Kaufberatung: Studiomikrofon bis 250€, Rode NT1A?

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Trotzdem würde ich einfach vorsichtshalber lieber kein Elektret-Mikro kaufen. Zum einen weil ich nicht weiß, wie es verglichen mit einem echten Kondensatormikrofon in 10 oder 20 Jahren noch klingt (für Gesang), zum anderen weil ich durchaus widrige Umgebungsbedingungen hier habe, momentan knapp 30°C und das ist im Sommer kein Einzelfall, auch die Luftfeuchtigkeit schwankt stark.


@Tim39

10 oder 20 Jahre ist sicherlich ein Perspektive, nur frage ich mich ob es nicht Sinn macht die nächsten 2 Jahre erstmal im Auge zu behalten, denn wer weis wie lange Dein Hobby dann von Dir noch gepflegt wird. Außerdem, wenn Du dann noch immer dabei bist hast Du sicherlich upgegradet. Das AT2035 ist sicherlich nicht schlecht aber ich bezweifel, das es ähnlich legendär wie ein Neumann U47 wird.:D Du wirst dann bessere Mic's am Start haben.

Kurzum hol dir das AT und konzentrier Dich erst mal auf andere Dinge.

Mach Dir keinen Kopp :fear:


Einem gutem Freund würde ich das genauso sagen.

Gruß

GwB
 
Das AT2035 ist sogar in der Klasse bis 300-400 Euro das beste Mikro, was du für Dein entsprechendes Geld haben kannst. Das Sennheiser MK4 bringt dir keine nennenswerten klanglichen Vorteile. Das Blue Bluebird war mal eine Alternative, imho ist es aber im Moment zu teuer.
Kurzum hol dir das AT und konzentrier Dich erst mal auf andere Dinge.

Unterstreich. Ich hatte seinerzeit auch ein MK4 hier, als ich noch das AT2035 benutzte. Das bringt keine wirklichen Pluspunkte, auch wenn es mir damals als eine Klasse höher empfohlen wurde. Nimm das At2035.
 
Werd ich denn überhaupt deutliche Unterschiede mit dem AT2035, Rode NT1a oder Sennheiser MK4 gegenüber meinem jetzigen Shure SM58 hören, wenn ich es an mein Steinberg UR22 Interface anschließe und mit Cubase AI 7 arbeite?
Meine Aufnahmen mit dem SM58 klingen für meine Ohren nämlich auch alles andere als schlecht, seit ich das Gate endlich ausgeschaltet habe ist es auch viel feinfühliger geworden. Insofern kann ich auch abwarten und mich weiter informieren und testen... Ist halt die Frage ob und wann sich welches Mikro für mich lohnt?
 
Bleib bei dem Kram den Du hast, die Chancen stehen nicht schlecht, dass in sechs Monaten das Licht aus und die Show vorbei ist.
 
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In hundert Jahren, wenn Du längst unter der Erde bist und Dich immer noch fragst, welche Mikroauswahl mit welchem Kabel (klingt Kupferkabel aus China eigentlich besser, als Kupferkabel aus Südafrika, was chinesischen Schürffirmen gehört?) die bessere sei usw., wirst Du noch immer keinen einzigen Ton "produziert" haben, da Du Dich scheinbar mehr der Fragerei als solcher beschäftigst, als mit den Dir zur Verfügung stehenden Mitteln: Hardware und Software.

Wahrscheinlich, weil Du Angst hast, etwas falsch zu machen.
Im Thema Recording, Mixing usw. gibt es zunächst kein Richtig/Falsch. Es gibt eher mal "besser oder schlechter"...
Dich als Anfänger mit den Ergebnissen von Vollprofis vergleichen zu wollen ist jetzt vielleicht erstmal suboptimal.


Statt tausende Fragen zu verballern, solltest Du mal die werten A****backen zusammenkneifen und probieren, tun, machen oder wie auch immer man das so nennt.


Ich habe mich auch vor ein paar Jahren erst in das Thema Recording gestürzt: Null Ahnung von nix, ich habe dann vom Interface und vom damals benutzen Cubase 5 LE eifrig die Handbücher gelesen, ausprobiert, wieder gelesen, wieder probiert - irgendwann kamen die Dinge dann zueinander...;-)

Viele Tipps in Sachen Hard- und Software wurden schon genannt - Nun ist es an Dir:

Was machst Du daraus?
 
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Werd ich denn überhaupt deutliche Unterschiede mit dem AT2035, Rode NT1a oder Sennheiser MK4 gegenüber meinem jetzigen Shure SM58 hören, wenn ich es an mein Steinberg UR22 Interface anschließe und mit Cubase AI 7 arbeite?
ich habe nicht dein gehör. woher soll ich wissen, ob du einen unterschied hören wirst? es gibt menschen, die behaupten, kaum einen unterschied zwischen einem sm57 und einem royer 101 am amp hören, obwohl das wie tag und nacht ist.
Insofern kann ich auch abwarten und mich weiter informieren und testen...
informiert hast dich nun, dann teste doch mal.
Ist halt die Frage ob und wann sich welches Mikro für mich lohnt?
du könntest zb. die 300 euro auf mein konto überweisen, das lohnt sich dann für mich und du musst dir keinen kopp mehr machen. eine klassische win-win-situation.
 
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ich habe nicht dein gehör. woher soll ich wissen, ob du einen unterschied hören wirst? es gibt menschen, die behaupten, kaum einen unterschied zwischen einem sm57 und einem royer 101 am amp hören, obwohl das wie tag und nacht ist.
das bringt es ziehmlich genau auf den Punkt: für wen ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht ?
für uns Equipment-Huren gibt es den mit Sicherheit :p
aber fehlt der Aufnahme mit dem 57er etwas essentielles ? wohl kaum ... ;)
jemand, der im Zusammenhang (und nicht analytisch) hört, wird folglich keinen Unterschied bemerken
selbst wenn er ihn tatsächlich wahrnimmt, wird ihn die Erfahrung als 'unwichtig' herausfiltern

in die Kategorie fällt imho auch die erwähnte 'Socke': jenseits von 10khz tut sich bei male vocals nichts von echtem Belang
(und ultra-schnellen Transienten sind auch nicht immer schön...)

cheers, Tom
 
Cheers Tom,

ich finde Deine Relativierungen und Vorliebe für Lowest-Budget-Lösungen nicht immer hilfreich.

In diesem Thread schon gar nicht :-(

Ich frage mich langsam, ob Du die Unterschiede überhaupt hörst.
 
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[...]aber fehlt der Aufnahme mit dem 57er etwas essentielles ? wohl kaum ... ;)
[...]
in die Kategorie fällt imho auch die erwähnte 'Socke': jenseits von 10khz tut sich bei male vocals nichts von echtem Belang
(und ultra-schnellen Transienten sind auch nicht immer schön...)

cheers, Tom



ich nehme mal das hier, weil ichs grad gestern selbst angeschaut habe. Nach ca. 4 Minuten geht der Vergleich los. Viel deutlicher kann man nicht machen, dass ein Sänger mit dem Shure kaum zu verstehen ist.
Hat nen Grund, wieso ich die Dinger hasse wie die Pest :)
 
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@Astronautenkost wenn du es so direkt ansprichst: da liegst du weit neben der Spur
der Beitrag oben hat mit Budget wohl kaum zu tun - ein SM57 ist keineswegs billig
(und Tim als TE hat ja sein eigenes SM58 in's Gespräch gebracht)

der Hinweis zu dem, was für eine Aufnahme essentiell ist, enthält wenig Interpretationsspielraum
deine klangaestheischen Vorlieben seien dir gelassen - aber woher nimmst du das Recht diese als Gesetz zu deklarieren ?

was mein Gehör betrifft: ich nehme an, dass die Audio-Beispiele des MT71 von der vorigen Seite dein Werk sind - entweder ist die (mir unbekannte Konsole/Wandlerkombi) grottig oder das Mikro bildet einen sehr unschönen 'Belag' auf den Stimmbändern der Sprecherin ab
ich würde die Aufnahme entsorgen, wenn es ein realer Job wäre...

zusammengefasst ist die Seite, die dort als Referenz verlinkt wurde, ausgesprochen tendenziös, da könnte man dir schon unlautere Absichten unterstellen ;)

cheers, Tom
 
Ich finde den Klang meines SM58 jetzt ohne Gate eigentlich alles andere als schlecht. Habe damit schon echt gute Passagen eingesungen, die für mich nicht schlechter klingen als die im Originalsong. Gesanglich ist mein Problem eher die Leistung über ein ganzes Lied zu halten, das klappt einfach (noch) nicht. Meine Gesangstechnik ist auch noch nicht stabil, es gelingt mal eine tolle Strophe und die nächste ist dann manchmal Mist, weil ich z.B. zu verspannt bin.
Bei all dem hilft mir ein teures Großmembranmikro natürlich absolut nichts.
Das einzige daran, was mir helfen könnte wäre daß ich nicht so dicht ran muß und mit konstanterem Abstand im Stehen vielleicht entspannter singen kann als jetzt mit dem SM58 in der Hand, wobei ich natürlich beide Mikros auf einem Stativ montieren kann.

Im Zweifelsfall, der bei mir momentan (noch immer) da ist, warte ich einfach erstmal ab und versuche verschiedene Mikrophone zu testen.

Bei diesem verlinkten Video stellt sich mir die Frage, ob die feinen Unterschiede der Stimme des Sängers, wenn man eine Strophe immer wieder mit verschiedenen Mikros sings, nicht den Vergleich verfälschen. Es gibt ja so viele Faktoren, die zu einem anderen Klang führen...
 
@Tim39

ein bisschen verwundert mich Deine Fragen und Äußerungen dann schon, aber diese möchte ich Dir noch beantworten:

Werd ich denn überhaupt deutliche Unterschiede mit dem AT2035, Rode NT1a oder Sennheiser MK4 gegenüber meinem jetzigen Shure SM58 hören, wenn ich es an mein Steinberg UR22 Interface anschließe und mit Cubase AI 7 arbeite?

Die unterschiede sind deutlich zu höhren und schau Dir einfach mal die Frequenzgänge Deiner Mikrofone an.

Ich hatte ein Beyerdynamic TG V50d (dem SM58 ebenbürtig) und dann ein NT1-A sowie ein AT2035 in meinem Bedroomstudio aufgebaut und nur mal rein gehört. Die Kondensatormikrofone bringt wesentlich mehr leise Nebengräusche und bringt die Stimme dann auch tranzparenter rüber.

Ist halt die Frage ob und wann sich welches Mikro für mich lohnt?

Das ist die Frage, die man sich selbst beantworten muss. Anspruch und Budget sind hier die Randbedingungen. Wobei gutes Equipment nicht automatisch gute Ergebnisse bringt. Eigenes Know How ist ebenso wichtig und kann aus vorhanden mehr rausholen. Aber das ist nicht das Thema hier.

Insofern kann ich auch abwarten und mich weiter informieren und testen...

Testen und Ausprobier ist ok, aber was willst Du denn noch für weitere Informationen und Erkenntnisse bekommen, die Du nur durch eigene Testerfahrung bekommen kannst?????? :gruebel: (OT: die verärgerten Antworten darauf sollten Dich dann nicht verwundern)

Das AT2035 aber auch das NT1-A (wenn es das sein soll) gibt es mit 30 Tagen Geldrückgabe im Versandfachhandel. Da kannst Du dann testen bis der Arzt kommt.:D

Viele große Musikalienhändler haben in Ihren Shops eine Ecke um Mikrofone auszuprobieren.:opa:

Gruß

GwB
 
Bei diesem verlinkten Video stellt sich mir die Frage, ob die feinen Unterschiede...
um die geht es da gar nicht - bereits die Anmoderation macht klar, dass da nix objektives folgen wird
Heil ist ein erstklassiger Hersteller, der solche Spacken wirklich nicht nötig hat
allerdings: ein PR35 kostet das 3-fache des SM58 - die berühmten Äpfel mit Birnen

cheers, Tom
 
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was mein Gehör betrifft: ich nehme an, dass die Audio-Beispiele des MT71 von der vorigen Seite dein Werk sind - entweder ist die (mir unbekannte Konsole/Wandlerkombi) grottig oder das Mikro bildet einen sehr unschönen 'Belag' auf den Stimmbändern der Sprecherin ab
ich würde die Aufnahme entsorgen, wenn es ein realer Job wäre...

Hallo Tom, die Konsole ist von ADT, die Wandler von ProTools und alle sonstigen (profesionellen) Reaktionen auf das MT71S fallen anders aus. Von daher frage ich mich wirklich was Du da hörst ;)
 
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tja, ich höre eben auch genau hin... :D
repräsentativ: das Gebrizzel auf 'deiner Schönheit Eigentum veralten'
dass ich es spontan dem Mikrofon angelastet wurde, war natürlich nicht ganz korrekt
vielleicht Tagesform der Sprecherin... (das AT hisst an der Stelle die weisse Fahne...)

cheers, Tom

ps: das soll nur illustrieren, was mich gestört hat - nicht ob das angemessen, unvermeidlich, schön oder sonstwas ist
in 'meinem' Beispiel des M930 fehlte das völlig, obwohl Niederländisch da sicher genug Potential hat /ot
 
repräsentativ: das Gebrizzel auf 'deiner Schönheit Eigentum veralten'
dass ich es spontan dem Mikrofon angelastet wurde, war natürlich nicht ganz korrekt
vielleicht Tagesform der Sprecherin... (das AT hisst an der Stelle die weisse Fahne...)
ich habe mir die Files noch mal angehört. Da ist kein Gebrizzel. Vielleicht liegt es am Browser?
 
unwahrscheinlich - ich speichere solche Sachen - und das AT file bekommt das 'veralten' nur noch gekrächzt
dh in 2 Takes 'Probleme' an derselben Stelle
ich habe selbst genug ähnliche, eigene 'Stimmartefakte' aufgenommen, bei denen ich die Ursache auch nicht eindeutig identifizieren kann... ich schreibe es der enschlichen Natur zu... :D

cheers, Tom
 
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ich nehme mal das hier, weil ichs grad gestern selbst angeschaut habe. Nach ca. 4 Minuten geht der Vergleich los. Viel deutlicher kann man nicht machen, dass ein Sänger mit dem Shure kaum zu verstehen ist.
Hat nen Grund, wieso ich die Dinger hasse wie die Pest :)
dir ist vielleicht nicht aufgefallen, dass bei dem ersten furchtbaren geschreie das shure weiter weg gehalten wird, während er bei den anderen ersten "gesangs"-versuchen fast am mikrofon klebt... außerdem sieht der korb des shure mikrofons seltsam deformiert aus.... auf dem ipad zb. hört man kaum bis keinen unterschied... da klingt das shure einfach leiser.
 
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