Danke
@GeorgeB bez. Gain bei 22er im Vgl. zu den großen; nein es ist nicht so dass mir der hdm zu wenig gain hätte, ich wollt nur nochmal sicher gehen dass das auch definitiv so ist und nicht an etwas anderem liegt
nachdem beim 22er das Bias-nach-gehör einstellen eigentlich ganz gut geklappt hat, hab ichs beim HDM jetzt auch mal gemacht...... war lustig
vom regelweg her wars auf ca. 55-60% eingestellt würd ich mal sagen, sollte also ansich eh gepasst haben.
hab dann trotzdem mal ganz ab bis ganz auf probiert, und war im Vgl zum 22er SEHR interessant:
- bei den 6l6 hab ich das lautstärkemäßig VIEL stärker gemerkt - bei ganz ab wars wirklich MERKBAR leiser, ca so wie zwischen master auf 1 und master auf 2
bilde mir ein mal hier wo gelesen zu haben, dases es eine methode ist, solang zu erhöhen bis es nicht mehr lauter wird sondern nur noch dröhnender wird und dass man an dem punkt dann ganz gut dabei ist.
allerdings ists zumindest bis 75-80% immer noch lauter geworden und klanglich (ich habs bei ca. master auf 1.5 gebiased) klang es eigentlich auch zunehmends besser
- beim 22er gabs schon deutlcih den punkt, wo der klang dann dröhnender & schlechter geworden ist
- beim HDM kam dann so über 50% deutlich der punkt, wo immer mehr geile mitten ins signal kamen - davor klangs tw immer so eine spur nach halboffenem Wah
- beim HDM hats (leider) immer besser und besser geklungen und da es auch zunehmend lauter wurde hab ich dann halt sogar bis auf anschlag gedreht
-> WOW das klang geil! Vermutlich nicht so gedacht aber das klang auf einmal so richtig "endstufenröhrig" - es gab keine frequenzen mehr, wos dünn/brizzelig/lasch war, es war richtig saftig, klar und voll -
.... bis es auf einmal leiser wurde und das eine 6l6 Paar WIRKLICH grell geglüht hat - jetzt weiß ich also wie glühende anodenbleche aussehen :/
hab dann sofort auf standby und bias wieder runter.
Fragen:
- ist das normal dass es min. bis 3/4 des bias-weges lauter wurde und auch klanglich kein punkt war wo ich mir dachte "ok ab hier klingts schlechter" ? der klang is einfach immer röhriger und satter geworden und ab ca 75% so richtig "endstufenröhrig"
- bei OD-gain auf 4 zb hat die leere tiefe E-saite einfach immer satter und bissiger geklungen je mehr ich den bias aufgedreht hab - klar, einerseits erhöht sich dadurch ja auch der gain irgendwie, aber es war schon auch klanglich einfach besser
- die anodenbleche haben nicht sofort zu glühen begonnen sondern so nach ca 10 minuten bei BIAS auf vollanschlag (ja ich weiß das is nicht wirklich intelligent aber ich war neugierig -_- )
- es hat nur das eine röhrenpaar geglüht (sind aber 4 gematchte rubys also sollten die schon alle recht ähnlich sein denk ich)
- kann ich mir außer den röhren was schießen wenn ich den BIAS zu heiß fahre?
- ist der gutklingende Extrem-bias bei kleinen lautstärken nur eine blöde "kompensation" für geilen röhrensound bei kaum aufgerissenem master? ich hab mir dann gedacht:
- >gut unter 50% wars deutlich leiser und dünner
-> 50-70 wird immer noch lauter aber nicht mehr so extrem dafür voller
-> >75% da war dann deutlich ein punkt wo es eben insgesamt viel organischer und röhriger klang, aber ich denk mir eben dass das vlt ein "cheaten" bei niedriger laustärke ist weil man die 6l6 da schon an oder über ihre grenzen bringt und dass es wsch bei so niedrigem master gar nicht so geil klingen soll - eigentlich
- sind die röhren unabhängig wie weit der master aufgedreht ist trotzdem gleich belastet? (also dass jetzt nicht 1:1 das selbe passiert is mir schon klar, aber im sinne von abnutzungserscheinungen etc.)
- warum klang das bei defintiv zu hohen einstellungen so geil?
ich hab den BIAS jetzt auf ca 65-70% gestellt, also eine spur mehr als es davor war, aber so dass es danach vlt nur dadurch lauter wird, dass es noch "voller" wird..rein vom regelweg her würd ich mir denken vlt ne spur zu hoch aber ich werds beobachten...
da die 6l6 bias adapter ja leichter erhältlich sind als die für die el84 werd ich mir wohl trotzdem einen gönnen, allein weils mich jetzt wirklich interessiert wieviel da dann fließt.
Danke und verzeiht mir die (naive experimentierfreudigkeit) dummheit