Kemper KPA Profiling Amplifier Userthread

Naja Bartek, wenn der Kemper Dich schon beim Antesten zu 98% überzeugt, ist das schon erstaunlich gut... ;)

Ich experimentiere mittlerweile schon länger mit dem Profilieren meines VH4 über diverse Wege (Großmann-Isocab mit einem und zwei Mics, nur das DI-Signal nach Endstufe (später dann mit Kemper-Cabs), zur Zeit aus Spass sogar DI-Signal in Torpedo etc.) Die Ergebnisse sind in meinen Ohren ok bis richtig gut, aber die 100 % im A/B habe ich noch nicht erreicht... Auch der Test im Proberaum über eine mittelmäßige PA war deutlich besser als erwartet (nachdem die Settings entsprechend angepasst wurden!), aber es waren wieder keine 100 %. Aber es war dicht davor und im Kosten-Nutzen-Flexibilitäts-Transport-Verhältnis halte ich as Gerät für zur Zeit unschlagbar. Tja, und da ich gerade etwas Kohle brauche und ich mich entweder von einer alten PRS oder dem VH4 trennen muss, halte ich aufgrund des Kempers sogar einen Verkauf des Diezels für erwägenswert - das wäre vor ein paar Wochen noch vollkommen undenkbar gewesen...
 
Nur die letzten 2% sind eben die ,die es ausmachen.
entweder hatte ich die Tiefmitten vom diezel, aber die höhen waren recht fies oder die höhen waren wie beim diezel und die Tiefmitten fehlten.
wir haben halt je zwei speaker eine 4x12 er zum testen genommen. Die frage ist eben was die Endstufe alles ausmacht. Da Transe müsst diese sehr neutral sein. Ergo dürfte die Endstufe keine Auswirkungen haben.

den Druck haben wir auch nicht ganz hinbekommen, wobei wir ja ampsound gemacht haben und nicht livesound.
live werden die Frequenzen ab 100 Hz bei der Gitarre eh beschnitten usw usw.
 
Um die letzten 2% heraus zu kitzeln bedarf es einige Versuche mit diversen Endstufen (incl. Röhrenendstufen) diversen Cabsims ( davon gibt es einige) sowie mit EQ. Ich denke das ist machbar.
Wenngleich etwas aufwendig. Das ist ein wenig Suchen nach der berühmten Stecknadel.... und bleibt dennoch immer subjektiv.
Aber Hallo, wir reden hier von 2% (in Worten zwei). Da würde sich jeder Modeller Hersteller die Finger danach lecken. :)
...und mit 98% kann man sehr gut leben.

Ich selbst nutze eine Röhrenendstufe eines Atomic FR. Es ist eine Röhrenendstufe die sich erstaunlich neutral verhält, aber dennoch den gewohnten Druck erzeugt.
 
Ja gut war das Ergebnis ohne Frage, aber die letzten Prozent machen es am Ende doch aus ;)
also am Kemper selber haben wir alles Möglichkeiten genutzt. War ehrlich gesagt leicht verwundert, dass es zwar doch einige Optionen gibt, aber das Menü an sich gar nicht so umfangreich ist, das meine ich positiv.
hier kann man wirklich schon von Plug and Play reden, wenn es eine Schnellstraße Gebrauchsanweisung gibt.
die Überlegung mir einen Kemper oder ein AXE FX zu kaufen reift schon länger in mir. Als es dann die Schwarze Version gab, war ich von der Optik noch überzeugter und ich bin mir langsam sicher, eher später als früher, mir mal einen Kemper zu kaufen.
ein leben ganz ohne amp würde aber nie in frage kommen. Da ist mir mein ampsound zu wichtig und zu sehr auf mich zugeschnitten.
übernächste Wochen wollen wir mal ein Profil von meinem Diezel erstellen, dann wird sich zeigen wie gut das Ding wirklich ist ;)
kann man das irgendwie runter ziehen? Hab nichts dagegen euch die Profile hier online zu stellen. Wenn den Interesse besteht.
 
Wird im presset auch die EQ einstellung der Endstufe gespeichert? Weiß gar nicht ob Endstufe das richtige Wort ist, aber man hat ja am Ausgang eine Art Master EQ.
 
..mal am Rande gefragt, da ich mich mit der Kemper Geschichte überhaupt nicht auskenne. Sind die Kemper Amps eigentlich Bandtauglich, oder ist das eher nur was für Recording Zwecke und zu Hause ein bischen rummdudeln ?
 
Der Kemper profiled genau das, was du ihm gibst: in den meisten Fällen also ein mikrofonierter Amp. Und das ist exakt das, was du auf einer CD hörst, und auch exakt das, was bei Live-Konzerten über die PA läuft. Also ja, der Kemper ist ABSOLUT bandtauglich! :)
 
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interessant, Danke für die schnelle Antwort !

Dann sind die einzelnen Profile zum runterladen wahrscheinlich auch von mikrofonierten Amps, nehme ich an ?
 
Ja ! Guckst du mal Youtube nach Kemper ... dann wird dir einiges klar .
lg
 
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Der Kemper drängt sich geradezu für das Livesetup auf der Bühne auf.
Ich kenne immer mehr Livebands (u.a. auch die Toten Hosen) die den Kemper gerade deswegen auf der Bühne spielen - und zwar über alle Musikstile hinweg.
Jetzt kannst du endlich den Sound den man mühsam im Studio ( zu Hause) nach langer Einstellung der Mikrofonierung endlich gefunden hat zu 100 % auch im Livesetup spielen.
Mal ganz abgesehen von dem "leichten Besteck".
 
interessant, Danke für die schnelle Antwort !

Dann sind die einzelnen Profile zum runterladen wahrscheinlich auch von mikrofonierten Amps, nehme ich an ?

Genau. Ebenso kannst du aber auch einfach über eine DI-Box oder den FX-Loop OUT gehen und das Signal an dieser Stelle kempern. Denn der Kemper erlaubt es, das Cabinet vom Amp zu trennen, d.h. du kannst jeden Amp mit jedem Cab nachträglich kombinieren! Klingt nach Werbeversprechen, klappt aber in der Praxis auffällig gut! Mein Lieblings-Sound ist z.B. ein Diezel Herbert von Juanma Blanco mit dem Mixed Cab 021 von Till. Einfach ein Traum!
 
Auch wenn hier gerne über die letzten 2% philosophiert wird, möchte ich meiner untertänigsten Meinung Ausdruck verleihen:

Wer ordentlich Gitarre spielen und ansatzweise Amps und FX einstellen kann, wird sowohl mit Kemper als auch Axe FX und vermutlich sogar Eleven Rack einen mehr als befriedigenden Live-Sound erreichen können.

Meine Experimente bezüglich Lautsprechern (sowohl Gitarren-Boxen als auch FRFR Systeme/IR-Sims) haben mir gezeigt, dass fast nie der Amp den Sound prägt, sondern die Wandler (u.U. noch die Endstufe), genau wie mein "Vor-Poster" jens schon schrieb.

Unabhängig davon benutzen viele User der o.a. Geräte z.B. im Studio eher ihre alten Röhrenschätzchen weiter. Die sind z.B. beim zertifizierten AxeFX User Pete Thorn im Studio "eingemauert". Zitat: "...my amps are like not going anywhere".

Dafür geht dann das Axe auf Tour, z.B. wenn die Transportkosten zu hoch würden. Habe leider nur ein AxeII Beispiel auf Lager, aber ich hoffe das wird mir nicht als Störung des Userthreads ausgelegt:



Und das geht mit dem entsprechenden Aufwand genau so mit dem Kemper!!!

Für mich ist die Gear-Suche vorbei. Ich würde mir nicht so viele Gedanken mehr über Equipment machen. Spielt doch einfach wieder mehr, macht Musik!!!!

LG Jörg
 
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Und welchen Aufwand meinst du bei dem Kemper?
Wie kann ich mit dem Kemper Tone Match Presets erzeugen?
 
Na der Kemper ist doch DAS Profiling Gerät (im Axe heisst das ganze Tonematch). Der Aufwand, den ich meine, bezieht sich auf die Mikrofonierung und die nachträgliche Kompression des Signals, das dann geprofiled wird. Der eigentliche Vorgang sollte beim Kemper einfacher sein, weil da vieles schon automatisiert ist. Anyway...

Mir war vor allem wichtig, hier mal die letzte 2% darzustellen. Die liegen mMn nicht im Equipment, bzw. "really don't matter, cause it's superclose", wie Pete Thorn so überzeugend sagt.

LG Jörg
 
Moin zusammen, liebe Kemperianer.

Die Frage wurde bestimmt in de 104 Seiten des threads diskutiert, dennoch meine Frage.
Wenn ihr mit dem Kemper probt, wie genau macht ihr das ? Kemper Signal splitten.... Signal eins in die PA, Signal 2 in Inearmonitoring ? Oder konventionell über zB Matrix-Endstufe und Box ?
Lieder gibts in Osnabrück keinen Kemper zum anspielen, wie verhält er sich ? Line 6 und AxeFx fand ich grausam.
 
Moin zusammen, liebe Kemperianer.

Die Frage wurde bestimmt in de 104 Seiten des threads diskutiert, dennoch meine Frage.
Wenn ihr mit dem Kemper probt, wie genau macht ihr das ? Kemper Signal splitten.... Signal eins in die PA, Signal 2 in Inearmonitoring ? Oder konventionell über zB Matrix-Endstufe und Box ?
Lieder gibts in Osnabrück keinen Kemper zum anspielen, wie verhält er sich ? Line 6 und AxeFx fand ich grausam.

Beide Methoden funktionieren gut, auch gleichzeitig. Generell würde ich ein Full Range Signal für das eigene Monitoring mittlerweile vorziehen. Egal, ob nun per In Ear oder Aktivomonitor. Klanglich bleibt das ganze authentischer und näher an dem, was das Publikum über die PA hört. Und leichter zu transportieren ist es allemal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe gestern den Strymon Flint, den ich mir kürzlich gebraucht gekauft habe in mein Setup gehängt.
Damit man das Pedal ansprechend nutzen kann gehört es den FX Loop des Kempers. Das war mein erster Versuch ein Hardware Pedal in mein Kemper Setup zu integrieren und es hat anstandslos geklappt, sogar mit Stereo Return ;)

Da ich meinen Kemper auch zum Recording nutze, war er bisher so eingestellt das über Direct Out das Gitarren DI Signal anliegt, am Monitor Out das reine Ampstack Signal ohne PostEffektblock, und am StereoOut das komplette Signal inklusive PostAmpeffektblock.
Damit sind so gut wie alle Ausgänge belegt, und der FX Loop funktioniert ja nur mit dem Direct Send Ausgang.
Da mußte ich nun etwas tricksen, damit ich diesen Ausgang nicht für mein DI Signal verliere, und zwar habe ich am Direct Send eine Splitbox (Lehle P-Split) angehängt, der ISO Ausgang davon geht direkt in den Mixer (DI Signal) und der 2te getrennte Ausgang geht ins Flint.

Der Kompromiss dabei ist halt der, das ich das DI Signal nur dann zur Verfügung habe, wenn der FX Loop nicht aktiviert ist, aber damit kann ich (notgedrungen) leben.

Die Effekte des Kempers sind ja schon ganz OK, und bisher hatte ich auch keinen wirklichen Grund darüber zu jammern, aber wenn man dann ein Pedal des Kalibers von Strymon dranhängt, tun sich da Welten an Unterschied auf (was auch letztendlich der Grund ist warum ich vorhabe den Flint zu behalten), schade eigentlich, aber vielleicht gibts von Kemper in den zukünftigen Firmwares auch weitere Updates bei den integrierten Effekten. zumindest hoffe ich darauf.
Klar liegt die Prio gerade beim Kemper im Amp Profiling und in dessen, meiner Meinung nach unübertroffenen Qualität, aber es ist halt doch ein Dämpfer wenn dann die integrierten Effekte da nicht mithalten können. Mir wäre nämlich auch viel lieber gewesen das ich nicht mehr auf externe Hardware Effekte zurückgreifen muß und alles schön in einer Box wie den Kemper habe.
Ansonsten wäre es halt dann auch von Vorteil wenn man zusätzlich zu den vorhanden Ein und Ausgängen noch zwei zusätzliche FX Loops hätte, einen für Pre Amp Stack und einen für Post Amp Stack, damit man da auch flexibel ist, einige Leute schreiben ja das sie anstelle des Kemper Tube Screamers lieber einen Hardware Tubescreamer im FX Loop nutzen.

Wie denkt ihr über dieses Thema?

Ich hab auch schon ein Strymon El Capistan seit mehr als 2 Jahren in meinem Setup, das hängt allerdings in einem FX Send Kanal auf meinem Mischpult dran, so kann ich es für alle Signale die am Mischpult anliegen, also auch der Kemper, nutzen :)

lg
Chris

@Daniel, ich hab jetzt endlich ein FBV Shortboard geschossen, yay. sollte nächste Woche ankommen, dann kann ich ja das Projekt mit dem Kemper-Line-Converter endlich anfangen!
 
Wie findet ihr ihn? Ich würde mich über Kritik und Ratings auf Rig Exchange freuen! :)[/QUOTE schrieb:
Hi Sto,

finde der klingt nicht nur "GUT" der klingt absolut hammergeil, hab den erst gestern vom exchange geladen und ab heute wird DER mein Higain-Favorite danke und weiter so...!!!
 
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