Jimi Hendrix als bester Gitarrist aller Zeiten

  • Ersteller Bluespower
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Ich mag beide extrem gern...

nur was ich nicht versteh ist warum Jimi Sebstmord begangen hat (laut stern biographie). Irgendwie passt das überhaupt nicht zu seinem Lebensstil bzw seiner art.
 
selbstmord?

afaik war das "nur" ne Überdosis - würde nicht unbedingt von Selbstmord reden,obwohl
er ja zu der Zeit ziehmlich down war,seine Konzerte waren auch net mehr so gut (viele Spielfehler und so weil er nur noch auf Drogen war) - aber just als es ihm besser ging.....

neues Album
Reunion der Experience

da mach Selbsmord keinen Sinn finde ich.
 
naja, selbstmord war es, weil er selbst die handlung ausgeführt hat, also sich die hohe dosis zugefügt hat. und wer weiß, was der mann sich an dem tag noch so geschmissen hat. und wir wissen nicht, wie es wirklich in ihm aussah. aber seien wir froh darüber: vielleicht würde er sonst auch so wie santana und clapton in regionen abseits des wohlklanges rumdudeln.

randy hansen find ich ja ganz nett anbzuschauen, wenn er denn mal in der nähe ist, aber es stimmt schon was gesagt wurde: musikalisch hat er nix bewegt.
 
Hans_3 schrieb:
Was mich vor allem immer wieder überrascht, weil man es schnell vergisst: Die gesamten, fast unendlichen vielen Studioaufnahmen und "Klassiker" von Hendrix sind ja in einem Zeitraum von nur 3(!) Jahren entstanden (1967-1970).

Das wusste ich nicht. Danke für die Info!

Und unabhägig davon, ob es in diesem Thread nun um "den Besten" geht (den es eh nicht gibt) - aber es gibt in der Musikgeschichte üer Jahrhunderte nur sehr wenige Beispiele für einen solch immensen kreativen Output in so kurzer Zeit - der zugleich auch noch die weitere Entwicklung der Rockgitarre so nachhaltig beenflusst hat.

Da will ich dir auch nicht Wiedersprechen. Wenn man sich so umhört, kann man das "Inspired by Hendrix" kaum verleugnen.

Kann ich verstehen, weil SRV insgesamt mehr Blues gespielt hat. Und wenn man darauf steht... Logisch. Es ist Dir aber sicher nicht entgangen, dass ein Großteil des Stils von SRV auf den Basics von Jimi Hendrix beruht. Darüber hinaus haben beide eine ganz große Gemeinsamkeit: Sie "leben" und "erfinden" den Ton, das Feeeling und den Ausdruck unmittelbar stimmungsabhängig beim Spielen. Habe mir gerade eine SRV-DVD mit Konzerten von 1984 angesehen: SRV und Hendrix sind in deiser Hinischt absolut seelenverwandt.

Die Parallelen sind unverkennbar. Gerade das "leben" und "erfinden" des Tons, ist für mich ein sehr großes Kriterium für gute Musik. Mag sein, das zwar genau das auf Hendrix zutrifft, mich aber bei SRV mehr anspricht. Jeder "Lebt" seine Musik anders und gerade das Experimentelle an Hendrix, war meiner Meinung nach etwas Übertrieben. So wie du sagtest, hat er immer etwas weiter über den Tellerrand geschaut, ohne noch dabei herunter zu Fallen. Für meinen Geschmach aber trotzdem etwas zu weit. Das mir Hendrix nixht so gefällt, heist nicht, das ich mich nicht mit ihm Beschäftigt habe. Jeder Gitarrist, der sich richtig mit seinem Instrument und dem Medium Musik beschäftigt, bleibt irgendwann mal an Hendrix hängen. Ich habe mir seine Musik lange und sehr Intensiv angehört, wenn auch Hauptsächlich um den Hype, der um ihn gemacht wird, zu verstehen. Deshalb würde ich niemals sagen, das Hendrix ein schlechter Gitarrist war, weil ich dann Lügen müsste.
SRV spielt da eher den bluesigeren Blues, was ich einfach schöner finde.
Manchmal ist weniger mehr, was wohl in dem Fall gut passt.
SRV hat es geschaft mit etwas weniger Experimenteller Musik, durchaus Interessant zu sein. Auch sein "Sound" und "Gefühl" spricht mich eher an.

Aber wie schon gesagt, ist das wirklich reine Geschmacksache!!!

Robin Tower gefällt mir auch sehr gut, schöne Melodien und wirklich auch sehr Hendrix lastig. Was Randy Hansen angeht, verhält sich das bei mir wieder fast geauso wie bei Hendrix. Nur finde ich ihn halt etwas Moderner, was aber auch ganz klar ist. Würde Hendrix heute noch Leben, hätte er sich ja auch weiter Entwickelt.
 
Mr.LoverLover-4B schrieb:
nur was ich nicht versteh ist warum Jimi Sebstmord begangen hat (laut stern biographie).

die biographie hab ich auch, wo steht denn da was von selbstmord??
 
Mr.LoverLover-4B schrieb:
Er hat 9 Schlaftabletten geschluckt?...
Und dazu noch Wein. Ich weiß nicht wer das überlebt hätte...
 
Und so ausversehen schluckt niemand 9 schlaftabletten.....

wie gesagt ich verstehs ned.....
glaub einfach dass der extrem auf LSD war und dann irgendwie n hirngespinnst hatte....
 
Mr.LoverLover-4B schrieb:
Und so ausversehen schluckt niemand 9 schlaftabletten.....

wie gesagt ich verstehs ned.....
glaub einfach dass der extrem auf LSD war und dann irgendwie n hirngespinnst hatte....
Oder sich absichtlich umbringen wollte...
Das ist auch gar nichtmal so unwahrscheinlich...
 
war er von den tabletten abhängig??

zack, ne überdosis rein und mit wein runtergespült... das ist das ende... selbstmord ist ja beabsichtigt, ob's das war???

keine ahnung! schade ist es allemal :(
 
Ihn hat wohl alles angekotz. Er spielte sich die Finger wund, die Manager steckten das ganze Geld ein, und Jimi selbst ging leer aus.
Außerdem wurde er immer mehr gezwungen auf "Show" zu machen, und das wollte er auch nicht. Er wollte nicht gekünstelte Szenen nach Anleitung des Managers machen. Er wollte spielen, und auch da wurde er immer mehr beeinflusst.

Auch in dem Buch das ich gelesen habe, steht viel darüber, wie Hendrix immer mehr "gepusht" wurde.

Sehr schade, einen der genialsten Musiker, so indirekt abzuknallen!:mad:
 
er hätte aber überlebt, wenn die Londoner Ärzte den lebensrettenden Luftröhrenschnitt gemacht hätten. Ham sie aber nicht
 
Selbstmord in dem Sinne war das nicht.
Eher laut Aussage der Biografien ein Mix aus völliger Übermüdung.
Zu viele Termine, Drogen zum Wachbleiben, Drogen zum Einschlafen,
Alkohohl und Schlaftabletten.
Am eigenen Erbrochenen erstickt.
Und dazu noch Unvermögen der Sanitäter auf dem Weg zum Krankenhaus.
Aber leider ist von uns ja keiner dabeigewesen. Von daher alles nur
vage Vermutungen bis Verschwörungstheorien.
Ich glaube auch nicht, das er sich selbst umbringen wollte, er hatte wohl noch viel vor,
wohl auch Veränderugen mit seiner Musik usw. Hat sich ein großes eigenes Studio aufgebaut.
Sein Lebenswandel wäre aber sicherlich eine Art Selbstmord auf Raten gewesen, wenn er so weitergemacht hätte. Aber genau das wollte er ja auch ändern.
Nun, das Schicksal hat anders entschieden.
Was wirklich geblieben ist, ist seine musikalische Botschaft, die Wirkung bis heute hat.
Und die ist eigentlich kaum richtig gewürdigt worden. Es wurde zu viel auf dem Mythos Jimi Hendrix Drogen/Revolutionär herumgeritten.
Supertechnik oder nicht - seine Kompositionen, die er ja in sich gehabt, gehört hat, ob mit oder ohne geschriebene Noten, die sind für mich schon überwältigend.
Leider war die damalige Technik für seine Vorstellungen noch in den Anfängen.
Heute wär da mehr drin...
Da ist es sicherlich auch wert, daß Jimi Hendrix heute noch hervorgehoben wird.
Die Kraft, die Lebenspower in der Musik, den Melodien...
Die Technik allein ist es glaube ich nicht.

Beste Grüße

Blues-Trick :)
 
Fluxkompensator schrieb:
Immer dann wenn Hendrix nicht mit 200 Watt im Rücken spielte war er schlecht. Aber in dem Moment wo seine Marshalls aufgedreht wurden und seine Gitarre bereits durch bloße Berührung von alleine anfing zu spielen, hatte er etwas sehr reizvolles.
Das wage ich mal zu bezweifeln zumal es einiges an guten Akustischen Jams gibt (Cherokee Mist, Gypsy Eyes, die Blues Jams mit B.B. King usw.). Erschreckend finde ich nur wie stark seine spielerischen Qualitäten schwankten (die Star Spangled Banner Version in Berkley ist wirklich ziemlich übel). In Filmore East hingegen wieder ein absolut genialer Auftritt. Bedenken muss man auch das dieses Material eigentlich nicht zur veröffentlichung gedacht war, wer weiß ob so mancher als gut geltender Gitarrist durch ähnliches Material in seinem Ansehen nicht auch völlig demontiert werden könnte. Hendrix war zwar nicht der beste wenn es darum ging unverstärkt zu spielen aber meiner Meinung nach guter durchschnitt, zumindest solange er clean war ;-)

@Fluxkompensator Kennst du die Instrumentalversion von Little Wing? Wenn ja wie findest du sie?
 
thunderman schrieb:
Das wage ich mal zu bezweifeln zumal es einiges an guten Akustischen Jams gibt (Cherokee Mist, Gypsy Eyes, die Blues Jams mit B.B. King usw.). Erschreckend finde ich nur wie stark seine spielerischen Qualitäten schwankten (die Star Spangled Banner Version in Berkley ist wirklich ziemlich übel).
´

Noch nie darüber nachgedacht, dass das absicht war?! Galt als Protest gegen den Krieg in Vietnam!

und musikalisch find ichs außerdem auch ziemlich geil:)

gruß
sebastian
 
Es gab da schon so einige Spielerischen "Schwankungen" von ihm.
Kaum ein Mensch schafft es zum beispiel das Voodoo Chile (Slight return) Solo zu Spielen. Mich fasziniert es immernoch.
Auf der Isle Of Wight, hat er aber auch schon ziemlich belangloses Gedudel gezeigt.

Die Star Spangled Banner Version von Berkley, ist da schon eher gewollt, wie das Lover gesagt hat.

Naja Niemand wird wohl je verstehen können was in dem Kopf eines Jimi Hendrix abging.

Somit witme ich meinen 1000. Post James. :D :great:
 
und du widmest ihm genau einen rechtschreibfehler^^
 
Arr.. is wurscht. das is Blues. :D
 
Hotroddeville schrieb:
Arr.. is wurscht. das is Blues. :D

:D blues wäre es, wenn der rechtschreibfehler dich verlassen hätte ;)
 
Meiner Meinung nach gibt es zwar viele Fans von hendrix, das ist gut, aber VIEL zu viele Pseudos, die meinen, alles zu wissen und es dementsprechend verbreiten.
Ich weiß auch nicht alles, jedoch habe ich mir nichtnur aus einer Biographie meine Meinung gebildet und es gibt seeehr gute z.B eine etwas komplexere auf englisch " The Man the Magic, the Truth" oder auch sehr schlechte ( meiner Meinung ist die Sternbiographie eine, oder auch die bcc, da sie zu polarisiert hendrix betrachtet ) .

Auch bin ich der Meinung, wie es erwähnt wurde, dass jeder seinen persönlichen Geschmack hat und nur, weil er hendrix oder andere nicht leiden kann, gleich negativ wird oder ihn runtermacht, finde ich persönlich nicht gerechtfertigt.

Aber nun mal mein Statement, als bekennender Hendrixfan :D :

Es wird zuviel analysiert meiner Meinung nach.
Hey, der Junge konnte keine Noten lesen, er konnte nur nach Gefühl spielen und hatte viel Übung, denkt ihr, er konnte sein Spielen analysieren ... aber es kommt vom herzen und das sieht und hört man, wenn man einmal ihn nur hat speilen sehn, dass er sofort in der Musik war und das unterscheidet ihn von ALLEN Gitarristen, die meinen, besser als er zu spielen,, weil sie technisch mehr drauf haben ... ( nach 35 + Jahren wohlgemerkt ) .

Und darauf kommt es doch in der Musik meiner Meinung drauf an, auf das Gefühl, das vermittelt wird und wenn man eine Doktorarbeit drüber schreibt ... mein Gott solln sies machen, um es besser zu verstehn oder verständlich zu machen, aber auf Grund der Arbeiten urteile zu bilden find ich bissle komisch ... das ist so, als wenn man ein Gefühl mit einer Formel beschreiben will.

Zum Argument, dass er auch schlechte lange jams hat ... , mag sein, stimm ich auch zu, da er grade 69 einfach mit wildfremden Leuten ins Studio gegangen ist und gejammt hat und ganze Zeit aufgenommen hat, welche die Plattenfirmen nu stück für Stück unter großen Titeln verkaufen, um viel geld zu scheffeln, aber ich will ma die anderen Gitarristen sehn, wie sie in nem Club auftauchen, einfach mitspielen und dann im Studio ne Session abziehn.

Zur Hendrix Technik :
Er konnte "so gut begleiten" , da er alles das, was er singen konnte, auch synchron spielen konnte ...
Wenn man sich das vorstellt, ist das eine beträchtliche leistung, die meiner meinung nach nur diejenigen perfekt beherrschen, welche nicht an Noten gebunden sind und wenn man bei bestimmten jams, wie z.B Room full of Mirrors mit Taj Mahal hört, wie er dies beherrscht.
Ich will damit nicht sagen, dass Noten schlecht sind, ich spiele auch nach Noten.


Ich kenne auch viele Leute, die, als sie das erste mal ein Foxy Lady solo gehört haben, es nur als gequietsche empfunden haben, nach 3 Monate aber hechelnd mehr wollten .... , man muss erst ein gefühl dafür entwickeln und sich auch darauf einlassen und wenn ich höre, dass Santana nix kann oder sonstewas, dann ist da für mich eine gewisse Begrenztheit vorhanden... Mir gefällt auch nicht alles, aber respekt vor der Musik, die anderen vieleicht gefällt, sollte man schon haben.

Und zum Thema, er konnte nur durch die Lautstärke punkten ..

Sicher, sein Feedback hat vieles weggeblasen ...
EIne sehr gute Bekannte hat mal über ihn gesagt, im vergleich zu hendrix coverern oder auch anderen Gitarristen :
" Bei Hendrixkonzerten war es nicht einfach laut, es hat als ganzes geklungen ... heute ist es einfach nur laut ohne Klang "
Sicherlich klingt das etwas überspitzt und trifft nicht auf andere zu, jedoch wusste Hendrix sehr gut mit Feedback umzugehn, wie viele wissen und dies hört man bei vielen Konzerten :)

MfG
 

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