Key-Stammtisch

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Ja, wobei der DX-Programmer von Jellinghaus extrem rar ist und natürlich nicht von Yamaha kommt.

Der Roland PG-1000 hingegen ist ein reguläres Roland-Produkt; Roland hat in den 80ern für diverse Synthesizer ohne analoge Bedienoberfläche einen Programmer angeboten, mit dem man die "gewohnten" Schieberegler, Potis und Knöppe nachrüsten konnte.
So z.B. auch für den MKS-80 (Jupiter 8 im Rack) oder den beliebten Einsteigersynth JX3p.


...Anmerkung zum PG-1000: die Schieber, die der an der Oberfläche hat bilden nur 1 Partial, also 1/2 Tone oder 1/4 eines fertigen D-50-Sounds (=Patch) ab - das läßt erahnen, daß das Editieren direkt am D-50 mittels Cursortasten, Joystick und Mäusekino etwas mühsam ist.
Dazu kommt Rolands unsägliche Verschachtelungs-Taktik (Partial, Tone, Patch), bei der man ständig vorwärts und rückwärts in irgendwelche Sackgassen der Tonerzeugung maneuvrieren muß.
Sehr schade, denn der D-50 ist ein gestandener Synthesizer, der neben seinem nostalgischen Wert auch nach heutigen Maßstäben gut klingt und interessante Features zu bieten hat.
Ein Digitalsynth, den man einfach liebhaben muß, weil das digitale hier kein Nachteil ist: der klingt fett, kann warm, hat relativ schnelle Hüllkurven und ein brauchbares Filter, und das "frühdigitale" offenbart sich in Artefakten, die das Teil interessant und unverwechselbar machen, ohne schäbig oder billig zu wirken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie skey schon festgestellt hat, verlinkst Du auf den Z726 und nicht auf den Z72, den es leider seit geraumer Zeit schon nicht mehr gibt. Dass über Amazon noch der Z71 verfügbar ist (quasi der Z72 ohne Aufsatz), ist schon verwunderlich, dazu zu dem Kurs. Da müsste ich mir glatt noch einen ordern, auch wenn es den Aufsatz anscheinend nicht mehr gibt. Ist vermutlich genauso schwierig, den alleine irgendwo aufzutreiben wie einen Aufsatz für den alten Ultimate V-Stand.
Den Z726 habe ich auch, und der steht der Stabilität einem Z72 kaum nach. Mir dient er als Ständer für mein Rhodes, und das will schonw as heißen. Der K&M Tisch war mir dafür einfach zu wackelig. Du hast allerdings recht, dass der Z726 für den Live-Einsatz nur umständlich geeignet ist, weil er zum Transportieren komplett zerlegt werden muss. Was die Qualität bei Quiklok angeht, da sind die super. Den Z72 hab ich seit ca. 8 Jahren, bestimmt schon 300 Live-Einsätze und alles noch Top. Lediglich die Schutzkappen in den Vierkantrohren fallen gerne mal raus, was man aber mit einer Niete schnell und unproblematisch vermeiden könnte.
Von den X-Ständern, wo Duplo so drauf steht, selbst in Doppelstreben-Ausführung halte ich gar nichts. Ist nett, wenn man schnell was für eine Session oder eine Probe braucht. Aber mehr als 30kg kommen mir da definitiv nicht drauf.
Den WS hab ich auch, incl. reichlich Zubehör. Aber auch der ist nichts für einen Transport, weil er zerlegt werden muss. Für zu Hause als Worktisch super. Falls jemand Interesse hat, gerne PN an mich.
 
Von den X-Ständern, wo Duplo so drauf steht, selbst in Doppelstreben-Ausführung halte ich gar nichts. Ist nett, wenn man schnell was für eine Session oder eine Probe braucht. Aber mehr als 30kg kommen mir da definitiv nicht drauf.
Den WS hab ich auch, incl. reichlich Zubehör. Aber auch der ist nichts für einen Transport, weil er zerlegt werden muss. Für zu Hause als Worktisch super. Falls jemand Interesse hat, gerne PN an mich.

Da verwechselst du mich. ;)

Beim WS muss man aber nur den Aufsatz zerlegen. Den Rest kann man schön zusammenklappen. das fänd ich schon in Ordnung, oder wie umständlich ist es, die Strebe und die zwei Aufsätze runter zu nehmen?

lg
 
Von den X-Ständern, wo Duplo so drauf steht, selbst in Doppelstreben-Ausführung halte ich gar nichts. Ist nett, wenn man schnell was für eine Session oder eine Probe braucht. Aber mehr als 30kg kommen mir da definitiv nicht drauf.
Dann hast du die von Quiklok noch nicht probiert... ;) Spezifiziert sind die bis 120(!)kg. Das würde ich zwar im Livebetrieb auch nicht unbedingt ausreizen, aber mit ca. 45kg habe ich meinen schon fast 18 Jahre und >200 Gigs im Einsatz - alles super, und auch kein "Wackelkandidat". Jetzt aktuell fahre ich den mit knapp 60kg, immer noch ohne jede Bedenken - allerdings gebe ich zu, dass ich den mit Stahlseilen zusätzlich abspanne in der aktuellen Konfiguration. Das hat allerdings weniger den Grund, dass ich der Lastkapazität nicht traue, sondern weil a) der Schwerpunkt mit einer selbst angeflanschten 3. Ebene recht hoch kommt und er dann (allerdings wirklich erst dann) ohne Abspannung doch etwas zum seitlichen Schwingen neigt, und b) weil ich den "single point of failure", namentlich die angeschweißte Hülse für die Arretierung in der Lochscheibe entschärfen wollte. Materialermüdung kann man von außen nicht sehen, und wenn an dieser zentralen Stelle mal was reißt, hat man ein (teures) Problem - die Seile dienen da also nur aufgrund des Alters als "Safety" bzw. Redundanz.

In der Bestückung wie früher, mit nur 2 Ebenen (und 3000€ weniger Nutzlast ;) ), würde ich den nach wie vor jederzeit ohne die Abspannung benutzen. Sie stört aber nicht, der Zusatzaufwand beim Aufbauen liegt in der Gegend von ~20-30 Sekunden, und man hat im zusammengefalteten Zustand nach wie vor alle(!) Teile des gesamten Systems an einem Stück...
 
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X Ständer mag ich wegen der mangelnden Beinfreiheit nicht. Das stört mich extrem. Im Proberaum/zu Hause ist es mir egal, da hab ich auch ein paar stehen, aber live möcht ich mich nicht darüber ärgern.
 
Also, ich bin jetzt extra mal in den Keller gewackelt um mal ein paar Photos von WS/550 inkl. den Aufsätzen zu machen.

Der Aufsatz selbst kann zusammen gebaut bleiben, du kannst den komplett mit der Hilfs-Schiene vom Grundträger abbauen. Das sind dann 4 große Schrauben, aufgebaut ist das Ding in etwa 1-2 Minuten (Maximal, je nachdem, wie stark man die Schrauben anzieht :D )

Das Grund-Gestell selbst ist über jeden Zweifel erhaben, was die Stabilität und die Belastbarkeit angeht. Ich kann mich problemlos drauf stellen. Die 2. Ebene wackelt unter Umständen ein klein wenig, was einfach der Passgenauigkeit der Streben angeht, und
dass die pro Seite mit nur einer Schraube fixiert werden. Da ist nun mal ein wenig Luft drin. Aber es ist nicht tragisch und absolut zu vernachlässigen.

Sodele, hier noch die Bilder, viel Spaß damit :D

DSC_0394.jpg DSC_0396.jpg DSC_0404.jpg DSC_0405.jpg DSC_0407.jpg DSC_0397.jpg
 
X Ständer mag ich wegen der mangelnden Beinfreiheit nicht. Das stört mich extrem. Im Proberaum/zu Hause ist es mir egal, da hab ich auch ein paar stehen, aber live möcht ich mich nicht darüber ärgern.
Das ist für viele ein Argument (und eines, das ich gut verstehe). Ich hab mich dran gewöhnt, zumal die Beinfreiheit ziemlich genau der eines Upright-Klaviers entspricht. In der Mitte hat man gegenüber dem normalen Klavier sogar mehr Platz für die Füße. Bei mir ist zumindest die erste Strebe des X bezogen auf die Vorderkante der Tastatur ungefähr da, wo beim Klavier die untere Frontabdeckung ist... ;)
 
Klar, aber bei einem Upright hast du auch keine 5 Pedale drunter liegen. ;)

@Rampenslampen: danke sehr!! Ich denke es wird die Spinne. :)
 
Und bei einem Upright kann man sich beim abrocken gegen die ganze Wand mit den Füßen lehnen ohne dabei das Klavier zu verschieben und sich die Füße zu stoßen. :D
 
Klar, aber bei einem Upright hast du auch keine 5 Pedale drunter liegen. ;)
Nö, nur 3 ;) Aber mal ganz ehrlich: Wenn die Pedale in einer ähnlichen Position liegen wie die eines Klaviers (auch wenn es in der Breite mehr sind), komme ich da mit den Füßen mit den X-Streben in keinerlei Konflikt. Das einzige, was mich aktuell etwas stört, ist, dass mein neues Schwellerpedal etwas höher baut als das alte und ich deswegen mit dem Knie unter die Tastatur stoße. Das ließe sich beheben, wenn ich das Volumepedal etwas weiter nach hinten setze, was aktuell wegen der X-Beine nicht geht. Andererseits käme ich dann auch im Stehen nicht mehr dran - da zwingt einen der X-Stand schon zu der nötigen Disziplin, die Pedale weit genug vorne aufzubauen.

Das Problem mit dem Knie werde ich wohl dadurch lösen, dass ich den gesamten Ramsch eine Raste höher einstelle - was für live ohnehin nicht von Nachteil ist. ;)
 
Ich musste gerade feststellen, dass Quiklok den Z72 bzw. den Z2 Aufsatz nachwievor im Programm hat. Zumindest auf der US Seite ist alles noch gelistet: http://www.quiklok.com/catalog/?p=p_3&sName=Keyboard-Stands
Ich hab da jetzt mal hingeschrieben, ob die mir sagen können, wer das hier in Deutschland/Europa vertreibt, bzw. ob die sowas auch direkt aus USA an Endkunden schicken würden. Mal abwarten, ob und wie schnell die antworten.

@Jens: Einen Quiklok Doppelstrebe hab ich selbst. Und ja, das ist schon eine deutlich bessere Qualität als die üblichen Billigprodukte. Nett vor allem die Einhand-Hebel-Feststell-Methode. Trotzdem hab ich da Bedenken bei schweren Geräten, und es kann ja nicht im Sinne des Herstellers sein, wenn man das Teil durch Drahtseile absichert, was zugegeben, keine große Sache ist. Ich glaube, Moogman macht das auch, wenn ich hier nicht wider jemanden verwechsle ;)
 
Trotzdem hab ich da Bedenken bei schweren Geräten, und es kann ja nicht im Sinne des Herstellers sein, wenn man das Teil durch Drahtseile absichert, was zugegeben, keine große Sache ist.
Nur, damit wir uns da nicht missverstehen: Die Drahtseile sind nicht da, weil ich Bedenken hätte, dass der das Gewicht nicht packt. Einem fabrikneuen 642 würde ich alles bis 100kg ohne zu Zögern anvertrauen. Ich mache den Spaß mit den Seilen nur, weil er mit dem (vom Hersteller so nicht gedachten) sehr hohen Schwerpunkt leicht schwingt, was mich stören würde. Und um den einzigen potentiellen Schwachpunkt in puncto Alterung abzufangen. Hätte mein Quiklok nicht schon so viele Jahre und weit mehr als 10.000km Straße hinter sich, wäre ich da auch weniger ängstlich.

Im übrigen kommen mir aus dem gleichen Grund (Redundanz) aus dem ich inzwischen die Seile verwende, manche andere Konstruktionen gar nicht mehr in Frage, weil dort im Prinzip das gleiche Problem besteht. Beispiel Ultimate: knickt da ein Fuß weg (Arretierung altersschwach), segelt der ganze Kram unweigerlich zu Boden. V-Stand - das gleiche in Grün, auch wenn das zentrale Gelenk einen vernünftigen Eindruck macht. Aber wenn da was ist, dann holla die Waldfee. Klapptische, Z-Stands und Co. sind da etwas weniger kritisch, weil da entweder die tragenden Teile keine Gelenke beinhalten oder die vorhandenen Gelenke kaum (mit Gewicht) belastet werden. Aber ich würde ein viel benutztes Teil mir im Hinblick auf solche Schwachstellen genau anschauen und immer versuchen, da doppelte Sicherheit zu erzeugen - was bei den Säulenkonstruktionen meist gar nicht geht. Dass so ein Rohr bricht, ist unwahrscheinlich - aber alles, was nach Gelenk, Verschraubung oder sonstigem aussieht, was im Gebrauch bewegt wird, ist ein potentieller Kandidat für Verschleiß und Materialermüdung.
 
Also diese ganzen Ultimate Dinger find ich einfach nur hässlich, obwohl ich niemanden kenne, der mit denen qualitativ nicht zufrieden wäre. Kommt auf keinen Fall in Frage. Irgendwie ist mir der WS am sympatischsten. Da geht sich auch das Rhodes aus, wenn es mal sein muss.

Im Proberaum hab ich übrigens den K&M Omega und bin äußerst zufrieden. Da wackelt aber mal überhaupt nichts, nur die Laptop Auflage ist eine Fehlkonstruktion. Eigentlich nicht justierbar, wackelt bei jeder Tastenberührung und die Haltezäpfchen sind extrem klein. Hatte den Omega unlängst beim Gig im Einsatz, was schon eher mühsam war, deswegen jetzt die Suche nach einem transportableren Ständer.

Bez. X Stands: ich donnere bei zwei Pedalen schon stäniog mit dem Schienbein gegen das X. Irgendwie dürfte ich sehr breitbeinig sitzen. :D
 
Vor diesem "es geht sich aus" von den Ösis hat mich meine Sis schon immer gewarnt, die hat Freunde in Wien (und studiert nun in Nürnberg..). Was heißt das nochmal?
 
Vor diesem "es geht sich aus" von den Ösis hat mich meine Sis schon immer gewarnt, die hat Freunde in Wien (und studiert nun in Nürnberg..). Was heißt das nochmal?

"Es geht sich aus" gibts in Deutschland nicht?! :)
 
Also als Hannoveraner und somit Pfleger und Hüter ;) des Hochdeutschen muss ich dir sagen: Ja! :great:

Was heißt es denn jetzt?
 
Als Waschechter Schwabe und somit Pfleger und Hüter der deutschen Dialektik deute ich es mal so:

"Do kosch au amol a Rhodes drauf schdella, ohne dass des Deng naa bricht" :rofl:

:D
 
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Ich musste gerade feststellen, dass Quiklok den Z72 bzw. den Z2 Aufsatz nachwievor im Programm hat. Zumindest auf der US Seite ist alles noch gelistet: http://www.quiklok.com/catalog/?p=p_3&sName=Keyboard-Stands
Ich hab da jetzt mal hingeschrieben, ob die mir sagen können, wer das hier in Deutschland/Europa vertreibt..

Ich habe den Z1 jetzt bei Amazon bestellt - ist auch schon gekommen. Der Z2-Aufsatz ist auch in Deutschland noch über verschiedene Quellen zu bekommen - da würde ich mir keine Gedanken über den US-Import machen. Sobald ich wieder zuhause bin und den Z1 gestestet habe, werde ich mir die Aufsätze bestellen und kann dann gerne auch die Bezugsquellen posten, falls da jemand Bedarf hat...
 

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