Kemper Blindtest von Andertons

Wäre Quatsch. Dann würdest Du auf 1,5 Geräten entwickeln, und am Ende wieder schnell Probleme kriegen.

Weißt du doch gar nicht. Du weißt doch gar nicht was genau auf- oder umgerüstet werden müsste.

Und du weißt auch nicht, ob nicht ein fast perfektes Profiling schon mit der aktuellen Kemperhardware möglich ist. Immerhin sind sie ja schon jetzt recht nahe dran...
 
Ok, /sorry
 
Weißt du doch gar nicht. Du weißt doch gar nicht was genau auf- oder umgerüstet werden müsste
Doch, erfahrungsgemäß ist das immer so gewesen, und wird auch immer so sein. Zumindestens so lange wie die Hardware so schnell leistungsfähiger wird wie bislang.
Wäre auch quatsch, sich jetzt Jahrzehntelang auf die alte Hardware zu beschränken. Das ganze ungenutzte Potential...
Immerhin sind sie ja schon jetzt recht nahe dran...
Sind sie das? Hier im Thread wurden schon ein paar Sachen genannt, die doch noch anders sind.
Abgesehen von Impulsantworten ists die Anschlagdynamik.
Die ist hundertprozentig sehr gut, aber ist sie schon wie bei nem echten Amp? Ist sie nah dran? Was heißt nah?

Schau Dir mal die Reviews alter Modeller bei deren Release an, da wird auch geschwärmt ohne Ende. Das heißt nicht dass sie schlecht waren, oder heute unnutzbar sind. Aber man kann nicht einfach behaupten "Die Entwicklung ist jetzt am Ende angekommen" wenn das Produkt noch nichtmal n 10er aufm Buckel hat, und als erster diesen speziellen Weg geht.
 
Keine lust, ist mir zu infantiel...
 
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es steht und fällt halt mit dem profil.

ein WIRKLICH gutes, aufwändiges profil kannst du nicht mehr unterscheiden, da wett ich mit dir. wsch gefällt dir sogar das profil besser :p
 
Eine Frage an die Leute, die hier immer so gern vom Spielgefühl, Dynamik etc. regen:
Warum schaffen es die beiden Dudes aus dem Video dann nicht im Ansatz, den Kemper oder diese vermeintlichen Schwachstellen zu enttarnen?
Immerhin wurden geile Amps genutzt, mehr oder weniger laienhaft Profile erstellt und recht genau versucht auf diese Aspekte zu achten. Das kann man nicht einfach mit Unvermögen erklären. Und wenn man nicht mehr drauf achtet oder weitere äußere Einflüsse wie die Band hinzukommen, wird der Unterschied vom Spieler selbst noch weniger wahrnehmbar sein.

Ich selbst spiele einen alten puristischen Amp von 1972 aus England mit Partridge Trafos und alten deutschen Röhren, dazu eine Box von 1969... und entsprechend inspirierte Musik. Wäre das nicht eine neumoderne Kiste ohne Seele, würde ich so einen Kemper auch spielen und höchstwahrscheinlich keinen Unterschied merken. Ich find's aber geil, da brauche ich mich nicht mit irgendwelchem Dynamik-Spielgefühl-Gefasel rausreden. Reine Nostalgie, und das ist schön.
 
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kann tausende Gründe haben. Kann auch rein vertriebliche Gründe haben.
Unterm Strich war keiner von uns mit im Raum, und alles bleibt Spekulation.
Ich wäre aber definitiv dabei bei nem Livevergleich mit der eigenen Kiste original und profiliert :)
 
Ich wäre auch sofort dabei, aber meine profiling Künste sind eher beschränkt.
 
Das DSP ist auch abhängig von Hard- und Software. Änderst Du was an der Konfiguration, kanns Probleme mit der Ausführung des DSPs geben.
Schmiert Dir dein System ab, und wir sind bis dahin bei Win12 und MacOS X Stubentieger angekommen, kann es gut sein, dass Du auf Grund fehlender Ersatzteile deine alte Masche komplett umdenken musst.
Stichwort: Wartbarkeit.
nein - da gibt's keine Probleme. Ich habe das auf zig Systemen mit Win98, W2K, XP, Win-7 genutzt.
Die Anforderungen an die Hardware sind minimal, lediglich ein Chipsatz mit guter PCI-Einbindung sollte es sein.
Im Sinn eines Digital-Mischpults braucht's auch keine Einbindung in's System - die ist (logisch...) nur dann fällig, wenn Asio oder WDM Treiber genutzt werden sollen.

Wollte ich es unter Win-10 einsetzten (was nie passieren wird) auf einem ultraschnellen modernen Rechner mit Cubase (ebenfalls Wahrscheinlichkeit bei null), dann würde ich einfach eine RME Karte 'dazwischen setzen' und das externe System über einen 16-Kanal Adat-Bus andocken. Gibt einige Leute, die das in genau der Form machen.

Auf ähnliche Art funktioniert auch das ProTools TDM, das mich samt 8-Kanal Wandler gerade mal 200€ gekostet hat.
Originalpreis um $25k.
In dem Fall nutze ich ein iPad am (ausgedienten) Alesis ioDock und spiele den TDM-Virus über die TC-Data App.
Der Ausgang wird über die Line-Ins des Docks aufgenommen und später per WLan auf den DAW Rechner überspielt.
Im Grunde nur ein Versuchsballon, ob die Stratgie überhaupt praktikabel wäre...
Aber nach dem Ergebnis steht fest, dass ich mir zumindest für den Indigo Virus eine Lizenz besorgen werde.
Gibt's regelmässig billig in der Bucht.

Einen Minimoog kauft man ja selbst heute noch bzw kann ihn wieder kaufen. ;)
Die Emulation auf dem Creamware System ist (laut diversen Reviews) nicht vom Original zu unterscheiden.
Dito Sequential Prophet One und Six, beim Odyssey habe sie geschlampt und Poly- statt Duophonie implementiert.
Anyway... die Filter gleichen (imho) den analogen Originalen exakt, zumindest bei Aufnahmen.
Das Zeugs habe ich seit 2005 auf'm Rechner - da muss ich nicht auf irgendwelche Roland Ankündigungen warten...

Die Mojo Ampsimulation ist auch schon 7 Jahre alt, ein Modeller ohne konkretes Vorbild (Entwurf eines Gitarristen für den Eigenbedarf).
Da wurde technologisch noch nicht mal in die Tiefe gegangen.
Die Audiobeispiele sind komplett 'dry', die Boxenemulation ist algorithmisch ohne Impulsantworten.
Mir persönlich ist das Teil zu fummelig. Man kann selbst mit der begrenzten Reglerzahl extrem detailliert einstellen.
Zugegeben, mit einem 4-5 dial Bildchen aus BIAS komme ich schneller ans Ziel.
Aber die reine Soundqualität der DSP Ampsimulation ist bemerkenswert.

Ich will das nicht in irgendeiner Weise hochstilisieren - soll jeder selbst entscheiden, was er anschafft.
Aber es ist eben nicht zwangsweise so, dass 'verlassenene' Produkte automatisch ihren Nutzen verlieren.

cheers, Tom
 
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kann tausende Gründe haben. Kann auch rein vertriebliche Gründe haben.
Unterm Strich war keiner von uns mit im Raum, und alles bleibt Spekulation.


... das ist so unwahrscheinlich ermüdend...
 
Na siehste, meiner hat nur noch PCI-E :)
Aber es ist eben nicht zwangsweise so, dass 'verlassenene' Produkte automatisch ihren Nutzen verlieren.
Will ich auch um Himmels Willen nicht sagen.
Mir gehts nur darum, klarzustellen, dass ein ersetztes Produkt manchmal einfach mit Grund ersetzt wird.
Das heißt nicht, dass es dann nicht mehr dienlich sein kann, aber oft genug wird eben mit Grund ersetzt.

Du kannst heute theoretisch mit ner Line6 Bohne auftreten, und es kann sehr gut klingen.
Das heißt nicht, dass das Gerät aus heutiger Sicht gut ist, oder dass die Wartbarkeit keine Rolle spielt.

Ich bin ja sogar n Fan von solchen Entwicklungen, wenn ich die Knete hätte, würde ich n Kemper holen - allein wegen dem Quatsch-Faktor.
Ich denke auch, dass deren Konzept nicht umsonst sehr erfolgreich auch fast sofort im Pro-Bereich eine Selbstverständlichkeit geworden ist.
Allerdings würde ich nie behaupten, die Entwicklung ist bereits am Ende angekommen.

Früher dachte man, die Schallmauer kann nicht durchbrochen werden, der Mensch ist so schnell geworden wie es geht. Was passiert? Jemand durchbricht die Schallmauer.
Irgendwann werden wir Holoamps haben, mit denen wir jeden beliebigen Amp mit jeder beliebigen Konfiguration darstellen können, sogar mit Speaker, Box, und das ganze nach Wunsch relativ zum Raumklang. Das wird nicht der Toaster sein, den wir hier behandeln. Das wird was anderes sein.

So, genug, sonst muss clone sich weiter aufregen und abfällige Kommentare hinterlassen, was nicht gut für die Seele ist ;)
 
Darum geht es doch gar nicht, es geht darum [...] dass die Rechenpower eines Kempers irgendwann die Anforderungen icht mehr stemmen kann.

Ich weiß nicht genau, wie du dir die Geräteentwicklung in diesem Bereich vorstellst, aber es gibt keine geheimnisvollen Anforderungen, die überraschend aus dem Nichts entstehen und urplötzlich die Hardware überfordern. Als Entwickler weiß man ganz genau, was die Hardware leisten kann und hält sich bei Erweiterungen an diesen Rahmen. Falls neue Ideen (nicht Anforderungen!), die mit dem bisherigen Produkt nicht mehr realisierbar sind, eine gewisse Planungsreife erreicht haben, wird ein Nachfolger bzw. ein ganz anderes Produkt konzipiert und entweder parallel oder als Nachfolger des älteren Geräts auf den Markt gebracht. Und solange das ältere Gerät weiterhin gepflegt wird - wobei man nicht vergessen darf, dass die langjährige Produktpflege ganz erheblich zum guten Image des Herstellers gehört -, gibt es doch nichts, wovor man sich fürchten müsste, oder?
 
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Sag mal @clone - die möglicherweise hinter diesen bekrittelnden Aussagen
Und der erste Teil...ist doch offensichtlich Unsinn....
Auch du denkst nicht nach.
Ich glaube wirklich du weißt überhaupt nicht so genau...
Geht das schon wieder los.... :rolleyes:
... das ist so unwahrscheinlich ermüdend...
stehenden Gedanken/Argumente kann man doch sicherlich auch ohne despektierlichen und überheblichen Unterton formulieren, oder? Und wenn Dir das zu schwer fallen sollte, dann laß doch einfach mal den Griffel fallen!

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Sag mal @clone - die möglicherweise hinter diesen bekrittelnden Aussagenstehenden Gedanken/Argumente kann man doch sicherlich auch ohne despektierlichen und überheblichen Unterton formulieren, oder? Und wenn Dir das zu schwer fallen sollte, dann laß doch einfach mal den Griffel fallen!

LG Lenny (für die Moderation)

Eventuell etwas sehr einseitig, selektiv und aus dem Kontext gerissen zitiert, wäre das möglich?
 
Vieles steht und fällt tatsächlich mit den Profiles. Ich habe 2014 viele Profiles von "The Amp Factory" getestet, darunter vor allem Vintage Marshalls und Vöxe. Ist nicht representativ, zeigt aber, wie authentisch es werden kann. Ich finde heute nach wie vor manche Sounds aus diesem Video noch extrem nah am Original. Das sind echt sehr brauchbare Profiles. Der Unterschied zu eher schlechten Profiles, der mir am meisten auffällt: Sie klaren bei zurückgedrehten Potis schlechter auf oder lassen wichtige Transienten vermissen. Alles andere kann man relativ gut tweaken.

 
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Der Unterschied zu eher schlechten Profiles, der mir am meisten auffällt: Sie klaren bei zurückgedrehten Potis schlechter auf oder lassen wichtige Transienten vermissen.

Ja, das ist in etwa auch mein Eindruck bezüglich guter und schlechter Profile... .
 
Zum Thema "Haltbarkeit"von Modelern mache ich mir nicht wirklich sorgen.
Der Kemper hat dieses Jahr meinen POD ersetzt. Der lief jetzt 17 Jahre problemlos.
War immer mein Kopfhörer Amp für die Nacht.
 
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