Jimi Hendrix User-Thread

Bei "Red House" hat er live immer gerne eine Gibson genommen.
Entweder eine Flying V oder eine SG Custom.
Wie ich schon sagte:
Sein Flirt mit Gibson wurde gegen Ende der 60er Jahre heftiger.

Ihm gefielen die symmetrischen Formen, die ihm als Linkshänder entgegen kamen.
Soweit ich weiß, war die Flying V ein Custom-Modell von Gibson, extra für ihn hergestellt.

Er besaß übrigens auch eine Hagström und auch eine Rickenbacker,
die er aber nie offiziell irgendwo eingesetzt hat.


Hier ist er mit The Who und Pete Townshends Rickenbacker 360 zu sehen.
Vielleicht ist er dadurch auf den Geschmack gekommen?

Jimi-Hendrix-and-The-Who.jpg
 
Das hat er selber in einem Interview um das Isle Of Wight-Festival 1970 gesagt, als er auf seine Flying V angesprochen
wurde, die war nämlich ein für ihn gebautes Lefty-Modell.
Das war damals ein Novum.
CBS Fender hat es ja nicht geschafft, sowas hinzubekommen für ihren prominentesten Gitarristen.
 
Spanish Tony
  • Gelöscht von C_Lenny
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Um den Thread mal wieder zu beleben:

Ich bin gestern bei Youtube zufällig auf dieses Video gestoßen.
Keine Ahnung, wer das ist, aber ich finde die Performance absolut überragend.

Soviel Feeling und Herzblut, nicht das übliche Gitarrengew*chse, das man
leider oft bei Hendrix-Covers hat.
Ich denke, das hätte auch Jimi gefallen!

 
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man gut das wir nicht alle den gleichen Geschmack haben.

Ich kann mir die Mädels-stimme gar nicht in Verbindung mit Jimi vorstellen.

Für mich so ganz ohne Seele. :nix:

Sorry
 
Es geht ja auch nicht darum Jimi zu kopieren, sondern diesem Song zusätzlich noch etwas eigenes abzugewinnen.
Das ist einer der Gründe, warum ich persönlich viele Coverbands langweilig finde.
Ich finde es auch erfrischend, mal eine Dame zu sehen, die dermaßen selbstbewusst und cool Gitarre spielt.
Sieht man viel zu selten. Amy Winehouse konnte das auch, hat es nur fast nie auf der Bühne getan.

Die Strat steht JJ Rosa auf jeden Fall gut.

303117_169915883162574_1731522003_n.jpg



Auch toll ist diese Version, die in den Kommentaren leider sehr angegiftet wird:

 
Zuletzt bearbeitet:
Die Beste Cover version von Little Wing ist immer noch Derek & the Dominos eigeninterpretation , mit Duane Allman (R.I.P.) Und dem Grossmeister des gepflegten Gitarrentones Eric Clapton , man erkennt ihn jedesmal SOFORT an seinem absolut unverwechselbaren Klang und nebenbei auch an seinem klasse gesang .

Diese version ist eines Hendrix Würdig , weil sie wie ein Requiem für einen Grossen Menschen klingt
 
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Eric Gales ist eh klasse. Besonders mit Dug Pinnick und Tom Pridgen zusammen. :great:



Übrigens hat Gales auch auf "The Band of Gypsys return" mit Billy Cox und Buddy Miles zusammengespielt. :)

Alex
 
Kommt doch bitte mal zum Meister selbst zurück ;)
 
Die Derek & The Dominos Version ist wirklich klasse. Vor allem, weil sie auch neu interpretiert und nicht nur nachspielt.

Wenn man "Little Wing" in der Originalversion flüssig spielen kann, hat man im Grunde schon ein nettes Repertoire von Hendrix' Balladen-Stil
auf dem Kasten.
Das sind ja im Grunde alles Versatzstücke, Phrasierungen und Voicings, die er immer wieder verwendet hat.
Sehr ähnlich zu "Little Wing" ist beispielsweise auch das Intro zu "Castles Made Of Sand", wenn natürlich rhythmisch anders.
Dieses Herumtanzen mit den Fingern auf der Pentatonik des gerade gespielten Akkordes, kommt bei ihm ja wirklich oft vor.
 
@Soulagent79 : Das erste was mir bei JJ Rosa aufgefallen ist : Sie kann wirklich gut Spielen , also ok wärend des Gesangs geht sie dann in den "begleit" modus über ..Mit dem Gesang hätte sie bei ein paar anderen Hendrix songs echt gute Karten (Stone Free , Spanish Castle magic etc.) Sie versucht so bisschen wie Amy Winehouse zu klingen , generell wirklich nette Musikerin..

Was ich ZIEMLICH Kurios finde : All along The Watchtower , die Studio version , da haben sie den Anfang "verhunzt" ob Mitch oder Jimi "schuld" haben ist nicht zu sagen , aber man hört ja doch am anfang wie der Drummer einen Takt zu lange spielt und Hendrix dadurch zu früh rein kommt , ich denke sie haben es sich angehört und gesagt ok lassen wir es einfach so , es kommt dann ja noch perfekt in den Groove , was wiederum für die Musiker spricht , wenn sie so einen fehler FAST unbemerkt wieder geradebügeln .
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ja ..was neues von Jimi , also , was noch nicht gepostet wurde, ist nicht einfach ..ok , hier Machine Gun aus dem Filmore east , hatten wir auch aber nicht mit Filmaufnahmen :

Muss einfach nur ein PERVERS Geiles Konzert gewesen sein !!
 
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@Soulagent79 :
Was ich ZIEMLICH Kurios finde : All along The Watchtower , die Studio version , da haben sie den Anfang "verhunzt" ob Mitch oder Jimi "schuld" haben ist nicht zu sagen , aber man hört ja doch am anfang wie der Drummer einen Takt zu lange spielt und Hendrix dadurch zu früh rein kommt , ich denke sie haben es sich angehört und gesagt ok lassen wir es einfach so , es kommt dann ja noch perfekt in den Groove , was wiederum für die Musiker spricht , wenn sie so einen fehler FAST unbemerkt wieder geradebügeln .

"All Along The Watchtower" wurde quasi auf zwei Kontinenten aufgenommen. Die Aufnahmen begannen 1968 in den Olympic Studios
in London, wurden dann aber etwas später in New York im Record Plant Studio fertig gestellt.
In den Londoner Olympic Studios, wo die ersten beiden Alben der Experience entstanden waren, standen gerade mal vier Spuren
zur Verfügung, in New York gab es sage und schreibe zwölf - damals das wirklich höchste.
Jimi spielt auf dieser Aufnahme nicht nur die vielen Gitarren, sondern ausnahmsweise auch den Bass.
Der vielschichtige, tiefe Klang ist wahrscheinlich durch Jimis Experimentierfreude mit den vielen zusätzlichen Spuren
entstanden.
Möglich, dass sich dadurch der ein oder andere Fehler eingeschlichen hat.
Eventuell musste auch das aus England mitgebrachte Vierspur-Band auf das neue Format überspielt werden. Da kann sowas schon mal vorkommen.
 
Ok Das hab ich nicht gewusst , dass sie die Aufnahmen in meheren etappen gemacht haben . Ausserdem dachte ich dass die Aufnahmen für dieses Album in den Electric Ladyland Studios getätigt worden sind ?
Wegen Hendrix muss jetzt auch noch ein Fuzz Face ins Haus ....Obwohl ja den Stones der erste einsatz eines solchen effektes zu zuschreiben ist (Satisfaction)
Der Typische Hendrix Sound gehört natürlich zum Coolsten überhaupt ...omg gerade merke ich dass meine Hey Joe Version , fertig abgemischt unrettbar verloren ist weil beim umwandeln die Bits durcheinander gekommen sind und GAANZ hässliche geräusche da rauskommen (oder ist das meine lead gitarre:D..nee ohne scheiss , das ärgert mich jetzt ..)



Hätte nie gedacht dass ich mit solchen Pop stars was anfangen kann ...aber Bruno Mars Rockt ja wohl ..
 
Die Electric Lady Studios wurden erst 1970 von Hendrix und seinen Leuten nach langer Verzögerung selbst eröffnet, sie waren aber von Record Plant inspiriert.
Also von der Einrichtung und Atmosphäre her sehr Lounge-mäßig und ungezwungen.
Vor allem in England waren die Studios in den 60ern ja noch sehr klinisch und steril, fast wie ein Labor.
Die Engineers in den Abbey Road Studios trugen beispielsweise einen weißen Kittel und Krawatte und blieben oft auf kühler Distanz zu den Bands und Künstlern, die sie aufnahmen.

In den Electric Lady Studios macht Hendrix kurz vor seinem Tod diese recht große Menge an unvollendeten Aufnahmen, die man von den ganzen Alben, die nach seinem Tod immer wieder auf den Markt geschmissen wurden, kennt.
Klanglich finde ich diese Aufnahmen top.
Wenn man das mal mit dem eher gequetschten, stumpfen Sound der ersten beiden Alben aus den Londoner Olympic Studios vergleicht, merkt man, dass hier klanglich ganz andere Dimensionen erreicht werden konnten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Soulagent79 :Das hab ich auch schon mal irgendwo gelesen, dass in den Abbey road studios , absolute Disziplin geherrscht haben muss , Feste Aufnahmezeiten , Musiker mussten Anzüge und Krawatten tragen (bei Pink Floyd stell ich mir das ganze Komisch vor , aber die kamen ja später , wird dann nicht mehr ganz so streng gewesen sein..)

Hier ein paar Amateur aufnahmen ohne ton , dazu läuft hendrix`"1983..a Merman i should turn to be"




Hier noch der zweite teil des "hound dog" akustik videos , angeblich bei Jimi zuhause in lockerer atmosphäre
 
Mal so hineingestreut:

ARTE sendet am 1.8. von 21:40-23:10 die Doku "Hear My Train A Comin" (USA 2013)

http://www.arte.tv/guide/de/057828-000/jimi-hendrix-hear-my-train-a-comin

Habe ich mir vorhin angeschaut. Einerseits war die Doku sehr gut, weil Originalmusik verwendet wurde und
hochkarätige Wegbegleiter von Hendrix zu Wort kamen, andererseits merkte man sehr deutlich,
dass die heutige Nachlassverwalterin Janie Hendrix dort ihre Finger drin hatte, weil einige
weniger rühmliche Passagen ausgelassen wurden, was leider den Werdegang Jimis, vor allem im
Hinblick auf sein tragisches Ende, verklärt hat.
Auch seine letzten Stunden wurden ziemlich verfälscht wiedergegeben.
So wurde behauptet, Monika Dannemann hätte Hendrix die tödliche Menge an Schlafmittel
persönlich gegeben, was aber nachweislich nicht stimmt.
Als Hendrix in den frühen Morgenstunden seines Todestages in ihr gemeinsames Hotelzimmer zurück kam, hatte er die ganze Nacht in
einem Londoner Lokal verbracht und dabei Wein und Amphetamine konsumiert.
Er war also betrunken und gleichzeitig aufgeputscht, wollte aber dennoch schlafen.
In Monikas Handtasche fand er eine Packung Vesparex, von denen er sich neun Stück einwarf, um sich zu betäuben,
was letztendlich zu seinem Tode durch nicht abgehustetes Erbrochenes führte.
Monika Dannemann hat ihm nicht (!) die Tabletten gegeben wie in der Doku behauptet, sondern schlief ihrerseits bereits tief und fest bei
Jimis Rückkehr, da sie selber eine Vesparex genommen hatte.
Monika hat sich vor zwanzig Jahren das Leben genommen, sie kann sich nicht mehr wehren, ich finde
es daher ganz schön unverfroren von den Machern der Doku, sie auf solch schäbige Weise in die Sache mit hineinzuziehen.
Die Dame hatte sicherlich allgemein fragwürdige Tendenzen, aber sie posthum durch implizierte Fahrlässigkeit mit der Schuld an
Jimis Tod zu belasten, ist wirklich mies.
Auch kam Jimis Tod nicht aus heiterem Himmel, sondern er hatte im September 1970 bereits jegliche Kontrolle über seinen
Konsum diverser Substanzen verloren, was ihm körperlich und geistig deutlich anzumerken war.
Auch darüber schwieg sich die Doku aus.
 
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Ist ja auch irgendwann Ziemlich egal warum genau er jetzt gestorben ist , wär schon nicht so taktvoll ständig sein Privatleben zu untersuchen ..
Seine Musik , Sein Sound sind das was zählt ;).Oder Leute die den Geist von Hendrix´Musik weiter leben und entwickeln ..
Da geb ich auch zu noch gaanz primitiv/Brav Hendrix songs zu lernen und weit entfernt von Leuten wie Jeff Beck zu sein , der wird im Alter IMMER Besser , hatte letztes jahr dummerweise die gelegenheit verpasst ihn live zu sehen :

Ist zwar jetzt vielleicht nicht das beste Beispiel für Hendrixmässigen sound/stil aber Becks grandiose Leadgitarre schon irgendwie , find die Platte übrigens ziemlich geil (Amused to death) und im Interview schwärmt Waters in den höchsten tönen , kein wunder , Beck hats einfach drauf :great:
 

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