Keine Jagd mehr nach Equipment

  • Ersteller Dr_Martin
  • Erstellt am
Okay, das wusste ich 2016 noch nicht, aber wenn das so ist, wo muss ich meine 10 €uro entrichten? :confused:

An Lum oder LennyNero :rofl:


Der BBE macht finde ich schon gut was her! Einmal an, und nie wieder aus :D
Hab den auch, war Anfangs auch dieser Meinung, aber mittlerweile eher nie mehr an ;-)
Das habe ich bisher von JEDEM BBE-Nutzer gelesen. Also wirklich wirklich jedem.
Krass..
Ja, das ist mir auch aufgefallen!

Btw.: bitte zurück zum Thema!
 
Mein Sound ist so kacke!"

Auf der NAMM waren wir Abends Musik hören ... alle Musiker waren auf Gitarren und Solo ausgerichtet. Das klang alles gut, bis Andy Timmons mal eben die Messlatte nach oben geschoben hat. a) ziemlich clean, ein richtig breiter und fetter Sound ... mit viel Dynamik im Spiel. b) er hat sich getraut den Amp - besonders die Endstufe - mal arbeiten zu lassen.

Da können wir oft zuhause suchen so viel wir wollen, wenn du nicht zufällig auch zuhause aufdrehen kannst.


Ich klinge auch mit sehr verschiedenen Gitarren und/oder Verstärkern immer noch ähnlicher, als es mir die Werbung vorgeben möchte.

Geht mir ähnlich ... Der Grundsound ist - trotz unterschiedlicher Waffen - recht schnell gefunden ... weil ich schon recht genaue Vorstellungen habe, wie es klingen soll. Da klingen auch unterschiedliche Gitarren und Amps erst mal ähnlich, weil ich ja mit meiner Soundvorstellung "eingekauft" habe. Der Rest ist Feintuning, aber im richtigen Postleitzahlgebiet bin ich schon.

Wo es aber durchaus einen Unterschied macht, ist bei der "Integration" in den Band-Sound. Da suche ich die Nische und da will ich durchaus mal nicht nach mir klingen (sonst wird es nach ner Stunde wohl auch langweilig). An der Stelle gibt es dann auch Gitarren die etwas können, was andere nicht können.

Gruß
Martin
 
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Egal welches Equipment ich in den letzten 40 Jahren spielte, ich kam immer auf den gleichen Grundsound zurück. So gesehen war das eine Freizeitbeschäftigung die ich vielleicht besser in die Erweiterung meiner Spielfähigkeit gesteckt hätte, Spaß hat es aber trotzdem gemacht. Es ist halt auch die Suche und Jagd nach bestimmtem Equipment, die Freude wenn man es gefunden hat und die spannende Erwartung es das erste Mal ausprobieren zu können. So gesehen kann ich auf eine große praktische Erfahrung zurückblicken und greife nicht nur auf das Fachmagazinwissen anderer zurück.
 
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So gesehen kann ich auf eine große praktische Erfahrung zurückblicken und greife nicht nur auf das Fachmagazinwissen anderer zurück.
.. das kann zumindest ein netter Nebeneffekt sein, sehe ich auch so. Mit dem (leider durchschnittlich immer beklagenswert dünneren) "Fachwissen" vieler unterbezahlter Verkäufer bin ich jedenfalls in der Regel nicht mehr zu erfreuen ...
 
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vor allem nicht mehr einzulullen :great:
 
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Weder teure Gitarrenmarken, seltene Boutique Pedale noch legendäre Röhrenamps haben auf Dauer zur Befriedigung meines Traumsounds beigetragen und ich habe mich komplett reduziert.

Diese Suche nach DEM Sound ist einfach nur endlos und anstrengend.

Anhang anzeigen 676631

Es kommt doch immer darauf an was du machst.
- Spielst du in einer Coverband und willst möglichst nah an die entsprechenden originalen "Soundvarianten" so bleibt dir nichts anderes übrig als dich vielseitiger aufzustellen.
- Spielst du in einer Band und ihr spielt eine bestimmte Musikrichtung, so könnte dein Equipment ausreichend sein
- Spielst du zu Hause im "lauten" Kämmerlein und experimentierst gerne, so bleibt dir nichts anderes übrig als verschiedene Dinge auszuprobieren.
- Lernst du gerne neue gleichgesinnte Leute kennen, kannst du auf dem Gebrauchtmarkt für Musiker immer wieder interessante Menschen und interessantes Equipment finden
- Hast du einfach zu viel Kohle übrig und weist nicht was du damit machen sollst....

Von daher verstehe ich die Absicht deines Postings nicht ganz. Worauf zielst du genau ab? Freust du dich nur, das es für dich aktuell so funktioniert? Dann freue ich mich mit dir.
Wir unterhalten uns dann in 6-12 Monaten noch einmal... :) Vielleicht bist du dann wieder zurück mit auf der Reise nach DEM Gitarrensound.... :)
 
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erst mal ähnlich, weil ich ja mit meiner Soundvorstellung "eingekauft" habe
... naja, ein wenig anders ist das bei mir schon, was die Ähnlichkeit angeht, eben weil ein Teil meiner Vorstellungen auch Unterschiede beinhaltet (ein JC 160 klingt schon anders, als ein JMP-Marshall oder eine Tischhupe. selbst wenn ich versuchen würde, sie auf ähnliche Funktion zu trimmen, was ich aber eher nicht tue), bei unterschiedlichen Gitarren sieht das ähnlich aus.
Aber die Tendenz hinter deiner Aussage verstehe ich und bin da durchaus bei dir.
 
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Diese Suche nach DEM Sound ist einfach nur endlos und anstrengend.
Richtig. Aber irgendwann findet der Sound dich bzw du wirst eben - wie Du - schlauer, einigermaßen. Besinnst dich nur noch auf das Nötigste und hörst auf nach irgendwelchen Wunsch-Sounds oder Vorbildern zu suchen. Jeder klingt anders. Das hat bei mir auch gedauert, irgendwann machts dann -hoffentlich-mal "Klick". Vorher muß man eben "Lehrgeld" zahlen. Normal.
 
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irgendwelchen Wunsch-Sounds oder Vorbildern zu suchen. Jeder klingt anders. Das hat bei mir auch gedauert, irgendwann machts dann -hoffentlich-mal "Klick".
bei mir war das anders. Ich bin zwar beeinflusst von so einigen Gitarristen, aber es war nie der Wunsch da, wie "irgendein" Gitarrist zu klingen, sondern ich hab immer mein eigenes Ding gemacht, das war und ist auch gut so, wie ich meine. Mein Equipment dazu, hab ich ja schon, weiter vorn, beschrieben.
 
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sondern ich hab immer mein eigenes Ding gemacht, das war und ist auch gut so, wie ich meine.
Auf jeden Fall und genau der richtige Weg.:great: Bei mir hats eben gedauert. Anfangs hört man viel Musik und möchte dann auch den sound, so war es zumindest bei mir zeitweise. Das geht natürlich nie wirklich gut :)
 
Ich bin zwar beeinflusst von so einigen Gitarristen, aber es war nie der Wunsch da, wie "irgendein" Gitarrist zu klingen, sondern ich hab immer mein eigenes Ding gemacht, das war und ist auch gut so, wie ich meine.
Geht mir auch so, wobei ich auch nicht verleugnen will, dass mich auch der Sound dieser Gitarristen beeinflusst. Auch in meinen Kaufentscheidungen - ich denke, dass ich eine Strat spiele hat schon damit zu tun, dass viele meiner großen Gitarrenhelden (Hendrix, Blackmore, Gallagher) Stratspieler waren.
Wobei, es gibt ein Interview mit Brian May, wie er zu seinem Sound gekommen ist: Ende der 60er Jahre, noch als mehr oder weniger schüchterner Anfänger ist er mit paar Kumpels nach dem Konzert zu Rory Gallagher gegangen und hat ihn gefragt woher er seinen Sound hat - Vox AC30 und Treblebooster. Und so meint er, sei sein Sound entstanden, der ja auch hauptsächlich aus AC30 und paar Pedalen besteht. Und er klingt kein bißchen wie Rory Gallagher. :D
Anfangs hört man viel Musik und möchte dann auch den sound
Also mein Wunsch war eigentlich immer, auch nur halbwegs so toll spielen zu können, wie die Gitarristen auf der jeweiligen Platte. Heute krieg ich vielleicht den Sound hin - das Können hab ich wohl bis heute nicht. :redface:
 
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Also mein Wunsch war eigentlich immer, auch nur halbwegs so toll spielen zu können
Natürlich auch, aber erst mal sollte es auch so klingen. Mir fehlte aber neben Talent und Können vor allem das Geld und noch viel mehr das Wissen, was "Equipment" oder so überhaupt ist. Klar, eine E-Gitarre braucht ein Kabel und einen Verstärker. Da gabs bestenfalls noch einen Gain-Regler dran. Aber mehr, das war noch weit weg und kam erst viel später. Heute gefällt mir eben mein Sound ganz gut, vermutlich auch beeinflußt von dem was ich gerne höre. Aber ich suche ihn nicht mehr so wie damals. Hauptsache, die Band klingt gut bzw der Sound insgesammt fügt sich dort zusammen. Im Endeffekt bräuchte ich vermutlich nur noch meinen Princeton und die Tele. Die paar Effekte sind nette Spielereien, die ich aber echt nur noch selten einsetze. Manche der 3-4 Effekte jeweils nur bei einem Lied. Aber es ginge auch alles ohne. Zu der Einsicht muss man aber erst mal kommen, das dauert bei dem einen länger, bei dem anderen weniger lange. Ich habe bis vor kurzem ja noch nicht mal Volume und Tone-Regler benutzt. Die waren immer voll auf-auch weil meine Gitarren eben RH verdrahtet waren, da gings fast gar nicht anders bzw die Regler hatten nicht wirklich eine Wirkung (außer an-aus). Wenn man sich damit mal auseinandersetzt, erspart man sich viel Stepptanz :)
 
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dass ich eine Strat spiele hat schon damit zu tun, dass viele meiner großen Gitarrenhelden (Hendrix, Blackmore, Gallagher) Stratspieler waren.
ich glaube, ich bin eine Dekade älter als du, und ich kenn das auch von Anfang an, "Strat" oder "Paula", war immer ein Thema. Bei mir war aber erstmal Ibanez angesagt.
Strat kam "erst" `92. Der erste gute Gitarrist, den ich gesehen hab, `71, hatte erstaunlicherweise eine ES 335:rolleyes: oder so, war trotzdem beeindruckend.
 
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Blackmore hat doch bis 1969/70 auch eine ES335 gespielt. Also kam der Sound eindeutig aus den Fingern. :D
aber erst mal sollte es auch so klingen. Mir fehlte aber neben Talent und Können vor allem das Geld und noch viel mehr das Wissen, was "Equipment" oder so überhaupt ist.
:great: kenn ich. :D
Wobei ich immer davon ausgegangen bin, dass der Sound meiner Heroes noch vom Tontechniker mitgeprägt worden ist. Und das war für mich ein Buch mit sieben Siegeln.
 
Heute gefällt mir eben mein Sound ganz gut, vermutlich auch beeinflußt von dem was ich gerne höre. Aber ich suche ihn nicht mehr so wie damals.
Das ist doch schön. Beeinflusst sind doch alle, von dem, was man gerne hört. Auch die ganz "Grossen" haben das, was sie spielen, ja irgendwo her.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
dass der Sound meiner Heroes noch vom Tontechniker mitgeprägt worden ist.
bei Aufnahmen vielleicht, aber, ich glaube, Leute, wie Blackmore, Gallagher usw. haben oder hatten schon genug Selbstbewusstsein, um selbst zu bestimmen, wie sie klingen wollten. Die Tontechniker kamen ja erst später, als alles über PA ging ( Anfangs ja eher nur bei Großveranstaltungen), heute ist man wohl ohne Tontechniker ein "Exot".
 
der künstlich und sägig klingt. Warum auch.
:D ...na, vielleicht, weil du gerade einen solchen schrägen Sound gebrauchen kannst, um eine Idee umzusetzen ... ich habe etliche solcher Schräggehilfen, und die machen richtig Spaß, mir jedenfalls. Und: Ersetzen ist ja bei solchen kleinen Kisten überhaupt nicht nötig, einfach ergänzen :D
 
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Aus den glorreichen 70er Jahren kenne ich halt nur Aufnahmen, für die Zeiten vor der PA bin ich wohl etwas zu jung. ;)
 
vielleicht sollte man öfter mal einfach auf `ner akustischen spielen.
...ich halte E-Gitarren schon für recht eigenständige Instrumente, auch wenn sie historisch natürlich akustische Eltern haben. Jeder, der mit nicht linearer Verstärkung arbeitet und den Spielarten von Verzerrung, müsste letztlich auch davon ausgehen ... oder?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
irgendwann machts dann -hoffentlich-mal "Klick"
..mh, was wäre, wenn genau die stete Veränderung das Ziel ist? Wenn ich mich recht erinnere, hat Mephisto Fausts Seele laut Vertrag dann bekommen, wenn der gute Faust sich wünschte, es solle alles so bleiben wie es jetzt ist ....:evil:
 
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Weder teure Gitarrenmarken, seltene Boutique Pedale noch legendäre Röhrenamps haben auf Dauer zur Befriedigung meines Traumsounds beigetragen und ich habe mich komplett reduziert.

Diese Suche nach DEM Sound ist einfach nur endlos und anstrengend.

Es ist wie überall, Stillstand bedeutet auch Rückschritt. Man kann (muß) aber auch nicht alles haben (wollen), sonst geht es einem wie Fischers Frau. Wichtig ist vielleicht auch zu erkennen, dass man seinen Sound schon gefunden hat .... den aber aufgrund eigener Defizite nicht zu 100% realisieren kann. Talent, Können, Umfeld und Equipment spielen eine Rolle. Da hat jeder so seinen eigenen Weg. Es kann einen auch zur Verzweiflung bringen.:(
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Aus den glorreichen 70er Jahren kenne ich halt nur Aufnahmen, für die Zeiten vor der PA bin ich wohl etwas zu jung. ;)
:fear: Oh da hast Du was verpasst - wenn es ne gute Band war.:D Ich erinnere mich an eine Coverband wo G.G. Anderson ( jaa, der alte Schlagerstar) noch der Drummer und Sänger war und die Band u. a. Child in Time coverte. Der fantastische Gesang über Gesangsboxen, einen autentischen Deep Purple Sound über ES335 Gitarren produzierten die. Das war schon Verführung pur. Die Band war diese hier

Ach jetzt seh ich es. Michael Holm hat sie schon entdeckt. Als 13-15 Jähriger war das schon Wahnsinn für einen.
 
Aus den glorreichen 70er Jahren kenne ich halt nur Aufnahmen, für die Zeiten vor der PA bin ich wohl etwas zu jung. ;)

Dann sieh' zu, dass du zu den Rodgau Monotones gehst... In der Hamburger Fabrik liefen vor ein paar Jahren die Gitarren wohl nur über die Reußenzehne... Da gab's was auf die Ohren. ("Ein Leben für Lärm"...)
 
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