Kemper Blindtest von Andertons

also ich muss sagen, der Kemper klingt auffallend trockener als wie die Röhrenamps. Das heißt nicht, dass er schlecht klingt -er klingt sogar fantastisch gut- aber für die Interaktion zwischen Gitarre und Amp leidet er an dem, was alle Modelling Amps leiden. Du stellst den einen guten Sound ein und -welch Wunder- er produziert dann nur den einen guten Sound. Diese Grenzgänge zwischen Clean und Distortion auszuloten, ist mit einem Modelling Amp fast unmöglich - es sei den, was sicherlich geschehen wird, es wird ein Soundpattern erarbeitet, was sogar das abdecken will.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wie hast du das ausprobiert? Über was hast du den Kemper abgehört?

Im Video fällt den Testern da in dieser Hinsicht nichts negativ auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Diese Grenzgänge zwischen Clean und Distortion auszuloten, ist mit einem Modelling Amp fast unmöglich -

Auf "Modelling Amps" mag das zutreffen, mit dem Kemper geht aber auch genau das richtig gut. Entsprechendes Profil, Gitarre und Spielkünste einmal vorausgesetzt... .
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Diese Grenzgänge zwischen Clean und Distortion auszuloten, ist mit einem Modelling Amp fast unmöglich

Sorry, aber das ist echt Humbug. Mein erster, wirklich guter Gitarrenlehrer hat sogar aus einer billigen Transe (< 100€) einen mega geilen Crunch Sound rausgeholt, sogar einen weitaus besseren als ich damals aus meiner 1000€ Röhre.

Das ist vor allem eine Sache der Einstellung an Amp und (!) Gitarre und der eigenen Spieldynamik, das ist aber nicht auf Röhrenamps beschränkt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Und bei solchen Acts sind die letzten 5% Sound dem Publikum, also der Haupt-Konsumquelle der angebotenen Show - ohne jetzt ein Urteil über die Qualität des eigentlichen Musikstils fällen zu wollen - quasi egal.

Nicht ganz. An sich hast du Recht - der Kemper wird einfach der Einfachheit wegen auf Tour benutzt. Man muss da auch einfach mal den ökonomischen Faktor sehen. Aber dass die 5% egal sind, stimmt nicht. Man nimmt sie nur eben einfach in Kauf, weil alle Teilaspekte des täglichen Tourlebens (Aufbau, Soundcheck, Linecheck, Monitore, Mixsituation, Show, Abbau) deutlich leichter sind. Fällt dann quasi unter deinen Punkt "Einfachheit". Den fehlenden paar Quäntchen Dynamik ist man sich schon bewusst; du wirst auch bei uns auf die Meinung stoßen, dass Amps im Zweifel schon "irgendwie geiler" sind. Aber die zahlreichen Vorteile des Kempers überwiegen gegenüber der leicht fehlenden Authentizität. Das ist einfach eine Frage der Priorisierung. Und wenn es eines auf Tour gibt, was du nicht willst, dann ist es unnötig Mehraufwand. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Also irgendwie ist das schon merkwürdig.

Alles in allem hat sich doch nun im Thread eigentlich herausgestellt, dass selbst unter sehr guten Bedingungen, dass heißt in einem direkten Einzeltest Kemper vs. profilierter Amp, das eigentlich nicht (mehr) unterscheidbar ist.

Und nun kommen, quasi durch die Hintertür wieder Behauptungen wie "5% Klang fehlen", "fehlenden paar Quäntchen Dynamik", "leicht fehlenden Authentizität". Und das dann ausgerechnet im Bandkontext, auf der Bühne, in einer großen Halle. Also genau da, wo man es sicher am allerwenigsten bemerkt... . Also irgendwie... na ja....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
"5% Klang fehlen", "fehlenden paar Quäntchen Dynamik", "leicht fehlenden Authentizität"

Das kommt aber meistens nur von den Leuten, die sich nie intensiv mit dem Kemper beschäftigt haben.

Seltsamerweise wissen genau die, die nie einen selbst gespielt haben am allerbesten, warum der Kemper schlechter klingt.
Unter "gespielt" verstehe ich nicht, beim "Antesten" im Laden drei Metallica-Riffs und 7Nation Army schrammeln und dann noch 2 Powerchords ....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also irgendwie ist das schon merkwürdig.

Alles in allem hat sich doch nun im Thread eigentlich herausgestellt, dass selbst unter sehr guten Bedingungen, dass heißt in einem direkten Einzeltest Kemper vs. profilierter Amp, das eigentlich nicht (mehr) unterscheidbar ist.

Und nun kommen, quasi durch die Hintertür wieder Behauptungen wie "5% Klang fehlen", "fehlenden paar Quäntchen Dynamik", "leicht fehlenden Authentizität". Und das dann ausgerechnet im Bandkontext, auf der Bühne, in einer großen Halle. Also genau da, wo man es sicher am allerwenigsten bemerkt... . Also irgendwie... na ja....

Du hast sicher Recht bei diesem Einwand...und auch wieder nicht.

Der Kemper ist mittlerweile so "gut", dass man mit ihm ein quasi vom Spielgefühl, Klang und von der Dynamik gleichwertiges Abbild eines realen Amps erstellen KANN. Absichtlich großgeschrieben.

Da steckt aber jede Menge Arbeit und viel "Richtigmachen" dahinter, ein Profile zu generieren was dann später auch in der Aufnahme ununterscheidbar klingt. Hier posten mitunter Profis die viel Erfahrung und auch das gewisse Händchen (deswegen Profi) haben - wie jüngst Lasse Lammert oder eben der Andertons-Youtubekanal - Aufnahmen bei denen Amps wirklich schwer bis gar nicht vom Kemper unterscheidbar sind.

Das ist aber ein Maximalbeispiel davon, was mit dem Kemper geht, nicht, was die Regel ist.
Spielen Amateurbands bei uns irgendwo und jemand benutzt einen Kemper, höre ich das zu 90% raus (ich wette schon immer mit meinen Bandkollegen :ugly:). Aber nicht weil mein Ohr so geschult ist sondern weil auch Technik wie der Kemper eben Punkte hat, die man "falsch" machen kann und dann eben einen Sound ergeben, der die digitale Herkunft offenbart. Ich hatte auch genauso schon Bands, die einen wirklich überzeugenden und - für das normale Ohr wie mich und andere - vollauthentischen Sound mit Kemper hatten.
Die "letzten 5%" zu beseitigen, dafür hat nicht jeder das Gehör, die Geduld, die Zeit sich einzuarbeiten oder sogar das Equipment, selbst 100% authentische Profiles zu erstellen. Der Kemper kann immer nur mit dem arbeiten was man ihm gibt ...oder einkauft. Und bei einem professionell eingekauften Profile hat man ja den Referenzamp eh nicht.

Das ist dann im Fall von tourenden Musikern die "Großpublikum" bedienen auch egal, weil der Amp gut klingt, man das letzte Quentchen, was durch die Komfortlösung noch fehlt, aufgrund der überlegenen Ökonomie verschmerzen kann und man sich eben doch wohler fühlt, wenn man funktionierende und zur Not redundante Technik hat, auf die man sich bei einem Großevent verlassen kann. Gibt ja genug Profis die sich ihr Boutique-Schätzchen professionell profilen (lassen) und dann im Kemper auf Tour chauffieren ;).

Was der Kemper imstande ist zu leisten und im tatsächlichen Gebrauchsfall leistet, kann und darf gerne unterschiedlich sein. Dass man "fotorealistische" Abbilder von Amps machen kann und im Praxisfall eben die absolute Deckungsgleichheit selten genutzt wird, schließt sich ja nicht gegenseitig aus.:)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Unter "gespielt" verstehe ich nicht, beim "Antesten" im Laden drei Metallica-Riffs und 7Nation Army schrammeln und dann noch 2 Powerchords ....
Genau, wenn schon dann ein ausführlicher Test mit Smells Like Teens Spirit, Smoke On The Water und Stairway To Heaven!

;)
 
Genau, wenn schon dann ein ausführlicher Test mit Smells Like Teens Spirit, Smoke On The Water und Stairway To Heaven!

;)

Das *Chorus reindrehn* *Tiefe E-Saite anspielen* *waberwaber* *höhö* --> Come as You Are nicht vergessen, die Teile haben immerhin FX Blöcke :D.
 
@Clipfishcarsten:
Ja, also früher oder später hätte ich auch gerne einen Kemper.. wie ist dann das? Gibt's irgendeinen Konsens, welches die guten Profile sind? Wahrscheinlich würden mir ein paar richtig gute vollkommen ausreichen. Das sollten möglichst diese merged-Dinger sein, bei denen man Box und Mic von dem Rest abtrennen kann. Oder muss man dann ewig vergleichen, tweaken. Was ich definitiv nie machen werde, ist eigene Profile erstellen. Da haben andere das nötige Equipment und Know-How dafür.
 
@Clipfishcarsten

Danke für deine weiteren Ausführungen, jetzt ist mir klarer worauf du hinaus wolltest!
 
Für mich der für die Diskussion entscheidendste Beitrag hier :). In einem vergleichsweise "unrockigen" Kontext gewinnt der Kemper klar.
Und bei solchen Acts sind die letzten 5% Sound dem Publikum, also der Haupt-Konsumquelle der angebotenen Show - ohne jetzt ein Urteil über die Qualität des eigentlichen Musikstils fällen zu wollen - quasi egal.

naja - es gibt ja schon sehr viele Nutzer, von Country bis Thrash - also die Rockfraktion ist dort auch in hohem Maße vertreten - und deren Publikum dürfte das auch nicht merken.

Ich bin mir daher ziemlich sicher dass nahezu 100% des Publikums jeder Musikrichtung nicht merken würde ob Kemper oder Analog Amp verwendet wurde. Weder auf Studioaufnahmen, schon gar nicht live. Es ist einfach eine neue Entwicklung und mir kommt bei einigen Beiträgen fast so vor wie in den 50er Jahren, als zum ersten Mal elektrisch verstärkt wurde - da wurden die Amps auch als Teufelszeug verschrien - und dann hat sie jeder benutzt.

Ich kann mir sogar vorstellen, dass in 10-20 sogar mehr Amps a la Kemper verkauft werden als Röhrenamps. Ist doch alles eine Frage der Vorbilder.
Es müssen nur genug Bands mit Kemper & Co auf der Bühne oder auf Plakaten zu sehen sein, und schon sind Röhrenamps "out".

Es ist doch auch eine Image Frage. Ein Blueser "muss" einfach eine abgewichste Axt und einen ramponierten Amp spielen, sonst gilt er nicht als authentisch - was natürlich albern ist. Ich würde tippen, dass Bonamassa auch auf einer 2016 Standard Strat und einem neuen Amp genauso cool klingt wie mit einer 61 Axt und einem 60 Jahre alten Bassman.

Ich bin jetzt kein besonderer Santana Fan, aber sein Ton hat sich in den letzten 40 Jahren nicht unbedingt verändert, ob er jetzt eine SG, eine Les Paul oder seine Paul Reed Smith spielt.

Klar wird eine Strat nie wie eine Les Paul klingen oder ein Röhrenamp wie ein Solid State. Aber es gibt Bereiche, da sind die Unterschiede sooo minimal, dass es fast egal ist - und da würde ich den Kemper hinzu zählen - zumindest für die Vids die ich gesehen habe. Live gespielt habe ich noch keinen.

die Rechenpower ist inzwischen so groß, dass digitale Bilder das Auge so täuschen, dass wir fast keinen Unterschied merken, so ist es auch mit den Ohren....
Das HOLO DECK lässt grüßen ;-)

Fakt ist, dass man sich mehr einfallen lassen muss, je weniger Knöpfe man hat und je weniger Möglichkeiten. Das kann man natürlich auch auf einen Extremzustand überhöhen, um die Aussage zu negieren

würde ich nicht unbedingt sagen. Man muss in beiden Fällen mit den Möglichkeiten etwas anfangen können. du musst die Idee haben, die Möglichkeiten anders zu nutzen als andere. ob viel oder wenig Knöpfe.

Nimm eine alte Bandmaschine. da muss man erst mal die Idee haben etwas Reverse aufzunehmen, und in die Aufnahme zu schneiden, also wirklich mit Messer und Schneideblock. Oder das Band schneller / langsamer laufen zu lassen. Oder aber mit Übersteuerung des Tapes Verzerrung herzustellen. Das geht natürlich mit ProTools leichter, aber komm doch erst mal auf die Idee Drumloops als Stilmittel doppelt so schnell zu spielen ( Drum n Bass ) oder ein sauberes digitales Signal mit einem Bitcrusher wieder auf 8 Bit zu bringen, nachdem Jahrzehnte immer höhere Bitzahlen erstrebenswert waren, weil das Signal früher zu dreckig klang.

NUr weil es jetzt viele Möglichkeiten gibt, heißt es nicht, dass dabei etwas gutes rumkommt, wenn man sie alle nutzt. WAS WIE genutzt wird ist ausschlaggebend.
Finde ich ...


Nach Jahrzenten der Gitarrenentwicklung, ist das Spitensegment meist Vintage ;)

auch das ist vermutlich Mode. In den 80ern waren 19" Rack DAS Ding, da wollte von Vintage niemand etwas wissen .... so was kann sich ändern. Und die Kids von morgen werden vielleicht Vintage total schlecht finden, weil deren Heros alle Kemper spielen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also irgendwie ist das schon merkwürdig.

Alles in allem hat sich doch nun im Thread eigentlich herausgestellt, dass selbst unter sehr guten Bedingungen, dass heißt in einem direkten Einzeltest Kemper vs. profilierter Amp, das eigentlich nicht (mehr) unterscheidbar ist.

Und nun kommen, quasi durch die Hintertür wieder Behauptungen wie "5% Klang fehlen", "fehlenden paar Quäntchen Dynamik", "leicht fehlenden Authentizität". Und das dann ausgerechnet im Bandkontext, auf der Bühne, in einer großen Halle. Also genau da, wo man es sicher am allerwenigsten bemerkt... . Also irgendwie... na ja....
Eigentlich nicht merkwürdig, denn jeder der auch nur die kleinste Kritik anbringt wird sofort von euch kemperern verbal zur Schnecke gemacht. Da traut sich kaum noch einer was gegen zu sagen, gegen euer kollektives Schulterklopfen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Eigentlich nicht merkwürdig, denn jeder der auch nur die kleinste Kritik anbringt wird sofort von euch kemperern verbal zur Schnecke gemacht. Da traut sich kaum noch einer was gegen zu sagen, gegen euer kollektives Schulterklopfen.

Mhhh, manchmal wirkt das hier eher wie ein Glaubenskrieg mit teils radikalen Lagern, denn wie ein Musikertalk... .

Ich persönlich sehe das eigentlich ganz gelassen, an dem ein oder anderen Post von mir kann man das hoffentlich auch lesen. Und ich finde auch, dass hier etliche andere ´Kemperer´ sehr gute und ausgewogene Beiträge gepostet haben.

Ich wüsste, wie auch schon von mir geschrieben, auch überhaupt nicht wieso es sich unbedingt ausschließen soll einen Röhrenamp und einen Kemper zu besitzen, bzw. zu mögen. Für das, was es jeweils ist.

Ich besitze auch noch einen Schallplattenspieler und kaufe auch noch neue Schallplatten. Meinen 24Bit HighRes Player möchte ich aber auch nicht missen... .
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
... kommt doch gerade wie gerufen, ein kleines Ratespiel von Lasse -> KLICK!
 
Zuletzt bearbeitet:
kollektives Schulterklopfen.

Nana - jetzt nicht die Tatsachen verdrehen: aus welcher Ecke kommen denn die "ich will nur Röhren" und "Kemper klingt nicht" - in erster Linie von Leuten, die den Kemper bisher nur mit PC- oder Laptoptoplautsprechern gehört haben geschweige denn angespielt haben.
Vernünftige, tatsachenbasierende Argumentation scheint hier ein Fremdwort zu sein.
Ein "ich kann mit dem Kemper nichts anfangen, weil..." ist problemlos zu verdauen -weil persönliche Meinung.
Das können aber die wenigsten - vor allem kann die eingefleischt Röhrenfraktion nicht akzeptieren, das es etwas gibt, das den Superduperteuren MesaMarshallXYZ ersetzen kann.
Sicher - ein Röhrenamp hat "Charme" - das bezweifelt auch keiner - aber warum sollte ich deswegen darauf verzichten, dem Mischer immer das gleiche Signal anzubieten oder die Bühnenlautstärke auf ein Minimum zu reduzieren? Ich kenne, spiele, baue und besitze Röhrenamps seit etwa 40 Jahren - war aber auf der Bühne nie so happy wie jetzt.
Einschalten, der Sound stimmt.
 
Eigentlich nicht merkwürdig, denn jeder der auch nur die kleinste Kritik anbringt wird sofort von euch kemperern verbal zur Schnecke gemacht. Da traut sich kaum noch einer was gegen zu sagen, gegen euer kollektives Schulterklopfen.
Sach mal... liest du einen anderen Thread? Clipfishcarsten hat die 5% selber ins Spiel gebracht und selber wieder relativiert. Lonestar hat auch davon gesprochen, und dass das halt in Kauf genommen wird. Keiner von beiden wurde verbal zur Schnecke gemacht... es gab eine Meldung, wo einer sagt, dass er das anders sieht. Ansonsten gings um was anderes... die Hexenjagd die du hier siehst gibt's nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Du hast sicher Recht bei diesem Einwand...und auch wieder nicht.



Das ist aber ein Maximalbeispiel davon, was mit dem Kemper geht, nicht, was die Regel ist.
Spielen Amateurbands bei uns irgendwo und jemand benutzt einen Kemper, höre ich das zu 90% raus (ich wette schon immer mit meinen Bandkollegen :ugly:). Aber nicht weil mein Ohr so geschult ist sondern weil auch Technik wie der Kemper eben Punkte hat, die man "falsch" machen kann und dann eben einen Sound ergeben, der die digitale Herkunft offenbart. Ich hatte auch genauso schon Bands, die einen wirklich überzeugenden und - für das normale Ohr wie mich und andere - vollauthentischen Sound mit Kemper hatten.
Die "letzten 5%" zu beseitigen, dafür hat nicht jeder das Gehör, die Geduld, die Zeit sich einzuarbeiten oder sogar das Equipment, selbst 100% authentische Profiles zu erstellen. Der Kemper kann immer nur mit dem arbeiten was man ihm gibt ...oder einkauft. Und bei einem professionell eingekauften Profile hat man ja den Referenzamp eh nicht.



Was der Kemper imstande ist zu leisten und im tatsächlichen Gebrauchsfall leistet, kann und darf gerne unterschiedlich sein. Dass man "fotorealistische" Abbilder von Amps machen kann und im Praxisfall eben die absolute Deckungsgleichheit selten genutzt wird, schließt sich ja nicht gegenseitig aus.:)


Hi an alle,
ich klinke mich mal als Dauerleser und Selten-Schreiber von der Seite ein. Bin seit wenigen Wochen absolut begeisterter KPA-Powerhead-User!!!

Was genau ist mit "falsch" machen gemeint?

Greeetz
 
Falsch machen kann man nicht viel - vielleicht kann man am Ergebnis arbeiten, so dass es besser passt.
z.B. werden Profile oft in der falschen Lautstärke oder mit falschen Tonestack-Settings erstellt.
Wenn der Amp so klingen soll, wie ich ihn auf der Bühne haben möchte, dann muss ich das Profil mit der Lautstärke und genau diesen Setting machen.
Das re-fining dann mit dem Anschlag an der Klampfe mit der ich das spielen will.
Den Kemper lauter/leiser machen heißt z.B. nur ich spiele das Profil lauter oder leiser - da ist KEINE Amp-Reaktion dabei.
Profile ich einen Fender Princeton "clean" werde ich dieses Profil nicht zum Crunchen bringen indem ich den Kemper lauter mache.....

Das sind IMHO die Hauptfehler - dazu gibt es aber hier und in anderen Foren (auch bei Kemper) genug Lesestoff.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben