.Jens
Mod Emeritus
Das wundert mich keineswegs. Des CL 444 ist ein reines Sprachmikro, was für gute Sprachverständlichkeit auch bei ungünstigen Bedingungen gedacht ist - nicht, um besonders neutral oder "schön" zu klingen. In der Produktbeschreibung steht z.B. ausdrücklich drin, dass unterhalb von 800Hz stark abgesenkt wird und bei 10kHz (s-Laute) bewusst angehoben wird. Wenn es darum geht, einen Sprecher gut zu verstehen, ist das gut. Für Gesang nun gar nicht.Heute das erste Mal mit Funk Headset (AKG CL444 an AKG WMS40 pro) im Probenraum gesungen.
Meine Bandkollegen haben sich geweigert so mit mir zusammen zu Proben
Trotz 10minütigem Soundcheck, war nicht annähernd ein akzeptabler Klang zu vernehmen.
Wenn du das nächste Mal ein ausdrückliches Gesangsmikro benutzt, gibt es keinen Grund, unmotiviert zu sein.Ob ich mal ein altes C420 bzw. C520 probieren soll weiß ich nicht.......die Motivation ist quasi im Keller......
Was ist für dich "viel Geld"? Klar, wenn man was richtig amtliches haben möchte (z.B. Countryman), dann legt man dafür ein paar Hunderter hin. Aber die Einsteigerklasse z.B. von AKG (die zumindest für Backings locker reichen sollte) geht doch bei ungefähr 130 € los - viel weniger kostet ein vernünftiges Handmikro mit vergleichbaren Eigenschaften auch nicht. Und ein richtig gutes Handmikro wie z.B. ein KMS105 liegt auch bei 500,-...aber ich denke ein Handmikro ist kaum zu ersetzen, es sei denn man investiert viel viel Geld.
Ob man jetzt also ein gutes Hand- oder Kopfbügelmikro kauft, nimmt sich nicht viel.
Lediglich das Äquivalent zu niedrigpreisigen dynamischen Mikros für 50-60 € wird man halt bei Headsets nicht finden, weil dafür einfach die Kapsel zu schwer und sperrig wäre.