je länger ich mir die Schaltung anschaue desto mehr komme ich nicht an dem Gedanken vorbei das ich evtl. R28 auf 100K
und R27 evtl auf 820R reduzieren und zu dem auch C19 rausschmeißen würde...
haste des mal probiert ??
Öy, R28 ist bei mir tatsächlich ab Werk 100k. Den R27 auf 820 zu reduzieren gilt als Mod
Empfehlung für den für den CAE3+
Viel zu starke Kompression, schade um die Dynamik, die der Amp hat. Und das auch bei 150k im R46 und 150k im R19 (original SLO wären 220k/220k).
Naja, das war ja das Reiseziel, hatte ich ja bereits in Veitrag #780 erwähnt (ebeso wie das rauschen)
Wenn ich sage das es mir in Deutschland zu regnerisch ist und ich deshalb nach Tunesien geflogen
bin, braucht mir niemand hinterher zu fliegen um sich zu beschweren dass das da unten eine Affenhitze ist
Ich hatte übrigens mal 'nen Vergleich zwischen Preamp und Engl E670/EL34 gemacht, Preamp & Gain beim
Engl auf beinah voll ... wenn man das Engl interne Noisegate ausschaltet rauscht der Engl mehr - deutlich!
Um das noch ein bißchen aufzudröseln, ich liste mal auf wie sich das entwickelt hatte:
2006 hatte Jochen von Ampservice den Koppelkondesator (im Jet City C24) von 22nF auf 1 nF verringert,
was deutlich weniger matschen verursachte. Danach war ich ungefähr ein halbes jahr lang glücklich bis
mich wieder was störte. Der Sound war mir zu rotzig. Jochen verlangte damals für das zurücklöten des
Preamps in den Urzustand (er war vorher bereits gemoddet worden) und die neue Modifikation 160.
Zuviel um mal was auszuprobieren. Also wälzte ich selber Schaltpläne und guckte wo andere veränderungen
durchführten. Dabei fiel mir im Plan von Andys Anvil Preamp auf das er den Widerstand zum Gitter
(beim Jet City R35) von 470k auf 220k verringerte, das machte ich nach und stellte fest das der Sound
entweder in den Höhen beschnitten wurde oder die unteren Mitten hervorgehoben wurde, gleichzeitig
entdeckte ich im Anvil Plan das er einen 470k Ableitwiderstand vor dem Gitterwiderstand abgriff und runter
zur Masse führte, das brachte wieder Höhen zurück, aber die geboosteten Tiefmitten blieben. Müsste so
2007 oder schon 2008 gewesen sein. Das dudeln lief nun viel einfacher von der hand, die einzelnen Noten
starben weniger schnell ab. Irgendwann 2009 wurde ich wieder unglücklich, der Sound sägte mir immer
noch zuviel, ich las das der Caustom Audio Preamp "Anodenbypasscaps" hat, also kleine Kondensatoren
die Höhen rausfiltern um sägen zu unterbinden, also lötete ich auf den beiden Anodenwiderständen jeweils
einen 470pF Kondensator, außerdem vergrößerte ich einen der Anodenwiderstände auf 220k - das sägen
wurde weniger. Ende 2009 fragte ich mich, wie man den Sound besser komprimierend bekommt, so das
Töne länger stehen bleiben, und ich sah im CAE 3+ Schaltplan das am Kathodenfolger ein Unterschied von
Soldano zu CAE bestand, Soldano hat 330k vom Gitter zur Mass, CAE 470k zur Masse, und an der Kathode
von V3 hat Soldano 1,8k - CAE 1k, also lötete ich auch das um und fand auch das wieder besser. Anfang 2010,
ich sah das sowohl Engl als auch Andys Anvil an der Anode 330k statt "nur" 220k hatten, ich probierte das mal
aus und befand das dies nun das Opimum darstellte, die Höhen wurden dadurch abermals sauberer gefiltert,
der Ton ist jetzt regelrecht geglättet.
Nebenbei bemerkt, meine ersten Lötversuche Anno 2007, mit einem OBI Lötkolben für 15/30W führten dazu
das ich ein Lötauge nach dem anderen verlor, insgesammt 10 oder 11 Stück. Also suchte ich nach einer
Möglichkeit die verlorenen Dinger irgendwie zu ersetzen und das ganze etwas, ähem, stabiler zu gestalten
und ersann eine Methode in Richtung
Mako Amps - damals erstmals präsentiert von Duesentrieb (da war ich aber noch nicht fertig)
Und ein Soldano-Preamp mit ansatzweise (bestelbedingt - ich wars nicht) "Mako-Bauart ". . .
http://img260.imageshack.us/img260/1333/sloprepcb.jpg
Hier die Bilder die ich letzten Samstag (eigentlich für Myxin per PN) gemacht hatte, ich denke man kann die
meisten verbauten Werte gut erkennen: