Key-Stammtisch

  • Ersteller bluebox
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Hallo Jens,

ich widerspreche Dir da nicht vollständig. Wenn etwas wichtig ist, versuche ich es möglich zu machen. Aber dennoch stehe ich zu einer gemachten Zusage oder kümmere mich um eine Vertretung.

Das schlimmste, was ich bisher erlebt habe, sind Musiker, die mir kurz vor dem Auftritt einen zugesagten Termin abgesagt haben. Und wir sprechen hier nicht von einem
Notfall oder Krankhheit - dafür hätte ich Verständnis.

Zu dem Satz "kurz vor dem Durchbruch". Das bezieht sich bei den meisten Bands doch auf den Blindarm, oder :)
 
Hmm, wirklich in der Situation war ich noch nie, bei mir hats letzten genau so hingehauen, dass ich fünf Auftritte in vier Tagen hatte, und davor die drei Tage jeweilige Generalproben...

Aber grade hier im Board lässt sich doch vielleicht noch jemand in deiner Nähe finden, der so einen Job machen könnte?! Hast du da schon nachgeguckt? Klar, kennst du hier kaum jemanden persönlich und jemand komplett fremden als Sub zu engagieren ist sicherlich ein Risiko, aber vielleicht noch eine bessere Lösung als dass ein Gig komplett ins Wasser fällt...
 
Ich denke, man muss schon unterscheiden, ob's jetzt um 'Jobs' geht, also eher der Bereich Dientleistung oder um eine Band mit eigenen Songs, bzw. ganz anderen Ambitionen als einfach "nur" Geld verdienen.
Bei solchen Bands hilft man in der Regel sowieso nicht aus, auch die Musiker solcher Bands eher seltener. Da funktioniert eine Zweitband gar nicht, weil man allzeit bereit sein muss, auch jeden kurzfristigen reinkommenden Gig anzunehmen. Was natürlich nicht heißen soll, dass man auch als Coverband nicht hart an seiner Karriere arbeiten muss, auch mal Zugeständnisse wie kurzfristige Terminänderungen in Kauf nehmen muss.
Ob's in dem Fall von Soul jetzt um Rock am Ring geht, lasse ich erst einmal dahingestellt. Da wäre die Entscheidung sicherlich klar zu Ungunsten der Aushilfsband.
Ich würde Aushilfsjobs auch nur ungern langfristig zusagen, gerade um nicht mit später reinkommenden Terminen meiner Hauptband in Konflikt zu kommen. In der Regel kommen solche Anfragen als Sub auch kurzfristig, weil halt unvorgesehen jemand ausfällt.

Erst kürzlich hatten wir eine ähnliche Situation, dass unsere Sängerin an einem Termin nicht Zeit hat, wir aber trotzdem spielen wollen. War zwar noch drei Monate hin, aber dummerweise waren alle Sängerinnen, die ich kannte, an dem Termin bereits ausgebucht. Eine hab ich dann doch gefunden, die noch frei hatte. Nur die bekam dann auch noch kurzfristig eine Anfrage für ihre eigene Band, und damit hatte sich das für uns auch erledigt. Sie hat die Prioritäten aber auch im Vorfeld bereits klargestellt. Zum Glück hab ich jetzt noch eine gefunden, die da Zeit hat.
 
Ich habe das ganze so gedreht, dass die Band mit eigenem Material auch ohne mich spielen kann.

Das heißt mit Sub, oder mit Banking, wenn es nicht anders geht. Da liegt die Priorität wirklich da drin, viel zu spielen. Mit eigenem Material kann man es sich nur selten leisten, irgendetwas abzusagen. Ansonsten nehme ich aus dem und einem weiteren Grund nur selten Subjobs an. Ich hatte in der Vergangenheit öfter mal das Pech, dass das ganze dann kurzfristig mit meiner "richtigen" Arbeit kollidiert ist. Sei es wegen Dienstreise oder Kundenterminen.
Für meine Band nehme ich mir auch mal frei und dann kommt da eh nichts, aber für Subs mache ich das nicht so gerne. Unendlich Urlaub hat man ja auch nicht ;)
 
Das ist ganz schön groß und wird auch echt schwer, wenn das halbwegs voll bepackt ist. So lange ich alleine tragen muss, will ich eigentlich nicht über maximal 6HE pro Rack raus ... das können auch so schon mal 20kg Innengewicht sein.

Ich hab mir jetzt bei meinem Casebauer mal ein Pedalboard bestellt und hoffe, dass es noch vor Donnerstag ankommt.

Grüße vom HammondToby
 
Ich hatte mal ein 10er L-Rack... danach ein 6er Tripple Door und jetzt bin ich bei einem schönen 4er + noch kürzerem 3er gelandet.

Das 6er war schon in der Größenordnung, dass ich es nicht mehr alleine tragen möchte. Können ist da nicht das Problem. Aber es ist unhandlich groß. Jetzt ist das ganze "Modular".
 
OK es ist gut 50cm hoch und wiegt auch schon einiges aber es hat dann immerhin schon Rollen verbaut. Ich bin nicht soviel Unterwegs mit meinem Equipment, dann müsste dass noch gerade so machbar sein. Hinein kommt erstmal eh nur das Mackie, 2 Palmer DIs, eine große Rackschublade für meine Percussions, Kabel und 1 Sustain Pedal. Später wird dann noch ein Fantom XR und ein InEar System folgen.

Meine Taschen und Kisten sind dann Geschichte.....hoffe ich zumindest :rolleyes:
 
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Ich hatte mal ein 10er L-Rack... danach ein 6er Tripple Door und jetzt bin ich bei einem schönen 4er + noch kürzerem 3er gelandet.
Das 6er war schon in der Größenordnung, dass ich es nicht mehr alleine tragen möchte. Können ist da nicht das Problem. Aber es ist unhandlich groß. Jetzt ist das ganze "Modular".
Ich bin auch eher ständig dran, mein Equipment auf ein Minimum zu reduzieren, gerade die schweren Sachen. Der Rücken dankt's vor allem wenn man viel unterwegs ist. Beim Gig helfen ja die Kollegen, aber zu Hause muss man es doch alleine wuppen. Meine Live-Kiste hat derzeit je oben und unten 6HE, sehr handlich. Passt natürlich kein Pultmixer rein.

Benötige noch ein Rackmountkit für nen Mackie 1402VLZ3. 65,- sind echt eine Frechheit!!!
Für meinen Allen&Heath ZED 14 hab ich mir eine Aluwinkel-Schiene aus dem Baumarkt geholt. Die gibt es dort in allen Größen. Auf die richtige Länge gekürzt, Löcher reingebohrt und am Mixer dort anschrauben, wo die Geiwnde für das Rackmount sind. Ggf. muss man einen Schenkel kürzen, damit das ganze nicht breiter als 19" wird. Alu lässt sich gut verarbeiten, und ist stabil.
 
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Interessant wird das ganze vor alle Dingen dann, wenn man das gleiche Zeug in mehreren Combos nutzt.
 
Ich hab am samstag ein Nord Electro 2 über einen Fender Gitarrenamp gespielt und bin einigermassen überrascht über die Klangqualität. Dass die Rhodes-Sounds toll klingen, war ja noch zu erwarten, aber auch Clavinet und Orgelsounds klangen vielfach besser als über die PA.

Spielt eigentlich jemand von euch regelmässig so? Ich bin inzwischen Fan von dieser Methode geworden, da ich so mehr Kontrolle über meinen Sound habe, und mich nicht mit nervigen Mischern und dem ewigen Monitoren-geknübel herumschlagen muss.
 
Klar, je mehr "originales" Equipment man verwendet, desto besser. Ich hatte ein ähnliches Erlebnis mit den Rhodes Sounds vom PC88. Über den Twin klangen die auf einmal wirklich gut!
 
... dabei ist der ja eigentlich zum Wegrennen. Damals war er aber im Vergleich noch ziemlich gut, das muss ich zugeben :D Tut das Netzteil noch?

Grüße vom HammondToby
 
Ja, sorry, hab mich ar nicht mehr gemeldet, oder? Funkt perfekt, danke nochmal!!! :)

Die FM artigen Sounds sind ganz gut, die klassischen Rhodes wirklich eher sehr schwach. Über den Amp sind sie dann wieder okay, aber Welten vom PC3 oder von Spezialisten entfernt.
 
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Ne, das ist schon OK, ich hätte fest mit einer Meldung gerechnet, wenns kaputt gewesen wäre ;)

Stimmt schon, auch andere Workstation-Rhodes machen mit einem Amp deutlich mehr Spaß ... dafür musste auch mein JC-160 schon ab und an mal her halten. Trotzdem muss ich sagen, dass ich im Moment mit dem kleinen Besteck genau so wenig Probleme habe wie mit dem großen, unabhängig vom FOH. ich bin jetzt fast beim "Reisesetup" angekommen, also will ich ja auch nicht zwingend viel mitnehmen.

Grüße vom HammondToby
 
Ist sicherlich einleuchtend, dass E-Piano Sounds über einen Amp besser klingen. Aber wer schleppt deswegen extra einen Amp mit? Vor allem müsste man natürlich dann die E-Piano-Sounds alle auf einen separaten Out routen. Die Orgeln natürlich auch, weil die üer ein externes Leslie laufen (das schleppt man im Übrigen ja sowieso auch noch mit). Für den einen oder anderen, der auch Bass-Sounds auf den Keys spielt (Git, Dums, Keys -Trio, Doors Tribute Bands, etc.) wäre ein Routing über einen separaten Bass-Amp natürlich auch von Vorteil. Ach ja, und der Klick für den Drummer geht natürlich auch über einen separaten Out. Akkustik-Pianos, Streicher etc. gehen dann wie gewohnt direkt an FOH. Bei den meisten Workstations wird's dann aber allerdings langsam eng mit den Outs. Außerdem wird's dann doof, wenn man für kleine Gigs, die zusätzlichen Amps nicht mitschleppt, weil man dann alles wieder auf den Master Out routen muss, oder diverse Programme/Setups doppelt ablegen. Da konnte vielleicht höchstens noch ein K2500/2600 mit seinen 8 Einzel-Outs mithalten, die sogar zusätzlich zum Master vorhanden ware: 1/2 für die Standard Sounds, 3 Orgel, 4 E-Pianos, 5 Bass, 6 Drums..., und wenn man mal ohne extenes Amping unterwegs war, nahm mal einfach nur den Master Out, auf dem alle Outs geroutet sind. Hab ich alles hinter mir. Selbst das externe Motionsound-Leslie lass ich mittlerweile wieder zu Hause, obwohl's echt kompakt, aber mir trotzdem zu viel Aufwand ist.

Ne ne, ich denke, die Sache mit einem Amp für E-Piano ist was für Leute, die hauptsächlich E-Pianos spielen, und nichts anderes, oder halt was für die absoluten Idealisten, oder für die mit Roadies ;)
 
Ich habe die Orgel auch schon mal über einen 4x12" Gitarrenamp gespielt. Der klang schon allein wegen seiner Größe besser als mein kleiner Traynor, aber der Stereoeffekt vom Leslie war weg, und wer soll das alles schleppen?

Wir haben bei kleineren Gigs bisher immer so gespielt, dass jeder seinen eigenen Amp hatte, aber ich war nie so richtig glücklich damit, weil es keinen Amp gibt, der alle Keyboardsounds vernünftig rüberbringt. (Unser Gitarrist hätte ja am liebsten nur brüllende, verzerrte Orgelsounds, aber ich nicht...) Außerdem es ist verdammt schwer, die Amps so zu stellen, dass jeder sich und alle anderen hört und ein Gefühl dafür hat, ob er von der Lautstärke her ins Bandgefüge passt. Im Moment praktizieren wir eine aufwendige Mischlösung: Die Keys gehen in die PA und zusätzlich jedes in einen kleinen Mono-Amp (weil der Traynor mit den 2 Stereoeingängen immer noch in der Werkstatt ist), und ich grüble darüber nach, wie man den damit verbundenen Kabelsalat reduzieren kann (siehe da).
 
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Meine Herren (und Damen)

wollte eigentlich nur mal n Lebenszeichen von mir geben, da ich zurzeit gerade in Marburg weile (noch bis Samstag Mittag), aber da fiel mir ein, dass hier am Wochenende Stadtfest ist.
Gibt's ne Chance, da einer der Kollegen in der Umgebung zu treffen? gmaj7, bist du mit Superphonix anwesend? Oder sonst ne Option, dass einer von euch am Freitagabend sowieso da wäre und man ev. einen trinken gehen könnte? Nur so als Idee...
 
Du bist in MR? Wir mussten diesmal leider umdisponieren, sonst wäre ich auch zum Stadtfest gekommen, sehr sicher, aber so werde ich am Wochenende in SO sein, aber erst ab Freitag, somit ließe sich Donnerstag was reißen, heute is bissl kurzfristig :)
 

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