Kemper Profiling Amplifier

  • Ersteller dirtybanana
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Und wieso ist dann bei jeden Video wo ein Profiling zu sehen immer eine Gitarre mit angeschlossen?
Weil man das Ding schlecht demonstrieren kann ohne darüber zu spielen.
Außerdem redet der Typ der das demonstriert von den Spielen einiger Akkorde um den Verstärker genau zu kalibrieren, also wohl doch Gitarre...
Naja, du spielst drüber und wenn der Sound noch nicht passt drehst du an den Knöpfen.

Ich denke die Sache mit den unterschiedlichen Gitarren ist eher so zu verstehen: Wenn man ne andere Gitarre anschließt, muss man oft n paar kleinere Korrekturen an den Ampsettings vornehmen, damit der Sound 100% passt. Z.B. von ner SC Strat zu ner Les Paul.
Letztendlich kann man natürlich für jede Gitarre eigene Profiles machen - wenn man den Amp denn dauerhaft zur Verfügung hat. Aber das wär mir zum Beispiel schon wieder viel zu anstrengend. Generell ists so, dass ich wenn ich die Wahl zwischen ner Lösung mit und ohne Presets habe die ohne nehm. Ich kann es einfach nicht leiden, Sachen abspeichern zu müssen.
 
Leider bin ich nach den Musikmesse Berichten (auch in anderen Foren) um nichts schlauer.
Das Gerät selbst, das Profiling und das Anpassen der Profils scheint sehr komplex zu sein.

Ist der Kemper jetzt genial oder eine interessante aber unausgegorene Neuentwicklung? Man muss das Gerät wohl wirklich selbst ausprobieren.

Der Nutzen erschließt sich mir allerdings bisher nicht. Wer hat schon Zugriff auf eine legendäre Ampsammlung UND die Möglichkeit diese gut zu mikrofonieren und profilieren (das dauert ja, bis man mit unterschiedlichen Mikros die Sweetspots gefunden hat)?

Ein Vorteil für vielleicht 5-10 Leute in Deutschland, tourende Stars mit edlen Vintageamps, die geschont werden sollen. Hinz- und Kunz Normalklampfer mit Standardröhrenamps brauchen das doch nicht, die nehmen ihren Röhrenamp (mit) und fertig.

Das Profile Sharing finde ich nicht spannend, ich habe bisher bei allen meinen Modellern (3x Line6, Eleven Rack, Axe FX) so gut wie nie etwas mit den Patches anderer anfangen können. Die "Profile Databases" werden innerhalb kurzer Zeit mit unbrauchbarem Müll von irgendwelchen Kiddies überhäuft sein, die ihre Amps mit grausamen "Bässe und Gain voll rein" Settings und dem Mikro von ihrem Skype Headset profiliert haben.
 
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Nein, das Profiling wird mit Testsignalen gemacht, die der Kemper aussendet, nix Gitarre!

Das mag schon sein - dennoch stellt sich der Gitarrist der das Profil erstellt den Sound erstmal auf seine gerade im Moment eingestöpselte Gitarre ein ;) [weil er ja daran festmacht wie "gut" es klingt]
Und wenn das Profil dann mit eingestöpselter Strat super klingt, muss es mit ner Paula nicht zwangsläufig auch gut sein!

Und:
hoss schrieb:
Der Nutzen erschließt sich mir allerdings bisher nicht. Wer hat schon Zugriff auf eine legendäre Ampsammlung UND die Möglichkeit diese gut zu mikrofonieren und profilieren (das dauert ja, bis man mit unterschiedlichen Mikros die Sweetspots gefunden hat)?

Ein Vorteil für vielleicht 5-10 Leute in Deutschland, tourende Stars mit edlen Vintageamps, die geschont werden sollen. Hinz- und Kunz Normalklampfer mit Standardröhrenamps brauchen das doch nicht, die nehmen ihren Röhrenamp (mit) und fertig.

Das ist auch eins der Probleme dass ich bei dem Konzept sehe ^^
 
Ich sehe durchaus einen hohen Nutzwert, *wenn* das Dingens tatsächlich gut funktioniert. Ich halte noch einmal fest, wo ich den Einsatz sehe:

Ein wichtiger Punkt bei allen Modellern ist ja, dass sie vorgekaute Sounds anliefern. Da kann man schrauben wie man will, der Signature-Sound ist da und bleibt vorhanden. Ob gut oder schlecht sei mal dahingestellt, aber das bringt das "System" nun einmal so mit sich.

So, ich kann mich mit dem Kemper jetzt also in unser hier vorhandenes Amateurstudio stellen, einige ordentliche Mikrofone aufstellen und mir meine (!!!) Lieblingssounds in jedem Amp auf jedem Kanal mit jedem Cab und jeder Mikrokombi hindrehen. In meinem näheren Umfeld hätte ich Zugriff auf einen ganzen Haufen ordentlicher Amps. AC30, Bandmaster, Twin, Bogner Caveman, Rectifier, Hot Rod Deluxe und so Kram. Mit ein bisschen Extraeinsatz könnte ich sicher noch zehn Amps mehr auftreiben. Und wenn ich mir vorstelle, auch nur annähernd 1:1 Kopien dieser dann durch die Studio-Abhöre anliegenden Sounds kopieren zu können... das wäre dann in Relation zu Modelling-Technologie noch einmal ein deutlicher Schritt nach vorn, denn....:

Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber meine Erfahrung ist, dass ein gut abgenommener Amp im Studio über eine gute Abhöre immer noch deutlich besser, frischer, fetter, saftiger, bissiger, lebendiger klingt als jeder Modeller der Welt. Und ja, ich habe unter anderem Axe-Fx und 11Rack ausprobiert bzw. besitze diese Geräte immer noch. Ganz ehrlich: kein Vergleich, wenn man sich das wirklich 1:1 anhört.

Oh, und eine Sache noch: Mikrofonieren hat seine Tücken, aber es ist nicht soooo wahnsinning schwer, eine wirklichen guten Sound hinzuschrauben. Ich habe ein wenig den Eindruck, als wenn das jahrelange Marketing von Line6 und Konsorten seine Früchte trägt. " Technical Experts, Top Studios, Superb Selection of Microphones, blablabla." Und schon denken alle, dass man das selber nicht besser kann. Doch, kann man, wenn man die Öhrchen aufsperrt und ein wenig Erfahrung im Umgang mit Aufnahmen hat. Punkt!

Zur Livetauglichkeit ist es für mich allerdings schwieriger, eine Aussage zu treffen. Es scheint ja zum einen so zu sein ( siehe Homepage), dass man den Amp von Cab und Mic trennen kann. Wie das gehen soll, ist mir zwar schleierhaft, aber schauen mer mal..... das wäre natürlich klasse für all diejenigen, die lieber mit Endstufe/Amp und Gitarrenbox spielen. Für In-Ear- und überhaupt Fullrange-Benutzer könnte das Konzept des Kempers grandios sein, wenn die Sounds im Ohr dann saftiger und lebendiger wären als per Modeller.

Aber wie gesagt: das alles zählt nur, wenn die Profiles den Studiosound 1:1 wiedergeben. Wenn nicht, wäre das ganze Konzept aus meiner Sicht leider eine Totgeburt.

Ach, diese ganzen Mutmaßungen sind schon albern. Her mit dem Teil, ich will es testen. :D
 
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Du vergisst eine ganz wichtige Komponente, der Kemper IST ein Modeller, wenn ein Axe FX mit seinen mannigfaltigen Einstellmöglichkeiten dich nicht befriedigt dann wird der Kemper das genauso wenig schaffen, wahrscheinlich sogar noch schlechter, ja man kann mit ihn seinen Traumampsound aufnehmen und abspielen, aber die Qualität eines Axe-FX wird er dabei eben nicht ankommen, das Problem ist nähmlich das der Sound auf kleinste genau digitalisiert werden muss, das Zitat: "Technical Experts, Top Studios, Superb Selection of Microphones, blablabla." ist dabei kein Werbegag, es wird eben tatsächlich ein hochwertiges Messlabor bereitgestellt welches mit erfahrenen Technikern arbeiten, derartige Messtechnik kann sich der Ottonormalverbraucher nicht mal annähernd leisten.
Und da ist ein Problem des Kempers, es ist nur ein kostengünstiges Gerät (ja selbst wenn es für 3000€ angeboten wird) mit einen Mikrofon, die Soundsimulation wird also niemals so gut sein wie eben bei den Großen.
 
toxicity21: Ist das jetzt reine Spekulation deinerseits, dass du sagst "der Kemper kann gar nicht so gut sein wie ein AxeFX"? Also ich find das, was ich da gehört habe, schon ziemlich beeindruckend. Und Die Technik kann ja auch noch besser werden. Was spricht denn jetzt deiner Meinung nach grundsätzlich dagegen, dass der Kemper es schafft wirklich 1:1 so zu klingen wie das Original? Der Messaufwand bei den anderen Modellern ist ja auch deshalb so groß, weil man da eben die Funktion einzelner Bauteile nachempfinden will, also das Verhalten der einzelnen Regler usw. Ansonsten gibt es in der Technik-Geschichte doch wohl genügend Dinge, die mittlerweile mit billiger Technik zu machen ist, wo man vorher viele Experten mit teurer Ausrüstung brauchte.
 
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Du vergisst eine ganz wichtige Komponente, der Kemper IST ein Modeller, wenn ein Axe FX mit seinen mannigfaltigen Einstellmöglichkeiten dich nicht befriedigt dann wird der Kemper das genauso wenig schaffen, wahrscheinlich sogar noch schlechter, ja man kann mit ihn seinen Traumampsound aufnehmen und abspielen, aber die Qualität eines Axe-FX wird er dabei eben nicht ankommen, das Problem ist nähmlich das der Sound auf kleinste genau digitalisiert werden muss, das Zitat: "Technical Experts, Top Studios, Superb Selection of Microphones, blablabla." ist dabei kein Werbegag, es wird eben tatsächlich ein hochwertiges Messlabor bereitgestellt welches mit erfahrenen Technikern arbeiten, derartige Messtechnik kann sich der Ottonormalverbraucher nicht mal annähernd leisten.
Und da ist ein Problem des Kempers, es ist nur ein kostengünstiges Gerät (ja selbst wenn es für 3000€ angeboten wird) mit einen Mikrofon, die Soundsimulation wird also niemals so gut sein wie eben bei den Großen.

Aloha toxicity21,

da muss ich jetzt aber mal einhaken.

Der Kemper ist ein Modeller? Das wäre mir neu, ist aber sicher eine Frage der Definition. Aus meiner Sicht haben wir es mit einem neuen Verfahren zu tun, welches eben *NICHT* auf bauteilbedingter Analyse funktioniert, sondern nur das Klangverhalten und hier bei insbesondere das Übersteuerungsverhalten und Modulationsverhalten der Röhre(n) kopiert. Dies jedoch nicht unter Zuhilfenahme von teuren Messarbeiten oder - wie im Falle des Axe-Fx - einer aufwändigen programmierten Digitalisierung durch den Designer des Gerätes.

Du hast mich falsch zitiert. Meine Worte von "Technical Experts, Top Studios, Superb Selection of Microphones, blablabla" hatten lediglich mit der Mikrofonierung zu tun. Wie schon oben gesagt: es wird dem User seit Jahren suggeriert, dass Mikrofonieren mindestens so komplex wie Raketentechnik sei und ich widerspreche dieser These. Aus meiner Sicht reines Marketing.

Und zum Schluss: das Axe-Fx ist cool, das Eleven Rack ist cool. Aber ein "echter" Sound ist im Studio meiner Erfahrung nach noch einmal eine gute Spur besser. Und wenn es jetzt tatsächlich einen Anbieter geben sollte, der das 1:1 kopiert, dann will ich das haben. Wenn es nicht so gut funktioniert, dann eben nicht.

Wenn Du der Meinung bist, dass die Echse die absolute Speerspitze der Technologie darstellt und auch weiterhin ohne Zweifel bleiben wird, so bleibt Dir das natürlich unbenommen. Nur teile ich ehrlich gesagt Deine Ansicht nicht. Weder in Relation zu mindestens einem anderen Modeller und schon überhaupt nicht in Hinblick auf "echte" Amps im Zusammenspiel mit einer ordentlichen Mikrofonierung.
 
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Der Nutzen erschließt sich mir allerdings bisher nicht. Wer hat schon Zugriff auf eine legendäre Ampsammlung UND die Möglichkeit diese gut zu mikrofonieren und profilieren (das dauert ja, bis man mit unterschiedlichen Mikros die Sweetspots gefunden hat)?

Ein Vorteil für vielleicht 5-10 Leute in Deutschland, tourende Stars mit edlen Vintageamps, die geschont werden sollen. Hinz- und Kunz Normalklampfer mit Standardröhrenamps brauchen das doch nicht, die nehmen ihren Röhrenamp (mit) und fertig.

Das Profile Sharing finde ich nicht spannend, ich habe bisher bei allen meinen Modellern (3x Line6, Eleven Rack, Axe FX) so gut wie nie etwas mit den Patches anderer anfangen können. Die "Profile Databases" werden innerhalb kurzer Zeit mit unbrauchbarem Müll von irgendwelchen Kiddies überhäuft sein, die ihre Amps mit grausamen "Bässe und Gain voll rein" Settings und dem Mikro von ihrem Skype Headset profiliert haben.

Der Kemper wird mit Profiles ausgeliefert. Die Profiles vom Peter Fischer sind so wie ich das verstanden habe schonmal dabei.
Kemper wird auch sicher Sounds nachliefern, die professionell geprofiled wurden. Muss nicht unbedingt gut sein (siehe AxeFx Werkspresets die ich allesamt güllig finde),
aber die Chance ist doch relativ hoch, dass da gute Sounds mitkommen. :)
 
Der Kemper ist ein Modeller? Das wäre mir neu, ist aber sicher eine Frage der Definition. Aus meiner Sicht haben wir es mit einem neuen Verfahren zu tun, welche eben *NICHT* auf bauteilbedingter Analyse funktioniert, sondern nur das Klangverhalten und hier bei insbesondere das Übersteuerungsverhalten der Röhre(n) kopiert. Dies jedoch nicht unter Zuhilfenahme von teuren Messarbeiten oder - wie im Falle des Axe-Fx - einer aufwändigen programmierten Digitalisierung durch den Designer des Gerätes.

Was glaubst du denn wie der Kemper den Sound einer echten Röhre nachbilden kann ohne eine einzige Röhre im Gehäuse zu haben?
Der Kemper digitalisiert genauso wie das bei jeden anderen Modelling Amp der Fall ist, der einzige Unterschied der zwischen den Kemper und anderen Modelling Geräten herrscht (so rein vom äußerlichen Standpunkt aus gesehen) ist das der Kemper Hard und Software mitbringt womit eben man auch Zuhause seine Traumamp ohne Probleme digitalisieren kann. Dies ist der einzige Vorteil gegenüber der Konkurrenz...
 
Ein interessanter Post von User "dongrosh" (ein Deutscher, nicht der Gitarrenbauer) im Fractal Forum
ok, i´ve seen and heard the Kemper Amp and the person behind on the musikmesse Frankfurt.
Well, Boaster is the word we use in germany - they "created" the sound from an Rectifier in an Isolation Cab and what you hear was the sound of some Bose Monitors (no Guitarcab anywhere) -
Then he made the magical thing, haha, i could laugh...and then you hear sound again from Bose Monitors which is now the profile...aha, well they seem very identical to be true but i don´t want to compare two Bose Monitore Sounds. I asked him to take a real guitar amp/Cab from the next booth to copy that - no way...he CAN`t do that here but i should believe "it works"...aha...ok
 
Hätte er nicht einfach schnell den Deckel vom Isocab aufmachen können?
 
Die beiden Sounds würden sich nicht miteinander vergleichen lassen. Das eine ist ein abmikrofonierter Sound der nochmal durch die PA geht und das andere ist der Livesound einer Box. Ist das gleiche wenne beim Soundcheck erst vor deinem Amp stehst und spielst und dann vor die PA-Boxen und hörst was da raus kommt...

MfG
 
Hätte er nicht einfach schnell den Deckel vom Isocab aufmachen können?
Hierzu interessantes von Scott Peterson.

Ich hoffe, meine Zitate aus dem Fractal Forum nerven nicht, aber ich finde die Diskussion dort vom technischen Standpunkt her ziemlich interessant. Es sind ja da vorwiegend User, die keine Berührungsängste mit High Tech Modellern haben. Dem Kemper "Voodoo" wird aber nur sehr beschränkt Glauben geschenkt...

How can the profile always sound identical to the amp even if they a) don't lift the lid of the isolation cabinet, b) sometimes lift the lid; c) lift the lid during different times during shooting the profile?

I think the game is afoot. Anyone taking 'digital alchemy' as a 'fact' or at face value is a pretty gullible mark. Let's just drop the BS and talk straight.

If they require you to tell the Kemper Profiling Amp that you are shooting a clean channel or a dirty channel; they are simply shooting an IR and putting it over 'standard' profiles already in the machine. It's been noted that the tone controls do not react or interact like a real amp do. If you remember the Axe-FX didn't have passive tone controls; they were active tone controls and NOT interactive. It drove many folks to distraction, so Cliff added it in. To me, the lack of interactive 'passive' real-life like tone controls in the Kemper Profiling Amp is not any sort of positive selling point given the target market.

Rest assured, I don't talk out of turn and if I am wrong about anything, I have no problem accepting that and apologizing for that fact.

Can someone from Kemper tell me honestly that the profile of the amp they were demoing was shot live at the show every time and used as the demo, or was that a canned 'profile' that had already been shot and the process was simply being demonstrated for the show and not actually the one used? I'd really like to be shown I am wrong here.

How can you lift the lid of an iso-cab and also NOT lift the lid during different profile 'takes' and still have it come out identical? That just doesn't make logical sense to me. Tell me I am wrong and then explain why. I'd really like to know.
 
Hierzu interessantes von Scott Peterson.

Es sind ja da vorwiegend User, die keine Berührungsängste mit High Tech Modellern haben. Dem Kemper "Voodoo" wird aber nur sehr beschränkt Glauben geschenkt...

eine gewagte Aussage - die "AxeFx-fanboy Abteilung" aus dem Fractalaudio Forum würde Ich persönlich nicht das Attribut "keine Behrürungsängste mit anderen Anbietern/Techniken/Modelling etc.." vorbehaltlos zuordnen
 
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eine gewagte Aussage - die "AxeFx-fanboy Abteilung" aus dem Fractalaudio Forum würde Ich persönlich nicht das Attribut "keine Behrürungsängste mit anderen Anbietern/Techniken/Modelling etc.." vorbehaltlos zuordnen
Das stimmt, aber schau Dir die Zitate oben an. Das sind schon interessante Beobachtungen.

Ich wusste bisher z.B. nicht, dass man dem Kemper sagen muss, ob es ein cleanes oder ein verzerrtes Profil ist.

Daher scheint mir Scotts Ansatz realistisch: Die nehmen ein IR auf und legen es über das vorgefertigte Profil "Cleaner Röhrenamp" oder "Verzerrter Röhrenamp". Das würde auch erklären, warum man keinen Transenamp und auch kein Zerrpedal profilieren kann!
 
How can you lift the lid of an iso-cab and also NOT lift the lid during different profile 'takes' and still have it come out identical? That just doesn't make logical sense to me.

Also in den Videos die ich gesehen habe, öffnet er den Deckel für vllt 1-2 Sekunden.
Wenn bei der Erstellung dieser Profiles über 1 Minute lang Testsounds durchgeschickt werden, wieviel Einfluss auf den Sound haben da 1-2 Sekunden?

Ich liebe es, wenn im Vorfeld schon über eine Technologie diskutiert wird, von der nicht wirklich jemand eine Ahnung hat - und vorallem wenn es dann noch Amis sind, die hinter allem eine Verschwörung sehen.
 
Ich liebe es, wenn im Vorfeld schon über eine Technologie diskutiert wird, von der nicht wirklich jemand eine Ahnung hat - und vorallem wenn es dann noch Amis sind, die hinter allem eine Verschwörung sehen.
dongrosh ist Deutscher

Ich hab aber schon auch einen "Bullshit Sensor" eingebaut und einiges in den Kemper Demos klingt wie Marketing Voodoo...wenn ich schon eine Wortkreation wie "Digital Alchemy" höre und sie behaupten, sie können Box und Mikro nachträglich vom Ampprofil abtrennen...
 
dongrosh ist Deutscher

Scott Peterson aber nicht.

Ich hab aber schon auch einen "Bullshit Sensor" eingebaut und einiges in den Kemper Demos klingt wie Marketing Voodoo...wenn ich schon eine Wortkreation wie "Digital Alchemy" höre und sie behaupten, sie können Box und Mikro nachträglich vom Ampprofil abtrennen...

Ich kann die Marketing Videos von Kemper auch nicht leiden, trotzdem gibt es bei jedem Hersteller diesen Voodoofaktor (bei Behringer vielleicht nicht).
Jegliche Diskussion zur Entstehung der Profile und was danach damit gemacht wird baut derzeit auf Vermutungen auf und ist damit absolut unsachlich.
 
Ich hab aber schon auch einen "Bullshit Sensor" eingebaut und einiges in den Kemper Demos klingt wie Marketing Voodoo...wenn ich schon eine Wortkreation wie "Digital Alchemy" höre und sie behaupten, sie können Box und Mikro nachträglich vom Ampprofil abtrennen...

Also Marketing können die auf jeden Fall, ich finde das war bisher alles gut gemacht von Anfang an. Und Voodoo gehört ja auch dazu, oder? ;)

Zum Gerät selbst: Solange es nicht auf dem Markt ist, ist alle Spekulation müßig.
Für mich zählt der Sound und die Bedienbarkeit. Um selbst Profile zu erstellen fehlt mir Equipment, Zeit und Geduld :)
Ich für mich würde/müßte auf fertige Profiles zurückgreifen. Der Eindruck auf der Messe war durchweg positiv, aber das
ist ja auch nur ein erster Eindruck und weit von einem praxisnahen Test entfernt. Vom dauerhaften Live Einsatz reden wir ja noch gar nicht.
Leute, wir werden schon noch rausbekommen, was das Ding kann und was nicht :D
 

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