Das ist natürlich echt die Frage, was man da bisher so hört klingt ja wirklich wirklich hochwertig.
Andererseits könnte man natürlich seine eigenen Profiles schon beim Profiling mit der Qualität von hochwertigen Setups vergleichen und entsprechend anpassen, bis man vergleichbar hochwertige Profiles erzeugt hat.
Nochmal andererseits könnte man damit dann ziemlich ernüchternd vorgeführt bekommen, wie schlecht das persönliche Setup/Knowledge eigentlich ist
Ich muss aber auch zugeben, so ein updatebares Rackgerät ohne Profilingmöglichkeiten, dafür aber vllt. zum Preis eines Pod HD o.Ä. würde die Zielgruppe deutlich vergrößern. Wäre schon was Feines.
Vor allem, da die meisten Heimanwender sowieso nur einen bis ... sagen wir maximal 5 Amps greifbar haben und somit letztendlich wirklich nicht so viel mit der Profilingtechnologie anfangen können.
(Okay, wenn man genug befreundete Gitarristen heranzieht, die einem ihre Amps leihen, kommt man evtl. auf etwas mehr...)
edit: Ich hab's neulich schon in den "Palmer Drei"-Thread gepostet... Amps mit Funktionen, die nicht schaltbar sind, bzw. nicht speicherbar oder deren Leistung für daheim ausgelegt ist, könnten mit dem Kemper wunderbar "schaltbar" gemacht werden.
Ich meine das folgendermaßen:
Palmer Drei - interessantes Konzept aus stufenlos mischbaren, völlig unabhängigen Signalwegen mit unterschiedlicher Röhrencharakteristik. Dafür aber (scheinbar) einkanalig und ohne Schaltmöglichkeiten. Außerdem irgendwas zwischen 1 und 5 Watt (habs nicht mehr im Kopf), also gegebenenfalls zu leise für live --> Kemper heranziehen und die Lieblingssounds profilen, Clean, Crunch, Zerre, verschiedene Charakteristika, alles abrufbar und livetauglich verstärkbar
Laney Cub und ähnliche Home-Amps - wieder das Problem, dass die bei höheren Lautstärken live völlig überfordert sind oder sein können (gibt da ein Review im Forum, glaube vom Cub12, wo genau dieses Problem beschrieben ist) --> Ab in den Kemper, ordentlich verstärken, fertig.
Mein Traynor-Amp (YCS50) - schaltbare Klangcharakteristiken "modern on/off", "scoop on/off", "brit/usa", "Presence+Resonance im Signalweg/bypassed" und noch ein zwei Dinge mehr ... schöne Möglichkeiten, aber nur über kleine Taster am Amp schaltbar, nicht via Floorboard. Wenn man das live doch gern anders hätte, muss man zwischen den Songs am Amp fummeln und im Song schalten ist damit natürlich sowieso dahin.... ihr merkt, worauf ich hinaus will... Preset A, B, C, D im Kemper, fertig ist die Sache.