Jimi Hendrix als bester Gitarrist aller Zeiten

  • Ersteller Bluespower
  • Erstellt am
Ich hab mir jez nicht den ganzen Thread durchgelesen, aber ich halte wenig vom Solospiel Hendrixs. Sein Rhythmusspiel rechtfertigt schon viel eher seinen platz als guten Gitarristen. Die zerlegten Akkorde die er bei Hey Joe schlampig aber mit Stil hinzaubert kann nicht jeder Shredder. Außerdem zeichnen in dei groovigen Lead"melodien" aus, wie zum beispiel der Beginn bei Purple Haze, oder das Foxy Lady riff. Er und vor allem seine Stimme haben eine Coolness die wunderbar zu seinem Spiel passen. Außerdem war er einer der ersten rocker und einer der es sich live voll gegeben hat, was seinen bekanntheitstatus heröhen lässt.
Vielleicht auch weil er verschiedene Stile vermischt hat: Rock, Blues, Funk (foy lady), jazz (vielleicht durch the wind cries mary...is jazzig angehaucht)
 
daniel.at schrieb:
Ich hab mir jez nicht den ganzen Thread durchgelesen, aber ich halte wenig vom Solospiel Hendrixs. Sein Rhythmusspiel rechtfertigt schon viel eher seinen platz als guten Gitarristen. Die zerlegten Akkorde die er bei Hey Joe schlampig aber mit Stil hinzaubert kann nicht jeder Shredder. Außerdem zeichnen in dei groovigen Lead"melodien" aus, wie zum beispiel der Beginn bei Purple Haze, oder das Foxy Lady riff. Er und vor allem seine Stimme haben eine Coolness die wunderbar zu seinem Spiel passen. Außerdem war er einer der ersten rocker und einer der es sich live voll gegeben hat, was seinen bekanntheitstatus heröhen lässt.
Vielleicht auch weil er verschiedene Stile vermischt hat: Rock, Blues, Funk (foy lady), jazz (vielleicht durch the wind cries mary...is jazzig angehaucht)


starke worte, naja frag mich ja nur warum sein leadspiel immer wieder als grundlage hergenommen wird wenn man a gscheide rockgitarr spieln möcht!

komisch:screwy:
 
Scorpion schrieb:
starke worte, naja frag mich ja nur warum sein leadspiel immer wieder als grundlage hergenommen wird wenn man a gscheide rockgitarr spieln möcht!

komisch:screwy:

höre dir mal die gängigen sachen aus der zeit an. und dann hör dir an, was der jimi auf einmal hingezaubert hat...

man muss das auch im geschichtlichen kontext verstehen.
 
derspieler schrieb:
höre dir mal die gängigen sachen aus der zeit an. und dann hör dir an, was der jimi auf einmal hingezaubert hat...

man muss das auch im geschichtlichen kontext verstehen.

ich glaub du hast nicht verstanden:rolleyes: ich meinte wenn man eine gute rockgitarre spielen möchte sollte man sich jimi hendrixs solospiel einmal zugemüte führen!!;)
 
Ich lese gerade ein Buch über ihn. Ich sags euch nur zu empfehelen, da werden Spieltechniken, Amps; Gitarren sehr genau beschriben! Erste Sahne!
Hab mir erst Gestern wieder ne Scheibe von ihm Bestellt! :))
 
hey leutz! ich wollt dazu auch einfach mal stellung nehman...
die frage ist doch, wie definiert man bester gittarrist?
wenn man das ganze musikalische (komponieren, die lieder, erfolgreich....)
weglässt und nur auf gittarrentechnische techniken guckt, werden andere den titel ehr verdient haben....
aber wenn man nicht nur auf die techniken schaut sondern auf den ganzen musiker, dann denke ich gibt es sehr viele, wirklich gute gittaristen, auf der welt und ich finde das jeder seinen eigenen besten hat.
geschmäcker sind unterschiedlich und deshalb halte ich nich sehr viel von solchen veralgemeinerungen.
wer nich auf feedbackorgien und ständiges solieren steht, für den kann jimi nieeee der beste gittarrist sein!

nur so neben bei....ich steh auf jimi! :D für mich wirklich einer der besten
 
KillWithPower hat es schon ganz richtig gesagt und ich habe auch schon ein paar Seiten früher meinen Senf dazugegeben.

Dass Hendrix, Slash, Steve Vai, Eric Clapton und viele, viele, viele andere nicht die Schlechtesten sind, ist jedem klar. Aber einen Musiker kann man nie objektiv bewerten. Man kann bewerten, wie sauber, schnell oder laut er spielt, aber ob einem ein Gitarrist wirklich gefällt, hängt von der subjektiven Einschätzung jedes Einzelnen ab. Von daher sind Aussagen wie "Jimi war der Größte" oder "Sein Solospiel überzeugt mich jetzt nicht wirklich" für den, der es gesagt bzw. geschrieben hat, richtig und für andere halt nicht.
Nicht jeder mag G. W. Bush, obwohl er einen Diktator gestürzt hat (ich übrigens auch nicht). Das man sich überhaupt 10 Threads lang damit beschäftigen kann, ist schon wahnsinn, aber über 100? :screwy: Spielt lieber mehr Gitarre, als darüber zu diskutieren.

Ich finde Jimi übrigens geil! :great:

Mfg

Mörk
 
in dieser liste fehlt nicht ernsthaft john petrucci...?!? --_--
 
Wo ist Dimebag?!
 
Ob Jimi tatsächlich der "beste" Gitarrist war, sei dahingestellt.
Es ist jedoch kaum zu bestreiten, dass kein zweiter Gitarrist einen so großen Einfluss auf die nachkommenden Gitarristengenerationen hatte wie er.
Er ist jedenfalls mein Lieblingsgitarrist. Seine Art mit Akkorden umzugehen und zu improvisieren imponieren und gefallen mir einfach. Sein Tremoloeinsatz war total charakteristisch, genauso wie sein Vibrato.
Kurzum: Das Komplettpaket.

Nur seine Improvisationsausschreitungen, die er manchmal live an den Tag legt, nerven beizeiten. Man höre sich nur mal die Isle of Wight live CD an...
 
Also wenn Jimi laenger gelebt haette waere er auf jeden fall der beste gitarrist aller zeiten geworden, keine frage! dass ist alles sehr relativ was gut und schlecht is.. ich finde Roy Buchanan war auch ein gott auf der guitar. leider auch frueh gestorben... ES GIBT VIEL ZU VIELE DENEN MAN NACH TRAUERN KANN, RIP!

Mfg
 
Hendrix war einfach mehr als ein Gitarrist. Er war ein Maler, ein Künstler

Niemand hat es so verstanden Gefühle und Stimmungen auszudrücken wie er. Er kann dich mit seinen wunderschönen Läufen und Akkordauflösungen in ein Märchen befördern oder ins Weltall:) Hört euch mal Sachen wie 1983 - a merman I should turn to be an. Das ist einfach nur genial !

Jimi Hendrix = Pures Gefühl und 100 % Extase. Und genau das macht einen Musiker aus ! Nicht ob er 4 mal in der sekunde übers Griffbrett sausen kann ;)
 
Seh ich genauso Mr. VoodooChile!

Jimi hat live immer alles gegeben und was leider für heutige Zeiten in populären Musikfeldern nichts mehr zählt, gejammt und zwar wild und ohne persönliche Grenzen. Auf der anderen Seite seine stark produzierten Aufnahmen im Studio, so wie 1983... oder Long hot Summer night. Er hat alle seine Stimmungen versucht auszudrücken. Er war der richtige zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Ein guter Gitarrist, der ebenfalls nicht in dieser Liste da stehen wird ist Lance Lopez, den vielleicht einige kennen werden. Für die, die ihn noch nicht gehört haben gilt es mal hier www.lancelopez.com nachzuschauen und zu hören was dieser junge Mann zu sagen hat.

Prädikat: (Er hat viel Hendrix gehört, ein gutes Herz und eigene Ideen) sehr gut!!!

Schönen 3ten Advent
 
Danke für den Tipp !

Kennt jemand Randy Hansen ? Hab ihn jetzt schon 6 oder 7 mal live gesehen und es ist immer wieder total geil ! Das gute an ihm ist, dass er nicht nur Hendrix kopiert, sondern auch viel eigene Sachen mit rein mischt. Außerdem sind seine eigenen Songs auch ziemlich genial.

Check it out www.randy-hansen.de
 
roy buchanan leute, ROY BUCHANAN !!! :>
 
Sry, aber mochte und mag Hendrix einfach nicht.
Der spielt voll an mir vorbei! Dann lieber Steve Ray Vaughan.
Aber das ist ja bekanntlich Geschmacksache!;)
 
Was mich vor allem immer wieder überrascht, weil man es schnell vergisst: Die gesamten, fast unendlichen vielen Studioaufnahmen und "Klassiker" von Hendrix sind ja in einem Zeitraum von nur 3(!) Jahren entstanden (1967-1970).

Und unabhägig davon, ob es in diesem Thread nun um "den Besten" geht (den es eh nicht gibt) - aber es gibt in der Musikgeschichte üer Jahrhunderte nur sehr wenige Beispiele für einen solch immensen kreativen Output in so kurzer Zeit - der zugleich auch noch die weitere Entwicklung der Rockgitarre so nachhaltig beenflusst hat.

Sushi69 schrieb:
Sry, aber mochte und mag Hendrix einfach nicht.
Der spielt voll an mir vorbei! Dann lieber Steve Ray Vaughan.
Aber das ist ja bekanntlich Geschmacksache!;)

Kann ich verstehen, weil SRV insgesamt mehr Blues gespielt hat. Und wenn man darauf steht... Logisch. Es ist Dir aber sicher nicht entgangen, dass ein Großteil des Stils von SRV auf den Basics von Jimi Hendrix beruht. Darüber hinaus haben beide eine ganz große Gemeinsamkeit: Sie "leben" und "erfinden" den Ton, das Feeeling und den Ausdruck unmittelbar stimmungsabhängig beim Spielen. Habe mir gerade eine SRV-DVD mit Konzerten von 1984 angesehen: SRV und Hendrix sind in deiser Hinischt absolut seelenverwandt.

Unterschied ist, dass Hendrix viel weiter ging oder zu gehen versuchte. SRV spielt innnerhalb gewisser Grenzen, die Hendrix stets ungestüm zu sprengen und zu erweitern versuchte. SRV ist auf seine Art sehr gut. Aber ihm fehlt das "Genialische", der Wille zum Far Beyond. Ebenso wie dem exzellenten Robin Trower, der aus dem Hendrix-Einfluss eher das Balladenhafte als den Blues übernommen hat. Große Klasse der Mann, aber eben auch "nur" ein musikalischer Sohn, der Vorhandenes sehr schön entwickelt aber dabei nie Neuland freisgechaufelt hat (wie es eben JH eigentlich dauerhaft getan hat)

Und Randy Hansen? Der ist nun wieder eine ganz andere Abteilung. Er spielt die Hendrix Sachen perfekter als der Meister selbst. Hut ab dafür. Trotzdem wird er in den Geschichtsbüchern weit hinten stehen. Warum? Weil er das reproduziert, was vor ihm jemand erfunden und entwickelt hat. SRV ist da ein anderes Kaliber, ist viel eigenständiger mit den Einflüssen umgegangen (obwohl ich bei Voodoo Chile regelmäßig weiterzappe) und deshalb zurecht heute noch geachtet

Robin Trower ist im Bewusstsein vieler Hendrix-Fans über die Jahre etwas untergegangen. Eigentlich zu Unrecht. Rangiert für mich aber über Randy Hansen, weil eigenständiger. Er hat nie das Spektakuläre gesucht, sondern typische Balladen-Spielweisen und -Sounds von Hendrix adoptiert und daraus eine Reihe beachtlicher Eigenkompositionen geschaffen. Aber auch hier im Vergleich zu Hendrix: Nichts wirklich substantiell Neues, eher eine sehr sympathische Weiterentwicklung von Vorhandenem.
 
Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen aber ...

wo landete eigentlich Paco De Lucia? :) Ich wage ja gar nicht zu fragen, ob in dieser Liste irgendwo Willy Astor auftaucht ...
 
Hans_3 schrieb:
Was mich vor allem immer wieder überrascht, weil man es schnell vergisst: Die gesamten, fast unendlichen vielen Studioaufnahmen und "Klassiker" von Hendrix sind ja in einem Zeitraum von nur 3(!) Jahren entstanden (1967-1970).

Und unabhägig davon, ob es in diesem Thread nun um "den Besten" geht (den es eh nicht gibt) - aber es gibt in der Musikgeschichte üer Jahrhunderte nur sehr wenige Beispiele für einen solch immensen kreativen Output in so kurzer Zeit - der zugleich auch noch die weitere Entwicklung der Rockgitarre so nachhaltig beenflusst hat.



Kann ich verstehen, weil SRV insgesamt mehr Blues gespielt hat. Und wenn man darauf steht... Logisch. Es ist Dir aber sicher nicht entgangen, dass ein Großteil des Stils von SRV auf den Basics von Jimi Hendrix beruht. Darüber hinaus haben beide eine ganz große Gemeinsamkeit: Sie "leben" und "erfinden" den Ton, das Feeeling und den Ausdruck unmittelbar stimmungsabhängig beim Spielen. Habe mir gerade eine SRV-DVD mit Konzerten von 1984 angesehen: SRV und Hendrix sind in deiser Hinischt absolut seelenverwandt.

Unterschied ist, dass Hendrix viel weiter ging oder zu gehen versuchte. SRV spielt innnerhalb gewisser Grenzen, die Hendrix stets ungestüm zu sprengen und zu erweitern versuchte. SRV ist auf seine Art sehr gut. Aber ihm fehlt das "Genialische", der Wille zum Far Beyond. Ebenso wie dem exzellenten Robin Trower, der aus dem Hendrix-Einfluss eher das Balladenhafte als den Blues übernommen hat. Große Klasse der Mann, aber eben auch "nur" ein musikalischer Sohn, der Vorhandenes sehr schön entwickelt aber dabei nie Neuland freisgechaufelt hat (wie es eben JH eigentlich dauerhaft getan hat)

Und Randy Hansen? Der ist nun wieder eine ganz andere Abteilung. Er spielt die Hendrix Sachen perfekter als der Meister selbst. Hut ab dafür. Trotzdem wird er in den Geschichtsbüchern weit hinten stehen. Warum? Weil er das reproduziert, was vor ihm jemand erfunden und entwickelt hat. SRV ist da ein anderes Kaliber, ist viel eigenständiger mit den Einflüssen umgegangen (obwohl ich bei Voodoo Chile regelmäßig weiterzappe) und deshalb zurecht heute noch geachtet

Robin Trower ist im Bewusstsein vieler Hendrix-Fans über die Jahre etwas untergegangen. Eigentlich zu Unrecht. Rangiert für mich aber über Randy Hansen, weil eigenständiger. Er hat nie das Spektakuläre gesucht, sondern typische Balladen-Spielweisen und -Sounds von Hendrix adoptiert und daraus eine Reihe beachtlicher Eigenkompositionen geschaffen. Aber auch hier im Vergleich zu Hendrix: Nichts wirklich substantiell Neues, eher eine sehr sympathische Weiterentwicklung von Vorhandenem.

Kennt hier doch jemand den guten Randy "Das Gebiss" Hansen?! ;-)

Hab ihn erst vor ein paar Wochen wieder live gesehn und war wie jedes mal begeistert!Das er nur reproduziert finde ich jetzt nicht.Ich finde er spielt die Sachen teilweise "Moderner",d.h. teilweise etwas "heftiger",naja schwer zu beschreiben.Sein Version von Electric Lady Land war z.b. um einiges länger und auch härter als das Original,hat mir sehr gut gefallen!
 
Sushi69 schrieb:
Sry, aber mochte und mag Hendrix einfach nicht.
Der spielt voll an mir vorbei! Dann lieber Steve Ray Vaughan.
Aber das ist ja bekanntlich Geschmacksache!;)


mir gehts genau anders rum,SRV war mir immer etwas zu zahm - eben wie Hans sagte immer nur kurz davor, kurz vor der Grenze
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben