Kemper KPA Profiling Amplifier Userthread

Kann ich, wenn ich auf der Bühne ne Gitarrenbox am Kemper hab und mit nem Kabel vom Kemper direkt in die PA gehe (obwohl ich dann die Box eher abmikrofonieren würde), die Cab-Sim am Speaker Out zur Box ausschalten und am Ausgang zur PA einschalten?
Sorry falls die Frage hier schonmal geklärt wurde ;)
 
Ja, das geht problemlos. Mach ich auch so im Proberaum, weil mein Kemper da am Recordinginterface hängt.
 
Bei diesem Anwendungszweck würde ich mir das neue Profile Format von 2.8 übrigens mal genauer ansehen - ist hammer!
 
Bei diesem Anwendungszweck würde ich mir das neue Profile Format von 2.8 übrigens mal genauer ansehen - ist hammer!

Auf der Kemperseite geht es doch momentan nur bis zur Firmwareversion 2.7.3. Habe ich da etwas verpasst? Bei mir steht nämlich Live auch eine Gitarrenbox auf der Bühne. Manche Rigs, die aus der Gitarrenbox gut tönen, klingen auf der PA nicht wie gewünscht. Wenn mit der neuen Firmware da bessere Anpassungen möglich sind, käme mir das sehr entgegen. So wie ich es verstanden habe, müssen allerdings dann auch neue Profile erstellt werden. Mit den vorhandenen funktioniert das nicht. Da kommt ja noch mehr Schwung in den Profilmarkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist auch der Punkt, den ich noch nicht ganz verstanden habe...
Was passiert mit den alten Profilen? Gibt das nicht ein totales Chaos?
 
Das ist auch der Punkt, den ich noch nicht ganz verstanden habe...
Was passiert mit den alten Profilen? Gibt das nicht ein totales Chaos?

Nicht unbedingt Chaos, aber es wird z.T. doch etliches umkrempeln. Solange der Rig Manager nicht mit getrennten Amp und Cab Profilen umgehen kann, kann das neue Format eigentlich nicht offiziell eingeführt werden.

Ich denke, dass der absolute Grossteil der bisherigen Profile gemacht wurden, ohne dass dafür die entsprechenden DI Profile vorhanden sind. Vieles wird es also wohl so gar nicht für das neue Format geben. Es gibt natürlich auch gewisse Szenarien, die fraglich sind. Ich z.B. benutze relativ häufig Post EQ oder verändere oft lediglich die Mikrofonierung. Das würde natürlich bedeuten, dass die entsprechenden DI Profile im Grunde alle gleich klingen werden, während über die PA dann krasse Unterschiede zu hören sind. Das kann im für einige Nutze natürlich gewollt sein, für andere hingegen nicht.

Daher denke ich, dass gerade aufgrund des neuen Formats FRFR für die allermeisten User die bessere Wahl ist. In jedem Fall sollte ich wohl mal ein neues Cab Pack basteln :twisted:
 
Nicht unbedingt Chaos, aber es wird z.T. doch etliches umkrempeln. Solange der Rig Manager nicht mit getrennten Amp und Cab Profilen umgehen kann, kann das neue Format eigentlich nicht offiziell eingeführt werden.

Ich denke, dass der absolute Grossteil der bisherigen Profile gemacht wurden, ohne dass dafür die entsprechenden DI Profile vorhanden sind. Vieles wird es also wohl so gar nicht für das neue Format geben. Es gibt natürlich auch gewisse Szenarien, die fraglich sind. Ich z.B. benutze relativ häufig Post EQ oder verändere oft lediglich die Mikrofonierung. Das würde natürlich bedeuten, dass die entsprechenden DI Profile im Grunde alle gleich klingen werden, während über die PA dann krasse Unterschiede zu hören sind. Das kann im für einige Nutze natürlich gewollt sein, für andere hingegen nicht.

Daher denke ich, dass gerade aufgrund des neuen Formats FRFR für die allermeisten User die bessere Wahl ist. In jedem Fall sollte ich wohl mal ein neues Cab Pack basteln :twisted:

Das muss gar nicht so sein... Ich glaube, jeder Nutzer hätte einen Nutzen aus sauber getrennten Box und Amp-Modellen... Da freue ich mich schon drauf...
Ich denke, dann werde ich auch mal meine Amps selbst profilen - allerdings nur ohen Box. Das traue ich nir nicht so sauber zu.
Die Box kann ich dann wieder von Leuten nehmen, die auch wirklich profilen können.
 
Daher denke ich, dass gerade aufgrund des neuen Formats FRFR für die allermeisten User die bessere Wahl ist. In jedem Fall sollte ich wohl mal ein neues Cab Pack basteln :twisted:

Warum FRFR? Dann könnte man ja alles so belassen wie es ist. Die Neuerung mit der Auftrennung der Signale mit und ohne Boxensimulation aus den verschiedenen Ausgängen macht ja nur Sinn, wenn man auch verschiedene Boxen benutzt, also Gitarrenbox und PA. Ich z.B. möchte Live auf der Bühne den Ton meines Kempers aus meiner Gitarrenbox nicht missen. Der gefällt mir wesentlich besser als verschiedene PA-Topteillösungen, die ich probiert habe.
 
Bei FRFR ist es auch sinnvoll, spätestens dann, wenn man verschiedene Amps und Boxen kombinieren will. Die Neuerungen sollten allen Usern helfen, denke ich.
 
Ich sag mal Beispiel: Ich erstelle zwei Profile mit dem gleichen Amp, eins für moderaten Rock und eins für Death Metal. Ich würde abgesehen vom Gain bei beiden Profilen die gleiche Amp Einstellung benutzen und nur über Speakerauswahl, Mikrofonierung und Post EQ die Unterschiede rausarbeiten. Das hat dann zur Folge, dass beide Profile über die Gitarrenbox gleich klingen, aber über die PA extrem unterschiedlich. Man hat somit also auf der Bühne noch weniger Kontrolle über den Sound, der aus der PA kommt.
 
Ach freu ich mich auf meinen kommenden Urlaub, damit ich das Ganze endlich mal testen kann :)
Aber irgendwie denke ich dass es bei mir der "normale" Kemper + ne DXR 12 wird. Damit ist man einfach flexibler und wie man hier ja hört reichts auch im Proberaum locker aus. Muss ich mich eben dran gewöhnen dass ich meinen Sound net mehr so an den Beinen spüre :p
Nur mal rein aus Interesse: Was ein brauchbares In-Ear System (mit und ohne Kabel)? Reicht da sowas? https://www.thomann.de/de/shure_psm200se215_set_q3.htm
Oder gehts evtl sogar noch günstiger? Ist wie gesagt erstmal nur aus reinem Interesse.
 
Nur mal rein aus Interesse: Was ein brauchbares In-Ear System (mit und ohne Kabel)? Reicht da sowas? https://www.thomann.de/de/shure_psm200se215_set_q3.htm
Oder gehts evtl sogar noch günstiger? Ist wie gesagt erstmal nur aus reinem Interesse.

In würde mir genau wie bei nem Gitarrensender auch anstatt eines UHF Gerätes lieber ein Set von Line6 mit digitaler Funktrecke holen. Die arbeiten ohne Signal Kompression und daher auch ohne Verluste. Für den Klang und den Trage Komfort ist natürlich der Kopfhörer selber entscheidend. Ich würde da wohl am ehesten Maßangefertigte Ohrabdrücke nehmen lassen und dann je nach Budget die passende Elektronik reinpacken. Das muss nicht zwingend teurer sein als Set von der Stange.
 
Ich sag mal Beispiel: Ich erstelle zwei Profile mit dem gleichen Amp, eins für moderaten Rock und eins für Death Metal. Ich würde abgesehen vom Gain bei beiden Profilen die gleiche Amp Einstellung benutzen und nur über Speakerauswahl, Mikrofonierung und Post EQ die Unterschiede rausarbeiten. Das hat dann zur Folge, dass beide Profile über die Gitarrenbox gleich klingen, aber über die PA extrem unterschiedlich. Man hat somit also auf der Bühne noch weniger Kontrolle über den Sound, der aus der PA kommt.
Das ist aber jetzt ohne saubere Trennung von beidem auch schon so. Man kann ja trotzdem schon Box wechseln, was den Sound sehr massiv beeinflusst. Als Gegenbeispiel, was das den Leuten mit Gitarrenbox bringt: Sie können ihre eigene Box besser profilen, sie auf der Bühne nutzen und das simulierte mikrofonierte Signal der Box ohne Ampabnahme zur PA schicken.
Das schränkt die Flexibilität ein, aber das ist bei Nutzung einer Gitarrenbox ja ohnehin so.
Wie gesagt: Ich denke eine bessere Trennung von Amp und Box und eigene Profiles für beides bringt den meisten Nutzern etwas, egal ob FRFR oder Gitarrenbox.
 
Soweit ich weiß gibt es noch keine digitalen InEar Anlagen. Wir haben in der Band das beschriebene PSM200 von Shure und lassen den Mainmix darüber laufen für alle. Klappt für uns herrvoragend. Die mitgelieferten Ohrhöhrer sind aus der unteren Preisklasse, aber ich habe nichts daran auszusetzen. Sitzen gut im Ohr und der Klang ist gleich dem Klang aus der PA (Stagescape+Stagesource L3m). Angepasste Ohrhöhrer kann man sich bei Bedarf ja immer noch holen. Das hat ja mit der Funkanlage erstmal nichts zu tun.
Ich bin von InEar jedenfalls begeistert. Habe noch nie so einen klaren und guten Sound gehabt. Leider hört man damit auch die Fehler sehr gut. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Als InEar Monitorsystem benutze ich ein Sennheiser IEM der 3. Generation im C-Band. Dazu habe ich mir einen ans Ohr angepassten Ultimate Ears UE-7 Ambient Kopfhörer geleistet. Mit diesem Set bin ich sehr zufrieden. Der UE-7 betont den Mittenbereich, zugegeben, für Musik vom MP3 Player passt der relativ teure Hörer nicht so ganz, aber live ist er für mich als Gitarrist und Sänger hervorragend einsetzbar, da habe ich genau die Frequenzen, die ich brauche. Von mir für dieses Set ein klare Empfehlung. Wenn es etwas lauter sein darf, benutze ich nur einen Hörer und lasse mich von der freien Ohrseite her von der Kombination Kemper-Engl E930-HK AC112 Box mit EVM12L beschallen. Das ist mir vom Spielgefühl angenehmer, als komplett verstopfte Ohren zu haben. Soll es auf der Bühne etwas leiser sein, dann spiele ich ohne zusätzliches Amping und lasse mir den Kemper direkt aufs Ohr geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ist der Sound dann nicht recht verschieden wenn du mit den In-Ears das komplette Rig bekommst und neben dir ne Gitarrenbox am Kemper ist?
 
Ist nicht so unterschiedlich, man muss sich ja sowieso immer auf den Tonmann verlassen bei dem was unten aus der PA bzw. InEar kommt. Bei unserem Tonmann decken sich seine Soundvorstellungen mit meinen ganz gut. Er war auch selbst einmal Gitarrist. Zusätzlich zum Direktsignal vom Kemper nimmt er auch noch das Signal von der Box ab und biegt sich alles so zurecht, wie er es braucht. Einige Hörkontrollen vor der Bühne haben ergeben, dass ich mich da voll drauf verlassen kann, was er da so mischt. OK, viele werden zwar jetzt sagen, dass man bei dem Aufwand ja auch gleich wieder Amp und Box mitschleppen kann, aber .... die Vielzahl der verschiedenen Soundmöglichkeiten die der Kemper auch noch abspeicherbar bietet, erreiche ich mit keinem Amp.
 
Warum FRFR? Dann könnte man ja alles so belassen wie es ist. Die Neuerung mit der Auftrennung der Signale mit und ohne Boxensimulation aus den verschiedenen Ausgängen macht ja nur Sinn, wenn man auch verschiedene Boxen benutzt......

Genau deshalb ist doch eine FRFR auch besser?! Mir bringen ja 1000 verschiedene Boxensimulationen gar nix, wenn ich auf der Bühne immer eine 412er mit V30s stehen habe und die Simulationen gar nicht nutze, bzw. nur zum FOH schicke!? Mit einer FRFR habe ich doch viel mehr Möglichkeiten.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben