Just Music schließt Filialen in Hamburg, München und Dortmund

Man kann ja vom Gelaber von Captain Anderton halten, was man will, aber es gibt zu wirklich vielen Produkten hochwertig produzierte Videos oder die "Sound like..." Videos (die haben auch mal klein angefangen aber das stetig weiter entwickelt).

Viele Videos von denen finde ich total unterhaltsam, weil sie bei den Kleinigkeiten einfach gut gemacht sind, unabhängig vom Inhalt. Ton, Bild, Schnitt sind einwandfrei, da können sich andere mit ihren lauten Intros und den leisen Raummikro-Aufnahmen echt was abschneiden. Wenn Just Music so etwas vorhätte, na dann viel Glück, bis die da wären...
 
Viele Videos von denen finde ich total unterhaltsam, weil sie bei den Kleinigkeiten einfach gut gemacht sind, unabhängig vom Inhalt. Ton, Bild, Schnitt sind einwandfrei, da können sich andere mit ihren lauten Intros und den leisen Raummikro-Aufnahmen echt was abschneiden. Wenn Just Music so etwas vorhätte, na dann viel Glück, bis die da wären...

Persönlich finde ich es ja auch lustig, aber Anderen gefällt das nicht. Aber die Qualität ist ja entscheidend. Fairerweise muss man natürlich einräumen, dass Andertons und Konsorten ihre Präsenz in der Hinsicht ja auch erst entwickeln mussten. Wenn man sich mal alte Videos ansieht, kann man deutlich sehen, was für eine enorme Lernkurve die bereits hinter sich haben.
 
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Hallo zusammen,

mich stimmt die Nachricht auch traurig.
Ich war immer gern im Store in München und habe da auch schon etliche € dort gelassen.
Allerdings auch bei meinem kleinen Händler im äusserten Niederbayern.

Ich bin nicht der, der vor Ort anschaut und online bestellt. Ich habe auch ein gutes Gespräch geschätzt und das beruhigende Gefühl, dass ich auch bei Reklamationen nicht allein gelassen würde.
Gottseidank hatte ich noch nie einen Service in Anspruch nehmen müssen- na gut waren auch keine Billigteile von Markbass, Midas bis RME.

Allgemein ist aber die Lage nicht rosig. Was man so durchhört, müssen auch sog. Knebelverträge ihren Teil dazu beitragen.

Heute gesehen dass auch in Günzburg ein Laden dieses Jahr geschlossen hat und in anderen Läden wird's auch immer ruhiger und "übersichtlicher".

Schade.

Den betroffenen Mitarbeitern alles Gute!

Norbert
 
Persönlich finde ich es ja auch lustig, aber Anderen gefällt das nicht. Aber die Qualität ist ja entscheidend. Fairerweise muss man natürlich einräumen, dass Andertons und Konsorten ihre Präsenz in der Hinsicht ja auch erst entwickeln mussten. Wenn man sich mal alte Videos ansieht, kann man deutlich sehen, was für eine enorme Lernkurve die bereits hinter sich haben.
Ja, darum geht es mir auch eher. Ich finde einige Inhalte einfach nicht interessant und sie "durchweht" natürlich auch der Wind des Product-Placements. :) Und die Art der Präsentation mag auch Geschmackssache sein. Aber wie sie es machen ist einfach qualitativ gut: Sound, Videoqualität, Verständlichkeit des Ganzen, Wiedererkennungswert und damit "heimisch fühlen". Also das, was man mit guten Videos verbindet. Im Vergleich zu beispielsweise den deutschen "session-Musikladen" Videos, die - auch unabhängig von den Inhalten - mit wesentlich weniger Aufwand gedreht wurden und damit auch bei Präsentation, Verständlichkeit und Sound nicht punkten können.

Für jeden der neu anfängt ein wohl langer Weg, wenn man nicht direkt in ein Team investiert, dass dabei hilft. Genau, die "enorme Lernkurve", die Du ansprichst.
 
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Die glauben wirklich, das man bei JustMusic online kauft, obwohl das Angebot und der Service bei Thomann erheblich besser ist?! ... Aber online kaufe ich bei denen ganz sicher nicht

...und die Webseite hat der von Thomann leider nichts entgegenzusetzen.

Nun, lustigerweise habe ich gerade gestern was bei denen online bestellt. Was die Thomann entgegenzusetzen haben? Die Saiten, die ich bestellen wollte, hat Thomann putzigerweise aktuell gar nicht im Sortiment und überall anders haben sie eine Lieferzeit von 6-8 Wochen oder auf Anfrage. Keine Ahnung, ob Saitenhersteller durch Corona nun auch Lieferengpässe haben, denn beim Hersteller sind die auch gerade ausverkauft.

Egal: Thomann ist bei mir auch in der Regel der erste Shop, bei dem ich mich umschaue. Wenn es dann allerdings Probleme wg. Verfügbarkeit gibt oder es sehr deutliche Preisunterschiede gibt, dann gehe ich auch zu anderen Online-Shops. Ich wundere mich nur, dass viele Saiten bei JM gerade im Super-Sonderangebot sind. Ist das schon die Ware, die man aus den lokalen Shops möglichst zeitnah abverkaufen will? Wie es bzgl. der Preise anderer Artikel im Vergleich aussieht, kann ich nicht sagen, aber man darf ihnen viel Glück wünschen. Vielleicht werden sie nicht genauso erfolgreich und groß wie Thomann werden, aber vielleicht reicht es ja dennoch fürs Überleben. Schaut euch Musik-Produktiv oder Soundland (Stuttgart) an: die haben auch eine Ladenpräsenz und außerdem einen ganz passablen Online-Shop, schon seit vielen Jahren. Und das läuft ganz gut wie es aussieht. Da beide auch seriöse Unternehmen sind, schaue ich auch gern dort vorbei - online, aber auch wenn es sich ergibt persönlich...
 
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Hi,
ich finde den Thomann schon auch sehr gut, aber man sollte bedenken, dass es für uns Verbraucher nicht gut ist, wenn einzelne Händler eine Quasi-Monopolstellung haben.
 
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wenn einzelne Händler eine Quasi-Monopolstellung haben
So weit würde ich (auch) bei Thomann nicht gehen. Okay, er ist 'ne dicke Nummer in der Branche, sehr präsent, evtl. auch der erste (Online-)Anlaufpunkt, was es so gibt. Aber da gibt's logischerweise nicht alles.
Aus meiner Sicht sind deshalb auch z.B. MusicStore, Session und MusikProduktiv durchaus ernst zu nehmen und konkurrenzfähig.

Allgemein ist aber die Lage nicht rosig. .... und in anderen Läden wird's auch immer ruhiger und "übersichtlicher".
Ladengeschäfte kosten schlicht Geld für Pacht, Personal, Heizung, Ausstellungsmöbel etc., das man beim Onlinehandel (Lagerhalle, Büro und ggf. kleine Werkstatt reichen) genau dafür nicht ausgeben muss. Die Dienstleistung "Beratung, persönlicher Kontakt" und das Einkaufserlebnis vor Ort scheinen wohl der Mehrzahl der Kunden nicht mehr so viel zu bedeuten wie "möglichst billig".
Auch ich finde Ladenschließungen für die Mitarbeiter schade, aber als Einzelkunde kann man da das Ruder wohl nicht rumreißen (schließlich kaufe nicht mal ich so viel Musikalisches, dass es in einem Laden "zum Überleben" reichen würde...).
 
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Das erfordert natürlich erst einmal Investitionen,

In Reichweite bei den Online Medien, denn basierend darauf fließen Zuschüsse der Hersteller zu den Videos.

ob Saitenhersteller durch Corona nun auch Lieferengpässe haben, denn beim Hersteller sind die auch gerade ausverkauft.

Hier produziert D'Addario (im Großraum NY - siehe Werksbesichtigung) ... wenn die auch nur halbwegs auf Corona Abstände achten müssen, dann wirkt das recht schnell auf den Durchsatz. Ich denke die Lockdown Zeit ist noch nicht komplett kompensiert und wir merken langsam die leer laufenden Zwischenlager bei den Vertrieben.

full


Meine JustMusic Erfahrung basiert auf 2 Besuchen in Berlin. Sortimente, Aufmachung und Preise fand ich ok - wie eines der besseren Guitar Center. Im Sinne Beratung fehlte mir etwas die "Tiefe" ... allerdings bin ich da durch die NAMM Besuche und die Kontakte zu den Herstellern sicherlich nicht der Maßstab. Beim Kauf einer E-Gitarre (aus der Ausstellung), wurde es beim Thema "neue Saiten und mal ein wenig SetUp" leider etwas langwierig (ein massiver Verwaltungsakt :D).

In Summe (E&A-Gitarren), haben aber die Jungs von Session in Frankfurt - für mich - mehr zu sagen.

Und während ich die Online (auch TEL) Beratung beim Thomann wirklich gut finde, so fallen da die Herren der E-Gitarren Abteilung leider etwas ab. Im CS Raum kann man es allerdings beim Andy recht gut aushalten. :great: ...

Gruß
Martin
 
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Ladengeschäfte kosten schlicht Geld für Pacht, Personal, Heizung, Ausstellungsmöbel etc., das man beim Onlinehandel (Lagerhalle, Büro und ggf. kleine Werkstatt reichen) genau dafür nicht ausgeben muss. Die Dienstleistung "Beratung, persönlicher Kontakt" und das Einkaufserlebnis vor Ort scheinen wohl der Mehrzahl der Kunden nicht mehr so viel zu bedeuten wie "möglichst billig".

Beim Onlinehandel fallen ähnliche Kosten an wie im reinen Ladengeschäft. Beide Geschäftsmodelle müssen erstmal Ware kaufen, der eine muss sie für den Fernabsatz professionell in Szene setzen, eine Homepage nach Richtlinien Datenschutz usw. betreiben, auch die Lagerhalle bedarf besonderer Aufmerksamkeit (konstante Temperatur, konstante Luftfeuchtigkeit, wirksamer Einbruchschutz), ferner braucht er zuverlässige Lageristen, ein leistungsfähiges EPR mit versierten Bedienern.
Wenn er nicht nur im eigenen Sprachraum Kundenbeziehungen unterhalten will, muss er sein Angebot mindestens zweisprachig bewerben.
Es ist mitnichten so, dass es ausreicht, was digital zu photographieren und auf eine Verkaufsplattform hochzuladen.

Das mit dem möglichst billig zu kaufen, ist allgemeines Bestreben, wenn es um einen identischen Artikel geht.
Die Beratungsleistung des Händlers wird als nicht mehr so notwendig empfunden, weil das Internet eine 24/7 Beratungsleistung offenbart durch mannigfaltige YT "Experten" und Fachforen wie das Musikerboard (im Kontext Musikmachen).
 
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Ist die Frage nach einem Ausverkauf schon gefallen? :redface:

Ich frag da für einen Freund.
 
Meinst da gibts nen Ausverkauf? Wenn dann alles ins Lager schicken und fertig.
 
Ich habe den Eindruck, dass auf der Webseite gerade eine ganze Reihe von Produkten reduziert angeboten werden. Vielleicht kommen diese Waren schon aus dem Lagern der zu schließenden Filialen?
 
Riesiger "Sale" Banner auf der Startseite für IK-Multimedia UNO Drum. Klickt man drauf steht da 179€ statt 181€ :claphands:
Bei Klavieren und Flügeln sind es ein paar 1000€ Rabatt.
Edit: ich nehme alles zurück, bei den Angeboten ist vieles dabei. Gleich mal im Schnäppchen Thread posten :D
 
Ich wollte es gerade sagen... Schau mal bei Gitarrensaiten bei Dean Markley. Die "Blackhawk Coated" oder auch "Blue Steel"-Multipacks so ungefähr zum halben Preis... Bestimmt auch noch anderes...
 
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Nein danke, in die Diskussion steige ich nicht ein.
 
... und schon "kreisen die G....." und schauen, was billig zu holen ist....
Das ist genau die "Hauptsache billig"- Mentalität, die weiter oben im Thread angesprochen wurde. Vielen Dank für den Nachweis! :rolleyes:
Na ja, grundsätzlich bin ich bei dir - andererseits habe ich hier viele Dinge stehen (die ich auch zu schätzen wisse), für die ich im Moment des Kaufs keinen konkreten Bedarf hatte oder auch nur in absehbarer Zeit gesehen hatte, bei denen ich aber auf Grund des Preises der Meinung war, dass man das "riskieren" könnte. Ohne solche (vor allem auch Gebraucht-) Angebote wäre es bei uns zu Hause deutlich leerer; es hat aber auch was, "mal eben" etwas aus der Schublade herausziehen zu können. Das bedeutet nicht, (fabrikneuen) Mist zu kaufen, aber bspw. ein K&M-Ständer frisst kein Brot und der kann vererbt werden. Dann habe ich eben 6 Mikrofonständer, statt der 4, die ich üblicherweise brauche. Damit habe ich dann das Geld für den 5. und 6. Ständer im Musikladen gelassen und nicht in der Pizzeria oder im Bioladen. Für den regulären Preis hätte ich die Ausgaben im Familienrat erst bei konkretem und akutem Nutzungsnachweis bewilligt bekommen. Dass so ein Verhalten auf der anderen Seite Preiserwartungen setzt, ist klar. Aber wer von uns hätte so viel Geraffel wie jetzt zu Hause herumstehen, wenn wir alles hätten zum UVP kaufen müssen?
 
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Aber wer von uns hätte so viel Geraffel wie jetzt zu Hause herumstehen, wenn wir alles hätten zum UVP kaufen müssen?
Da hast Du natürlich recht, aber zum UVP kaufen wahrscheinlich ohnehin die wenigsten (eher zum Straßenkurs, der UVP liegt ja meist deutlich höher, sonst könnten Händler ja nicht die ewige Show mit dem durchgestrichenen Preis und "unser Preis" -natütlich darunter liegend- abziehen)...

Nein, was mich gestresst hat, war die fast schon Pawlow'sche Reaktion "Ladenschließung - da muss es doch Abverkauf / Schnäppchen geben". Vielleicht bin ich da ein wenig empfindlich, vor allem, wenn's dann gleich so gehäuft rüberkommt.....

Nix für ungut!
 
... alles gut - Dein Beitrag zeigt ja genau auf, wie die Käufer- und Verkäufermechanismen reagieren. Der Hinweis auf vermeintliche "Schnäppchen" lässt aus dem Homo Oeconomicus ein willenloses Reagenz werden:)
Und man muss selbst sehr gut aufpassen, dem nicht zum Opfer zu fallen.
 
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Ach so, du fährst auch immer zur teuersten Tankstelle, weil das irgendwie ethisch besser wäre oder so? :weird:
 

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