Kemper KPA Profiling Amplifier Userthread

Octaver - Flattern im Ton

Bisher habe ich mir ja meine Effekte vom G-System geholt, aber da ja nun der Performance Mode besser zu händeln ist, mach ich nach und nach pro Song eine Performance fertig bzw. für die Standardsachen eine Art globale Performance.

Gestern habe ich deswegen das erste Mal den Octaver angespielt, sowohl in der Effektsektion Pre als aus Post. Natürlich habe ich auch den Einstellungen rumgespielt. Leider komme ich zu keinem befriedigendem Eregebnis. Bei Einzeltönen funktioniert der Octaver ganz gut, sobald aber mehr als eine angeschlagene Saite ins Spiel kommt, ist der Ton sehr undifferenziert und flattert komisch. Das kommt über das G-System ganz anders, ohne Probleme rüber. Habt ihr ähnliche Probleme beim Octaver festgestellt oder mache ich hier etwas falsch?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---


Für mein Hörempfinden klang auch der 2. Take am schlechtesten. Aber wir wissen ja, dass es gute und schlechte Profile für den Kemper gibt. Daher sagt das Ganze jetzt nicht so viel aus.
Welchen Effekt hast du genutzt? Es gibt ja mehrere Möglichkeiten.
Ich gehe mal davon aus, dass du den "Analog Octaver" benutzt hast. Dann würde ich mal "Chromatic Pitch" testen und dort auch mal die Optionen Pure Tuning und Smooth Chords testen. Vielleicht wird es so besser..
 
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Ohne jetzt reingehört zu haben, oder den kempereignen Octaver zu nutzen (dafür hab ich meinen Octron): das von Dir beschriebene Flattern ist aber keine Oszillation, oder? Denn das wiederum liegt bei vielen Octavern ja in der Natur der Sache.
Hört sich aber weniger danach an, da Du ja den Vergleich zum G-System hast... :)
 
Welchen Effekt hast du genutzt? Es gibt ja mehrere Möglichkeiten.
Ich gehe mal davon aus, dass du den "Analog Octaver" benutzt hast. Dann würde ich mal "Chromatic Pitch" testen und dort auch mal die Optionen Pure Tuning und Smooth Chords testen. Vielleicht wird es so besser..

Die Optionen Pure Tuning und Smooth Chords probiere ich heute Abend mal aus. Mal sehen, ob das etwas bringt.

Ohne jetzt reingehört zu haben, oder den kempereignen Octaver zu nutzen (dafür hab ich meinen Octron): das von Dir beschriebene Flattern ist aber keine Oszillation, oder? Denn das wiederum liegt bei vielen Octavern ja in der Natur der Sache.
Hört sich aber weniger danach an, da Du ja den Vergleich zum G-System hast...

Ich würde es nicht als Osszilation bezeichnen. Ich hatte auch noch mit anderen Geräten den Octaver Effekt probiert und überall bessere Ergebnisse als mit dem Kemper erzielt (Digitech Whammy DT, Rocktron Voodu Valve, Roland VG99 (analoger Eingang) und ein selbst ein Korg Pandora PX5D).

Mein Ziel ist es, den Kemper als "All In One" zu nutzen. Deswegen hatte ich mich auch dazu durchgerungen, die teure Remote anzuschaffen.
 
Moin, könnte mir bitte mal eben jemand die Maße vom Kemper Remote durchgeben? Finde dazu nix im Net.
Vielen Dank vorab!!
 
So jetzt hatte ich doch einStündchen Zeit und habe eine für mich passende Octaver Lösung am Kemper gefunden. Ich habe den Harm Octaver ausgewählt, bei Pure Tuning und Formant Shift jeweils den Haken entfernt, Voice Mix auf - 3,0 und Mix auf 57% eingestellt. Jetzt passt es, auberer Octaver, auch wenn mehrere Töne gleichzeitig gespielt werden. Das war die Post Variante.
Als Pre Variante habe ich den Harmonie Pitch als die beste Lösung empfunden.
 
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Hallo,

ich möchte auf einen Kemper umsteigen und habe eine Frage zu den Profiles von Preamps. Wenn ich diese durch den Kemper 600 W Poweramp und eine 4 x 12 jage, klingt das dann gut oder ist der interne Poweramp neutral ausgelegt, damit "vollständige" Profiles funktionieren und bräuchte man für Profiles von Preamps einen externen Poweramp, vorzugsweise mit Röhren? Dass der Poweramp des Kempers anders klingt als der des Amps, den man kopiert hat ist mir bewusst, ich möchte nur wissen ob es trotzdem gut klingt.

Ich hoffe die Frage ist verständlich. :D
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass alles was vom Kemper auf eine Gitarrenbox geleitet wird, durch diese Box eingefärbt wird. Dabei ist es egal, ob zur Verstärkung eine Röhrenendstufe oder eine Transistorendstufe, nicht speziell für Gitarren, benutzt wird. Mit allen Varianten lassen sich gute Sounds erzielen, aber man ist eben etwas durch die Verfärbung der Box eingeschränkt. Braucht man nicht viele Sounds, kann man sicher damit leben. Ich persönlich bin vor einem halben Jahr live von der Gitarrenbox auf eine Yamaha DXR10 umgestiegen und bin damit flexibler.
 
Hallo,

ich möchte auf einen Kemper umsteigen und habe eine Frage zu den Profiles von Preamps. Wenn ich diese durch den Kemper 600 W Poweramp und eine 4 x 12 jage, klingt das dann gut oder ist der interne Poweramp neutral ausgelegt, damit "vollständige" Profiles funktionieren und bräuchte man für Profiles von Preamps einen externen Poweramp, vorzugsweise mit Röhren? Dass der Poweramp des Kempers anders klingt als der des Amps, den man kopiert hat ist mir bewusst, ich möchte nur wissen ob es trotzdem gut klingt.

Ich hoffe die Frage ist verständlich. :D

Die Frage ist verständlich und berechtigt. In der Kemper Welt wird zwischen zwei Typen von DI Profilen (also ohne Box) unterschieden:
- DI (Preamp) Profiles, die entweder am Ausgang eines reinen Preamps oder am FX Send eines Topteils gemacht werden. Hier fehlt der klangfärbende Aspekt der Röhrenendstufe im Profil. In dem Falle macht die Verwendung des Kemper mit einem Röhrenamp ggf. durchaus Sinn.
- DI Amp Profiles. Diese Profiles werden mit einer neutral klingenden DI Box zwischen Speaker Out eines Röhrenamps und angeschlossener Box gemacht. Hier ist im Profil dann der klangliche Einfluß der (Röhren)endstufe schon enthalten. Hier sollte zwingend dann eine möglichst neutral klingende Endstufe, wie die die im Kemper selbst, verwendet werden. Diese DI Amp Profiles sollten bei korrekter Erstellung des Profils über die neutrale Endstufe an einer Gitarrenbox exakt so klingen wie der Original Röhrenamp. Seit OS Version 3.0 lassen sich sowohl DI Amp Profiles ohne Box als auch Studio Profile mit Box gleichzeitig nutzen, um sowohl die PA als auch eine Gitarrenbox gleichzeitig ohne klangliche Einschränkungen nutzen. Diese Profiles heissen dann "Merged" Profiles.
 
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Das heißt auch, jeder Idiot kann solche DI Amp Profiles erstellen, richtig? Kann man dazu dann im Kemper nachträglich ein Boxenprofil zuklatschen, für die nicht 4 x 12 Variante? Ich sehe mich nämlich nicht in der Lage dazu, ein Setup mit Box vernünftig zu mikrophonieren.

Um auf Tom K einzugehen, bin ich durchaus bereit dazu auf die klassische Gitarrenbox zu verzichten, allerdings ist es im Proberaum für mich einfacher und ich stand auch schon auf "Bühnen", auf denen das mit der PA nicht funktioniert hätte. ;-) Also die Möglichkeit, auch über die Box zu spielen ist mir einfach wichtig.
 
Das heißt auch, jeder Idiot kann solche DI Amp Profiles erstellen, richtig? Kann man dazu dann im Kemper nachträglich ein Boxenprofil zuklatschen, für die nicht 4 x 12 Variante? Ich sehe mich nämlich nicht in der Lage dazu, ein Setup mit Box vernünftig zu mikrophonieren.

Ja, so ist es gedacht. Einfach die Lieblings Cabs dazuladen und ab geht die Post. Allerdings nicht wundern, wieviel Einfluß die Cabs auf den Sound haben. Das wird vielen erst in dem Augenblick bewusst.
 
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ich stand auch schon auf "Bühnen", auf denen das mit der PA nicht funktioniert hätte.

Ich nehme an, Du meinst damit kleine Clubs, wo die Gitarre direkt ins Publikum "strahlt" und nicht über die PA geht. Wir spielen zwar nur zwei Mal im Jahr so beengt, aber der KPA hat sich hier hervorragend direkt in die PA geschlagen. Eine kleine PA ist in der Regel in jedem Club vorhanden. Aus meiner Sicht ist die Möglichkeit den KPA direkt in die PA zu spielen, ein Segen. Das Signal hole ich mir wieder über das Monitoring und ziemlich leise gedrehter DXR10 zurück. Außerdem vermeidet man so die Gitarristenschneise im Publikum. Ein Gitarrenspeaker in einer Gitarrenbox (die meist auch noch auf der Seite der Bühne steht) strahlt nun mal anders ab als eine PA.

Wie tylerhb schon sagte ist es ja seit FW3.0 mit den Merged Profiles möglich, die Signalwege zu trennen, so dass man ein Signal mit Cab auf die PA und ein Signal ohne Cab für die eigene Gitarrenbox schicken kann. Das geht auch alles wunderbar, jedoch hast Du dabei nicht die Kontrolle über das, was Dein Techniker von Dir bekommt bzw. auf die PA geht, weil eben Deine eigene Gitarrenbox ja auch entsprechend ihrer Charakteristik den Ton einfärbt. Deswegen hab ich mich ausschließlich für die Variante mit aktiver Box entschieden. Ich habe allerdings auch ein wenig Zeit zum Umdenken gebraucht. Seit 1985 hatte ich ausschließlich Röhrenamps gespielt, bis ich vor ca. 2 Jahren auf den Kemperzug aufgesprungen bin. Allerdings habe ich den KPA Anfangs auch über Gitarrenboxen betrieben. Jetzt bin ich mit der Aktivboxvariante glücklich geworden und habe sie schätzen gelernt.

Ich kann Dir nur empfehlen mit guten Profilen mal alle Varianten durchzuprobieren, um die für Dich beste Lösung zu finden.
 
Grund: Ergänzung
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Ich habe seit knapp 2 Wochen den Kemper und bin auch noch auf der Suche nach einer guten Lösung für mich bzgl. Verstärkung und Box. Hintergund: Ich, Leadgitarrist in 2 Amateurcoverbands mit 2 Gitarristen, 2 Proberäume, jeweils mit 4x12 Box, spielen (noch) nicht über die PA und live (kleine Gigs privat bis so 50 Leute) bisher auch direkt aus der 4x12. Ich schätze den Kemper für die gute Bedienbarkeit und die Soundvielfalt/Versiertheit und als Übungsamp für zu Hause (Monitorboxen/Kopfhörer). Erfoffe eine Verbesserung zu meinem bisher genutzen POD500X (Bedienbarkeit und Abstimmung/Zuverlässigkeit eine Qual).

Zunächst hatte ich den "Powerhead" mit Endstufe um eben eine 4x12 Marsahll 1960AV zu betreiben. Leider hat mich diese Variante überhaupt nicht überzeugt. Der Sound war wenig durchsetzungsfähig. Bei der Bandprobe mit zweiter Gitarre (Röhren Halfstack Gibson->Marshall->Bogner) im direkten Vergleich bei gleicher Lautstärke zu schwach bzw. keine Chance. Ganz anders die Verstärkung über ein Marshall JVM410H (Power Amp In Return) oder über eine Engl 840/50..für mich ein deutlicher Unterschied!
Bin deshab auf die passive Variante gewechselt und spiele z.Zt. über ein MIG 60 Röhrentop (mir ist natürlich bewusst, dass ich den Klang des Kempers damit massiv beeinflusse/verfälsche) in die 1960AV.

Der Gitarrenfachmann beim hiesigen namhaften Laden meinte man könne sowieso das "beste" Soundergebnis nur über ein Kemper+Tube-Amp erzielen.
Selbst über diverse Röhren-Combos z.B. Fender Supersonic 22 war der Klang absolut überzeugend.
Entgegen der weitläufigen Meinung ein Kemper wäre nur sinnvoll über ein FRFR System. Selbst habe ich auch über eine Yamaha DRX 10 getestet (nur im Laden) und der Unterschied im direkten Vergleich mit der 4x12 über Poweramp (Kemper) und Tubeamp (Marshall/Engl) war jetzt nicht so groß wie erwartet. Jedoch befürchte ich auch hier selbst mit 2 STK Yamaha DRX 10 oder auch sonstigen FRFR Systeme in einr Band vs. o.g. Röhren Halfstack immer Probleme zu haben (subjektiv, Durchsetzungsfähigkeit nur über Lautstärke gegeben).
Für eine übliche 4x12 Gitarrenbox bin ich der Meinung mach die interne Endstufe des Kempers nur Sinn als Notlösung um alle Möglichkeiten zu haben.
Hat man keinen direkten Vergleich oder eben keinen 2.Gitarristen (mit entsprechendem Equipment) fällt der Unterschied womöglich auch gar nicht auf.

Hat jemand Erfahrung mit Kemper+akt.FRFR vs. Halfstack in Probe/live (ohne PA), macht das Sinn?
 
Ich spiele, wie du schon meinem vorherigen Beitrag entnehmen konntest, live mittlerweile nur noch über die DXR 10, dabei nutze ich nur eine, obwohl ich zwei habe. Ich habe keine Probleme mit nicht ausreichender Lautstärke oder Durchsetzungsvermögen des Tones. Wir machen Rockcovermugge. Auch gegen eine zweite Gitarre an einem Marshall über 4x12 Box konnte ich mich in der letzten Live Zusammenkunft meine ehemaligen Band gut durchsetzen. Alles ein Frage der Einstellung und guter Profile. Meine Gitarrenboxen, die ich früher am Kemper über eine Engl 930/60 oder manchmal auch über eine Peavey Classic 50/50 Endstufe verstärkt habe, lasse ich seit Mai diesen Jahres endgültig zu Hause.
 
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Achja noch ein paar Fragen:

-Zufällig jemand hier aus dem Südwesten von Deutschlands der ein FRFR System Atomic/Matrix/BlueAmps etc. (kein Yamaha DRX-10, kenn ich schon) nutzt und wo ich mir das mal anhören kann?! Erfahrungswerte?

-Ist es normal, dass der Kemper über Köpfhörer (auch teure schon probiert 100-200EUR) relativ bescheiden klingt
(Dünner, krächziger Sound, pure cab/space machen es nicht besser)
und weit weg von selbst günstigen Monitorboxen (klingen gut, super zum üben)?
Über Kopfhörer macht es keinen Spaß...lt. Händler haben sich darüber schon mehrer Kunden "beschwert", kann aber darüber im Netz fast nix finden?!

-Kann jemand DI Profiles (vor alle preamp) empfehlen, kostenlos oder zum kaufen? Quellen?

Danke... :)
 
Ich spiele gerne über Kopfhörer und finde nicht, dass es bescheiden klingt. Im Vergleich zur DXR10 klingt es schon höhenlastiger und etwas kratziger, aber trotzdem gut. Vielleicht muss man beim Spielen über Kopfhörer bei vielen Profilen mehr an den Profilen schrauben oder auch mal einen High-Cut einbauen. Ich bin zu Hause mit der Kombination Kemper+Kopfhörer aber sehr glücklich.
 
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Achja noch ein paar Fragen:

-Zufällig jemand hier aus dem Südwesten von Deutschlands der ein FRFR System Atomic/Matrix/BlueAmps etc. (kein Yamaha DRX-10, kenn ich schon) nutzt und wo ich mir das mal anhören kann?! Erfahrungswerte?

-Ist es normal, dass der Kemper über Köpfhörer (auch teure schon probiert 100-200EUR) relativ bescheiden klingt
(Dünner, krächziger Sound, pure cab/space machen es nicht besser)
und weit weg von selbst günstigen Monitorboxen (klingen gut, super zum üben)?
Über Kopfhörer macht es keinen Spaß...lt. Händler haben sich darüber schon mehrer Kunden "beschwert", kann aber darüber im Netz fast nix finden?!

-Kann jemand DI Profiles (vor alle preamp) empfehlen, kostenlos oder zum kaufen? Quellen?

Danke... :)


Servus, das mit dem Kopfhörer kann ich nicht bestätigen. Aus meiner Sicht lebt und stirbt der KPA mit den Profilen. Ich würde dir MBritt empfehlen. Da gibt es auch kostenlose auf der Seite.

VG Roman
 
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Für den Kopfhörerausgang gibt es den "Space" Parameter, damit wird es besser.
 
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Ich spiele, wie du schon meinem vorherigen Beitrag entnehmen konntest, live mittlerweile nur noch über die DXR 10, dabei nutze nur eine, obwohl ich zwei habe. Ich habe keine Probleme mit nicht ausreichender Lautstärke oder Durchsetzungsvermögen des Tones. Wir machen Rockcovermugge. Auch gegen eine zweite Gitarre an einem Marshall über 4x12 Box konnte ich mich in der letzten Live Zusammenkunft meine ehemaligen Band gut durchsetzen. Alles ein Frage der Einstellung und guter Profile. Meine Gitarrenboxen, die ich früher am Kemper über eine Engl 930/60 oder manchmal auch über eine Peavey Classic 50/50 Endstufe verstärkt habe, lasse ich seit Mai diesen Jahres endgültig zu Hause.

Danke Tom. Will nicht ausschließen, dass meine Einstellungen oder Profile nicht die besten sind/waren. Was kannst du empfehlen/raten?

Hand aufs Herz, merkst du da wirklich keinen Unterschied zwischen FRFR Lösung/Aktiver PA zu Tubeamp/Box? Fand den Unterschied bei der Probe und im Laden eklatant ...(live ist natürlich was anderes sobald eine PA/inear im Spiel ist macht Amp/Box nur noch für sich selbst Sinn, wenn überhaupt)

Ich habe z.B. folgendes Problem mit der Röhrenendstufe nicht: Das anschlagen einzelner Noten typischerweise e-Saite nach einen noch klingenden Akkord (Chrunch/Higain). Ist über die Transistorendstufe+Box des Kempers total verwaschen und leise und kommt nur über den Tubeamp als Endstufe sauber und druckvoll rüber ohne die Saite extrem stark anzuschlagen. Ist also kein "Problem" des Kempers.
(Ich glaube Transistorendstufe + Box ist einfach eine schlechte Kombi)
Einstellung Clarity soll dies zwar verbessern aber bei hoher Clarity Einstellung ist der Sound insgesamt dann sehr hart.

Wie ist das bei ner aktiven Lösung z.B. DRX-10?
 
Ich habe 4 Packs von MBritt gekauft und spiele live auch nur diese. Seitdem bin ich richtig zufrieden.

Sicher gibt es einen Unterschied zwischen Kemper über Röhrenendstufe und Kemper über DXR10. Der ist aber bei mir nicht eklatant. Für mich ist außerdem wichtig, dass das, was über die PA kommt, auch für mich kontrollierbar ist. Das geht nun mal nur über die FRFR Lösung. Dann kann ich auch mit meinem Techniker die gleiche Sprache sprechen, d. h., wir reden über das Gleiche, wenn vorne bei ihm etwas nicht passt. Ich verschweige ja nicht, dass es eine Umgewöhnung war, aber seitdem ich ich die Gitarrenboxen nicht mehr benutze, klingen die unterschiedlichen Rigs auch wirklich unterschiedlich, will damit sagen, dass ein Fender Amp nach Fender und ein Vox nach Vox usw. klingt. Das kam über die Gitarrenbox und Endstufe nicht so deutlich rüber. Schwierigkeiten hatte ich Anfangs mit Flageoletttönen, da war aber das globale Noise Gate zu weit auf. Mittlerweile bekomme ich auch kontrollierte Feedbacks hin. Einen matschigen undiffernzierten Ton hatte ich bei Verwendung bisher noch nicht, obwohl ich verschiedene Framus, Manne, Tom Anderson, Strat, Tele und Paula Modelle auf der Bühne zum Teil über die gleichen Profile spiele (außer die Saiten sind mal wirklich zu alt). Da ich einziger Gitarrist bei uns bin, muss ich viele Sachen aus der Harmonie herausspielen, habe aber dabei das von dir beschrieben Verhalten noch nicht bemerkt.

Ich würde dir empfehlen, mal ein paar Profile von MBritt zu probieren (kannst du glaube ich dort kostenfreie Testprofile downloaden, wenn du dich für den Newsletter anmeldest).
Allerdings für extreme HiGain Sachen solltest du dich woanders umsehen.
 
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