Jimi Hendrix User-Thread

[jf.alex]

Nur mal so...



Alex

 

[UK Prog 1970]

@ jf.alex

Arthur Lee, der Sänger von LOVE (einer meiner 1000 Lieblings Kapellen) ist ja leider auch schon gestorben. Ich war vor ca. 10 Jahren, ich glaube 2004 wars, bei einem LOVE Konzert in London. Arthur Lee hat sein Gitarren-Plektrum (Marke Fender) in die Zuschauermenge geworfen und wie es der Zufall so wollte, fiel es mir direkt vor die Füße Nun hat es in meinem Musikraum einen Ehrenplatz!

 

[Plektomanic]

Die Hendrix Stratocaster ist ja Nice .. sogar der "richtig" herum gedrehte Neck PU ..und erschwinglich ...EIGENTLICH müsste ich die ja kaufen , weil ich 1. Strats Liebe ,2. noch keine mit Grosser Kopfplatte habe 3.sowieso "nur" 2 Besitze und man das definitiv keine sammlung nennen kann , 4. Dann auch noch Hendrix Signature ..
Aber Ok man muss nicht alles haben und Momentan muss ich mich echt mal finanziell zurückhalten ,man darf doch träumen

Hier Ein Interview mit Plant und page , Kurz mnachdem sie von Hendrix` Tod erfahren haben , man merkt Jedenfalls dass sie ziemlich geschockt sind darüber .

Und Hier die Studio version von Hendrix´"Hey Joe" Performt von der Grössten Rock band Aller zeiten , Led Zeppelin
Page Plays Hendrix , ich finde es ECHT Klasse wie immer der Gesang von Plant ebenfalls Einzigartig (So ne band wirds ebenfalls NIE Wieder geben )

 

[Soulagent79]

Im Grunde ist die berühmte Hendrix-Version von "Hey Joe" das Cover eines Covers eines Covers.

Das hier wird oft als Ur-Version angesehen.
Die amerikanische Psychedelic- bzw. Garage-Band The Leaves im Jahr 1966:



The Byrds hatten es auch schon vor Hendrix als Folk Rock-Song aufgenommen:




Am ähnlichsten vom Stil ist aber die Folk-Version von Tim Rose, auch noch zeitlich vor Hendrix:

 

[Reinhardt]

Das muss wohl viele bewegt haben, dass jemand so einfach seine Frau erschossen hat...

Ich kenn da noch nen Song, wo jemand den Sheriff erschießt, aber nicht den Deputy...

Why not?

 

[Plektomanic]

@Reinhardt : Oder es hat viele dazu Inspiriert ihre Frau zu erschiessen ("Schaatz , ich möchte irgendwo hin wo ich noch nie war" "na dann versuchs mal mit der Küche")
Den Deputy hat er nicht erschossen ,weil er den noch brauchte um die ganzen Ganja Plants abzuernten , bzw. war er von vornerein Involviert ..

Ja und das "Led Zep" Cover ist auch keines , wie ich eben erfahren habe sondern Robert Plants Vorgängerband Band of Joy , Bonham sass aber schon an der Schiessbude.
@Soulagent79 : The leaves ...Hört auf , er gibt es ja schon zu dass er geschossen hat ..
Nicht nur wegen Jimi , aber in den 60s wäre ich gerne nochmal Jung gewesen ! (Wer nicht)

 

[UK Prog 1970]

"Hey Joe" gehörte nie zu meinen Lieblings-Nummern, trotzdem finde ich, dass die Hendrix-Version mit Abstand die Beste ist (von den Versionen die ich kenne)!

 

[pehajope]

@thrashroc schrieb,
Nicht nur wegen Jimi , aber in den 60s wäre ich gerne nochmal Jung gewesen ! (Wer nicht)
Oh ja es waren schon wilde Zeiten, aber deswegen nochmals die ganze Sch... von vorne

 

[Soulagent79]

Hendrix' Version finde ich auch am besten. Er macht den Song zu seinem eigenen.

 

[Reinhardt]

Der arme Komponist...:-(
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ist, wie mit dem Vorlagengeber beim Fussball...

Über die Vorlage (von Hummels gestern) spricht hinterher keiner mehr, aber ohne, hätte es das Tor nie gegeben...

PS: Wer hat nochmal das Tor geschossen...?

 

[Soulagent79]

Die Tantiemen werden aber immerhin für den Komponisten geflossen sein, bzw. vielleicht noch immer fließen.

Interessanterweise war Hendrix' größter Hit in den USA der Dylan Song "All Along The Watchtower", also auch ein Cover.

 

[Dr Dulle]

Der arme Komponist...:-(

]Ist, wie mit dem Vorlagengeber beim Fussball...

Über die Vorlage (von Hummels gestern) spricht hinterher keiner mehr,

Wieso der arme Komponist ??

Natürlich wäre es am lukrativsten, mit einem selbst geschriebenen und aufgenommenen
Song den absoluten Mega Hit zu laden. Aber an einem Cover verdient idR der Komponist
im Erfolgsfall besser, als der aufführende Künster. Und so ein Copyright,
an einem Hit kann man dann sogar vererben. Also Komponieren bzw Rechte
an erfolgreichen Songs zu besitzen ist/war (?) äusserst lukrativ.

 

[Reinhardt]

Aber die Anerkennung, nun gut, die kann man sich denken, wenn solche Rockgrößen den Song covern und Erfolg haben, ist das ja auch Anerkennung auf höchstem Niveau...

 

[peter55]

Ich grab den Thread mal wieder aus, weil ich grade in einem Buch so ein schönes Zitat über Jimi gefunden habe:

Hendrix war mehr als ein Jahrhundertmusiker, er war ein Prophet. Er hat Lichtgeschwindigkeit hörbar gemacht.

Das schreibt Helge Timmerberg in seiner Biographie "Die rote Olivetti" über den Augenblick als er 1970 vom Tod Jimis erfuhr.

 

[Reinhardt]

Ja, heute würde man wohl von Schallgeschwindigkeit sprechen...?

Keine Frage, ich mag ja Jimi 's Musik...

 

[Dr Dulle]

 

[Senchay]

von Schallgeschwindigkeit sprechen.

Wenn man von der Spielgeschwindigkeit ausgeht schon, da gibts mit Sicherheit heute schnellere. Aber der Spruch von diesem Helge war vermutlich anders gemeint. Oder soll sich das auf play-speed beziehen @peter55

 

[Reinhardt]

Wahrscheinlich auf die abgefahrenen Sounds, die Hendrix damals wegweisend produziert hat...

 

[peter55]

In meiner Auslegung bezieht sich der Spruch nicht auf seine Spielgeschwindigkeit (da gab es auch damals schon schnellere Gitarristen) sondern darauf,
dass Hendrix es mit seinen Klängen geschafft hat, Dinge musikalisch "hörbar" zu machen, die man gar nicht hören kann..

 

[Soulagent79]

Ich dann diesbezüglich dieses Buch hier empfehlen:
http://www.amazon.de/Jimi-Hendrix-Biographie-Klaus-Theweleit/dp/3871346144
Keine langweilige Biographie sondern eher eine psychologische und philosophische Interpretation von Hendrix' Leben und Schaffen.
Mir war vorher zum Beispiel gar nicht bewusst, wie gut Hendrix' Texte waren.
Ich empfand sie früher immer als nette, fantasievolle Reime mit psychedelischem Flavour, die gut zur Musik passen,
aber Hendrix hatte auch eine beachtliche lyrische Tiefe und es gibt kaum einen Songtext ohne doppelten Boden.
Klaus Theweleit sieht Hendrix als eine Art kulturellen Fixpunkt der Sixties, an dem sich der damalige Zeitgeist manifestierte - ich denke, er hat recht.
Auf jeden Fall ein sehr gutes Buch.