Kemper KPA Profiling Amplifier Userthread

Er kriegt afaik auch Geld von Mesa dafür, dass er diese in die Kamera hält. Vgl. Petrucci und co ;)

da hast du natürlich recht, allerdings wollte ich damit nur zum Ausdruck bringen das das was gefällt auch erlaubt ist! Und wenn jemand sagt er bekommt einfach nicht dieses Röhrenspielgefühl hin, allein nur weil er weiß, dass der Sound von einem Kemper kommt und nicht von seinem geliebten Marshall dann finde ich das auch absolut OK.
 
Ich denke die sehr geringen Unterschiede sind wirklich Haarspalterei. Live und auch im Studio können wahrscheinlich nur 5-10% der Hörer tatsächlich erkennen, was da für ein Amp gespielt wird ohne das Logo zu sehen.
Mir persönlich ist es ziemlich egal, wie genau der Kemper den Original Amp abbildet, solange mir das Resultat gefällt.
 
Sehe ich auch so.

1. Wer soll beurteilen wie wichtig nun diese Abweichungen für das Hörerlebnis und das Spielgefühl sind?
2. Ist doch auch Wurst, solange uns unser Kemper und das was er liefert gefällt ;)
 
Er kriegt afaik auch Geld von Ampherstellern (Mesa?) dafür, dass er diese in die Kamera hält. Vgl. Petrucci und co
Er fährt aber auch schon lange einen sehr aufwändigen Gitarrensound und experimentiert auch viel damit. Gesplittete Amps, delayte Monitore für das Spielgefühl, damit er phasing ausgleicht usw. Auf der Solo Tour ist er etwas aufgeräumter unterwegs, aber mit AB oder Creed waren die Setups schon nichts für Leute, die mit mehr als 2 Kabeln überfordert sind. Er ist da auch einfach ein sympathischer Nerd was das angeht und hat vor allem die Möglichkeiten dazu, das auszuleben. :)
 
Ich wollte hier ja keinesfalls eine solche Diskussion lostreten. Bin ja selbst Kemper Besitzer und zufrieden mit dem Gerät.

Aber es ist eben interessant sowas zu visualisieren. Bei meinem ersten Gig mit Kemper gabs jedenfalls nur Lob für das Gerät. Für Liveanwendungen (speziell Covermusik) ist es für mich aktuell das beste Gerät auf dem Markt.

Auch wenn ein AxeFX vielleicht die besseren oder umfangreicheren Effekte hat, brauchte ich keine 15 Minuten um den Kemper so zu bedienen wie ich es brauchte. Das wird viel zu oft unterschätzt und ist mir immens wichtiger als 2-3 Obertöne die um ein par dB leiser sind.
 
Ich hab schon öfter gelesen, dass man eine Gitarrenbox auch prima am Monitor Out des Kempers (ohne Endstufe) betreiben kann, was ich auch heute mal probiert habe...
Jedoch ist der Ton verzerrt, als ob etwas übersteuern würde. Weiß jemand an was das liegt?
Welche Impedanz sollte man für den Betrieb am Kemper an der Box wählen?
Mach das derzeit mit meinem Kemper an meiner Palmer 1x12er - drück mal auf den Groundlift-Schalter, das sollte das Problem beheben! Hab ich letztens auch gehabt und damit das Problem lösen können.
 
Wenn die Frequenzen reproduzierbar immer gleich vom Original-Amp differieren, müsste es ja möglich sein für die Kemper Jungs dies ebenfalls beim Profilen zu berücksichtigen und auszugleichen.
Ich bin mir relativ sicher, dass die schon alle möglichen Arten von Vergleichen, ob nun messtechnischer oder Anwender gestützer Natur durchgeführt haben. :)
Und was der der Test ja auch zeigt ist, dass eine Gitarren - Kette sich eben nicht durch bloßes Überstülpen von Frequenzen abbilden lässt. Sinustöne sind dabei auch kaum aussagekräftig und ich gehe von meinem begrenzten Wissenstand schwer davon aus, dass ein "gematchter" Sinuston dazu führen würde, dass das hinterher nach allem klingt, nur nicht nach dem eigentlichen Amp. Neben gefährlichem Halbwissen dazu glaube ich auch, dass die sonst in ihrem Profiling Prozeß sowas benutzen würden. ;)
Man muss bei dem ganzen Prozeß ja auch berücksichtigen was das Ziel hinterher ist. "Tone Matching" und "Profiling" unterscheiden sich hierbei voneinander. Beim Tone Matching gehe ich davon aus, dass ich mit den selben Eingangsdaten und einem bekannten Ergebnis mich diesem Ergebnis sehr nah annähern kann. Das Profiling arbeitet quasi ohne das Ergebnis zu kennen, demnach kann man erstmal nicht davon ausgehen, dass hier die gleichen Verfahren angewendet werden können.
Ein Trugschluß beim Kemper ist ja auch, dass das Profiling großartig von der Gitarre abhängt. Es gibt keinen Punkt in der Kette (außer beim Refining) an dem die Gitarre irgendeine Rolle spielt. Außer, und das ist aber ein entscheidender Unterschied, beim Einstellen des Sounds durch Amp, Box und Mikrofon. Wenn ich meinen Amp mikrofoniere und den einmal mit einer EMG bestückten ESP spiele und danach meine 18 Jahre alte passive Sandberg raushole, dann klingt das unterschiedlich. Und dieses Verhalten möchte das Profil (im Idealfall) auch erreichen.
Beim Refining wird vermutlich eine Art von Matching und Vergleich durchgeführt um mögliche Abweichungen zwischen den analysierten Parametern und dem Ergebnis zu finden um entsprechend nachzujustieren. Auch da ist es weniger entscheidend mit was für einer Gitarre das durchgeführt als vielmehr, dass es überhaupt gemacht wird.
 
Aber es ist eben interessant sowas zu visualisieren.

Gerade bei solchen Visualisierungen muss man aber aufpassen, denn man weiß nicht wie sehr der Unterschied den man sieht auch einem Unterschied den man hört entspricht und außerdem kann bei Visualisierungen (gerade bei Plots) die Skala einen entscheindenden Unterschied spielen.
In dem Fenster mit dem schönen Graphen lassen sich nämlich keine Einheiten erkennen. Gut auf der x-Achse sind wohl Hz aufgetragen, aber welche Einheit bei der y-Achse?

Das ist ein beliebter Trick u.a. auch bei wissenschaftlichen Papers, dass man die Skala so wählt, dass es die eigene Aussage unterstützt.
Ich will den beiden jetzt nicht unterstellen, dass sie es so aussehen lassen wollen, aber wissenschaftlich sauber ist das nicht ;)
 
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...
Ein Trugschluß beim Kemper ist ja auch, dass das Profiling großartig von der Gitarre abhängt. Es gibt keinen Punkt in der Kette (außer beim Refining) an dem die Gitarre irgendeine Rolle spielt. ....

ach so? und wie erklärt sich dann, dass zb meine Musicman beim selben preset doch ziemlich anders klingt, als meine ESP?
 
Weil die Gitarre an sich anders klingt?

Das Profile an sich hängt nicht von der Gitarre ab.
Der Klang der am Ende beim Spielen rauskommt natürlich schon.
 
was ist das jetzt bitte für ein argument? wenn ich an meiner "stereoanlage" die bässe aufdrehe, kommen auch mehr bässe raus - egal ob ich klassische musik oder helene fischer laufen lasse :igitt:
 
Ich glaube, ihr redet aneinander vorbei.

Es geht nicht darum, dass ein Profil bereits nach Gitarre klingt, sondern darum, dass es nach dem AMP klingt. Ein Profil eines Amps wird recht unabhängig von der Gitarre erstellt.

Ich habe auch eine weile gebraucht, das zu verstehen (glaube jedenfalls, dass ich das so verstanden habe)
 
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Was soll denn der Blödsinn?

Es ging darum, ob ein Profil, was mit Gitarre X mit Gitarre Y auch gut klingen kann.
Und die Antwort ist ja, da beim Profiling die Gitarre keine Rolle spielt.

Es ging nie darum ob es gleich klingt. Natürlich wird sich der Klang bei einem anderen Input verändern.
Es wird nur der Amp geprofiled und nicht Amp+Gitarre.



Edit: @frama78 war schneller :redface:
 
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Es ging nie darum ob es gleich klingt. Natürlich wird sich der Klang bei einem anderen Input verändern.
Es wird nur der Amp geprofiled und nicht Amp+Gitarre.

Edit: @frama78 war schneller :redface:

Genau und das ist ja auch gewünscht so :)
Ich wollte damit verdeutlichen, dass man Abweichungen vom Original Amp nicht durch Matching Verfahren ausgleichen man. Das klappt vielleicht mit genau einem Ausgangssound, wird aber danach nie mehr gehen. Das Refining macht ja aus nem Vox auch keinen Diezel sondern vergleicht und wird Parameter bearbeiten um bestimmte Charakteristiken zu tunen.
Ich glaube, dass da noch etwas Luft nach oben ist, wage aber mal zu behaupten, dass sie vielleicht irgendwann die Messmethoden noch verbessern. Da liegt ja auch viel von dem “Geheimnis“ des Kempers, die richtige Analyse und Auswertung. Mit einem einfachen Impuls basierten Snapshot hätten sie keinen hinterm Ofen vorgeholt. :)
 
Dann sind ja alle Unklarheiten beseitigt ;)
 
Liebe Kollegen,
hat zufällig jemand die Idee gehabt, den Netzwerkeingang für die Remote nach vorne zu legen? Ich habe mittels einer Rj45 Einbaubuchse ebendiesen in die Rackblende verfrachtet. Leider hab ich, wenn ich die Remote so anschließe, ein ziemlich starkes Brummen drauf und kann mir eigentlich nicht erklären, wie das zustande kommen könnte. Das Kabel sollte doch nur Steuerbefehle und den Strom für die Remote "übertragen..? Vor allem bei High-Gain Sounds ist das ziemlich nervig. Hat zufällig jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder vielleicht sogar Ideen, wie ich das Brummen wieder loswerde?
 
Hi berni, frag mich doch *ggg* - jepp, genau dieses problem hatte ich auch. Hat auch eine zeitlang gedauert, bis ich den übeltäter gefunden hab, nämlich das patchkabel zwischen frontbuchse und kemper. peter (B) hat mir ein CAT7 kabel mitgebracht, welches das probem gelöst hat.
greetz from golling ;-)
 
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Hi berni, frag mich doch *ggg* - jepp, genau dieses problem hatte ich auch. Hat auch eine zeitlang gedauert, bis ich den übeltäter gefunden hab, nämlich das patchkabel zwischen frontbuchse und kemper. peter (B) hat mir ein CAT7 kabel mitgebracht, welches das probem gelöst hat.
greetz from golling ;-)

Genau, bei Netzwerkkabeln wird immer unterschieden zwischen UTP und STP, also "Unshielded Twisted Pair" und "Shielded Twisted Pair". Bei STP sind die 4 verdrillten Doppeladern jeweils nochmal extra in Folie eingepackt. Bei CAT7 ist STP zwingend vorgeschrieben.
 
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Abgefahren, das ist ja doch designtechnisch ein bisschen fail ... hat ja mit dem Audiosignal eigentlich nichts zu tun :D
 

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