Kemper KPA Profiling Amplifier Userthread

Erstellt hab ich das Profil über meinen Sennheiser HD650 Kopfhörer. Bei "ausgeglichen und mittenbetont" denke ich allerdings eher an Marshall, so unterschiedlich können die Geschmäcker sein! :D

Nevermind... :)
 
Für mich sind die Mesa auch eher die Kratzmonster :D
 
Zumindest die Rectifier haben im High-Gain Bereich eigentlich immer ein fieses Höhenbritzeln und -fizzeln. Kann ich aus eigener Erfahrung mit nem Single-Recto nur bestätigen.
 
Rectos sind echt schwierige Amps. Die einzelnen Revisionen klingen zudem noch sehr unterschiedlich. Von schrecklich bis sehr geil war da bei mir schon alles dabei. Meiner Meinung nach der einzige Amp, der wirklich zwingend nen Tube Screamer oder besser gleich nen vernünftigen Hochpass vor der Zerrstufe braucht. Aber in Verbindung mit Marshalls in nem Multi Setup sehr geil *Teaser* :whistle:
 
wird zeit, daß der kemper kommt...
ich werde ihn, wie das axe, mit beyer dt800 edition und ADAM aktiv monitoren betreiben.
köpfhörerverstärker ist dieser:

S-phone.jpg
 
Wäre super :D Fragen kostet ja nichts, und es würde sicher viele freuen! :great:





Ja das ist klar!
Aber vielleicht hat er ja sogar nix dagegen :)

lg

Als er mir die Profiles geschickt hat, hat er extra geschrieben "bitte nicht weitergeben"
 
Meiner Meinung nach der einzige Amp, der wirklich zwingend nen Tube Screamer oder besser gleich nen vernünftigen Hochpass vor der Zerrstufe braucht.


Zufall, bei meinem recto-Profil hängt ein Screamer vorne dran :D Vielleicht kommts mir deshalb etwas mittenlastiger vor. Btw, ich hab keine Ahnung, warum ich so auf Rectis eingeschossen bin. Den Engl Blackmore von Lasse finde ich z.b. auch brachial geil^^
Was mich mal interessieren würde: Hätte einer von euch mal ein sehr gutes High-Gain Marshall Profil? Würde mich mal reizen ein solches auszuprobieren, weil ich mit Marshall eigentlich noch nie so richtig was anfangen konnte. Vielleicht klappts ja dann übern Kemper ;)
 
Zufall, bei meinem recto-Profil hängt ein Screamer vorne dran :D Vielleicht kommts mir deshalb etwas mittenlastiger vor. Btw, ich hab keine Ahnung, warum ich so auf Rectis eingeschossen bin. Den Engl Blackmore von Lasse finde ich z.b. auch brachial geil^^
Was mich mal interessieren würde: Hätte einer von euch mal ein sehr gutes High-Gain Marshall Profil? Würde mich mal reizen ein solches auszuprobieren, weil ich mit Marshall eigentlich noch nie so richtig was anfangen konnte. Vielleicht klappts ja dann übern Kemper ;)

Wart noch ein paar Tage, dann gibts von mir was neues...
 
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So, nun muss ich mich doch mal zu Wort melden nachdem ich schon seit Wochen heimlich mitlese.
Ich befinde mich in einer etwas schwierigen Situation, die aber schon öfters angesprochen worden ist: Axe FX vs. Kemper.

Ich beschreib einfach kurz mal, was ich so mache, machen möchte und es wäre natürlich super, wenn ihr mir dann einfach sagt (vor allem die, die beide Units hatten), welche Wahl für mich sinnvoller ist. Ich brauche vorwiegend High End Sounds für Metal. Soundtechnisch in die Richtung von: Killswitch Engage, Parkway Drive, Soilwork und Konsorten. (Lieblingsamp ist seit Jahren der 5150/6505.) Ich mach in der Regel eigentlich nichts anderes, aber bin dennoch immer wieder offen für irgendwelche lustigen Presets die in eine total andere Richtung gehen und welche man eventuell für Ambient Hintergrund Spuren brauchen kann (z.B. sowas) Auch den röhrigen Rhythmussound am Anfang finde ich spitze. Ich denke hier ist sein Axe FX zum Einsatz gekommen.
Ich hab auch Sounds vom Axe gesehen mit Hilfe es Akustische Gitarren simuliert - sowas hätte ich auch schon sehr gerne, weil mir das Abnehmen einer echten mit Mikrofon schon wieder zuviel Aufwand ist. (ja, ich bin faul.) Ich weiß nicht, ob der Kemper sowas kann/macht. Da seid ihr die Experten!

Achja, Nachtrag: Was brauch ich denn alles wenn ich das Ding einfach per USB an den Mac anschließen will und direkt reingehen möchte. (Geht nur um die Aufnahme, aktive Monitore hab ich) Brauch ich Endstufen oder sonst irgendwas noch extra? Da liegt denke ich der Unterschied zwischen der Power und der normalen Version, oder? Oder sind die Hardwaretechnisch mittlerweile schon verschieden?

Weiter im Programm: Ich habe absolut 0 Live Einsatz. Ich spiele lediglich zu Hause im Heimstudio wo ich aufnehme und ich hab keinen einzigen echten Amp mehr und werde daher auch kein profiling betreiben. Genauso wenig habe ich, leider, keine musikalischen Freunde (langsam klingts schon etwas traurig), welche ich soundtechnisch beklauen könnte. Ich brauch einfach nur absolut hochwertige Röhrenampsounds. Ich find den Kemper, als Grafiker, vom Aussehen leider unfassbar häßlich, aber solange das Ding klingt, soll das kein Grund sein, das Ding nicht zu kaufen. Vom Preis her wäre die Wahl zwischen Axe FX und Kemper fasst egal, da man mir für den Axe einen Artist Price angeboten hatte, somit sind die ziemlich gleich auf. Da einzige was mich vom Axe ein wenig abhält sind die Kommentare, dass der Kemper echter und besser klingen soll und man beim Axe stundenlang rumspielen muss/kann bis man was hat. Ich finde das zwar super, diese Möglichkeit zu haben, bin aber bekannt dafür, dass ich mich mit solchen Möglichkeiten einfach nicht wirklich beschäftige, sondern einfach nur gute Sounds auf Knopfdruck haben möchte. Ich würde bei beiden Parteien sowieso Fertig Amp Packs kaufen. Beim Axe hat mich das Periphery Pack gereizt, beim Kemper das von Lasse. Axe sieht schöner aus und hat, nagelt mich nicht fest, glaub ich prominentere Packages, Kemper anscheinend die besseren Sounds und vielleicht noch mehr Vorteile.

Ganz ehrlich: Was macht in euren Augen für mich mehr Sinn? Klar, dass ihr alle den Kemper dastehen habt und total begeistert seid, aber ich brauch einfach ne ehrliche Meinung was das angeht. Ich kann leider weder das eine noch den anderen antesten. Blindkauf for the win. Wie so oft.

Danke schon mal an jeden, der mir hier weiterhelfen kann und sich die Mühe macht, mir zu antworten! :)

Adrian
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurz und knapp: wenn es dir nur um die Amp Sounds geht dann auf jeden Fall den Kemper, hatte lange Zeit beides und hab es nie hinbekommen dass das Axe2 so gut klang wie der KPA (habs dann mit FW10 aufgegeben... aber FW11 ist ja angeblich die Offenbarung... so wie jede Firmware davor auch :redface:).
Wenn es dir vor allem um Metal Sounds geht ist denke ich vor kurzen ein weiteres guter Argument für den KPA dazugekommen: Lasse's Rig Pack - die Profiles von ihm klingen einfach nur klasse, da kommt das Axe (achtung, subjektive Meinung) nicht mit.

Bzgl Akustiksimulation: keine Ahnung.

Wenn du Aktivmonitore hast hast du vermutlich auch ein INterface oder? KPA einfach dort anschließen (SPDIF ist empfehlenswert) und gut ist. Falls du keins hast: kann das Focusrite Scarlett 8i6 z.B. empfehlen.
 
Ich hätte mir nach der Entscheidung, den Kemper zu kaufen, nicht mehr so viele Videos ansehen sollen. Nun bin ich extremst ungeduldig und in keinem mir bekannten deutschen oder österreichischen Onlineshop ist der Kemper momentan im Rackformat lieferbar :D oder hat da jemand noch einen Tipp für mich?

Achso, noch aus reiner Neugier: wisst ihr, wo der Kemper zusammengebaut wird? (also die Massenproduktion stattfindet)


@ zahlenpilz:
die Akustiksim vom Axe-FX kann ja theoretisch auch mit dem Kemper geprofiled werden - man muss halt nur schauen, dass man die beiden Geräte für den Zweck mal zusammenbekommt
 
Zum Thema Akustik sounds vom kemper...
Da gibt es auch ein paar profiles (vom boss a simulator, einem zoom und dem gt 10)...
Ich hab die schon ausgetestet und War überrascht, dass die sogar mit einer eclipse mit emgs gut funktionieren.
Hatte mich sogar getraut ein Video damit aufzunehmen :D

Lg
 
So, nun muss ich mich doch mal zu Wort melden nachdem ich schon seit Wochen heimlich mitlese.
Ich befinde mich in einer etwas schwierigen Situation, die aber schon öfters angesprochen worden ist: Axe FX vs. Kemper.

Ich beschreib einfach kurz mal, was ich so mache, machen möchte und es wäre natürlich super, wenn ihr mir dann einfach sagt (vor allem die, die beide Units hatten), welche Wahl für mich sinnvoller ist. Ich brauche vorwiegend High End Sounds für Metal. Soundtechnisch in die Richtung von: Killswitch Engage, Parkway Drive, Soilwork und Konsorten. (Lieblingsamp ist seit Jahren der 5150/6505.) Ich mach in der Regel eigentlich nichts anderes, aber bin dennoch immer wieder offen für irgendwelche lustigen Presets die in eine total andere Richtung gehen und welche man eventuell für Ambient Hintergrund Spuren brauchen kann (z.B. sowas) Auch den röhrigen Rhythmussound am Anfang finde ich spitze. Ich denke hier ist sein Axe FX zum Einsatz gekommen.
Ich hab auch Sounds vom Axe gesehen mit Hilfe es Akustische Gitarren simuliert - sowas hätte ich auch schon sehr gerne, weil mir das Abnehmen einer echten mit Mikrofon schon wieder zuviel Aufwand ist. (ja, ich bin faul.) Ich weiß nicht, ob der Kemper sowas kann/macht. Da seid ihr die Experten!

Achja, Nachtrag: Was brauch ich denn alles wenn ich das Ding einfach per USB an den Mac anschließen will und direkt reingehen möchte. (Geht nur um die Aufnahme, aktive Monitore hab ich) Brauch ich Endstufen oder sonst irgendwas noch extra? Da liegt denke ich der Unterschied zwischen der Power und der normalen Version, oder? Oder sind die Hardwaretechnisch mittlerweile schon verschieden?

Weiter im Programm: Ich habe absolut 0 Live Einsatz. Ich spiele lediglich zu Hause im Heimstudio wo ich aufnehme und ich hab keinen einzigen echten Amp mehr und werde daher auch kein profiling betreiben. Genauso wenig habe ich, leider, keine musikalischen Freunde (langsam klingts schon etwas traurig), welche ich soundtechnisch beklauen könnte. Ich brauch einfach nur absolut hochwertige Röhrenampsounds. Ich find den Kemper, als Grafiker, vom Aussehen leider unfassbar häßlich, aber solange das Ding klingt, soll das kein Grund sein, das Ding nicht zu kaufen. Vom Preis her wäre die Wahl zwischen Axe FX und Kemper fasst egal, da man mir für den Axe einen Artist Price angeboten hatte, somit sind die ziemlich gleich auf. Da einzige was mich vom Axe ein wenig abhält sind die Kommentare, dass der Kemper echter und besser klingen soll und man beim Axe stundenlang rumspielen muss/kann bis man was hat. Ich finde das zwar super, diese Möglichkeit zu haben, bin aber bekannt dafür, dass ich mich mit solchen Möglichkeiten einfach nicht wirklich beschäftige, sondern einfach nur gute Sounds auf Knopfdruck haben möchte. Ich würde bei beiden Parteien sowieso Fertig Amp Packs kaufen. Beim Axe hat mich das Periphery Pack gereizt, beim Kemper das von Lasse. Axe sieht schöner aus und hat, nagelt mich nicht fest, glaub ich prominentere Packages, Kemper anscheinend die besseren Sounds und vielleicht noch mehr Vorteile.

Ganz ehrlich: Was macht in euren Augen für mich mehr Sinn? Klar, dass ihr alle den Kemper dastehen habt und total begeistert seid, aber ich brauch einfach ne ehrliche Meinung was das angeht. Ich kann leider weder das eine noch den anderen antesten. Blindkauf for the win. Wie so oft.

Danke schon mal an jeden, der mir hier weiterhelfen kann und sich die Mühe macht, mir zu antworten! 

Adrian

Hallo Adrian,

ich hab beide Geräte, sowohl den Kemper KPA und das Axe FXII, es gibt hier keine einfache Antwort, und auch keine einfache Lösung, in Sachen Klangqualität schenken sich beide Geräte nichts.. die sind beide top of the line.
Grundsätzlich verfolgen beide Geräte aber ganz unterschiedliche Ansätze, der Kemper profiliert eine Gesamte Aufnahmekette als ganzes, und gibt diese getreu wieder.
beim Axe FX wird jedes einzelne Glied darin nachgebildet und du baust dir deinen Sound damit von der Pike auf selber nach, dh du hast wesentlich mehr Gestaltungsfreiheit.

Da du ja selber schreibst das du Faul bist und wohl keines der beiden Geräte für dich geeignet, weil beide Geräte verlangen die nötige Aufmerksamkeit und Tüftelei am Gerät damit du deinen Wunschsound erreichst.

Beim Axe FX kannst du auch auf fertig Presets zurückgreifen und die Umbauen, oder du baust dir dein Preset in wenigen Minuten selber zusammen, und machst dann Finetuning bis es passt (man hört natürlich Horrorstories das Leute ewig lang am Sound tüfteln, das kann man auch machen, aber ein fähiges Preset ist auch in wenige Minuten zusammengebastelt wenn man die Grundparameter versteht wie eine Signalkette aufgebaut ist, und welcher Speaker gut mit welchem Verstärker harmoniert)
Und beim Kemper hast du dich durch eine Unmenge an Profilen durchzuarbeiten, bist du ein Profil gefunden hast das deinen Vorstellungen nahe kommt, erst dann kannst du dieses in einem gewissem Ausmass verändern.

Wie du siehst, so oder so ist das Zeitaufwendig. vielleicht hast du auch Glück und direkt da 3te Profil das du anspielst ist genau dein Sound.. wer weiss das schon im Vorhinein.

Der Kemper ist ziemlich geradlinig aufgebaut, dh. vom Signalfluss her lässt der nicht soviele Spielerein wie das Axe FX zu, dh für mich das er wesentlich intuitiver zu handhaben ist als das Axe FX (direkt am Gerät, zum glück gibts Axe Edit ;) )
Auch die Onboard Mittel des Kempers sind einfacher und schneller verständlich als beim Axe Fx, zb. die direkten Parameterregler der Verstärkersimulation.

Beim Kemper brauchst du noch ein Audionterface, das Axe FX II bietet hier ein eingebautes Audiointerface per USB an den Rechner. das auch Asio kompatibel ist.
Wenn du im Homerecordingbereich damit arbeiten willst, brauchst du meiner Meinung nach sowieso auch ein fähiges Audiointerface, deshalb solltest du deine Entscheidung ob Kemper oder Axe FX nicht an diesem Punkt festmachen, aber wenn du dir das sparen möchtest, geht es auch mit dem Axe FXII Interface.

Bei Spezialsounds, wie du sagst Akustiksimulationen geht für mich der Punkt ganz klar an das Axe FX, es gibt zwar für den Kemper auch eine Handvoll solcher Profile, aber die klingen im Vergleich zu dem was das Axe FX zu bieten hat recht lau, aber das empfinde ich nicht als problematisch, wenn wir mal sehen für was der Kemper konzipiert ist.. nämlich um eine komplette Signalkette rund um einen E-Gitarrenverstärker authentisch nachzubliden, und kein E-Gitarre zu Akustikgitarre Konverter.

Wenn du mich fragst, mit welchem Gerät ich schneller bessere Sounds gefunden habe ging der Punkt ans Axe FXII.
Ich habe lange gebraucht um am Kemper meinen Sound zu finden. am Axe FXII hatte ich innerhalb weniger Minuten meinen Splawn Quickrod 100W Röhrenamp nachgebaut und er klang sofort amtlich und hatte die Zerrstruktur und Verhaltenen meines Originalamps.
Als ich nach einiger Zeit meine Sound am Kemper gefunden habe wurde der zu einem fixen Bestandteil meines Sounds.
Auch wenn ich für mich schon gute Sounds am Axe FX programmiert habe, lenkt mich das Axe FX noch mehr vom spielen ab, weil durch die Anzahl von Parametern und das freie Gestalten von Sounds man immer wieder versucht ist zu experimentieren und neue Sounds zu finden.. zumindest gehts mir so, da erlangt die Experimentierlaune Überhand und ich fange an an Sounds zu basteln anstelle ernsthaft zu spielen.
Beim Kemper ist das bei mir seit langem nur mehr Plug&Play.. Gitarre eingesteckt und los gehts.. Null Tweaken, Null Tüfteln, einfach nur losrocken und einen für mich perfektem Sound!

lg
exoslime
 
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@ zahlenpilz:
die Akustiksim vom Axe-FX kann ja theoretisch auch mit dem Kemper geprofiled werden - man muss halt nur schauen, dass man die beiden Geräte für den Zweck mal zusammenbekommt
Das dachte ich mir eben auch. Mir fehlt leider hierfür sowohl das eine als auch das andere, haha. :D

Kurz und knapp: wenn es dir nur um die Amp Sounds geht dann auf jeden Fall den Kemper, hatte lange Zeit beides und hab es nie hinbekommen dass das Axe2 so gut klang wie der KPA (habs dann mit FW10 aufgegeben... aber FW11 ist ja angeblich die Offenbarung... so wie jede Firmware davor auch :redface:).
Wenn es dir vor allem um Metal Sounds geht ist denke ich vor kurzen ein weiteres guter Argument für den KPA dazugekommen: Lasse's Rig Pack - die Profiles von ihm klingen einfach nur klasse, da kommt das Axe (achtung, subjektive Meinung) nicht mit.

Bzgl Akustiksimulation: keine Ahnung.

Wenn du Aktivmonitore hast hast du vermutlich auch ein INterface oder? KPA einfach dort anschließen (SPDIF ist empfehlenswert) und gut ist. Falls du keins hast: kann das Focusrite Scarlett 8i6 z.B. empfehlen.
Diesen Firmware 11 Hype habe ich auch mitbekommen und macht mich etwas neugierig.
Bisher sind die Monitore einfach an den Steckdosen dran, dann geh ich mit meinem Line6 POD x3 ganz normal über USB in mein MacBook und das Teil muss auch als Soundkarte für Cubase herhalten. Relativ simpel, aber eben nicht zufriedenstellend was den Sound angeht.

Achja: Danke für eure Antworten!

- - - Aktualisiert - - -

Hallo Adrian,

ich hab beide Geräte, sowohl den Kemper KPA und das Axe FXII, es gibt hier keine einfache Antwort, und auch keine einfache Lösung, in Sachen Klangqualität schenken sich beide Geräte nichts.. die sind beide top of the line.
Grundsätzlich verfolgen beide Geräte aber ganz unterschiedliche Ansätze, der Kemper profiliert eine Gesamte Aufnahmekette als ganzes, und gibt diese getreu wieder.
beim Axe FX wird jedes einzelne Glied darin nachgebildet und du baust dir deinen Sound damit von der Pike auf selber nach, dh du hast wesentlich mehr Gestaltungsfreiheit.

Da du ja selber schreibst das du Faul bist und wohl keines der beiden Geräte für dich geeignet, weil beide Geräte verlangen die nötige Aufmerksamkeit und Tüftelei am Gerät damit du deinen Wunschsound erreichst.

Beim Axe FX kannst du auch auf fertig Presets zurückgreifen und die Umbauen, oder du baust dir dein Preset in wenigen Minuten selber zusammen, und machst dann Finetuning bis es passt (man hört natürlich Horrorstories das Leute ewig lang am Sound tüfteln, das kann man auch machen, aber ein fähiges Preset ist auch in wenige Minuten zusammengebastelt wenn man die Grundparameter versteht wie eine Signalkette aufgebaut ist, und welcher Speaker gut mit welchem Verstärker harmoniert)
Und beim Kemper hast du dich durch eine Unmenge an Profilen durchzuarbeiten, bist du ein Profil gefunden hast das deinen Vorstellungen nahe kommt, erst dann kannst du dieses in einem gewissem Ausmass verändern.

Wie du siehst, so oder so ist das Zeitaufwendig. vielleicht hast du auch Glück und direkt da 3te Profil das du anspielst ist genau dein Sound.. wer weiss das schon im Vorhinein.

Der Kemper ist ziemlich geradlinig aufgebaut, dh. vom Signalfluss her lässt der nicht soviele Spielerein wie das Axe FX zu, dh für mich das er wesentlich intuitiver zu handhaben ist als das Axe FX (direkt am Gerät, zum glück gibts Axe Edit ;) )
Auch die Onboard Mittel des Kempers sind einfacher und schneller verständlich als beim Axe Fx, zb. die direkten Parameterregler der Verstärkersimulation.

Beim Kemper brauchst du noch ein Audionterface, das Axe FX II bietet hier ein eingebautes Audiointerface per USB an den Rechner. das auch Asio kompatibel ist.
Wenn du im Homerecordingbereich damit arbeiten willst, brauchst du meiner Meinung nach sowieso auch ein fähiges Audiointerface, deshalb solltest du deine Entscheidung ob Kemper oder Axe FX nicht an diesem Punkt festmachen, aber wenn du dir das sparen möchtest, geht es auch mit dem Axe FXII Interface.

Bei Spezialsounds, wie du sagst Akustiksimulationen geht für mich der Punkt ganz klar an das Axe FX, es gibt zwar für den Kemper auch eine Handvoll solcher Profile, aber die klingen im Vergleich zu dem was das Axe FX zu bieten hat recht lau, aber das empfinde ich nicht als problematisch, wenn wir mal sehen für was der Kemper konzipiert ist.. nämlich um eine komplette Signalkette rund um einen E-Gitarrenverstärker authentisch nachzubliden, und kein E-Gitarre zu Akustikgitarre Konverter.

Wenn du mich fragst, mit welchem Gerät ich schneller bessere Sounds gefunden habe ging der Punkt ans Axe FXII.
Ich habe lange gebraucht um am Kemper meinen Sound zu finden. am Axe FXII hatte ich innerhalb weniger Minuten meinen Splawn Quickrod 100W Röhrenamp nachgebaut und er klang sofort amtlich und hatte die Zerrstruktur und Verhaltenen meines Originalamps.
Als ich nach einiger Zeit meine Sound am Kemper gefunden habe wurde der zu einem fixen Bestandteil meines Sounds.
Auch wenn ich für mich schon gute Sounds am Axe FX programmiert habe, lenkt mich das Axe FX noch mehr vom spielen ab, weil durch die Anzahl von Parametern und das freie Gestalten von Sounds man immer wieder versucht ist zu experimentieren und neue Sounds zu finden.. zumindest gehts mir so, da erlangt die Experimentierlaune Überhand und ich fange an an Sounds zu basteln anstelle ernsthaft zu spielen.
Beim Kemper ist das bei mir seit langem nur mehr Plug&Play.. Gitarre eingesteckt und los gehts.. Null Tweaken, Null Tüfteln, einfach nur losrocken und einen für mich perfektem Sound!

lg
exoslime
Hi exoslime,

danke erstmal für die lange und ausführliche Antwort. Das einzige an was ich danach dachte war: "Ach, herrje."
Das macht es mir nun letztendlich nicht leichter. Beide Einheiten scheinen wirklich sowohl nicht wirklich was für mich zu sein, dann aber wieder doch. Zumindest sticht keine die andere aus. Was mir natürlich schon davor klar war, ich hatte nur gehofft, dass irgendeiner sagt: "Das eine ist Mist, kauf das andere!"

Hier wohnt nicht zufällig jemand in Regensburg der zumindest eines der beiden Teile bei sich rumstehen hat, oder? :D
 
Hi exoslime,

danke erstmal für die lange und ausführliche Antwort. Das einzige an was ich danach dachte war: "Ach, herrje."
Das macht es mir nun letztendlich nicht leichter. Beide Einheiten scheinen wirklich sowohl nicht wirklich was für mich zu sein, dann aber wieder doch. Zumindest sticht keine die andere aus. Was mir natürlich schon davor klar war, ich hatte nur gehofft, dass irgendeiner sagt: "Das eine ist Mist, kauf das andere!"

Hier wohnt nicht zufällig jemand in Regensburg der zumindest eines der beiden Teile bei sich rumstehen hat, oder? 

Hi Adrian,

ich finde beide Geräte sind gleichermassen gut für deinen veranschlagte Verwendungszweck geeignet, nur eben auf eine andere Weise, und sprich. du wirst mit entsprechender Zeit die du dich mit denen beschäftigst auf alle Fälle amtliche Ergebnisse bekommen.
Das wichtige ist meiner Meinung nach das du dir wirklich auch Zeit eingestehst um mit dem Gerät dann auch aktiv zu arbeiten.. eine 5 Minuten Lösung gibts halt nicht wenn man hohe Ansprüche hat, und die scheinst du ja zu haben, sonst könntest du ja wie bisher mit deinem POD weitermachen.

Vielleicht gibts ja wirklich jemanden in deiner Nähe wo du mal eines der Geräte, oder vielleich beide, im Gegenzug für ein Sixpack anspielen kannst.
Oder hat kein Laden die Lagernd, in München bei JustMusic haben sie doch zb einen Kemper wenn ich mich richtig erinnere.
Das wüsste Armin H genau, der hat gerade letzte Woche in München die Musikgeschäfte unsicher gemacht und Amps probegespielt was das Zeug hält, irgendwo hat er auch einen Kemper angespielt hat er mir erzählt.

lg
Chris
 
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Hi Adrian,

ich finde beide Geräte sind gleichermassen gut für deinen veranschlagte Verwendungszweck geeignet, nur eben auf eine andere Weise, und sprich. du wirst mit entsprechender Zeit die du dich mit denen beschäftigst auf alle Fälle amtliche Ergebnisse bekommen.
Das wichtige ist meiner Meinung nach das du dir wirklich auch Zeit eingestehst um mit dem Gerät dann auch aktiv zu arbeiten.. eine 5 Minuten Lösung gibts halt nicht wenn man hohe Ansprüche hat, und die scheinst du ja zu haben, sonst könntest du ja wie bisher mit deinem POD weitermachen.

Vielleicht gibts ja wirklich jemanden in deiner Nähe wo du mal eines der Geräte, oder vielleich beide, im Gegenzug für ein Sixpack anspielen kannst.
Oder hat kein Laden die Lagernd, in München bei JustMusic haben sie doch zb einen Kemper wenn ich mich richtig erinnere.
Das wüsste Armin H genau, der hat gerade letzte Woche in München die Musikgeschäfte unsicher gemacht und Amps probegespielt was das Zeug hält, irgendwo hat er auch einen Kemper angespielt hat er mir erzählt.

lg
Chris

Hi exoslime,

Das ist sehr off topic, aber kannst du mal eine schöne Akustik Simulation vom Axe Profilen? :D


Lg
 
Diesen Firmware 11 Hype habe ich auch mitbekommen und macht mich etwas neugierig.

Keine Sorge, den Hype gibt es bei jedem Firmware Update - wirkt mittlerweile schon etwas lächerlich :D Bin öfter in amerikanischen Foren unterwegs - da wirds dann schon absurd und man hat den Eindruck, dass das Axe2 eigenltich mit jeder vorherigen Firmware absolut grausam geklungen hat.

Bzgl. Soundfindung war es bei mir eher andersrum: Beim Axe hab ich MEINEN Sound eigentlich nie gefunden, vor allem Mix klang alles einfach irgendwie flacher - das lag aber vermutlich auch nicht nur am Axe sondern an meinen Skills es zu tweaken - irgendwann hatte ich einfach keine Lust mehr. Beim KPA ging das ganze relativ schnell, aber wie du ja schon lesen konntest ist es eben nicht bei jedem so ;)
 
Hi exoslime,

Das ist sehr off topic, aber kannst du mal eine schöne Akustik Simulation vom Axe Profilen? :D


Lg
Hi exoslime,

Das ist sehr off topic, aber kannst du mal eine schöne Akustik Simulation vom Axe Profilen? 


Lg

wenn ich mal VIEL Zeit habe und mir langweilig ist mache ich das gerne.. so schnell wird das allerdings nicht passieren, ich hab mein Geräte schön fix verkabel und müsste alles umkabeln (Kemper steht im Rackregal es sind so gut wie alle Ausgänge und Eingänge belegt, der Monitor Out sogar dopplet mit Lehle P-Switch damit ich auch die FX Loop Sektion mit meinem Strymon Flint nutzen kann, und trotzdem nicht aufs AMP-STack-Mono Out Signal fürs Recording verzichten muß), das alles umzukabbeln habe ich ehrlich gesagt nicht so viel Lust ;)
Studio_2013b.jpg


Aber vielleicht mach ich das wirklich mal, und profiliere dabei auch meine eigenen Axe FX Presets mit, das würde mich nämlich auch interessieren wie die dann am Kemper klingen :)

Wenn das dann der Fall ist, lasse ich das euch hier an Ort und Stelle wissen :)

Übrigens, ich hab auf Rig Exchange ein paar Profile, kennt ihr die schon?
ENGL VS E646A
ENGL VS E646B
ENGL VS E646C
ENGL VS E646D
ENGL VS E646E
ENGL VS E646F

und
ENGL RetroTube E765A
ENGL RetroTube E765B

lg
Chris
 
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