Joe Bonamassa (User-Diskussion)

  • Ersteller AltonaTunes
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Überraschend, wie Bonamassa, John Mayer oder Kenny Wayne Shepherd immer noch zu der "neuen Generation" oder "jungen Garde" gezählt werden.
Die drei Herren sind alle 36! Da war Jimmy Hendrix schon seit 9 Jahren tot, Duane Allman seit 12 Jahren.

Daran sieht man leider einmal mehr, dass E-Gitarren Blues/Rock eine Altherren Sache geworden ist.

Traurig, aber kann man nicht mehr ändern: Blues(rock) geht den Weg von Jazz und Klassik.
 
Naja, Hoss, auf der anderen Seite ändern sich aber auch die Zeiten! "Drogen-Eskapaden" sind nicht mehr unbedingt "in" und jeder ist irgendwo auf einem "Gesundheits-Trip"....Schau dir doch mal alleine an wieviele Jugendliche nicht mehr rauchen bzw. sagen, dass es "uncool" ist....
 
Daran sieht man leider einmal mehr, dass E-Gitarren Blues/Rock eine Altherren Sache geworden ist.

Traurig, aber kann man nicht mehr ändern: Blues(rock) geht den Weg von Jazz und Klassik.


Also ich bin noch kein alter Herr mit meinen 21 oder? :eek: (wenn man von Hendrix ausgeht, hab ich ja nicht mehr lang^^)
Und ich gehe auch häufig zu den Jazz Impros in die geile Cocktail bar, 100m von meiner Wohnung:D


Ich denke auch, das Drogen heute einfach nicht mehr der Standard sind. Was soll der Kram auch? ;)
Von dem Geld, das Joe spart weil er sich nichts durch die Nase zieht oder spritzt oder raucht kauft er sich neue Bursts :rofl:


Zudem brauchen Junge Leute heute vermutlich auch einfach länger um den Blues / Rock noch zu finden... erstmal muss man sich durch eine Welle von Mainstream und Elektro, Hiphop und so einen Scheiß wühlen bevor man sich auf echte Musik einlassen kann^^ (macht die Aussage sinn?)
 
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Wie wichtig haltet ihr denn nach wie vor den Einfluss von z.B. Eltern? Bei meinem werten Herrn ist es so, dass er in der Led Zeppelin-Zeit groß geworden ist (und ich immer noch verdammt neidisch bin, dass er sie in den 70ern in ihrer Blütezeit zig mal live gesehen hat!) und mir (sicherlich auch unbewusst) viel mit auf den Weg gegeben hat. Bonamassa kannte er früher z.B. gar nicht und hat durch mich "entdeckt".
 
Also ich bin noch kein alter Herr mit meinen 21 oder?)

Ich mit meinen 26 auch nicht! Und ehrlich gesagt, 36 ist heutzutage kein Alter mehr, wenn man sieht, wie Buddy Guy and BB King noch immer unterwegs sind, dann kann man JB, Mayer und KWS ruhig zur neuen Generation zählen. Sonst einfach Jonny Lang hören, wenns jünger sein soll ;)
 
Also ich bin noch kein alter Herr mit meinen 21 oder? :eek: (wenn man von Hendrix ausgeht, hab ich ja nicht mehr lang^^)
Und ich gehe auch häufig zu den Jazz Impros in die geile Cocktail bar, 100m von meiner Wohnung:D


Ich denke auch, das Drogen heute einfach nicht mehr der Standard sind. Was soll der Kram auch? ;)
Von dem Geld, das Joe spart weil er sich nichts durch die Nase zieht oder spritzt oder raucht kauft er sich neue Bursts :rofl:


Zudem brauchen Junge Leute heute vermutlich auch einfach länger um den Blues / Rock noch zu finden... erstmal muss man sich durch eine Welle von Mainstream und Elektro, Hiphop und so einen Scheiß wühlen bevor man sich auf echte Musik einlassen kann^^ (macht die Aussage sinn?)

Nein die Aussage macht keinen Sinn. Elektro und HipHop sind auch echte Musik. Mainstream ist nicht mal eine Musikrichtung, sondern kann auf alles, was eben gehört wird, geklatscht werden. Joe Bonamassa ist in einem gewissen Rahmen auch absoluter Mainstream. Ich werde nie begreifen, warum (vor allem junge) Blueshörer jegliche andere Musik immer so verurteilen. Gitarristen sind schon ein komisches Volk
 
Naja, Hoss, jeder ist irgendwo auf einem "Gesundheits-Trip"....
Sogar ich :D

Vielleicht klang mein obiger Post etwas zu provokant, aber ich sage ja nicht, dass keine jungen Leute guten Blues Rock mehr hören wollen. Braucht man sich ja nur in diesem Forum umsehen, hier sind natürlich großteils Leute, die mit Herzblut dabei sind.

Ich bin nun auch schon fast 10 Jahre in diesem Forum und dabei habe ich das Gefühl bekommen, dass das Publikum hier erwachsener wurde. Am Anfang strotzte es nur von Metalkids die alles wussten und keine andere Meinung duldeten.

Tatsache ist aber, dass der Prozentanteil am gesamten "Musikmarkt" in eine kleine Nische wandert, in etwa wie Jazz oder Klassik.

Es werden auch viel weniger Gitarren von jungen Leuten neu gekauft, die Hersteller und Händler leiden alle.
 

Das wage ich ja stark zu bezweifeln ...
:D



ist auch nicht meine richtung,aber weil Geschmäcker eben verschieden sind und man nicht zwangsläufig ein instrument spielen muss um musik zu machen ist auch hip hop und der ganze technokram musik. als gegenpol sollte man unsere volksmusik hüpfdohlen sehen,die spielen zwar alle ein instrument,machen aber keine musik
 
Joa, stimmt schon, dass der Blues oder der Bluesrock besonders bei jüngeren Leuten oder in der Jugend ein Nischendarsein fristet. Allerdings gibt es immernoch vereinzelt welche, die so Musik hören. Man muss sie nur suchen :D Ich kenne zum Beispiel schon ein paar in meinem Alter (bin 17), die Bluesrock, oder ansich "ältere" Musik wie Hardrock oder so hören oder auch spielen. Außerdem gibt es viele, die sich mit der Musikart gerne auseinandersetzen würden, es nur noch nicht getan haben.
Es ist nicht, wie im Gegensatz zu Metal, dass der Blues von nicht-Hörern verhasst wird. Bei Metal wird dieses Genre oft beleidigend als Krach, Geschrei und einfach nur als scheiße bezeichnet. Beim Blues nicht, wenn ich Freunden oder Bekannten meine Lieblingssongs vorspiele kommt nie etwas verachtendes, sondern oft auch etwas wie, dass sie das cool finden oder so. Bestes Beispiel dafür war ein von meiner Musikschule veranstaltetes Konzert, wo zufällig zusammen gewürfelte Bands Songs verschiedenster Stilrichtungen spielen. Ich habe mir, ohne mir viele Hoffnungen zu machen, La Grange gewünscht. Und entgegen aller Erwartungen war das das geilste Lied mit dem geilsten Feedback am Abend. Und darum denke ich, dass man den Blues nur interessant für meine Generation machen muss.

Außerdem gibt es immernoch Bluesbands mit (wirklich) jungen Musikern! Meine Bluesband zum Beispiel. In den Osterferien wird die erste EP aufgenommen :D Uns würde ich als "junge Generation" bezeichnen!
Wir heißen übrigens "The MojoBreakers" ;)

LG EChild
 
Joa, stimmt schon, dass der Blues oder der Bluesrock besonders bei jüngeren Leuten oder in der Jugend ein Nischendarsein fristet. Allerdings gibt es immernoch vereinzelt welche, die so Musik hören. Man muss sie nur suchen :D LG EChild

Das ist schon etwas dra. Bei jungen Musikern erlebe ich seit etwa 2- 3 Jahren etwas, was mir da richtig Mut macht.
Ich spiele auch gerade in meiner Heimatstadt Aachen viel auf offenen Blues- Sessions. Gerade in den letzten Jahren sind wieder viele junge Musiker dabei, die sich für Blues und Blues- Rock interessieren und es super finden, diese Musik auch mal spielen zu können. Sie stellen dann auch fest, wie wichtig es ist in diesem Genre auch mit echten, lebenden Musikern zu spielen. Viele finden dabei auch den zugang zum Blues- Rock über populäre "neue" Musiker wie John Mayer, Joe Bonamassa und Derek Trucks. Ich finde das super und unterstütze das immer gerne.

Greetz
Dutchie
 
Hach, offene Bluessessions. Das fehlt mir noch :). Jazzsessions sind cool, nur finde ich Jazz (wenn auch für mich absolut kein Neuland mehr, dennoch habe ich lange keine hohen spielerischen Fähigkeiten) für Einsteiger schwer, eigene Erfahrung ;). Bei Blues ist es, so glaube ich zumindest, wesentlich einfacher, einfach mal mitzuspielen. Und den kann man dann ja nach belieben verjazzen.

Vermutlich diese Woche will ich mir mal einen Schuppen hier in Straßburg angucken, in dem jeden Donnerstag Jazz-Sessions sind. Mal sehen, was da so los ist :)
 
Hach, offene Bluessessions. Das fehlt mir noch :). Jazzsessions sind cool, nur finde ich Jazz (wenn auch für mich absolut kein Neuland mehr, dennoch habe ich lange keine hohen spielerischen Fähigkeiten) für Einsteiger schwer, eigene Erfahrung ;). Bei Blues ist es, so glaube ich zumindest, wesentlich einfacher, einfach mal mitzuspielen. Und den kann man dann ja nach belieben verjazzen.

:great: Genauso ist es!
 
Wenn man bei Bonamassa & Co von der jungen Generation spricht, dann wohl nicht wegen dem Alter, sondern der zeitlichen Einordnung, wann sie berühmt wurden/ in Erscheinung traten. Da gibt es halt die Ur-Meister wie Muddy Waters, Hooker, die ganzen Kings, ....; dann die Helden der 60-70er mit Hendrix, Kossoff, Green,..., in den 80-90 gibt es SRV, Robert Cray,... und dann die Größen der "Neuzeit"... so wird IMO eher ein Schuh draus...

Was den "Stellenwert" von Blues/Bluesrock in der heutigen Zeit angeht, so ist alles eine Frage der "Mode" und die ist IMO kaum berechenbar.
Fakt ist IMO, dass Trends immer kurzlebiger werden. Blues und Jazz entwickeln sich zwar auch, aber quer durch die die gesamte Blues/Rock-Künstler Riege wird "Manish Boy" immer wieder neu interpretiert. Irgendwas muss diese Musik also haben und deshalb finden vielleicht auch so viele Gitarristen "spät" auch wieder zu dieser Musik zurück.
 
hoss
  • Gelöscht von Eggi
  • Grund: Auf Wunsch gelöscht (falsches Thema erwischt)
Was den "Stellenwert" von Blues/Bluesrock in der heutigen Zeit angeht, so ist alles eine Frage der "Mode" und die ist IMO kaum berechenbar.
Fakt ist IMO, dass Trends immer kurzlebiger werden.

Den grössten Blues-Anteil mit all seinen Verschmelzungen hat es in der Popular Music von Mitte der 50er Jahre bis Anfang der 70er Jahre gegeben. Heutzutage spielt der Blues in der Popular Music keine wichtige Rolle mehr, auch wenn er hier und da mal kurz aufflackert. Ich muss ehrlich sagen ich kannte Joe Bonamassa nicht, habe seinen Namen das erste mal gehört als ich mich im Februar 2013 für das Musiker-board angemeldet habe. Und das obwohl mir Blues nicht fremd ist, ganz im Gegenteil, Blues, 50s Country & Rockabilly waren Anfang der 80er Jahre meine Einstiegsdroge in die Welt der Musik und faszinieren mich seit damals!

Als mir der Name Joe Bonamassa im Forum immer wieder untergekommen ist habe ich mir Youtube Videos angesehen und ich war beeindruckt von seiner Virtuosität, Feeling, Sound und Technik. Vom Äußeren mit den brav frisierten, kurzen Haaren und seinem Outfit wirkt er wie ein netter Schuljunge, hat es aber faustdick hinter den Ohren wenn er sich die Gitarre umschnallt :great:!

Ich bin überzeugt, wäre Joe Bonamassa um 1970 herum Anfang 20 gewesen dann würden ihn aufgrund des damaligen Musikgeschehens nicht nur die Gitarren- und Bluesfreaks kennen sondern ein weitaus grösseres Publikum.
 
wo ist sein Anzug! :eek:



:D
 
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Der Bassist!
 
Meine Herren. Auch Herrn Bonamassa kannte ich so noch nicht, die früheren Aufnahmen höre ich mir jetzt so langsam erst an. Aber wirklich: Der Bassist!
 

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