Kaufberatung: Fantom G !?!

Ausprobieren und Liste machen!
 
Nether,

es geht doch gar nicht darum, wer hier was findet, sondern einfach nur um Sammeln grundlegender Infos und Eindrücke, die Du für Dich wertest und gewichtest (letzteres kann Dir keiner ersparen).
Was Du hier im Thread erlebst, ist eigentlich ein gutes Spiegelbild für den zweigesichtigen Charakter des Fantom: er hat hervorragende Stärken (u.a. Live-Funktionalität beim Umschalten/Splitten/Layern/Ansteuern von Sounds) und ziemlich unbegreiflich heftige Macken, um die sich die Firma Roland seit 3 Jahren so wenig kümmert wie um Kommunikation mit ihren Flaggschiff-Usern. Man muss das einfach wissen, um sich nachher nicht grenzenlos zu wundern.

Natürlich kann man den Fantom G einsetzen, für jede Musikrichtung! Und man wird immer klarkommen. Aber je besser man die Kiste kennenlernt, desto weniger werden einem viele Sounds und Funktionsschwächen gefallen.

Im Prog-Rock ist Jem Godfrey (Prog-Rock-Gruppe "Frost") ein gutes Beispiel für die Einsetzbarkeit des Fantom G: er hat schon komplette Gigs allein mit dem G gespielt und benutzt ihn auch ansonsten als zentrales Keyboard.
Jem Godfrey, das muss man aber dazusagen, ist ein extrem technikbegabter Sound-Programmierer und "Workarounder", der sich mit viel Geschick um die Sound- (er benutzt mit dem Fantom G kaum noch Orgelsounds, soweit ich höre) und Funktionsschwächen des Fantom G rumfummelt und die Stärken voll ausreizt: das geht nicht ohne Knowhow und Arbeit. Und erspart an den genannten Punkten trotzdem kein Genervtsein.

Toeti hat recht: Vielleicht solltest Du Dir zumindest einmal die Mühe machen, Dir mal zu notieren, welche Sounds Du bevorzugt einsetzen willst.
Und dann prüfen und notieren, welche Stärken und Schwächen von meiner Checkliste oben oder aus anderen Fantom G Threads Dich betreffen oder eher nicht betreffen.
Und mit diesem Material auf Notizzettel, geh in einen Laden, check noch mal in Ruhe einen Fantom G, und vergleich es anschließend mit dem, was Dir z.B. ein Nord Stage oder ein Yamaha XF für Deine Prioritäten gibt und nicht gibt.

Dann wirst Du sicher zu einer eigenen Entscheidung kommen, statt einer unklaren Forums-Stimmungslage zu folgen.
 
Dann geb auch ich mal meinen Senft zu der gar hitzigen Diskussion:

Nether, überlege Dir genau (oder so genau es geht) was du haben willst. Welche Funktionen, welche Bedienbarkeiten, vor allem aber auch welche Sounds das Teil haben sollte. Klar, die größte Schwierigkeit wird sein zu wissen was man genau braucht, vor allem als Laie auf dem Gebiet. Aber wenn man erstmal weiß, was man will, dann kann man auch dementsprechend lenken.

Alle teuren, hier genannten Modelle könnte man deinen Wünschen entsprechend einsetzen... einige bestimmt besser, andere hingegen schlechter... jedoch immer in Abhängigkeit eigener Vorlieben, Arbeitsweisen etc. Ich habe in meiner progressive Rock/Metal-Band zu Beginn sogar ein Yamaha-Entertainer Teil gespielt, hat irgendwie auch funktioniert. War halt sehr stressig und limitierend. Beim Kauf eines neuen Instrumentes wusste ich dann aber besser was ich wollte - Nahtloses Umschalten von Sounds, und mit dem Hauptargument konnte ich dann auf Suche gehen.

Und auf Suche gehen bedeutet am besten immer: ANSPIELEN und AUSPROBIEREN. Denn Videos, Herstellerbeschreibungen und Vorlieben bestimmter Musiker bringen einem selbst meist eher wenig.

So... das meiste stand ja eh schon irgendwie da. Außer: schon mal den Kurzweil PC3 (evtl. auch den neuen PC3K) in Erwägung gezogen?
 
Also, ich wurde jetzt darauf hingewiesen, mir vlt. einen gebrauchten Fantom G zu kaufen, und mit dem Rest des Geldes einen 2. Synthesizer oder ähnliches zu kaufen... Vielleicht überlege ich mir das auch....
 
Servus!

Also ein PC3 und dazu ein Laptop (zum Samplen und Komponieren viel besser als ein Workstation Sequenzer) wäre auch eine Möglichkeit. Da kommst du auch locker mit den 3000€ aus. Im Endeffekt solltest du dir auf jeden Fall die Boards selber anschauen, um dir einen eigenen Eindruck verschaffen. Sonst kann es passieren, dass du dir nach 1000 Rezensionen ein Board kaufst und dann trotzdem nicht damit klar kommst!

lg,
Duplo
 
Es macht überhaupt keinen Sinn für dich, dich für eine der großen Workstations (M3, PC3, Fantom G, Motif XF) entscheiden zu wollen, ohne die mal angespielt zu haben.
Es ist doch so: Keines dieser Geräte ist schlecht. Sie haben unterschiedliche Grundklangcharakteristika, unterschiedliche Stärken und Schwächen, unterschiedliche Bedienkonzepte und auch einige wenige unterschiedliche Funktionen.
Wenn du also nicht ganz genau weißt, dass du eine bestimmte Funktion brauchst, die sonst keiner hat (und das scheint recht unwahrscheinlich) sind also erstmal alle Geräte gleich gut für dein Ziel geeignet.
Der nächste Schritt ist also, herauszufinden, welches dir am besten liegt, einerseits vom Grundklang her, aber vor allem von der Bedienung. Den Klang kann man eh komplett verbiegen, man spart sich nur etwas Arbeit, wenn man schon Presets hat, die so dem eigenen Geschmack halbwegs entsprechen. Die Bedienung kann man aber nicht ändern, die muss einem liegen. Man kann sich natürlich in alles einarbeiten, aber es macht einfach mehr Spass, wenn man sich wohl fühlt.

Ich selbst habe auch lange überlegt, mir einen Fantom zuzulegen. Habe es dann aber doch nicht getan, weil ich z.B. einige Dinge (insb. Controllerbelegung und -nutzung) von Kurzweil kannte, und der Fantom da einfach nicht mithalten kann. Und da mir Kurzweil auch schon immer klanglich sehr gut gefiel, habe ich dann doch zum PC3 gegriffen und diese Entscheidung bis heute nicht bereut.

Übrigens: Wenn du Recording betreiben willst, würde ich das mit dem Rechner machen, das ist viel einfacher und übersichtlicher als auf jeder Workstation. Im Prinzip kannst du ja sogar komplett mit dem Rechner arbeiten und dir den Hardwaresynthesizer komplett schenken.
In diesem Zusammenhang ist Duplos vorschlag schon extrem edel: Laptop und Hardwaresynth.

Aber ich sage es nochmal: Das wichtigste bei der Auswahl dieser Lösung ist der persönliche Geschmack!
 
weißte-dein beitrag wär ja soweit echt in ordnung gewesen
wenn da nicht dieser beschissene satz von wegen yamaha/korg/kurzweil stehen würde.

Um auf toetis Frage (auf wen bezieht sich das jetzt?) zu antworten, dass bezog sich bestimmt auf meine Aussage in der ich gesagt habe dass das WAS und WIE ich den Fantom G verwende, SO auf den üblichen Keyboards nicht machbar wäre. Vielleicht habe ich mich nicht ganz klar ausgedrückt, vielleicht ist aber Roon zu empfindlich, wenn man andere Hersteller in die Diskussion mit einbezieht. Vielleicht klang ich in meinem vorherigen Beitrag wie ein Fanboy und Roon hat das einfach falsch verstanden.

Im wesentlichen hat es aber Distance mehr als auf den Punkt gebracht. Den Sound wird man sich früher oder später zurechtbiegen (können/wollen/müssen). Die vorhandenen Features kann man sich auch unter Umständen zurecht biegen, aber nur unter der Voraussetzung, dass sie da sind. Und so manches ist am Fantom G da, im Gegensatz zur Konkurrenz. Und dasselbe gilt natürlich auch umgekehrt.
Deswegen finde ich es einfach ausgedrückt verkehrt, wenn man jemandem vom Kauf eines Fantom G abrät, dann noch einen Motif empfiehlt, weil da bessere, bühnenfertige Sounds vorhanden sein sollen.

Ob er am Fantom G die Orgeln nachbearbeitet oder am Motif über Workarounds einen Patch um mehr als 2 Oktaven zu transponieren versucht, ist für mich unter dem Strich dieselbe ver(sch)wendete Zeit. Dass er womöglich eine Orgel mit Rotary und Overdrive im Fantom G nicht hinbekommt ist vielleicht auch eine Tatsache. Genauso ist Tatsache, dass er im Motif nicht mehr als 128 multitimbrale Setups mit mehr als 4 Sounds programmieren kann. So wenig bietet derzeit kein anderes Instrument dieser Klasse auf dem Markt. Das, bitte schön, ist auch eine Tatsache. Und wiederum ist für mich weder der Motif dafür ein schlechtes Instrument, noch der Fantom G wegen seiner Begrenzung in der Effektstruktur. Ich kann mit Orgeln ohne Rotary plus Overdrive leben, der andere kommt ebenso mit nur 128 mehr-als-4-Part Setups aus.
Genauso wenig wie Rolands Ingenieure über authentische Hammond Orgeln nachgedacht haben bei der Effektprogrammierung, genauso wenig haben Yamahas Ingenieure über ergonomische, zeitsparende Arbeitsmodi beim Motif nachgedacht (warum nicht ein einheitlicher multitimbraler Modus mit mehr als 4 Parts, Masterkeyboardfunktionen und über die Zahl von 128 Speicherplätzen hinaus).
Und das ist eben das, was mich an der ganzen Diskussion stört.
Warum ratet man von einem Instrument ab, weil man der Meinung ist, dass die Orgeln schlecht sind, die E.Pianos nicht gut genug, dass Brass keinen Velocity getriggerten Brass Fall hat (meiner Meinung nach auch gut so) die Sounds veraltet (aber immer noch blutjung im Vergleich zu manchen anderen Herstellern), usw?
Zum Spaßspielen zu Hause wird jede aktuelle Workstation reichen. Auf der Bühne ist das dann wiederum extrem eine Sache der eigenen Vorlieben und Arbeitsweisen. Für mich kommt ein Instrument mit nur 128 multitimbralen Setups (worunter ich einen Modus verstehe, welcher mehr als 4 Sounds zusammenpacken kann) überhaupt nicht in Frage. Da kann das Teil noch so toll klingen. Was habe ich von dem tollen Klang, wenn ich einmal den Speicher ausgeschöpft habe? Ich möchte mich heute gar nicht erst in die Situation bringen, darüber nachdenken zu müssen, ob ich jetzt zwei, drei oder nur einen Setup für einen Song verwende, damit mir diese nicht zu schnell verbraucht werden.
Und daher finde ich es verkehrt, wenn man einem 15jährigen (wobei das Alter keine Rolle spielt) von einem Instrument abrät, weil das Sampling so, oder so implementiert ist, und daher schlecht, weil diese oder jene Effektkombination nicht möglich ist oder weil dieser oder jener Soundeffekt nicht werksseitig in einem Patch implementiert wurde.
Wenn er zu Hause vorerst zum Spaß spielt, dann hat er alle Zeit der Welt, sich die Sounds so zurecht zu biegen, wie er es wünscht. Selbst das Sampling kann er in Ruhe erlernen und sich bessere Sounds von anderen Keyboards absampeln. So manches steht auch zum kostenlosen Download parat. Wenn er dann eines Tages in eine Band steigt, dann wird ihm der Fantom G viele gute Features für die Bühne bieten können und das ist mein Punkt.
Ich finde es einfach ungerecht, wenn man immer wieder auf den selben Nachteilen herumhackt, kaum aber die guten Seiten klar und deutlich miterwähnt. Und dann empfiehlt man ein Konkurrenzprodukt auf Grund (subjektiv empfundener) besserer Sounds, "vergisst" dabei natürlich, dass dort auf einen ebenfalls schöne Workarounds warten, die einem nicht unbedingt die Nerven schonen.
 
Also, bevor jetzt wieder die Streitereien losgehen:
1. Danke nochmal an mojkarma für deine tolle "verteidigung" :)
2. Ich habe mich nach ein paar chats endlich entschieden.
3. Dazu bin ich gekommen: Ich werde mir jetzt erst ein gebrauchtes Fantom G8 zulegen, und mir dann im Laufe des nächsten Jahren evtl. noch ein paar weitere Synthies kaufen, wie den Acces Virus (oder vlt. was ganz anderes :)). Ob ich mir den Fantom G8 jetzt kaufe oder noch 3 Monate bis zur NAMM warte, weiß ich noch nicht. Aber ich weiß immerhin, was ich will :)

Nochmal danke an alle, die hier im Fred geholfen haben...
 
Bitte tu dir selbst den Gefallen und spiel den Fantom vorher im Laden an. Schließlich geht es um eine Menge Geld! Ein Auto würdest du ja auch nicht ohne Probefahrt kaufen, oder? :)

lg,
Duplo
 
dito

Und: ein gebrauchter G8 ist zwar, soweit ich auf Ebay sehe, inzwischen erstaunlich günstig zu kriegen.
Aber überleg mal kurz, wie du so ein Teil demnächst in den Proberaum deiner ersten Band und zurück schleppen willst?
Mit 15 gut drauf und mit 16 Invalide ist keine reizvolle Perspektive ;-)
 
Ich würde auch bis zur Namm warten und über einen G7 nachdenken :)
 
Ich bin auch ein Besitzer des Fantom G8 und muss sagen, dass es schon ein sehr gutes Instrument ist. Dass es auch Schwächen gibt, auf die auch immer und immer wieder in diversen Foren hingewiesen wird, ist absolut richtig und völlig legitim. Andererseits muss man auch mal sagen, dass es gewisse Probleme gibt, die man ohne solche Foren vielleicht gar nicht hätte. Wenn man sich wirklich mal nur auf die wesentlichen Basic-Arbeitsschritte bezieht und nicht superkompliziert in die tiefsten Tiefen des Instruments einsteigen will, wird man viele Dinge, die hier als katastrophale Fehlkonstruktionen der Firma Roland benannt werden, wahrscheinlich gar nicht bemerken. Dies soll keine Entschuldigung für diese Dinge sein, nur sind die Anforderungen eines Jeden an ein solches Instrument durchaus unterschiedliche.

Weiterhin wird mir oftmals zu einseitig gegen den Fantom argumentiert. Vieles stimmt auf jeden Fall, wenn man sich aber mal die Konkurrenz anschaut, dann findet man dort genau die selben Dinge in Grün. Ein Beispiel ist das immer wieder angesprochene hohe Gewicht. Ja, das Fantom G8 ist ein "Monster" mit seinen 36 Kilo. Ein Motif XF8 wiegt aber auch satte 30 KG, und das fliegt natürlich von alleine in den Proberaum...hat schon mal jemand einen Beitrag gesehen, in dem sich über dessen Gewicht aufregt wird??? Ich nicht! Es ist doch klar, wenn ich 88 (möglichst original klaviergetreue) Tasten, tausendundeine Funktion sowie hervorragende und robuste Verarbeitung haben will, dann werde ich das nicht mit 16 Kilo erreichen können.

Den gut gemeinten Rat, ein Instrument immer erst ausführlich im Geschäft anzutesten vor dem Kauf, möchte ich hier ausdrücklich stärken und befürworten. Andererseits, wie lange soll man sich im Geschäft einschließen, um wirklich alle Kinken eines solch komplexen Gerätes herauszufinden? Und wie viel Erfahrung muss man haben, damit man auf Anhieb die Stärken und Schwächen erkennt? Wenn man im Geschäft mit einem Kopfhörer sitzt, klingt das noch mal um Welten anders als wenn man es dann im Proberaum über die große Anlagen hört. Kurz und gut, man muss sich halt irgendwann für ein Instrument entscheiden und so wirklich herausfinden, ob das auch zu 100% das Richtige war, wird man immer erst eine gewisse Zeit später nach dem ausführlichen Praxistest zu Hause oder "on the road".

Ich selber würde mir übrigens kein Fantom wieder kaufen und denke sogar aktuell über einen Verkauf nach. Das liegt aber nicht daran, dass das Gerät besonders schlecht wäre oder mir die angesprochenen Problemquellen Ärger bereiten würden, sondern vielmehr daran, dass ich gelernt habe doch nicht so ein großer Soundbastler zu sein wie ich gedacht habe ;) Somit ist eine Workstation wohl der falsche Ansatz für mich und ein Stagepiano würde meinen Bedürfnissen wahrscheinlich eher gerecht werden. Auch das war ein Lernprozess, den ich trotz ausführlichem Antesten im Laden erst später durchmachen musste. So ist es halt, man lernt nie aus...
 
Ein Motif XF8 wiegt aber auch satte 30 KG, und das fliegt natürlich von alleine in den Proberaum...hat schon mal jemand einen Beitrag gesehen, in dem sich über dessen Gewicht aufregt wird??? Ich nicht! Es ist doch klar, wenn ich 88 (möglichst original klaviergetreue) Tasten, tausendundeine Funktion sowie hervorragende und robuste Verarbeitung haben will, dann werde ich das nicht mit 16 Kilo erreichen können.
Das Thema selbst mag ich jetzt gar nicht behandeln, aber das stimmt nicht. Ich habe schon öfter Beschwerden über das Gewicht aller momentanen 88er Workstations gelesen, auch über den Motif.
Und Beispiele, dass es auch anders geht, gibt es. Das Nord Piano zum Beispiel hat ein robustes Stahlgehäuse, 88 Tasten mit Hammermechanik und wiegt sage und schreibe 18 kg. Sicher, es ist nicht direkt vergleichbar, aber es zeigt dass auch Spitzenworkstations mit guter Tastatur und guter Verarbeitung für sehr viel weniger Gewicht möglich wären.
 
Hallo Nether,

alles klar? Komme heute von meinem Gig in der Schweiz zurück und lese gerade, was Du da an Diskussion angestossen hast ;-) Ist hier immer ein bisschen wie in der Kirche - jeder hat eine wahre Religion, grins. Tatsächlich finde ich es der HAMMER wie ausführlich sich der einer oder andere hier eingebracht hat, da bin ich schwer beeindruckt. Erinnerrst Du Dich noch an unseren Chat?

Du hast mich gefragt, warum ich den Fantom G8 verkauft habe.
Die Antwort war hier schon zu lesen: Das Teil ist mit 32 KG plus Case oder Tasche nicht tragbar. Es ist einfach zu schwer zum mitnehmen, ganz ehrlich. Auch wenn der Sound des Gerätes geil ist stimmt es auch, daß die Yamaha Kisten hier flexibler sind und wie ich Dir schon im Chat gesagt habe, so wurdest Du auch hier darauf aufmerksam gemacht, daß es für Yamaha entsprechende Nachrüstsounds gibt, hier ist Roland zwar technisch auf der Höhe, aber Yamaha hat hier die Nase weit vorne, weil es mehr Soundlieferanten gibt. DAS IST WICHTIG!

Kurz und gut: Wenn Deine Entscheiudung steht, Dir einen G8 zu kaufen - dann wirst Du glücklich damit. Wenn Du Dir einen Yamaha Motif XS/XF kauft wirst Du glücklich damit UND Du wirst weniger Einschränkungen erleben. Denn genau DAS ist es, was hier die meisten an Dich ranzutragen versuchen: Der Yama Motif ist technisch ausgereifter als der Fantom G, es gibt weniger Bugs, weniger Einschränkungen und mehr Möglichkeiten. Vor allem die Option, weitere Sounds zu kaufen ist EXTREM WICHTIG, gerade weil es so gute Soundsets gibt.

Beide sind geil, ich rate Dir aber zum Motif XS oder XF - alleine schon wegen dem Gewicht und vor allem, weil einfach viele Sounds im Fantom fehlen, die Du nicht so einfach nachkaufen kannst. Und bei der Auswahl der Sounds, da sollte Deine Priorität liegen, wenn Du nur EINE Workstation haben kannst.

Denk darüber Nach
Alles Gute
Tom
 
Schön, genau wie ich es oben gesagt habe. FantomXS schreibt: " Das Teil ist mit 32 KG plus Case oder Tasche nicht tragbar. " und dann wird in höchsten Tönen ein Motif empfohlen. Das ist mit 30 Kilo natürlich unter einem Arm zu tragen und wesentlich leichter;)...Ihr seht was ich gemeint habe, der Vergleich wird manchmal einfach nicht fair geführt!
 
Beide sind geil, ich rate Dir aber zum Motif XS oder XF - alleine schon wegen dem Gewicht und vor allem, weil einfach viele Sounds im Fantom fehlen, die Du nicht so einfach nachkaufen kannst. Und bei der Auswahl der Sounds, da sollte Deine Priorität liegen, wenn Du nur EINE Workstation haben kannst.

Denk darüber Nach
Alles Gute
Tom

Lieber Tom,
denke du bitte auch noch mal in Ruhe nach. Dem Fantom G sollen deiner Meinung nach viele Sounds fehlen (z.B. welche?), aber auf der ersten Seite dieses Threads sagst du, dass der Motif soundmäßig auch nicht so der Bringer ist und dass er an vielen Stellen wird nachbessern müssen. So soll also die Option, dass er sich weitere Sounds nachkaufen kann, ein wesentlicher Grund für den Kaufentscheid sein?! Dann rafft er als 15jähriger das Geld für die Mega-Workstation zusammen, und bettelt bei den Eltern anschließend alle zwei Wochen um 100 oder 150 Euro für einen neuen Soundset? Da würde ich als Vater auch meinen Sohn fragen, warum er sich ein Keyboard gekauft hat, bei dem er jetzt jedes bisschen neue Sounds nachkaufen muss.
Und weil diese neuen Soundsets so toll klingen, wird er nichts dagegen haben, wenn er jeden Tag mal eine halbe Stunde dem XS (den hast du ihm empfohlen) zusieht, wie dieser die Soundsets ladet - wenn er mal jenseits von 512 Mb an Samples landet. Vor allem, ihm Proberaum oder beim Soundcheck auf der Bühne werden alle froh sein, wenn sie warten, bis er sich die vielen neuen Sounds reingeladen hat. Oder er kommt halt eine Stunde früher an.
Wenn hier ein Motif - der über den größten Wellenformenspeicher von allen Workstations am Markt verfügt - empfohlen wird, mit der Begründung, dass er sich viele neue Soundsets dazu kaufen kann, dann werde ich persönlich ganz schnell misstrauisch über die Glaubwürdigkeit einer solchen Empfehlung.

Und die Bemerkung, dass der Motif technisch ausgereifter als der Fantom G ist, weniger Bugs (!!!), weniger Einschränkungen und mehr Möglichkeiten hat, ist schlichtweg ein Unsinn. Gerade wenn man über Einschränkungen und Möglichkeiten spricht, darf man einfach nicht vergessen, dass diese jeder User ganz persönlich nach seinen eigenen Bedürfnissen und Schwerpunkten bewertet. Es gibt ja auch welche, die meinen dass der Fantom G dem Motif technisch überlegen ist, wegen des größeren und feineren Displays...
 
Beide 88er (Fantom und Motif) sind untragbare Panzer, die besser einen festen Platz im Homestudio haben und sich nicht wirklich zum Hin- und Hertragen eignen.

Und mit der technischen Reife ist es auch nicht wirklich weit her, wenn man nur auf andere ewige Kinderkrankheiten beim Yamaha Motif stößt (lächerliche Transpose-Begrenzung, zu wenige Performance-User-Spüeicher etc.).

Kurz: um eine Checkliste mit
a) Soundpräferenzen und
b) Vergleich von technischen Möglichkeiten/Usability
kommt keiner rum, der eine Entscheidung mit klarem Kopf treffen will.

Diese, und die Korg M3, die neuen Kurzweils und ein paar Nords sind allesamt breit einsetzbar.
Aber sie haben eben auch ganz verschiedene Stärken und Macken, und zwar alle mit erheblichem(!) Nerverei-Potential im Musik-Alltag, ohne Ausnahme.
 
Gewicht ist eine Interessante Sache. Da wird wirklich fast nur über den Fantom hergezogen. Aber ob 32 oder 28 Kg, machen den Kohl mal überhaupt nicht fett. Mir ist das noch egal und ich habe kein Problem damit. Aber wenn es eines wäre, dann wäre es auch egal, welche 88er ich nehme: Alle zu schwer!
 
Aber wenn es eines wäre, dann wäre es auch egal, welche 88er ich nehme: Alle zu schwer!

Kurzweil PC3X -> 25kg! ;)

Mal ernsthaft Leute: Ich glaube nicht, dass diese Diskussion Nether noch weiter bringt. Er holt sich jetzt, hoffentlich nach einem Testlauf im Laden, den Fantom und gut ists.

Im Board Flohmarkt steht übrigens einen Fantom X8 zum Verkauf.

lg,
Duplo
 
Und: ein gebrauchter G8 ist zwar, soweit ich auf Ebay sehe, inzwischen erstaunlich günstig zu kriegen.
Aber überleg mal kurz, wie du so ein Teil demnächst in den Proberaum deiner ersten Band und zurück schleppen willst?
Mit 15 gut drauf und mit 16 Invalide ist keine reizvolle Perspektive ;-)

Wichtiger Punkt, ein G8 oder XF8 ist mit Koffer alleine fast nicht tragbar und mach dir vorher Gedanken über den Transport! Ein 76 kannst mit Tasche evt. noch mit Bus&Bahn handeln, ein 88er sicher nicht.
Matzman hat es sehr gut auf den Punkt gebracht :great: Und dass man Kaufberatungen in I-Net Foren nur als Ergänzung sehen sollte, ist echt wahr. Ich bin bei meinem neuen Auto auch erst durch Foren auf Probleme aufmerksam geworden, die ich vorher gar nicht kannte :rofl:
 

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