Meiner Meinung nach gibt es zwar viele Fans von hendrix, das ist gut, aber VIEL zu viele Pseudos, die meinen, alles zu wissen und es dementsprechend verbreiten.
Ich weiß auch nicht alles, jedoch habe ich mir nichtnur aus einer Biographie meine Meinung gebildet und es gibt seeehr gute z.B eine etwas komplexere auf englisch " The Man the Magic, the Truth" oder auch sehr schlechte ( meiner Meinung ist die Sternbiographie eine, oder auch die bcc, da sie zu polarisiert hendrix betrachtet ) .
Auch bin ich der Meinung, wie es erwähnt wurde, dass jeder seinen persönlichen Geschmack hat und nur, weil er hendrix oder andere nicht leiden kann, gleich negativ wird oder ihn runtermacht, finde ich persönlich nicht gerechtfertigt.
Aber nun mal mein Statement, als bekennender Hendrixfan
:
Es wird zuviel analysiert meiner Meinung nach.
Hey, der Junge konnte keine Noten lesen, er konnte nur nach Gefühl spielen und hatte viel Übung, denkt ihr, er konnte sein Spielen analysieren ... aber es kommt vom herzen und das sieht und hört man, wenn man einmal ihn nur hat speilen sehn, dass er sofort in der Musik war und das unterscheidet ihn von ALLEN Gitarristen, die meinen, besser als er zu spielen,, weil sie technisch mehr drauf haben ... ( nach 35 + Jahren wohlgemerkt ) .
Und darauf kommt es doch in der Musik meiner Meinung drauf an, auf das Gefühl, das vermittelt wird und wenn man eine Doktorarbeit drüber schreibt ... mein Gott solln sies machen, um es besser zu verstehn oder verständlich zu machen, aber auf Grund der Arbeiten urteile zu bilden find ich bissle komisch ... das ist so, als wenn man ein Gefühl mit einer Formel beschreiben will.
Zum Argument, dass er auch schlechte lange jams hat ... , mag sein, stimm ich auch zu, da er grade 69 einfach mit wildfremden Leuten ins Studio gegangen ist und gejammt hat und ganze Zeit aufgenommen hat, welche die Plattenfirmen nu stück für Stück unter großen Titeln verkaufen, um viel geld zu scheffeln, aber ich will ma die anderen Gitarristen sehn, wie sie in nem Club auftauchen, einfach mitspielen und dann im Studio ne Session abziehn.
Zur Hendrix Technik :
Er konnte "so gut begleiten" , da er alles das, was er singen konnte, auch synchron spielen konnte ...
Wenn man sich das vorstellt, ist das eine beträchtliche leistung, die meiner meinung nach nur diejenigen perfekt beherrschen, welche nicht an Noten gebunden sind und wenn man bei bestimmten jams, wie z.B Room full of Mirrors mit Taj Mahal hört, wie er dies beherrscht.
Ich will damit nicht sagen, dass Noten schlecht sind, ich spiele auch nach Noten.
Ich kenne auch viele Leute, die, als sie das erste mal ein Foxy Lady solo gehört haben, es nur als gequietsche empfunden haben, nach 3 Monate aber hechelnd mehr wollten .... , man muss erst ein gefühl dafür entwickeln und sich auch darauf einlassen und wenn ich höre, dass Santana nix kann oder sonstewas, dann ist da für mich eine gewisse Begrenztheit vorhanden... Mir gefällt auch nicht alles, aber respekt vor der Musik, die anderen vieleicht gefällt, sollte man schon haben.
Und zum Thema, er konnte nur durch die Lautstärke punkten ..
Sicher, sein Feedback hat vieles weggeblasen ...
EIne sehr gute Bekannte hat mal über ihn gesagt, im vergleich zu hendrix coverern oder auch anderen Gitarristen :
" Bei Hendrixkonzerten war es nicht einfach laut, es hat als ganzes geklungen ... heute ist es einfach nur laut ohne Klang "
Sicherlich klingt das etwas überspitzt und trifft nicht auf andere zu, jedoch wusste Hendrix sehr gut mit Feedback umzugehn, wie viele wissen und dies hört man bei vielen Konzerten
MfG