Kemper Profiling Amplifier

  • Ersteller dirtybanana
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Hallo,

mich würde mal interessieren, wie der Kemper im Livebetrieb über eine FRFR bzw einen Poweramp rüberkommt. Besonders im Vergleich zum AXE. Hat jemand von den Betatestern da schon Erfahrung gesammelt? Sind die beiden vom Ergebnis ähnlich?

VG, Christof





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Ich habe das Teil gestern zum ersten Mal live eingesetzt und war sehr zufrieden. Allerdings waren die Bedingungen eher schlecht. Der Club war sehr klein, wenig platz auf der Bühne. So konnte ich nicht optimal stehen. Hatte meine Speaker zu nah dran. Auch musste ich selbst am Mischpult drehen, was ich immer etwas unrelaxt finde. Das würde ich lieber jemand anderem überlassen.

Ich konnte mich auch nicht so richtig entscheiden, welcher Amp es den sein sollte. Letztlich bin ich bei meinem profilten JVM und dem Bogner von Fischer geblieben. Das Teil macht sich sehr gut. Mittlerweile weiß ich auch wo was einzustellen ist. Das Konzept ist eigentlich sehr logisch. Man muss sich nur einmal richtig damit befassen. Nun freue ich mich schon auf den nächsten Gig. Vielleicht kann ich ja mal ein paar Aufnahmen machen. Mal sehen.

Für mich ist die Kiste und ganz besonders das Handling im Moment unschlagbar. Wenn ich mich an die Zeit mit dem AxeFX erinnere mir jetzt noch ganz anders. Was war das für ein Geschraube. 6 Wochen, jeden Tag mehrere Stunden. Das Teil kann bestimmt viel, aber das Einstellen war mir zu kompliziert. Weniger ist bekanntlich mehr. Beim KPA gibt es auch reichlich Einstellmöglichkeiten. Aber auf das beschränkt sich mehr auf die wirklich wichtigen Parameter.
 
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Ich habe das Teil gestern zum ersten Mal live eingesetzt und war sehr zufrieden. Allerdings waren die Bedingungen eher schlecht. Der Club war sehr klein, wenig platz auf der Bühne. So konnte ich nicht optimal stehen. Hatte meine Speaker zu nah dran. Auch musste ich selbst am Mischpult drehen, was ich immer etwas unrelaxt finde. Das würde ich lieber jemand anderem überlassen.

Ich konnte mich auch nicht so richtig entscheiden, welcher Amp es den sein sollte. Letztlich bin ich bei meinem profilten JVM und dem Bogner von Fischer geblieben. Das Teil macht sich sehr gut. Mittlerweile weiß ich auch wo was einzustellen ist. Das Konzept ist eigentlich sehr logisch. Man muss sich nur einmal richtig damit befassen. Nun freue ich mich schon auf den nächsten Gig. Vielleicht kann ich ja mal ein paar Aufnahmen machen. Mal sehen.

Für mich ist die Kiste und ganz besonders das Handling im Moment unschlagbar. Wenn ich mich an die Zeit mit dem AxeFX erinnere mir jetzt noch ganz anders. Was war das für ein Geschraube. 6 Wochen, jeden Tag mehrere Stunden. Das Teil kann bestimmt viel, aber das Einstellen war mir zu kompliziert. Weniger ist bekanntlich mehr. Beim KPA gibt es auch reichlich Einstellmöglichkeiten. Aber auf das beschränkt sich mehr auf die wirklich wichtigen Parameter.


Und über was hattest du den Kemper verstärkt? Und kann der Kemper von der Dynamik mithalten?
 
Hab grad mal das Axe-fx2 Profiling (ohne groß ewig zu refinen um 100% A/B zu bekommen) aufgezeichnet:

http://soundcloud.com/mdaniel/profiling-an-axe-fx-ii

Der Aufbau sieht so aus:
omfg.JPG
 
Ich habe das Teil gestern zum ersten Mal live eingesetzt und war sehr zufrieden. Allerdings waren die Bedingungen eher schlecht. Der Club war sehr klein, wenig platz auf der Bühne. So konnte ich nicht optimal stehen. Hatte meine Speaker zu nah dran. Auch musste ich selbst am Mischpult drehen, was ich immer etwas unrelaxt finde. Das würde ich lieber jemand anderem überlassen.

Kannst du mal noch bisschen was zu deinem SetUp sagen? Also hast du den KPA über die PA laufen lassen, an einer Endstufe mit Gitarrenbox oder anders? Aber hört sich ja sonst schon mal positiv an was du da Berichtest!



Waren das jetzt die Werkspresets oder hast du an denen noch rumgedreht?

Muss das Gerät jetzt endlich auch mal spielen!
Sound ist echt genial, aber will ihn auch mal fühlen :D
 
Waren das jetzt die Werkspresets oder hast du an denen noch rumgedreht?
[...]
Sound ist echt genial, aber will ihn auch mal fühlen :D

Das waren Werkspresets ohne dran herumdrehen, kombiniert mit meinem schlechten Gedudel, gestern Bachelorzeugnis bekommen und gefeiert, bin noch geistig nicht auf der Höhe.... ;)

Für mich fühlt sich das Ding an wie n Amp. Kein Unterschied zu merken. Wie beim Axe2 auch.
 
Die verschiedenen Rigs klingen wirklich gut. Aber entweder ist die Aufnahmekette nicht optimal, sprich mit clipping aufgenommen, oder du hast da nen derben Kompressor/Limiter drauf. Ich würde das nochmal gerne trocken bzw. mit etwas mehr Headroom hören.
 
Ersteres, leider :D Werd mich morgen nochmal in Ruhe dransetzen, jetzt muss ich das ding erstmal verstehen :)
 
Wie gefallen Dir meine Profiles, vor allem der Metro und der Bassman (jeweils Clean und Dirt)?
 
Der Bassman wirklich extrem gut! Beim Metro hatte ich in Nullstellung Probleme mit den Höhen (die DT990 sind ja eher etwas höhenlastig, kennste ja) Mit Presence und Trebe beide auf -1 klingt er aber echt extrem geil, ich denke das wird mein neuer "go-to" Rhythmussound werden :great:

MIDI funzt übrigens, habs getestet.
 
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Wenn jemand von den Beta Testern ein Interface mit SPDIF in/out hat, fänd ich es klasse, wenn er damit mal das Reamping testen könnte. Das sollte ja clipping Probleme auch vermeiden und würde mir beim kommerziellen Einsatz viel Zeit sparen. Vielleicht mit kleinem A/B Vergleich. Wäre wirklich klasse. Interessant wäre auch der resultierende Phasenversatz.
 
Kommt heute Abend alles falls ich das 11 Rack SPDIF zum laufen bekomme. Kann ich dafür nen 0815 Cinch Kabel nehmen oder brauch ich da irgnen heftiges Spezialkabel? Dann gibts Effektpresets und "nichtübersteuerte" Sounds ;)

@tylerhb: A/B zwischen analog und digital dann? Kann ich machen.
@Christof: Ja, habe ich leider zu spät gemerkt :-/ Werd dann auch mal die Strat dranhängen. Das war jetzt alles nur über die Les Paul gespielt.
 
Daniel, check das mit der Input sensitivity beim KPA. Die richtige Einstellung ist super wichtig und erzeugt tolle Ergebnisse (Input Sektion unlocken und "browsen"). Es gibt in meinem Profile Paket auch schon 4 vorbereitete Input Settings für verschiedene Gitarren.
 
das find ich übrigens generell ne sehr coole Sache, wenn man da die Input-Sensitivity anpassen kann.

Also wenn ich's richtig verstehe, heißt das effektiv, dass ich 2 Presets machen kann vom gleichen Amp, eines das immer "volles Brett" liefert, auch wenn ich noch so schwach anschlage und ein superdynamisches, wo ich von clean bis Higain (vermutlich nicht ganz so extrem?) über die Anschlagsstärke steuern kann?

Ich bin nämlich bspw. super zufrieden mit meinem Amp, gerade auch wegen der schönen Röhrendynamik - aber wenn ich ihm nur gerade so viel Zerre gebe, dass er im Bandkontext schön durchkommt, klingen die schnellen Palm-Mutes eher ungleichmäßig und kraftlos... bisher sitzt dann für die "härter klingenden" Songs von uns ein Tubescreamer davor, der die Dynamik wieder rausnimmt - da wäre so ein Preset mit "geringer Sensitivity" ja geradezu ideal eigentlich
 
Kommt heute Abend alles falls ich das 11 Rack SPDIF zum laufen bekomme. Kann ich dafür nen 0815 Cinch Kabel nehmen oder brauch ich da irgnen heftiges Spezialkabel? Dann gibts Effektpresets und "nichtübersteuerte" Sounds ;)

@tylerhb: A/B zwischen analog und digital dann? Kann ich machen.
@Christof: Ja, habe ich leider zu spät gemerkt :-/ Werd dann auch mal die Strat dranhängen. Das war jetzt alles nur über die Les Paul gespielt.

Ja, bei den geringen Längen kannst du problemlos irgendein popeliges Cinch Kabel nehmen. Ich weiss nicht, wie dein Interface arbeitet, aber guck dir vorher das Signal Routing an. Nicht, dass du aus Versehen das SPDIF Eingangs Signal wieder am Ausgang ausgibst und so eine Schleife erzeugst :)

Interessant wäre auch, wieviel Einfluß die Eingangssektion des Kemper auf den Sound hat. Man könnte also einmal mit einer normalen aktiven DI Box bzw. Hi-Z Eingang am Interface das trockene Gitarren Signal aufnehmen und über den Kemper reampen sowie einmal in den Kemper reingehen und das trockene Direkt Ausgangs Signal ins Interface recorden, dann reampen und vergleichen. Die Parameter zur Klangbeinflussung wie Pick usw. sollten ja auch beim digitalen Reamping greifen oder?

Vielen Dank für eure Mühe.
 
@Deltafox: Man kann für jede seiner Gitarren (oder Pickuptypen) die "Sensitivität" des KPA für cleane und verzerrte Sounds einstellen (und diese Settings speichern, auch global für alle Rigs, nicht nur pro Profile). Damit stellt man sicher, dass z.B. beim Umschalten von clean auf verzerrt kein großer Lautstärkesprung ist oder auch, dass z.B. eine "heiße" Gitarre nicht clipt.
Beim Wechseln der Gitarre einfach das andere Input Setting wählen und man muss sonst nichts groß tweaken.
 

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