Clipfishcarsten
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Ich bin jetzt das restliche Jahr im Vorprogramm von NENA auf Tour, und da hat niemand überhaupt noch Amps dabei.
Für mich der für die Diskussion entscheidendste Beitrag hier . In einem vergleichsweise "unrockigen" Kontext gewinnt der Kemper klar, weil er
a) reproduzierbarer
b) wartungsärmer und
c) handlicher ist als ein großes Amp-Setup.
Und bei solchen Acts sind die letzten 5% Sound dem Publikum, also der Haupt-Konsumquelle der angebotenen Show - ohne jetzt ein Urteil über die Qualität des eigentlichen Musikstils fällen zu wollen - quasi egal.
Und da sehe ich den Kemper als "The Big Thing". Eine moderne "business solution" die abliefert, wenn man viel unterwegs ist und immer gleichen, vorhersehbaren Sound haben will und nicht ständig rumtüfteln will. Vorallem überhaupt kein Ding wenn mal ein Gerät die Grätsche macht und Backupfiles hat. Dann muss man nicht (wie die Kollegen Hetfield&Petrucci in den letzten Jahrzehnten) zwei handausgesuchte Mark IIC+ strengstens gepolstert mit auf Tour schleppen
Ich persönlich bastel gerne, probiere mit Röhrentechnik verschiedene Sachen aus und mag in jedem Teil der Signalkette analog Sachen testen. Habe außerdem keine 50 Gigs im Jahr. Deshalb spiele ich wohl keinen Kemper, obwohl mein Amp mehr kostet .
Aufgrund der hohen Qualität der Profiling-Modeller muss man den Trennstrich wohl mittlerweile nicht mehr qualitativ sondern anwendungsspezifisch ziehen .