So, sorry wegen der Verzögerung,
aber ich hatte etwas mit ner Allergie zu kÀmpfen und hatte arbeitstechnisch viel am Hut, deshalb der Event-Bericht erst so spÀt von mir!
Angefangen hat das ganze um 15:00 am Freitag, bin angekommen und hab erstmal ĂŒberlegt, ob ich mich in der Uhrzeit geirrt habe, aber ich bin einfach der erste gewesen, der "eingelaufen" ist.
Kurze Zeit spÀter sind auch Dietmar Kammler und
@krysh erschienen, danach
@SlowGin ,
@Stoptail22 und
@DirkS , gefolgt vom Rest.
An der Stelle nochmal vielen Dank an
@gitarrenaxl und
@gitarrero! fĂŒrs Mitbringen des Pandora XTCs bzw. der Paisley 540S Ibanez.
Und ohne " Professor Fate Schwerlast-Transporte und Kranverdichtungen" hĂ€tte es meine Kammler Ty-Foon auch nicht zum Kammler Event geschafft, was fĂŒr mich am Ende fĂŒr Amp- und Cabinetvergleiche natĂŒrlich toll gewesen ist, da man mit bekannten Variablen hören kann.
Danke an der Stelle fĂŒrs Möglichmachen
@professor_fate !
Anyways, wenn ich mich recht erinnere, hat es nach dem Gear-Entladen damit angefangen, dass uns
@hack_meck seine 4x10 Ty-Foon an einem Two Rock Vintage Deluxe gezeigt hat.
Ich glaube die 4x10 ist mit vier Gold Bulldogs bestĂŒckt, hat jedenfalls alleine schon einen tollen Sound, und das Two-Rock Topteil erinnert mich an einen Mix aus Fender Brown- und Blackface, aber mit TMB-Tonestack. Interessant ist dort auĂerdem, dass es einen Switch gibt (leider den Namen nicht gemerkt), der das Voicing etwas tighter und artikulierter macht, ohne die harmonischen Obertöne im Top-End zu verlieren, hat mir zumindest beim Zuhören besser gefallen, als das etwas jazzigere/sumpfige Fender-typische Setting. Gespielt hab ich den Amp selbst aber nicht.
Weitergemacht haben wir mit einem Vergleichstest zwischen Engl Ironball SE und Engl Steve Morse, meine frischen EindrĂŒcke dazu hab ich schonmal im Engl Ironball Userthread geschildert, siehe hier
-> klick !
Ums kurz zusammenzufassen, das ganze haben wir an meiner Ty-Foon ausprobiert, die hat -wie die meisten vermutlich wissen- 4x12 EV12L-16 . Dort haben wir das Cabinet vertikal gesplittet, links der Morse, rechts der Ironball.
Ich persönlich mag das Voicing des Morse-Amps lieber, aber hĂ€tte mir bei dem Vergleich gewĂŒnscht, dass das Treble Poti bis 15 geht. Meine Vermutung ist aber immernoch, dass der Charakter der EVs gegen den Morse spielt, da die das Top-End ja schon recht smooth und dunkel machen.
Danke an der Stelle nochmal an Engl Amps fĂŒrs vorbeischicken des Amps!
Zwischendurch hat es dann immermal wieder ein kurzes Intermezzo gegeben, einmal mit dem mitgebrachten Amp von Dietmar und dem passenden Cab (siehe erstes Bild in TĂŒrkisblau), dann mit
@Stoptail22 s kompaktem Laney an der 1x10 von ihm (EV10M) und von der 1x10 von
@gaddy1 (verbauten Speaker leider vergessen). Aus Dietmars Amp ist eine irre Soundvielfalt rausgekommen von Clean bis Medium Gain, und alles brauchbar, ohne dass man nachregeln möchte. Das ist insofern faszinierend, da der Amp nur zwei Potiknöpfe hat, und es reicht einfach.
Der kompakte Laney hat mir persönlich an der EV-Box besser gefallen, aber das liegt vermutlich daran, das EVs einfach meine Lieblingsspeaker sind, bzw. ich das Voicing allgemein sehr mag, egal ob 10", 12" oder 15" , das macht
@gaddy1 s Cabinet klanglich auf keinen Fall schlechter, sondern einfach nur anders.
NĂ€chster Programmpunkt am Abend betrifft zwei Les Pauls, einmal eine Murphy Lab 59 von
@hack_meck , einmal eine von JĂ€ger in die 1959-Ecke getrimmte Les Paul von
@gitarrenaxl . Das ganze hat er uns an seinem Bogner XTC Pandora vorgefĂŒhrt, welcher mich sehr interessiert hat.
Er hat quasi den Amp vorgestellt, und dabei noch die Besonderheiten seiner Les Paul beschrieben, unter Anderem hat diese echte alte PAFs als Tonabnehmer. Dabei haben wir dann bei jedem der drei KanÀle des Pandoras erforscht und immermal wieder die Les Paul gewechselt, um die Unterschiede festzustellen. Beide Paulas sind meiner Meinung nach eigentlich gleichwertig, aber haben beide logischerweise ihre Eigenheite. Allerdings weià ich nichtmehr welche von beiden, welche Eigenschaften hat, da ich sehr vom Pandora XTC fasziniert gewesen bin und mir gebannt die ErklÀrungen und Soundvergleiche dazu angehört habe.
AuĂerdem muss ich gestehen, gehöre ich wohl eher zur "Flachbrett-Gitarrenfraktion" (Ibanez, 80s Shred-Bretter)... anyways, wir haben dann nochmal als Twist
@krysh s orangene Guild mit in die Rotation geschmissen, welche sich auch echt verdammt gut und erfrischend eigen/anders angehört hat!
Beim XTC hat mich wohl meine Erinnerung getĂ€uscht, ich habe ihn im roten Kanal mit mehr Gain in Erinnerung gehabt, aber ich habe auch davor zuletzt ca 2007 das letzte mal einen 100A XTC gespielt. Jedenfalls klingt der Pandora wie ein sehr kultivierter und irgendwie auch luxuriöser Amp, der von Clean ĂŒber 2203 Gain Level und mehr alles bietet, all das aber toll gevoiced und gleichmĂ€Ăig gut. Obendrauf noch ein schaltbarer Plexi Mode, und Gain Boosts fĂŒr die jeweiligen KanĂ€le, auĂerdem, wie vom XTC gewohnt, diverse Switches, um die Gainstruktur und die Bright Caps nach dem eigenen BedĂŒrfnis anzupassen. Besonders vom Feeling lĂ€sst sich so sehr gut die eigene WohlfĂŒhlzone finden, toller Amp!
Abgerundet ist der erste Tag noch mit lecker Essen worden, vielen Dank nochmal fĂŒr die nette Gastfreundschaft an
@hack_meck und hack_meck-ine. AuĂerdem haben zwischendurch noch ein paar kleine Jams stattgefunden, zum Beispiel zwischen
@hack_meck und
@Stoptail22 .
Und im Stockwerk drunter sind bestimmt auch noch einige tolle Dinge passiert, ich weiĂ
@DirkS hat sein neues Cab mal ausprobiert, aber da ich die meiste Zeit oben gewesen bin, hab ich dort vom Rest nicht viel mitbekommen.
Soweit zum ersten Tag der Kammler-Days 2024.
Cheers
PS: Wenn ich zeitlich etwas verdreht oder allgemein durcheinandergeschmissen habe, in den letzten drei Tagen ist echt viel passiert, sorry