Jet City Userthread

Kurze Fragen an alle Tech-Experten:

bei meinem HDM hab ich ein Problem mit der LED - beim Einschalten des Amps leuchtet sie (aber lang nicht so stark wie sie sollte),
dann wird sie nach ein paar minuten (erwärmung der röhren->andere arbeitspunkte -> andere spannung an der LED?) noch blasser bis sie ganz aus ist -

kann mir jemand der sich auskennt sagen, wie die LED da schaltungsmäßig eingebaut ist bzw von wo die spannung kommt die dort anliegt und was da kaputt/defekt/komisch sein könnt wenn die LED (die offensichtlich zumindest theoretisch funktioniert) da einfach ausgeht?

zusätzlich hab ich das problem, dass eine der inneren endstufenröhren manchmal wohl nicht in betrieb ist (kein glimmen des glühfadens, hab dann damals kontaktspray rein und bisschen geputzt dann ginggs, bzw die röhre an der position mit einer anderen getauscht um zu sehen obs an der röhre liegt; ging dann aber) - glaub ich zumindest. oder kanns auch sein dass die heizung zwar geht aber sonst trotzdem nix durchgeht?
bzw könnte das mit dem LED problem zusammenhängen?

ich danke euch schonmal :)
 
Betreibt zufällig einer von euch seinen Jet City an einem TubeTown POS100?
Ich überlege noch, ob ich den Harley Benton Attenuator kaufe oder doch den POS100 baue...
 
Die sterbende blaue LED bei den 100ern ist ein Klassiker (Schaltungsfehler, es fehlt die Serien-Diode, die LED hängt direkt an der Heizung -- 6.3V Wechselspannung, das geht nicht lange gut). Kann man leicht beheben.

Wenn eine Röhre nicht heizt, ist was im Argen, und wenn es maue Sockelkontakte sind (bei auf Platinen gelöteten Sockeln leider relativ häufig der Fall), sollte man handeln und das abstellen bevor größerer Schaden entsteht (zB der Kontakt zum Steuergitter aufgeht). Manchmal kann man die Sockelfedern etwas nachbiegen. Kontaktspray (welches?) hilft nur bedingt und nicht dauerhaft.
 
Moin,

ich suche eigentlich nach einem Backup für meine Soldano SL60 und bin dabei auf diesen sehr informativen Thread gestossen. Dadurch ist JetCity durchaus in den Kreis meiner Favoriten geraten - vor allem, weil ich mir einen Soldano zur Zeit schwerlich leisten kann...

Gibt es jemanden im Bereich Hamburg, der einen (gemoddeten) 50/100 JC hat und mich mal testen lassen kann?
 
Ich habe mir jetzt mal den TT POS-100 bestellt. Hoffe der ist bis zum Wochenende da.

Bin wirklich sehr gespannt darauf, wie der JCA22H so klingt, wenn man ihn mal etwas weiter aufdreht. Master steht ja bei mir immer nur auf 1 bis max. 2...

LG André
 
@GeorgeB : danke dir, also brauch ich mir zumindest wegen der LED keine sorgen machen?
muss bis ende märz mal experimente hintenanstellen, aber werd danach mal sehen was es mit der ausfallenden Heizung der einen 6L6 aufsich hat.
wie lustig is das eigentlich, nicht nur die platine wie zum BIAS einstellen rauszuschrauben, sondern dann den platinenteil selbst nochmal auseinanderzunehmen, um auch an die andere schaltungsseite zu kommen? weil anders lassen sich die sockel ja nicht wirklich überprüfen...
wär vor allem auch interessant zu wissen, ob "nur" die heizung gelegentlich ausfällt oder ob auch bei laufender heizung die eine röhre signaltechnisch keinen saft hat

@94erBrom bin gespannt was du vom neuen POS-100 in kombi mit dem jca22 berichtest, hatte damals die selbe überlegung aber zur ausführung ists nie gekommen ;)
 
Ich habe den POS-100 jetzt seit dem Wochenende am JCA22H.

Leider ist der Sprung zwischen maximaler Dämpfung und 1 Tick lauter etwas zu groß.
So kann ich den Amp nicht in die Endstufen-Zerre fahren. Bei spätestens 6 am Master Volume ist Schluss.
Trotzdem klingt der Verstärker da schon um Welten besser als vorher.
Bei starker Dämpfung gibt es zwar einen leichten Höhenverlust, den kann man aber am Tonestack kompensieren.
Der Verstärker klingt so wunderbar warm im Crunch Channel. Mir gefällt es sehr gut.

Vielleicht werde ich noch einen Widerstand vor das Rheostat schalten, damit der Regelbereich des linearen Rheostat für mich besser nutzbar wird. Ich muss da mal gucken.
Qualitativ ist der Bausatz super, und die Silikonlitze ist ein Traum.


Kurz noch was anderes:
Wie verträgt sich der JCA22H mit einem E-Bass?
Eine 15"-Box mit passender Impedanz natürlich vorausgesetzt...

LG André
 
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cool danke für den erfahrungsbericht! :)

was meinst du mit

Leider ist der Sprung zwischen maximaler Dämpfung und 1 Tick lauter etwas zu groß. So kann ich den Amp nicht in die Endstufen-Zerre fahren

was passiert denn wenn du ihn auf volle dämpfung stellst?
und wie stark ist dann die dämpfung? mehr als master 6 würd ich eh nicht wollen, hab noch keinen modernen röhrenamp gehört der mir mit master auf anschlag klanglich gefallen würd, so zwischen 4-6 is meistens eh am saftigsten :)

bekommt man mit dem pos100 die lautstärke bei master 4 auf zimmerlaustärke? also in dem maße von "so laut wie ich musik hören würd ohne meine nachbarn zu stören" ?
 
:)
:)

bekommt man mit dem pos100 die lautstärke bei master 4 auf zimmerlaustärke? also in dem maße von "so laut wie ich musik hören würd ohne meine nachbarn zu stören" ?
Auf jeden Fall!
 
Konnte gestern nur noch flott übers Tablet antworten. Deshalb stehen auch noch die Smileys im Zitat. Die gingen irgendwie im mobilen Browser nicht weg...

Mit dem POS-100 bekommt man die Lautstärke auf max-1 bei Master Volume auf 4 definitiv auf Zimmerlautstärke.

Nach dem ich den Master von 6 auf 5 runtergedreht habe, hat der Verstärker für mich die ideale Lautstärke und den besten Sound, den ich ihm bisher entlocken konnte.
Bei Master auf 6 scheppert der Amp immer etwas. Ich habe allerdings im PI immer noch die Werksröhre.
Das Mehr an Headroom merkt man auf jeden Fall kräftig, der Amp blüht richtig auf.
Endlich bekomme ich einen ordentlichen Led Zeppelin Sound. Wenig Gain, ordentlich Holz im Sound.
Purer Classic Rock Himmel. Wenn ich dann etwas mehr Brett brauche, schmeiß ich noch den TS davor an.

LG André
 
Mein Amp (oder meine Gitarre, keine Ahnung), neigt im Proberaum zu sehr starkem Feedback.
Mit sowas wie nem Mooer Noisekiller oder Boss NS-2 müsste ich dem beikommen, oder? Gibt es noch andere Möglichkeiten?
 
Drehe mal die Gitarre ab und schau ob das Feefback dann weg ist. Empfehlung wäre wenn es dss ist weiter vom Amp weg zu gehen, gewachste PUs zu verwenden oder leiser zu spielen.
Wenn es der Amp ist müsste die fachleute mal ran.
 
Wenn ich die Gitarre zudrehe, dann ist auch nichts mehr zu hören. Aber sobald ich die Gitarre auf habe ist selbst wenn ich die Saiten abdämpfe sofort feedback da.
Ist übrigens eine LTD EC-401VF mit Seymour Duncan JB und 59.
Aber ein Noise Gate sollte doch trotzdem Abhilfe verschaffen, oder?
Sobald ich den Amp leiser drehe nimmt das Feedback natürlich ab, aber sonderlich laut spielen wir mMn eh nicht und sonst wirds schon sehr schwer gegen das Schlagzeug.
Weiter weg gehen müsste ich vielleicht mal ausprobieren, aber ich möchte mich selbst natürlich auch möglichst gut hören und das geht am besten wenn ich einigermaßen vor dem Amp stehe, und da ist nicht viel Platz um weiter weg zu stehen.
 
Mein JCA22H kommt auch gut mit einer 7 Saiter klar. Habe nun seit ein paar Tagen meine erste. Schalte aber da nen TS9 vor, denn die braucht keinen Gainschub, aber der ist sonst doch arg flubby. Liegt net an den PUs, sind Bare Knuckles ;) Da ist der Soldano Sound einfach zu fett sonst. Für alle anderen Gitarren mag ich lieber keinen TS davor.
 
Die BKP Holy Divers sind jetzt nicht die besten Rhythm PUs meiner Meinung nach sondern sehr stark auf 80s Hair-Metal gevoicte Lead PUs mit einem recht "dicken" Ton.
Sozusagen der "JB" von BKP.
Das kann am Soldano/JCA schon mal zu viel des Guten werden, da der ursprünglich auch für fette Leads designed wurde.
Andererseits ist dein Amp doch deutlich gemoddet worden, insofern lassen sich diese Aussagen (von wegen "flubby") nicht allgemein auf JCAs übertragen.
 
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Ja der OD Kanal ist schon etwas tighter als von Werk aus.
Da ich aber sehr auf den Suhr DA-B oder den Tone Zone von Dimarzio stehe (aber seltsamerweise NICHt auf den JB) kommt mir der Holy Diver sehr gelegen. Der ist nicht zu heiß und hat noch etwas Charakter...natürlich wäre ein Aftermath in 7 Saiter Version jetzt mal spannend 'g'.
 
Ich persönlich mag den Aftermath überhaupt nicht, der hat diese metallischen Hochmitten, die man nie ganz raus bekommt, egal mit welchem Amp.

Für so eine Ibanez ist der Holy Diver sicher nicht verkehrt, wenn man den Sound etwas andicken will.
Funktioniert auch sehr gut in diversen Ahornhals/Erlebody "Power Strats" (Jackson, ESP usw.).
 
Ich hab den Holy Diver mittlerweile wieder in meiner Les Paul. Mit Aluhardware passt das sogar erstaunlich gut zusammen, wobei der Holy Diver nun auch nicht zu den PUs gehört, die sehr viel "Presence" haben. Da ist ein Häussel Vin+ z.B. eine ganz andere Nummer.
Für richtig ultratighte, brutale und präzise Riffs ist der Holy Diver nicht die beste Wahl, obwohl mir der Modern-Metal-Clip auf der BKP-Webseite sehr gut gefällt.
Der Holy Diver klingt aber sehr gut in Verbindung mit Marshall-Amps. Das hat etwas von der Magie "JB + Marshall". Diese Kombo war ja nicht ohne Grund in den 80ern sehr beliebt.
Da der Jet City aber schon etwas dicker und tiefmittiger klingt, braucht man nicht unbedingt einen PU, der noch einmal aufträgt. Gute Sounds kriege ich aber auch raus, allerdings stimme ich die Les Paul in der Regel nicht tiefer als Drop D.

Der Cold Sweat von Bareknuckle könnte auch interessant sein, wenn man einen PU sucht, der auch bei tiefen Tunings schön klar klingt, aber nicht zu viel Output hat und auch nicht zu modern klingt. AFAIK hat Misha Mansoor den auch mal gespielt, bevor er die Juggernauts bekommen hat.

Alnico 5-PUs sind in der Regel auch nicht so straff wie die meisten Keramik-Modelle, dafür hat man etwas "rundere" Höhen und einen insgesamt etwas wärmeren Sound.
 
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Sooo,

ich hab nun endlich meine LED Leiste im Amp verbaut und bin nun rund um zufrieden mit dem kleinen Böller.

Nächste Woche geht's auf nen Gig mal schauen wie er sich da macht. Im Proberaum glänzt er :).

Falls Interesse besteht Packe ich mal Bilder mit der LED Leiste rein bzw. kann zeigen wie sie verbaut ist.

Grüße
 
Immer her mit den Bildern. ;)
 

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