr 3x/Woche zum Tanzen gehe, eine unschöne Haltung angewöhnt habe. Dabei sollte ich es wirklich besser wissen ...

Was diese Bügelhocker angeht so hatten wir an der Arbeit welche von Hailo im Einsatz, die gibts aber wohl nimmer. Sind superstabil, aber auch schwer. Damit kannst auch jemanden, der ein Gipsbein hat, ans Waschbecken setzen, ohne daß ihm der Haxn im Weg ist, die Leute, die es an der Wirbelsäule haben, bekommen die Dinger ebenfalls verpaßt.

Das bei Xaver hab ich gesehen, allerdings ist er ja bissl kleiner.

Muß mir mal die anderen Bügelhocker anschauen oder nach so einem von Hailo suchen. Die haben eine Lehne, die an ein Bonanza-Rad erinnert

Herzlichen Dank für den Tip mit dem K&M 18880, der sieht gut aus, könnte sogar Wohnzimmertauglich sein, und der Preis ist völlig in Ordnung. Mein Jaspers KSV-3 hat damals auch nicht weniger gekostet ...